Beiträge von mina

    Zitat

    Original von Hoffis
    ich denke doch: "Herr der Ringe"


    ja, das ist mir auch sofort eingefallen.


    Ich denke auch, dass Herr der Ringe über die Grenzen hinaus geht und auch Nicht-Fantasy-Fans fasziniert, das macht für mich ein besonderes Buch aus und deshalb würde ich es auch als das Fantasy-Buch schlechthin bezeichnen.

    hallo liebe Eulen :wave


    habe zu diesem Buch hier im Forum nichts finden können.


    Habe jetzt etwas recherchiert und würde es sehr gerne mal lesen, vielleicht habt Ihr ja auch Lust drauf? Ich denke - nachdem was ich bisher so rausfinden konnte - dass es ein Buch ist, das leichter in der Gruppe zu lesen ist :grin


    Ich kopier hier mal was von amazon rein:


    Ein Junitag im Jahre 1923. Clarissa Dalloway, (sie hatte schon einen Auftritt in Die Fahrt hinaus), Gattin eines Parlamentsabgeordneten, trifft die Vorbereitungen für eine große Abendgesellschaft. Während dieser Verrichtungen ergeht sie sich in Erinnerungen, lotet ihr Leben aus und wird sich der Enge und Leere ihres Daseins schmerzlich bewußt. Mrs. Dalloways Reflexionen, wie überhaupt die inneren Monologe des Romans, bilden den eigentlichen Kern der Handlung, während die Darsteller puppengleich auf dem gesellschaftlichen Parkett agieren.


    Wer Action will, liegt mit " Mrs Dalloway", erschienen 1925, eindeutig falsch. Der Klassiker des modernen Romans begründete die Technik des "stream of consciousness". Hier werden die unzähligen Eindrücke, die das Bewusstsein empfängt, gezeigt. Deshalb beschränkt sich die so genannte Handlung von "Mrs. Dalloway" auch auf einen Junitag im Jahr 1923, an dem Clarissa Dalloway eine ihrer berühmten Abendgesellschaften geben wird. Das ganze Interesse liegt auf der Präsentation der Innenwelt. Alles, was Clarissa durch den Kopf geht, Erinnerungen, Assoziationen, Fragen, Zweifel wird ungefiltert dargeboten. Diese Innenwelt der Protagonistin wird in Spannung zu der Innenwelt eines sie umgebenden Figurenensembles gesetzt. Dazu zählen neben vielen anderen Richard, der Ehemann, Peter, der Clarissa geliebt hat und gerade aus Indien zurückgekehrt ist. Das einzige Fakten stiftende Moment ist der Glockenschlag Big Bens.


    (Deshalb auch glaub ich ursprünglich der Titel "The Hours", der Film dürfte vielen bekannt sein.)



    Nun, wie siehts aus? Hat die/der ein oder andere Lust drauf?

    lese diese Buch gerade und habe es auch fast zur Hälfte durch. Ich finde es bisher bezaubernd. Bezaubernd deshalb, weil Murakami es versteht, mit Liebe zum Detail zu schreiben, er erschafft zauberhafte Momente innerhalb all der Tragik, die die Figuren durchleben.


    Das Buch stimmt melancholisch, aber auf eine besondere Art und Weise ist es auch romantisch.


    Eine Freude, es zu lesen, weil sehr ergreifend.

    Zitat

    Original von Otori
    Hatte ihn mir einmal im Kino mit der Klasse angeschaut, und einmal im TV.
    Ich fand ihn gut.


    schließ mich an, ich fand ihn auch sehr gut.


    Unglaublich, wie mutig ein Mensch sein muss, um diese völlig neue Denkweise gegenüber der Kirche durchzusetzen. :wow


    Kann den Film auf jeden Fall empfehlen!


    hallo Elfe,


    ich hatte das Buch jetzt schon so oft in der Hand und irgendwie zieht es mich magisch an....werds mir wohl auch bald zulegen :grin

    habe immer wieder versucht, meine Begeisterung für HP zu entdecken, damals in London den ersten Teil gekauft, zur Hälfte gelesen, weggelegt :-(


    Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber es ist anscheinend einfach nicht mein Fall. Auch die Filme muss ich nicht unbedingt ein zweites Mal sehen. Vielleicht, weil ich kein großer Fantasy-Fan bin...obwohl *grübel* bei Herr der Ringe war das ganz anders und hat mich vor Begeisterung vom Hocker gerissen...

    huhu Aida :wave,


    Zitat

    Kleine Anmerkung mit kl. Ausnahme:
    Ich war heute morgen in der Stadt und habe mir ein Buch mit einer kl.abgest.Ecke gekauft (wirklich klein).
    Aber,... dieses Buch war ein ME und somit gerechtfertig und akzeptabel.


    Da muss ich jetz doch lachen...das hört sich an, als würdest Du Dich grad selbst therapieren und hättest Deinen ersten kleinen Erfolg *g*


    Ich oute mich auch mal als pingelig: ich kann kein Buch lesen, das angegilbt ist...keine Ahnung, warum das so ist, aber es beeinflusst meine Stimmung beim Lesen.


    Knicke könnte ich tolerieren :grin


    Aber am liebsten habe ich neue Bücher...und wenn dann da Knicke reinkommen, weiß ich, dass die von mir sind, das wäre also auch ok


    Und ich bin enttäuscht, wenn ein neues Buch per Post kommt und das schon irgendwie leicht beschädigt ist.


    Fazit: Aida, ich mach mit bei der Therapie :wave , werde mir demnächst ein Mangelexemplar kaufen :grin

    so, ich hab das Buch jetzt auch gelesen.


    Vorneweg, ich fand es gut und kann es jedem empfehlen!


    Trotzdem so ein paar Dinge, die mich persönlich (!) etwas gestört haben:


    Besonders im letzten Teil fiel mir auf, dass Sybilla ja irgendwie eine Art "Überfrau" ist, ich hatte das Gefühl, hier zu viel Perfektion und Superlative zu finden:


    - Sybilla, die als Wäscherin dann nicht irgendeine erfolgreiche Geschäftsfrau wurde (was sicher schon ein riesengroßer Erfolg in ihrem Leben gewesen wäre), sondern die größte und anerkannteste Kauffrau Frankfurts


    - diese Sybilla lernt Lorenzo di Medici kennen, der natürlich total begeistert von ihr ist


    - und wie es der Zufall so will, ist auch gleich Jakob Fugger da, der am nächsten Tag natürlich auch ihre Pelzware besonders hoch lobt


    - und der Fugger tituliert Isaak Kopper auch gleich als einen der besten Ärzte Deutschlands


    ...das alles in nur wenigen Seiten. Das waren mir persönlich zu viele Superlative.


    In diesem Moment dachte ich: das läuft mir alles zu glatt. Selbst die Schwierigkeiten ins Sybillas Leben wurden häufig zu schnell gelöst: Problem - Antwort auf das Problem, hm :gruebel


    Zum Schluss wurde ich dann aber wieder versöhnt, da Sybilla "endlich" mal Schwierigkeiten hatte, die nicht gleich zu lösen waren, nämlich dass sich die Frankfurter von ihr abwenden und sie selbst stark unter der Trennung von Isaak leidet.


    In diesen Momenten hatte ich das Gefühl, Sybilla ist durch und durch Mensch, der nicht für jedes Problem eine Lösung parat hat.


    Den Schluss hätte ich perfekt gefunden, wenn das Ende offen geblieben wäre...die letzte Szene, dass Sybilla bei Isaak auf dem Krankenbett bleibt und man nicht weiß, ob er wieder gesund wird.


    Meiner Meinung nach hätte es des Epilogs nicht mehr bedurft bzw. fand ich auch zuviel der "Romantik"



    So, das so meine Gedanken. ABER: auch, wenn ich hier die eher negativen Eindrücke schildere, bleibt das Buch für mich absolut lesenswert und ich war begeistert von den detailreichen Beschreibungen, ich habe viel Neues und Interessantes über diese Zeit lernen können und vor allem hätte ich nie gedacht, dass der Pelzhandel so aufregend sein kann. Die Beschreibungen der einzelnen Modelle und die Herstellungweisen usw... das fand ich super :anbet

    Mann, ich bin ja noch nicht so lange hier bei Euch und anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, einen SUB zu haben!


    Jetz ist das schon anders, momentan stapeln sich (immerhin schon!!!) 5 Bücher. Ich fürchte, das wird die nächste Zeit noch viel mehr werden :grin

    für mich waren das:


    1. Eduard von Keyserling: Wellen
    2. Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker





    Ich glaube, ich bin da mit viel zu hohen Erwartungen rangegangen.
    Beides sind ganz sicher gute Bücher...aber mir hat absolut Zugang dazu gefehlt. Es lag auch meiner Meinung nach nicht an der Geschichte an sich, sondern vielleicht war es eher der Schreibstil, der mich nicht fesseln konnte.

    Zitat

    Original von Seestern
    Mich hat z. B. gestört, dass ich so gut wie nichts über Mentalität, Kultur, Lebensweise.... der damaligen Zeit erfahren habe, sondern fast ausschließlich über Vergewaltigung, sexuellen Sadismus, Wundbehandlung im Intimbereich usw.


    Echt? empfindest Du das so?
    Ich finde, dass eine ganze Menge der Mentalität, Kultur usw. rüberkommt. Eben spezialisiert auf das Leben einer Hure in dieser Zeit.


    Ich wusste vorher nichts darüber, dass man sich speziell zu kleiden und mit Bändern zu kennzeichnen hatte. Auch unterschiedliche "Kasten" innerhalb der Huren selbst (Pfennighuren usw.), das alles finde ich, sagt viel über die Mentalität und Lebens- u. Denkweise der gesamten Gesellschaft in dieser Zeit aus.