Beiträge von mina
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also, ich erwarte von einer Leserunde, dass man sich intensiv über ein Buch austauscht, evtl. Hintergrundwissen mit einbringt und ein Buch interpretiert. Also mehr als sein Gefallen oder Nichtgefallen auszudrücken, sondern dies auch zu analysieren anhand von Textstellen, warum es gefällt/misfällt usw.
Gedanken, Assoziationen, die man zum Buch hat, mitteilen können.
Und vor allem vielleicht auch ganz neue Denkansätze von anderen Mitlesern zu bekommen. Sich gemeinsam ein Buch zu "erarbeiten".
Jeder hat ja doch irgendwie einen anderen Zugang zu einem Buch. Das finde ich interessant und darüber möchte ich mich austauschen können.
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Zitat
Die Bezeichnung Buddha gabs schon vor Siddharta.
Ein Buddha ist jemand, den man erwacht oder erleuchtet nennen kann. Also sowas wie ein Ehrentitel.
Und Siddhartha Gautama (Sanskrit-Form des Namens) war so einer, und er hat auch durch seine besondere Lehre den Buddhismus gegründet.ah, danke Alice
Das bringt etwas Licht in meine Verwirrung
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hallo buttercup,
das was Du da schreibst, geht mir ganz genauso.
Erst hatte ich Schwierigkeiten mit der Sprache, die vielen "fremdartigen" Begriffe, überhaupt fand ich es erst etwas holprig zu lesen. ("sprach Siddhartha:..."; "sprach Gotama:..." - darüber musste ich erst andauernd schmunzeln, weils irgendwie ganz seltsam klingt).
Jetzt habe ich mich eingelesen und ahne, dass ich da ein ganz besonderes Buch in der Hand halte.
Mal eine Frage: Siddhartha trifft ja auf Gotama, den Buddha...ist ein "Buddha" sozusagen "nur" ein Religionsoberhaupt? Ich dachte immer, Siddhartha würde der erste sein, der den Titel Buddha trägt und damit eigentlich Begründer des Buddhismus ist - hab ich mich wohl geirrt.
Das Buch hat ja nicht viele Seiten, aber ich merke, dass man es mit hoher Konzentration lesen muss. Zumindest brauche ich nach dem ersten gelesenen Teil erstmal eine Denkpause und lese auch die Sätze weitaus bedachter, als ich es bei anderen Büchern tue.
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Original von MaryRead
Ich lese nicht wegen der Erfahrung mit Schullektüren gern, sondern trotz.*grins*, Du triffst den Nagel auf den Kopf, geht mir echt ganz genauso
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von mir auch: Herzlich Willkommen
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Original von Chesa
Das Thema hatten wir schon im Unterricht und wir sind am Ende zu dem Schluss gekommen, dass die Sache mit dem Lesen dem Kind schon in die Wiege gelegt werden muss (z.B. Gute Nacht Geschichten vorlesen, um das Kind möglichst früh an das Lesen heranzuführen).
Meine Eltern haben das bei mir so gemacht und heute empfinde ich die Schullektüre als Bestandteil der Schule und muss dennoch jede Woche irgendein Buch in meiner Freizeit lesen, sonst werd ich kribbelig.hallo Chesa,
das finde ich sehr interessant, denn als Kind habe ich sehr viel gelesen, Gute-Nacht-Geschichten erzählt bekommen usw.
Dennoch hat sich in der späteren Schulzeit bei mir ein starker Widerwille ausgeprägt, was das Lesen angeht, der sich erst nach der Schulzeit wieder gelegt hat.
Naja, hatte vielleicht auch mit meiner Sturm-und-Drangphase zu tun, dass ich einen Bogen um jedes Buch gemacht habe
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bei mir ist das zweigeteilt: die deutschen Lektüren waren mir alle mehr oder weniger ein Graus.
bei den Franz-Lektüren war das anders. Habe ich mit Freude gelesen.
Also, bei mir lags definitiv an den Lehrern.
Unsere Franz-Lehrerin hat sich mit Begeisterung in die Thematiken gestürzt und konnte so die ganze Klasse mit begeistern. Selbst sehr schwierige Texte wurden von uns allen gut gemeistert.
Mein Deutschlehrer war so langweilig, irgendwie son graues Männchen mit monotoner Stimme. Null Begeisterung für die Literatur und sein Programm runtergespult...da hab ich die Lektüren meist garnicht gelesen, weil mir das richtig widerstrebte
Grundsätzlich hatte ich während der Schulzeit andere Dinge im Kopf als Lesen - muss ich ehrlich zugeben - privat habe ich kaum ein Buch in die Hand genommen, da hat mir die Lernerei für die Schule geschickt.
Dass ich privat und rein zum Vergnügen ein Buch lese, kam erst nach der Schulzeit wieder.
Ganz schön heftig eigentlich, wenn ich so drüber nachdenke
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bei mir sinds zur Zeit 9 Bücher.
Das find ich für mich persönlich schon zu viel. Ich kann mich dann nie entscheiden, welches ich als nächstes lese, weil mich alle brennend interessieren.
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bin selbst erstaunt über mich, aber im Januar sind ganz schön viele Bücher zusammen gekommen (naja, hatte Urlaub
), ich hatte aber auch Glück und es waren viele gute dabei, die lasen sich fast schon von alleine:
Mein absoluter Favorit in diesem Monat:
Susanne Alberti FAUSTS GRETCHEN ++
dann noch:
Stefan Zweig SCHACHNOVELLE ++
Bram Stoker DRACULA ++
John Irving DAS HOTEL NEW HAMPSHIRE +
Hurakami NAOKOS LÄCHELN +
Paulo Coelho VERONIKA BESCHLIEßT ZU STERBEN +nicht so toll fand ich:
Susanna Tamaro ANIMA MUNDI -
Georges Simenon MAIGRET UND DIE JUNGE TOTE -
Marlen Haushofer DIE WAND oBin normalerweise garkeine Bücherverschlingerin, ich lese sonst eigentlich sehr langsam. Aber zur Zeit hab ich sonen Flow
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hat mir sehr gut gefallen. 95 Seiten, die an Intensität kaum zu überbieten sind.
Anfangs musste ich häufig schmunzeln, da der Text mit einigem Wortwitz gespickt ist.
Dann jedoch nimmt das Buch eine Wende, es wird die Zeit der Isolationshaft des Dr. B geschildert und das alles ist schon sehr beklemmend.
Schlussendlich das grausame Schachduell zwischen diesem an Arroganz kaum mehr zu überbietenden Czentovic und Dr. B.
Sehr spannend und für mich ein unvergessliches Leseerlebnis.
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Ich seh da eigentlich kein Problem drin.
Hier gehts doch um das Gedicht und nicht um den Verfasser.
Entweder man liest es, und es gefällt/spricht an und man schreibt seine Gedanken dazu.
Oder wenns nicht gefällt rutscht der Beitrag doch sowieso in der Liste schnell runter und verschwindet in den "ewigen Büchereulen-Jagdgründen"
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hab grade das hier reingestellt:
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dies hier
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bin nicht so glücklich geworden mit diesem Buch.
Teilweise fand ich die intensive Beziehung zu den Tieren sehr gut umschrieben und man schließt sie sehr ins Herz, aber irgendwie fand ich es insgesamt eher zäh zu lesen durch die vielen Wiederholungen.
Schade, hätte hier weitaus mehr erwartet...
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ab heute dies hier
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Der Klappentext:
"In einer Regennacht findet man sie tot auf einem kleinen Platz in Paris - jung, geschminkt, in einem schäbigen Abendkleid. Wieder ein Prostituiertenmord, denkt Kommissar Maigret. Aber Louise Laboine war kein leichtes Mädchen, sondern eine verfolgte Unschuld aus dem Süden, mittellos und auf beharrlicher Suche nach dem Glück. Und in all ihrer bitteren Armut besaß sie etwas so Wertvolles, dass sie deshalb sterben musste."
hier ein paar Eckdaten zu Simenon:
Der französisch-belgische Schriftsteller Georges Simenon wurde am 13.2.1903 in Liège geboren.
Bis 1922 war er als Lokalreporter tätig. In dieser Zeit erschien sein erster Roman, eine Karikatur über die Lütticher Lebensgewohnheiten.
1930 begann er mit der Maigret-Serie und schuf so eine der berühmtesten Kommissarfiguren des 20. Jahrhunderts.
Es gibt noch zahlreiche sog. Non-Maigret-Romane von ihm, die ebenfalls als literarische Meisterwerke gefeiert wurden.
Georges Simenon starb am 4.9.1989 in Lausanne.Meine Meinung:
Tja, also ich hab immer etwas Probleme, wirklich in eine Geschichte einzutauchen, wenn ein Buch so dünn ist (191 Seiten).
Kommissar Maigret war mir gleich sympathisch, ein charismatischer Schlaufuchs, der zuviel trinkt und eine seltsame Beziehung zu seiner Frau führt - völlig aneinander vorbeigelebt die beiden
Gefallen hat mir auch die typische Atmosphäre von Paris.
Simenon hat selber über seine Bücher gesagt: "Ich erzähle eine Geschichte. Das ist alles!" In einer amazon-Rezi fiel mir der Satz auf: "Ein ganz offensichtlich unspektakuläres Buch also"
ja, genau das ist es.
Viele sind sehr begeistert von diesem Stil und für mich klang es auch erst sehr interessant, gerade weil hier nicht auf Schockeffekte usw. abgezielt wurde, aber irgendwie wars mir persönlich dann doch zuuu unspektakulär. Irgendwie plätscherte das alles so dahin. Das Ende fand ich interessant, aber irgendwie hat mich das jetzt auch nicht wirklich für die Seiten davor entschädigt.
Ich würd mal sagen, wer gerne solche Sachen wie "Der Richter und sein Henker" von Dürrenmatt liest, der wird mit diesem Buch glücklich werden.
Mir persönlich hats nicht so gut gefallen
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das hier
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