Beiträge von Sasdi

    Eine der melodischsten Sprachen überhaupt ist für mich das brasilianische Portugiesisch. Zum einen ist die Sprachmelodie sehr ausgeprägt, zum anderen ist die Sprache sehr weich. Es gibt z.B. keine Wörter, die auf einen Konsonanten enden. Englische Wörter wie Rock(musik) oder Help, werden "Hocki" und "Helpi" ausgesprochen.
    Was unschön klingende Wörter betrifft, so steht das Niederländische dem Deutschen nicht viel nach. Z.B. wird ein "Schatz", der ja im Deutschen schon ziemlich hart klingt, in Holland "schatje" genannt, was s-chatje mit hartem Rachen-CH gesprochen wird und irgendwie klingt, als ob jemand niest. :grin


    Saskia

    Ich glaube, Kritik trifft einen besonders tief im kreativen Bereich. Wenn mir einer sagt, dass ich grottenschlecht mit Computern umgehen kann, dann fühle ich mich wahrscheinlich nicht so sehr als Person angegriffen. Wenn man jedoch etwas Künstlerisches schafft, dann steckt immer viel von der eigenen Person, den persönlichen Gefühlen und Gedanken darin. Beim Schreiben wie beim Malen oder Musizieren. Kritik am Werk wird deshalb immer auch als Kritik an der eigenen Person empfunden.
    Ich habe von Kleinkindheit an Musik gemacht, immer viel Lob und positive Rückmeldungen bekommen und mich irgendwann dazu entschlossen an die Musikhochschule zu gehen. Dort blies mir plötzlich ein ganz anderer Wind entgegen. Ich wurde kritisiert ohne Ende. Ich fand es sehr schwierig diese Kritik zu ertragen, da sie mich sehr persönlich getroffen hat. Es hat mir fast jeglichen Spaß an der Musik verdorben.
    Schließlich habe ich akzeptiert, dass ich wohl einfach nicht gut genug für so ein Studium bin oder meine Motivation nicht ausreicht, um mehr Energie ins Üben zu stecken. Ich habe jetzt nicht mehr den Anspruch professionell Musik zu machen, das können andere besser. Trotzdem habe auch ich eine musikalische Daseinsberechtigung und muss mich nicht vor dem Publikum verstecken.


    Ich glaube dass man beim Schreiben ähnliche Erfahrungen machen kann. Jeder muss eben seine Nische finden. Mancher wird zum Profi, andere bleiben semiprofessionell und wieder andere betreiben es als nettes Hobby. Ein Profi legt natürlich ganz andere Maßstäbe an eine Arbeit an, er kritisiert daher auch viel härter. Man muss diese Kritik dann relativieren: bin ich auch Profi/will ich Profi sein, dann nehme ich sie mir viel mehr zu Herzen; übe ich nur mein Hobby aus, dann kann ich die Kritik von mir abprallen lassen, da ich sowieso nicht den Anspruch habe professionell zu werden. Ich suche mir nur das aus der Kritik raus, was mir hilft, den Rest ignoriere ich.


    Hm. Das war jetzt viel Text. Ich weiß nicht, ob einigermaßen klar wird, was ich meine.


    Saskia

    Zitat

    Original von Heaven
    Sehe ich ja erst jetzt das die Berliner Fraktion ein neues Mitglied hat.


    Aber ob die anderen Berlin-Eulen auch aufs Eis wollen...ich weiß nicht. ;-)
    Ein Treffen in Berlin ist ja noch immer im Hinterkopf und wird ganz sicher noch was in diesem Frühjahr. :wave


    Hallo Heaven


    Ja, bin nicht nur Neu-Eule, sondern auch Neu-Berlinerin. Ich wohne erst seit August letzten Jahres hier. Aber da meine Mutter gebürtige Berlinerin ist, bin ik praktisch ne Einheimische, nich wa.
    Ein Treffen in Berlin klingt gut. Bin dabei.
    Das Schlittschuhlaufen können wir ja trotzdem machen. Es scheint ja doch Interessenten zu geben:


    Zitat

    Original von JASS
    Oh, ihr wollt mit mir Schlittschuhlaufen? :grin Gerne, ich bin da zwar komplett talentfrei aber es ist lustig. :lache


    Talentfrei ist super. Da gibts immer was zu lachen :grin
    Ich bin auch keine Eisballerina, keine Sorge. Ich schaffs grade so, nicht hinzufallen.
    Wir können uns ja dann mal per PN verabreden.


    Saskia

    Dieses Problem hatte ich bei Nebel von Avalon. Die Königin Gwenhwyfar ließ mich jedesmal stolpern. Ich weiß bis heute nicht wie sie ausgesprochen wird.
    Ähnlich stolprig finde ich den Namen Llewellyn aus dem Montglane-Spiel. Dort kommt auch ein Mordecai vor, der eigentlich ganz lieb ist, aber der Name klingt so martialisch, dass ich immer irritiert war.


    Saskia

    Eigentlich sind diese Temperaturen ja nicht so ungewöhnlich. Wir haben schließlich Winter und Kältephasen mit 10 - 20 Minusgraden sind völlig normal.
    Ab 20 Grad Minus wird es jedoch wirklich abenteuerlich. Früher hatte ich einen Diesel-VW-Bus. Diesel hat ja die lustige Eigenschaft bei so starken Minustemperaturen zu paraffinieren, er wird dann so wachsartig. Das kommt natürlich garnicht gut. Auch der sogenannte Winterdiesel ist nicht viel besser. Was hilft, ist Benzin dazu zu tanken.
    Ich war zweimal in Alaska (im Sommer) und dort lösen sie das Problem der eingefrorenen Motoren ganz pfiffig. Ich hatte mich immer gewundert, was das für Kabel sind, die bei den Autos aus der Kühlerhaube baumeln. Bis mir erklärt wurde, dass es auf allen öffentlichen Parkplätzen Stromsäulen gibt, in die man im Winter sein Auto einstöpseln kann. Dadurch werden dann Motorblock und Öl elektrisch beheizt und warm gehalten. Allerdings sind in Zentralalaska Wintertemperaturen von -40 Grad keine Seltenheit.


    So, und jetzt gehts wieder zum Schlittschuhlaufen.


    Saskia

    Das erste Buch, was sich nicht von mir lesen lassen wollte, hieß: Was geschah mit Adelaide Harris (oder so ähnlich). Dieses Buch bekam ich als Kind geschenkt, habe es mehrmals versucht zu lesen und bin nach spätestens zwei Seiten ausgestiegen. Das hatte ich vorher noch nie erlebt, ich las sonst alles was ich in die Finger bekam. Dieses Buch stand also jahrelang als einziges ungelesenes Buch in meinem Regal, und mit der Zeit entwickelte ich einen regelrechten Abscheu vor ihm. Dieses Kindheitstrauma verfolgt mich bis heute. Es ist für mich das Un-Buch schlechthin.
    Ein zweites Buch, das ich auch nach mehreren Anläufen nicht lesen konnte, war Die Schatzinsel von Stevenson. Und zwar liegt das am Schriftsatz in meiner Ausgabe, so blöd das klingt. Das s wird dort altdeutsch gesetzt, sieht also aus wie ein f ohne Querstrich. Der erste Satz liest sich dann so: [...], eine genau Darftellung unferer Reife nach der Schatzinfel niederzufchreiben und nichts auszulaffen [...] Sowas irritiert mich extrem, das kann ich nicht ein ganzes Buch lang lesen.


    Saskia

    So, bin mit "Gletschergrab" durch.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dem Buch halten soll. Einerseits fand ich den Schauplatz sehr interessant, denn ich bin ein Fan des Nordens. Auch die Story an sich fand ich spannend und die Personen überzeugend.
    Trotzdem bin ich immer wieder beim Lesen ausgestiegen. Es gab immer wieder Stellen bei denen ich eine Seite gelesen hatte, ohne den Inhalt aufzunehmen. Diese Stellen haben mich einfach gelangweilt. Dann kamen wieder Abschnitte, die mich voll in die Geschichte reingezogen haben. Durch dieses Auf und Ab war es kein Lesen in einem Rutsch.
    Außerdem gab es ein paar Ungereimtheiten bzw. Unstimmigkeiten, die mich immer extrem nerven, wenn sie in einem Buch auftauchen. Wenn ich etwas "unrealistisch" finde (auch wenn die ganze Story natürlich gewissermaßen unrealistisch, da fiktiv, ist), liegt mir das immer quer und stört mich richtig.
    Aber ich werde sicher noch was anderes von Indridason lesen. Mal sehen, ob mir dieselben Dinge auffallen.


    Saskia

    Für Leute, die mit dem Auto zur Arbeit müssen ist das Wetter bestimmt nicht erfreulich. Aber es gäbe ja auch noch die Möglichkeit mit Bus und Bahn zu fahren (zumindest in Berlin eine gute Alternative).
    Ich arbeite zum Glück zuhause und finde das Wetter herrlich. Meine Wohnung ist warm, draußen knackt die Kälte und die Sonne glitzert auf den Eiszapfen.
    Gestern bin ich mit dem Bus zum Schlachtensee gefahren und dort bei strahlendem Sonnenschein Schlittschuh gelaufen. So ein Winterwetter ist mir viel lieber als das halbherzige, matschig-nasse Etwas, das ich die letzten vier Jahre in Holland als Winter hinnehmen musste :grin
    Nächstes Wochenende gehts dann auf den Wannsee raus. Es soll ja so kalt bleiben, da friert die Havel bestimmt auch gut zu.
    Wie wär's, wir Berliner können ja dort ein "Eulen on ice"-Treffen veranstalten.


    Saskia

    Also die genialste Erweiterung vom Firefox ist ja wohl der Adblocker. Mit einem Klick jede gewünschte Werbung einfach von der Webseite entfernen. Man kann auch mit eingabe von * und begriff (z.b. *ads*) mit einem Schlag alle Werbung blocken, die mit diesem Begriff adressiert ist. Einfach herrlich, Internet ohne nervige Werbung.
    Ähnlich toll finde ich den Flashblock. Der ersetzt alle Flashelemente durch ein Symbol, auf das man klicken kann, wenn man die Elemente doch anzeigen will. Auch das erspart einem eine Menge nervtötendes Geblinke und Geflattere.


    Saskia

    Zufällig habe ich vor kurzem ein Buch von Arnaldur Indridason gekauft: Gletschergrab. Ich habe es noch nicht gelesen und auch sonst noch nichts von dem Autor, aber da ich im Sommer zwei Wochen nach Island fahre hat es mich interessiert. Sobald ich es gelesen habe werde ich berichten.


    Saskia

    Zitat

    Original von MaryRead
    ... und mir lässt das immer noch keine Ruhe mit dem Bürger und dem Schmuggler :gruebel


    Das ist aber auch eine komische Formulierung: Mungo Tennant, citizen and smuggler of Edinburgh.
    Wie ist das 'smuggler of Edinburgh' denn gemeint? Es klingt so, als sei er der einzige, beste, oberste Schmuggler der Stadt. Als hätte er quasi das Schmuggelmonopol. Dem am nächsten käme dann vielleicht die Übersetzung: Mungo Tennant, Bürger und Schmuggler der Stadt Edinburgh.
    Wenn nur gesagt werden sollte, dass er in Edinburgh wohnt und sein Gewerbe das Schmuggeln ist, hätte man schreiben können: citizen of Edinburgh and smuggler und übersetzen: Bürger von Edinburgh und Schmuggler.


    Ohne den Kontext des Buches ist das nicht so einfach zu übersetzen. Viele Feinheiten lassen sich erst erahnen, wenn man mit dem Stil des Autors vertraut ist und den Rest der Geschichte kennt und dann eben weiß, ob Mungo nur ein kleines Schmugglerlicht oder wirklich der Chefschmuggler der Stadt ist.


    Saskia

    Als freiberufliche Übersetzerin muss ich mich hier natürlich auch zu Wort melden.
    Ich übersetze allerdings keine Bücher, sondern alle möglichen Texte für Firmen, Stadtverwaltungen, Touristik, Websites und auch so manche Bedienungsanleitung.
    Auch habe ich das Übersetzen nicht studiert, sondern bin durch meinen vierjährigen Hollandaufenthalt da so reingerutscht. Inzwischen lebe ich jedoch davon und es macht mir enorm Spaß.
    Übrigens arbeiten alle Übersetzungsbüros für die ich arbeite mit 'native speakern'. Das heißt man übersetzt immer in seine Muttersprache. Das ist auch sinnvoll, denn die Sprache in die man übersetzt, die muss man am besten beherrschen.
    Wie schwierig es ist eine gute Übersetzung zu machen, habe ich erst gemerkt, als ich selbst damit anfing. Man muss ständig einen guten Mittelweg zwischen wörtlicher Übersetzung und guter/schöner Formulierung finden. Übersetzt man zu wörtlich hat man zwar den Inhalt gut rübergebracht, aber das Deutsch klingt schauderhaft. Versucht man schön zu formulieren, kommt man unter Umständen zu weit vom Original ab. Bei einer literarischen Übersetzung sollte man wohl ziemlich frei übersetzen. Es ist wichtiger den Text nur sinngemäß aber dafür 'schön' zu übersetzen. Ein Übersetzer von Literatur sollte idealerweise selbst Schriftsteller sein und dementsprechend gut mit der Sprache umgehen können.
    Das Schlimmste für eine Übersetzung ist in der Tat Zeitdruck. Im Prinzip muss man eine Übersetzung mindestens einen Tag liegen lassen und dann nochmal mit frischen Augen durchgucken. Das gilt für kurze Texte. Bei einem Buch würde ich sagen, dass man das mal ein/zwei Wochen liegen lassen und dann nochmal durchlesen sollte. Außerdem sollte es von mindestens noch einer anderen (muttersprachlichen) Person durchgelesen werden. Ich weiss nicht genau wie es beim Buchübersetzen zugeht, habe aber gehört, dass es relativ schlecht bezahlt ist und oft unter starkem Zeitdruck stattfindet. Von daher staune ich manchmal, wie relativ gut die meisten Übersetzungen doch sind.
    Deshalb freue ich mich über eine richtig gute Übersetzung und genieße sie, eine mittelmäßige Übersetzung dagegen entschuldige ich und mache mir klar, dass jede Übersetzung ein Kompromiss ist. Richtig schlechte Übersetzungen dagegen sind wirklich ärgerlich, aber zum Glück auch ziemlich selten.


    Falls hier schonmal jemand ein Buch übersetzt hat, würde ich gerne mal Erfahrungen austauschen. Eine Buchübersetzung (ohne Zeitdruck) würde mich auch mal interessieren.


    Saskia

    Ich lese gerade "Das Ende der Arbeit" von Jeremy Rifkin.
    Er stellt den Zusammenhang zwischen Technologisierung und Rückgang von Arbeitsplätzen sehr schlüssig dar. Jede industrielle Revolution führte zu einer Abnahme von benötigten Arbeitskräften. Erst kamen die Kohle und die Dampfmaschine, dann Öl und Elektrizität und jetzt sind es Computer und Roboter.
    Genau das frage ich mich schon seit längerer Zeit, wenn es heißt "Wir schaffen neue Arbeitsplätze": Wo, bitte schön, wollt ihr die denn schaffen? Die Unternehmen brauchen einfach immer weniger menschliche Arbeitskraft. Auf der einen Seite freut sich alles, wenn irgendwelche unangenehmen Arbeiten automatisiert werden, aber dass genau dadurch wiederum Arbeitsplätze verloren gehen, wird irgendwie nicht bedacht. Sollen denn in den Fabriken wieder Fließbänder eingerichtet werden, an denen hunderte Arbeiter sitzen und stumpfsinnige Tätigkeiten ausführen? Das würde tatsächlich Arbeitsplätze schaffen, aber solche Arbeit will ja keiner mehr machen. Also, wohin mit den ganzen Arbeitslosen?
    Die bisherige Politik steuert da in eine Sackgasse. Es sind aber auch nicht nur die bösen Unternehmer, die einfach Arbeitsplätze einsparen. Es ist zu einem großen Teil einfach der technologische Fortschritt, den ja im Prinzip niemand aufhalten möchte. Und dieser Trend ist inzwischen weltweit zu beobachten. Auch in weniger technologisierten Ländern wird die menschliche Arbeitskraft zunehmend durch Maschinen ersetzt.
    Es muss also ein generelles Umdenken hinsichtlich der Erwerbsarbeit stattfinden und es müssen ganz andere Maßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit ist, die vorhandene Arbeit besser zu verteilen, d.h. es muss kürzere Arbeitszeiten geben. Da die Unternehmen durch die Technologisierung, trotz einer geringeren Zahl an Arbeitnehmern, ihre Produktion in den meisten Fällen sogar noch steigern, müssen die Arbeiter an diesem Produktionszuwachs beteiligt werden. D.h. ihre Löhne dürfen trotz kürzerer Arbeitszeit nicht geringer werden. Denn wer soll die erhöhte Produktion kaufen, wenn nicht die Arbeitnehmer? Das können sie jedoch nur, wenn sie genug Geld haben.
    Andere Möglichkeiten, die Rifkin nennt, sind Geld für gemeinnützige Arbeiten und eine Art Bürgergeld (ich habe das Buch noch nicht ganz durch, was er sich da genau vorstellt, weiß ich noch nicht).


    Ich finde das Buch sehr gut zu lesen. Ich hatte erst befürchtete es sei sehr trocken und langweilig, aber es liest sich fast wie ein Roman. Ich verspüre beim Lesen ständig den Wunsch, den Politikern und Unternehmern diese Thesen um die Ohren zu hauen und sie anzuschreien: Macht endlich die Augen auf, ergreift die richtigen Maßnahmen und hört vor allem auf uns ständig Blödsinn zu erzählen!


    Saskia

    Also, Regalsteller bin ich zum Glück (für mein Portemonnaie) nicht. Außerdem könnte ich es mir gar nicht leisten Platz für Bücher zu verschwenden, die ich nicht auch lese; obwohl meine Bücher sich ebenfalls in zwei Reihen hintereinander im Regal drängen. Momentan habe ich nur zwei neue ungelesene Bücher im Regal und drei bis vier alte, z.T. sehr alte, die ich meistens irgendwann mal angefangen habe, aber dann langweilig oder unlesbar fand.


    Saskia

    Ein interessanter Artikel bei Telepolis über das Kaufen und Lesen bzw. Nicht-Lesen von Büchern: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21547/1.html
    Die Einteilung in verschiedene Typen (Buchresistente, Regalsteller, Buchkaufende Nichtleser) finde ich sehr interessant. Zu welchem Typ zählt ihr euch denn? Ich würde mich ja als "kauffreudige Leseratte" bezeichnen, allerdings passt mein Einkommen nicht. Vielleicht bin ich ja "Durchschnittsnutzer", aber da passt das Alter nicht.


    Eine Liste der Bezeichnungen aus dem im Artikel erwähnten Buch von Douglas Adams "The deeper meaning of Liff", gibts übrigens auch hier: http://folk.uio.no/alied/TMoL.html Sehr witzig!


    Saskia

    Da Ken Follett zu meinen Lieblingsautoren zählt, kann ich eigentlich besser umgekehrt an die Frage rangehen: Welches Buch hat mir weniger gut gefallen?
    Ich glaube am wenigsten mochte ich "Die Kinder von Eden", wahrscheinlich weil mir die Hauptperson unsympathisch war.
    Die Spionageromane (Die Löwen, Dreifach, Der Mann aus St. Petersburg, Der Schlüssel zu Rebecca, Die Nadel...) fand ich zwar nicht schlecht, aber ich hab immer das Problem bei Agentenstorys den Durchblick zu verlieren, geht mir bei Agentenfilmen genauso. Wer da nun für wen spioniert oder so tut als ob oder Doppelagent ist oder alles sowieso nur scheinbar so ist..., das ist mir einfach zu hoch.
    Sehr gut fand ich auch den neuen Roman "Eisfieber". Ein Wissenschaftsthriller ganz nach meinem Geschmack.
    "Die Säulen der Erde" haben übrigens mein Follett-Fieber damals ausgelöst, ein wirklich tolles Buch!


    Saskia

    Ich habe sieben Jahre mit Legasthenikern gearbeitet. Seitdem reagiere ich ein bisschen allergisch auf Rechtschreibfehler. Besonders seit ich mich viel in Internetforen rumtreibe, hege ich die Befürchtung, dass die Rechtschreibung bald komplett abgeschafft werden wird (dieses Forum ist eine eine löbliche Ausnahme!). Besonders "Standart" und "was währe wenn" gruseln mich.
    Eine lustige Sache ist mir mit meinen Legasthenikern jedoch mehrmals passiert: Obwohl in Heidelberg geboren, spreche ich mit leichtem Berliner Tonfall (meine Mutter ist Berlinerin) und der Berliner sagt "Tüsch" statt Tisch, "ümpfen" statt impfen und aus nichts wird "nüscht". In einem Rechtschreibtest kommt der Satz vor: "Das gibt bestimmt ein Gewitter", wobei die Kinder nur das Wort "bestimmt" schreiben müssen. Ich habe mich immer sehr gewundert, wieso meine Testkinder meistens "bestümmt" geschrieben haben :grin
    Naja, ich habe mich dann zwar bemüht "bestimmt" zu sagen, aber ürgendwie ist das ümmernoch komüsch für mich.


    Saskia