Beiträge von mina

    habe das Buch grade beendet.


    Mit manchen Dingen hatte ich so meine Schwierigkeiten. Wie ich schon in der Leserunde schrieb: manches ist mir zu fantastisch. Aber damit muss man ja rechnen, wenn man Fantasy-Literatur zur Hand nimmt :grin


    Vom Erzählstil gefiel es mir persönlich sehr gut.


    Fand ich raffiniert, dass öfters eine gegenwärtige Situation kurz vorweg genommen wurde, als Ausgangspunkt sozusagen, und dann erstmal Geschehnisse aus der jüngsten Vergangenheit beschrieben wurden, um dann an den momentanen gegenwärtigen Zeitpunkt wieder anzuknüpfen und diesen dadurch zu erklären.


    Auch dass aus der Sicht Wittgensteins erzählt wurde hat mir gut gefallen. Der war mir durch und durch sympathisch :-)


    Ja, schlussendlich hab ich jetzt für mich festgestellt, dass die Richtung Fantasy vermutlich nicht das ist, worin ich komplett aufgehe. Dennoch werde ich ganz bestimmt bald auch Lillith lesen.

    schade, dass es Dir nicht so gut gefallen hat, Herr Palomar. Aber Deine Rezi ist sehr informativ und insofern sogar hilfreich, als man dann doch lieber zu den anderen Werken greifen sollte *zwinker*


    Ich kenn bisher garnix von den Manns. Würde aber demnach Deinem Rat folgen und wohl als erstes Werk eher den Mephisto bevorzugen.


    Aber eine Frage, was mir spontan auffiel: Kunigunde...*grübel* ein sehr spezieller Name. Ich kenne den nur aus Voltaires Candide. Ist das zu weit hergeholt oder besteht da irgendwie eine Verbindung?

    dieser zweite Teil gefällt mir besser. Die Geschichte zwischen Linton und Cathy gefällt mir, sie wirkt auf mich detaillierter als die vorherigen Beschreibungen. So kann ich mich nun besser einfühlen in das Buch.


    Musste sehr schmunzeln über Linton, der sich so extrem mimosenhaft anstellt, als Cathy ihn besuchen kommt :lache

    waah, schockschwere Not, das mit Aurora! :wow


    War erstmal wie ein Stillstand. Ich hab richtig gelitten und war sehr schockiert und hab festgestellt, wie sehr ich die Personen in dem Buch bereits ins Herz geschlossen habe. Bin sehr gespannt drauf, wie sich die Geschichte weiter entwickelt, wenn nun auch ohne Aurora :-(

    oh, drei Jahre schon? *staun*


    und: "Mann, ist das Kind groß geworden!" :grin


    Wächst und gedeiht, das Forum. Vielen Dank für die viele Mühe und die Energie der "Obereulen" sowie auch ein Dankeschön an die vielen ganz unterschiedlichen Menschen mit ganz vielfältigem Lesegeschmack, die dadurch dieses Forum hier so lebendig und informativ gestalten.


    Herzlichen Glückwunsch!! :knuddel1 :wave

    ich leih mir öfters Bücher von Freunden aus und umgekehrt.


    Den Lycidas z. B. hab ich geliehen. Meist mache ich das, wenn ich mit bestimmten Genres nicht so vertraut bin, ich nicht weiß, inwieweit ich mich weiter damit beschäftigen werde.


    Als Einstieg also sozusagen.


    Wenn ich dann "Blut geleckt" habe, ungefähr weiß, worauf ich mich einlasse, kauf ich mir die Bücher dann lieber selbst.

    so, bin jetzt auf S. 200 paarn 70 und fühle mich auch, wie viele andere, an einige Filme erinnert.


    Z. B. die Szene mit der Spindelhexe fand ich sehr spannend. Die Beschreibung erinnerte mich spontan an den Fantasy-Film "Legende", dort gibt es eine Moorhexe. Ich glaube, es ist dem sehr ähnlich.


    Die Kinder mit den Spiegelscherbenaugen (ziemlich heftig das :wow ): erinnerte mich an den zweiten Teil von "Schweigen der Lämmer" mit Edward Norten. Der Typ dort hat seinen Opfern immer Spiegel in die Augen gedrückt.


    Auch die Limbus-Kinder und wie sich dunkle Wolken/Rauch aus den Steinen pellt, nicht willkürlich, sondern in Form von bestimmten Gebärden, erinnern mich an einen Film: "Ghost - Nachricht von Sam" :grin die dunklen Seelen bewegen sich auch auf diese Art und Weise fort.


    Naja, seltsam, hab ständig "Filmbilder" im Kopf.


    Immernoch Schwierigkeiten habe ich mit der Vorstellung, dass eine Stadt unter der Stadt exisitert. Also, allein von den räumlichen Begebenheiten und dass der Tower nochmal komplett im Inneren nachgestellt ist usw..


    Immernoch verstehe ich nicht, inwiefern die "normale" Bevölkerung etwas mitbekommt von der "anderen Welt". Ich erinnere mich anfangs an eine Szene auf dem U-Bahnhof, wo ein Werwolf einen Passanten angreift...außerdem die Szenen in den U-Bahnen, wundert sich da keiner? Inwiefern achten die Ratten, Werwölfe usw. darauf, dass sie nicht "entdeckt" werden? Achten sie überhaupt drauf? Oder ist das egal?


    ~~


    Jo, sonst, wie gesagt, ist es mein erstes Fantasy-Buch. Ich habe also keine Vergleichsmöglichkeiten. Bisher finde ich es immernoch spannend und fesselnd. Wenn auch ich z. B. die Szene mit der "Seelenheilung" Emilys durch die Steine etwas zu weit hergeholt fand. Einerseits die recht "fundierte" Auseinandersetzung mit den Chakras usw., andererseits die schwebenden Steine. Aber ist ja Fantasy, da gibts keine Grenzen, bzw. sie verwischen, was das Ganze ja auch so faszinierend macht.

    also, dies wird mein erstes Fantasy-Buch sein :-)


    Habe es gestern angefangen (brauchte parallel was zur Sturmhöhe von E. Bronte) und die ersten 70 Seiten haben mir sehr gut gefallen.


    Ich vermute übrigens auch: das Buch passt in die Jahreszeit, könnte mir nicht vorstellen, es im Sommer zu lesen.


    An Dickens fühlte ich mich auch gleich erinnert von der Stimmung her. Die Kinder in dem Waisenhaus, der Schnee, der vom Himmel rieselt, der strenge Reverend usw.


    Zudem der Hinweis auf diverse Bücher u. a. John Irving (Gottes Werk und Teufels Beitrag) ließ mich schmunzeln, man fühlte sich einfach gleich wohl, find ich. Obwohls auch schon unheimlich ist.


    Peinlichpeinlich, habe heute nacht sogar davon geträumt. Aber ist ja ein Zeichen, dass das Buch bleibende Wirkung hinterlässt. Ich freu mich aufs Weiterlesen :-]

    also, mir gefällts immernoch nicht so gut, wie ich eigentlich erwartet hätte. :-(


    Hm, dass die alle bekloppt sind, müsste mich ja eigentlich begeistern, ich mag ja solche Psychogramme :grin


    Aber irgendwie sehe ich überhaupt keinen Sinn in manchen Dingen, warum z. B. Hindley Heathcliff so lange unter seinem Dach duldete, ohne ihm an die Gurgel zu gehen. Ich mein, die haben sich schon immer wirklich gehasst und kann mir nicht vorstellen, dass es so lange brauchte, bis das eskaliert.


    Außerdem dass Catherine dem Wahnsinn verfällt, Heathcliff, der sie angeblich so liebt, ständig vor ihrem Haus rumlungert - obwohl er weiß, dass sie das töten wird -.


    Warum wird Isabella noch schwanger, kurz bevor sie Heathcliff endlich verlässt?


    Ich weiß garnicht, warum ich da nicht wirklich eintauchen kann. Auf mich wirkt manches unlogisch und oberflächlich. Naja, der Wahnsinn kennt vermutlich keine Logik :grin


    Werds auf jeden Fall zu Ende lesen, vor allem ja auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es sich um eine recht junge Autorin handelte und das Buch daher eine großartige Leistung darstellt. Aber bin doch etwas enttäuscht :cry

    also, diesen ersten Teil habe ich beendet und bin noch nicht so ganz warm geworden mit dem Buch.


    Einziger Sympathieträger bisher ist für mich der Ich-Erzähler :grin


    Sowohl Catherine als auch Heathcliff und Hindley, Joseph und auch Nelly, die ja die Geschichte der Familie erzählt, sind mir nicht wirklich sympathisch bzw., was ja garnicht das Schlechteste ist, sie haben alle ihre Ecken und Kanten/auch ziemlich dunkle Seiten, also niemand durchweg positiv besetzt.


    Hm...ich frag mich, warum ich nicht richtig eintauchen kann in die Geschichte. Der Schreibstil ist wohl nicht so ganz meins...


    Ich muss mal weiter lesen, ich schätze, es wird mich noch fesseln, wenn ich mich gewöhnt habe :-)



    ich fand diesen Dialog sehr spannend: mir schien es, dass R. seine eigene Unzulänglichkeit auf Sonja projiziert, diese in ihr zu bekämpfen versucht. Klang für mich auch so, als würde er selbst immer wieder mit dem Gedanken spielen, seinem Leben ein Ende zu setzen, obwohl er sich das ja nicht traut :grin Sonja dient ihm hier anscheinend irgendwie als Spiegel.

    ich weiß garnicht, was ich hier schreiben soll. Solche Dinge wie "großartig", "genial" klingen so abgedroschen.


    Aber damit wirds am besten umschrieben.


    Ich kanns nur jedem empfehlen. Und keine "Angst" vor dem großen Namen Dostojewskij, er weiß wirklich, die Tiefgründigkeit literarisch in eine höchst spannende Form zu packen, so dass man das Buch am liebsten garnicht mehr weglegen möchte.


    Kriegt von mir 10 Punkte :-]

    so, nun habe ich den zweiten Teil beendet.


    Mir gefällt es gut, dass immer neue Personen hinzu kommen bzw. sich verstricken. Man behält dennoch den Faden, von daher ist es auf jeden Fall ok. Es hört nie auf spannend zu werden.


    Die unheimliche Begegnung mit dem Unbekannten, der R. als "Mörder" bezeichnet...man weiß nicht, ist das nun Einbildung gewesen oder gibts da tatsächlich jemanden, der ihn bei der Tat beobachtet hat? Bisher wurde das noch nicht aufgelöst. *spannend*

    ich finde es bisher absolut spannend! Kann das Buch kaum aus der Hand legen, verschlinge jede Zeile.


    Man gerät in eine Sog, die Geschichte um Raskolnikow zieht einen richtig hinein. Weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll.


    Schlimm war sein Traum (eigentlich doch eher das Träumen eines real erlebten Kindheitserlebnisses?) mit dem Pferdchen :cry


    Es zeigt zudem, dass Raskolnikow mal ein gefühlvoller Mensch gewesen sein muss, mit großer Empathie.


    Auch die Ausführung des Mordes, seine Zweifel, seine Wahnvorstellungen usw....man wird von der Intensität der Umschreibungen mitgerissen. Hab bisher noch nichts Vergleichbares gelesen.


    Seine Unschlüssigkeit zeigt, wie sehr er die Orientierung verloren hat, wie sehr er abdriftet.


    Boah, muss weiterlesen :-]