Beiträge von Sasdi

    Ich wollte Eschbach auch keinen Vorwurf damit machen. Ich bin mir sicher, dass er den Roman heute etwas anders besetzen würde. Ich finde auch die Story und die Idee nach wie vor klasse. Mich hat es eher erstaunt, dass mir das beim ersten Lesen so gar nicht aufgefallen ist und jetzt eben schon. Noch dazu, wo ich übertriebenen (!) Feminismus eigentlich gar nicht leiden kann. Ich fühle mich nicht grundsätzlich diskriminiert oder denke, dass alle Männer frauenfeindlich sind. Deshalb achte ich normalerweise auf solche Rollenklischees in Romanen nicht so, vor allem nicht, wenn mich die Handlung an sich fesselt. Deshalb hat es mich erst gewundert, dass mir das hier so aufgefallen ist und dann ist mir klar geworden, dass sich in den letzten 20 Jahren doch einiges (auch bei mir) verändert hat.
    Vielleicht ist es mir auch nur deshalb so aufgefallen, weil mir beim Lesen das Alter des Buches nicht so bewusst war und ich es unbewusst mit "moderneren" Romanen verglichen habe. Ich wundere mich ja z.B. auch nicht über die reine Männergesellschaft bei Karl May :grin.

    LG Saskia

    Da ich diesen Sommer 3 Monate auf einer archäologischen Ausgrabung geholfen habe, wollte ich das Jesus-Video noch einmal lesen. Inzwischen ist das Buch über 20 Jahre alt und ich bin sehr erstaunt, dass mich heute eine Sache sehr stört, die mir beim ersten Lesen überhaupt nicht aufgefallen ist.
    In dem ganzen Buch gibt es nahezu ausschließlich männliche Protagonisten. Frauen kommen nur in ganz nebensächlichen Rollen vor (Eisenhardts Frau z.B.). Nur Judith hat eine Art zweite Hauptrolle, ist aber im Wesentlichen Sexobjekt. Stephen ist nicht etwa wirklich in sie verliebt, er will sie nur ins Bett bekommen und so wird immer wieder genüßlich beschrieben, wie rassig und scharf sie aussieht. Und obwohl sie eigentlich tough, selbstbewusst und nahkampferfahren ist, bringt sie die Geschichte nirgends voran, sondern ist immer nur schmückendes Beiwerk, ein Sidekick für Stephen. Die einzige Szene (bisher, ich bin noch nicht ganz durch), in der sie tatsächlich mal aktiv was beiträgt, ist die Szene im Labor, als sie ihren Bewacher ausknockt. Aber das macht sie nicht etwa aus wohlkalkulierter Überlegung, sondern weil er sie sexuell belästigt und sie dann "ohne zu überlegen" (Frauen sind ja soooo emotional) reagiert. Und die Krönung: Sie flüchten, müssen im Auto schlafen, mussten alles Gepäck zurückgelassen, Killer hinter ihnen her... Stephen überlegt, wie er wieder an einen Laptop kommt, ihr fällt nichts Besseres ein, als sich einen Kamm zu wünschen :bonk
    Sollte sich tatsächlich in den letzten 20 Jahren doch etwas getan haben hinsichtlich Gleichberechtigung, dass mir das jetzt so negativ auffällt? Vorher habe ich "Blackout" von Marc Elsberg gelesen, da ist die Darstellung eine ganz andere, die Frauen spielen genauso wichtige Rollen und bringen die Geschichte voran wie die männliche Hauptperson.

    LG Saskia

    Hallo


    Es gab mal ein deutsches Meerschweinzuchtspiel, das hervorragend war. Die Programmiererin wollte dann irgendwann eine verbesserte Version entwickeln, was aber leider bisher nicht passiert ist. Allerdings stand auch hier nur eine Privatperson dahinter, die einfach Spaß an der Sache hatte und es wohl zeitlich nicht mehr geschafft hat weiterzumachen.
    Ich kenne noch zwei Pferdezuchtspiele, bei denen jedoch keine Genetik dahintersteht: Howrse und Equine Dreams. Auf Englisch gibts noch Small Critters und Showdogs.


    LG, Saskia

    Ich liebe virtuelle Tierzuchtspiele, bei denen eine reelle Genetik dahintersteht. Meine beiden Favoriten sind das schwedische Meerschweinspiel Marsvinsspelet und das Katzenspiel Pure Felinity.
    Die Meerschweinchen kann man auf englisch oder schwedisch (oder russisch) spielen, die Katzen sind rein englischsprachig.


    Marsvinsspelet
    Es gibt 16 verschiedene Rassen in einer Vielzahl verschiedener Farben. Zwar wird nicht die gesamte Rassen- und Farbpalette abgedeckt, aber das Angebot ist trotzdem sehr groß. Man kauft sich Meerschweinchen bei anderen Spielern oder im Tierladen und kann dann Männchen und Weibchen verpaaren. Nach 48 (Echtzeit-)Stunden bekommt das Weibchen 1-6 Junge. Wie die Jungtiere aussehen hängt von den Eigenschaften der Eltern ab. Farben und Fellstruktur vererben sich entsprechend den realen Genetikgesetzen. Es macht also allein schon viel Spaß, wenn man z.B. versucht, durch Selektion bestimmte Farben herauszuzüchten.
    Zusätzlich haben jedoch alle Meerschweinchen einen Punktwert, der ihre Ausstellungsqualität widerspiegelt. Man kann seine Schweinchen jeden Tag auf Ausstellungen schicken und bekommt am nächsten Tag das Ergebnis. Züchtet man dann nur mit Tieren, die bei den Ausstellungen oft weit oben sind, verbessert sich der Punktwert langsam aber sicher. Auch hier muss man also klug selektieren, um seine Zuchttiere immer weiter zu verbessern.
    Für fast alle Farb-Rasse-Kombination sind hübsche Bildchen vorhanden. Hier z.B. ein Peruaner in lilac-gold-weiß:
    Mein absolutes Lieblingsbrowserspiel, das ich seit eineinhalb Jahren spiele :-)



    Pure Felinity
    Hier geht es um die Zucht von Katzen. Auch hier werden Fellfarben, -struktur und verschieden körperliche Merkmale (Ohrengröße, Nasenlänge...) nach realen Genetikgesetzen vererbt. Man verpaart Männchen und Weibchen und bekommt nach zwei Tagen 1-4 Jungtiere.
    Da die verschiedenen Merkmale beliebig kombiniert werden können, ist die Vielfalt der entstehenden Katzen fast unendlich. Man kann fast alle echten Katzenrassen züchten und außerdem sehr viele Rassen, die von Usern erfunden wurden. Da es so wahnsinnig viele Kombinationsmöglichkeiten gibt, kann sich jeder, der will, seine persönliche Lieblingsrasse zusammenstellen. Wenn man ein paar Voraussetzungen erfüllt, kann diese Rasse dann irgendwann als offizielle Pure-Felinity-Rasse implementiert werden. Auf der Startseite gibt es unter "Standards" eine Übersicht der Rassen (mit Bildern und Beschreibung).
    Besonderes Highlight sind die Bilder, die je nach Merkmalen für jede Katze individuell generiert werden . Leider benötigt man einen Premiumaccount (der etwas Geld kostet), um die Bilder generieren zu können.
    Auch in diesem Spiel gibt es die Möglichkeit seine Katzen auf Ausstellungen anzumelden, aber für die Zucht selbst spielen diese keine Rolle.
    Mein zweites Lieblingsbrowserspiel, das ich jetzt schon seit zweieinhalb Jahren spiele.


    Das Angenehme ist bei beiden Spielen, dass man nicht gezwungen ist, sich mehrmals am Tag einzuloggen. Es reicht, wenn man sich einmal am Tag um alles kümmert, man kann aber auch mal mehrere Tage überbrücken ohne sich einzuloggen.


    Bei beiden Spielen heiße ich Viralata. Wenn jemand Lust bekommen hat zu spielen und Fragen hat, stehe ich gerne zur Verfügung :-)


    LG, Saskia

    Gerade habe ich Biss zur Mittagsstunde fertig gelesen. Ich hatte vorher noch nie von der Reihe gehört und entdeckte das Buch zufällig beim Einkaufen (manchmal kaufe ich tatsächlich Bücher im Supermarkt :grin ).
    Nach den ersten paar Seiten dachte ich, es wäre ein Fehlgriff gewesen. Ich konnte mich mit der Hauptperson Bella überhaupt nicht identifizieren. Wenn mich ein Buch richtig mitreißen soll, muss ich voll mit der Hauptperson mitfühlen. Aber ich konnte absolut nicht nachvollziehen, wie man es schön finden kann, sich an einen eiskalten, steinharten Mann anzukuscheln, egal wie hübsch der ist :gruebel . Auf Schönlinge stehe ich sowieso nicht so.
    Aber dann kam Jacob ins Spiel und ich wurde total in das Buch reingerissen. Ihn fand ich supersympathisch. Ein warmer, mitfühlender Mensch, mit Stärken und Schwächen, der es trotz (oder wegen) seiner starken Liebe zu Bella akzeptiert, dass sie nicht mit ihm zusammen sein will. Ich habe mir richtig gewünscht, dass die beiden schließlich doch ein Paar werden, aber mir war schon klar, dass das nicht passieren würde.
    Somit war ich am Ende wieder enttäuscht, konnte wieder nicht verstehen, wie man sich an eine Marmorstatue ankuscheln möchte und trauerte um Jacob.


    Vielleicht liegt es daran, dass ich den ersten Band (noch) nicht gelesen habe. Vielleicht wäre mir Edward dann auch sympathischer. Vielleicht liegt es auch am Alter (bin 40) und daran, dass ich mehr von einem Mann erwarte, als blendendes Aussehen :lache


    LG, Saskia

    Ich muss sagen, dass ich selten ein so enttäuschendes, ärgerliches Buch wie dieses gelesen habe. Ich bin regelrecht auf den nett gemachten Umschlag und den Klappentext reingefallen.
    Zuerst hat mich nur der Schreibstil etwas amüsiert, wobei ich mir nicht sicher war, ob vielleicht einfach nur ein grottenschlechter Übersetzer am Werk war. Dann irritierte mich die klischeehafte Darstellung der Hauptfiguren. Die Anthropologin ist vor allem schön, obwohl sie eigentlich eine intelligente Wissenschaftlerin sein sollte. Ihr Ex-Lover ist klug und stark und darf ihr immer wieder die Welt erklären woraufhin sie bewundernd zu ihm aufblickt.
    Dann begann die Geschichte auf Außerirdische hinauszulaufen, wurde also etwas hanebüchen, aber ok, ist eben Science-Fiction, dachte ich mir.
    Die vielen Druckfehler und logischen Ungereimtheiten zwischendurch haben meine Laune auch nicht gerade gehoben.
    Gegen Ende des Buches riss mir allerdings der Geduldsfaden. In einer seitenlangen Abhandlung werden die Evolutionstherorie und der Darwinismus zerpflückt: alles Unsinn, nie bewiesen, voller Widersprüche etc. Sogar in seinem Nachwort geht der Autor auf diesen Punkt nochmal besonders ein. Es gibt auch eine lange Literaturliste, um seine Ansichten wissenschaftlich zu untermauern.
    Auf mich machte das Ganze den Eindruck einer Propagandaschrift für Kreationisten.


    Ich kann mich Doc nur anschließen: Muss man weder kaufen noch lesen, und wenn es schon hat kann man es ruhigen Gewissens wegschmeißen. :grin


    Saskia

    Ich habe ja mal in irgendeinem Buch eine sehr schöne Inuit-Legende über den Winter gelesen. Da das schon eine Weile her ist und ich nicht mehr weiß in welchem Buch das war, erzähle ich sie mal so grob aus dem Gedächtnis:


    Die Sonne kämpft immer gegen den Winter, aber immer wieder siegt der Winter und Schnee und Kälte werden immer bitterer. Doch eines Tages gelingt es der Sonne dem Winter das Rückgrat zu brechen. Der Winter ist zwar noch nicht endgültig besiegt und bäumt sich noch ein paar Mal auf, was Frost und Eis mit sich bringt, aber es ist zu spüren, dass seine Tage gezählt sind. Es dauert dann nicht mehr lange, bis die Sonne wieder die Vorherrschaft übernimmt und Kälte und Dunkelheit zurückdrängt.

    Diesen Tag "an dem die Sonne dem Winter das Rückgrat bricht", feiern die Inuit. Und das Witzige ist, dass ich, seit ich die Geschichte gelesen habe, jedes Jahr an einem Tag plötzlich das Gefühl habe: Heute ist dieser Tag!
    Und wenn es dann nochmal kalt wird oder schneit, denke ich, das ist der Winter, der sich jetzt nochmal aufbäumt, aber seine Macht ist gebrochen.
    Woran ich diesen Tag erkenne, weiß ich auch nicht, aber an diesem Tag erinnere ich mich plötzlich daran, wie sich der Frühling anfühlt.
    Dieses Jahr war für mich der Tag, an dem dem Winter das Rückgrat gebrochen wurde, vor vier Tagen, am Donnerstag. Also Geduld, der Winter ist besiegt, auch wenn er es noch nicht wahrhaben will.


    Saskia

    Weil's hier grad so gut passt: Kennt ihr die Usenet-Laws? Sie stammen aus der Newsgroup-Szene und stellen eine Art Naturgesetze dar.
    Z.B. Schmitt's Law:


    Je länger ein Thread wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß es um Bier geht. Die Breissn haben dann automatisch verloren.


    :lache

    Egal ob Mozart-Jahr oder nicht, aber Mozart ist einfach göttlich. Ich liebe die g-Moll-Symphonie (Nr. 40) und Die kleine Nachtmusik. Auch die Jupiter-Symphonie (Nr. 41) ist sehr schön. Ansonsten mag ich die Orchesterwerke z.B. Klavier + Orchester und seine Opern.
    Ein anderer Lieblingskomponist von mir ist Bach, der aber einer ganz anderen Epoche angehört (Barock). Er war seiner Zeit ziemlich voraus und hat sehr ausgefuchste Kompositionen geschrieben.


    Saskia

    Ich halte auch das Rad für die wichtigste Erfindung. Das Rad wird ja nicht nur zur Fortbewegung benutzt, es findet in vielen Bereichen Verwendung: Wind- und Wassermühlen, Töpferscheiben, Uhrwerke, Flaschenzüge...
    Und es war wirklich eine revolutionäre Erfindung praktisch aus dem Nichts heraus, denn es gibt kein Vorbild in der Natur (zumindest fällt mir da nix ein).
    Die Schrift ist sicher auch sehr wichtig, aber sie ist eher eine Weiterentwicklung und keine komplette Neuerfindung. Das Lesen von Tierfährten dürfte wohl die Basis für die Deutung von Symbolen darstellen. Von da ist es ein kleiner Schritt selbst eine Tierspur in den Sand zu 'schreiben', um damit eine Information zu übermitteln (wie z.B.: "Dieses Tier *kritzel* habe ich da vorne *zeig* gesehen").


    Saskia

    Zitat

    Wo, wenn nicht in der Schule werden die Schüler an große Dichter und Denker herangeführt, lernen die Schönheit von Sprache, ihre Ausdrucksmöglichkeiten kennen, lernen, zwischen den Zeilen zu lesen, Manipulation durch Texte zu verstehen, Geisteshaltungen hinter den Worten zu erkennen und ihr Spiegelbild im Text zu entschlüsseln?


    Das ist ja auch ein sehr lobenswertes Anliegen der Schule. Das Ziel ist absolut in Ordnung, nur die Methode ist meistens irgendwie die falsche. Es ist ja überhaupt nicht so, dass alle Schüler als Bücherhasser in die Schule kommen und dann von der Schule zu ihrem Glück gezwungen werden müssen. Allerdings ist es sehr wohl so, dass sogar Bücherliebhaber Mühe haben ihre Leseleidenschaft auf den schulischen Bereich auszudehnen. Mit Zwang kann man sowieso keine Begeisterung für irgendetwas wecken. Wenn mich jemand ins kalte Wasser schmeisst, lerne ich zwar (vielleicht) notgedrungen schwimmen, aber zur Wasserratte werde ich sehr wahrscheinlich nicht.
    Dass es doch immer wieder Lehrer gibt, die es schaffen in ihren Schülern Begeisterung zu wecken, deutet doch darauf hin, dass es nicht an den unlustigen Schülern, sondern mehr an der Vermittlung liegt. Viele Lehrer kommen schon mit der Einstellung in die Klasse: das interessiert die sowieso nicht. Die muss ich da jetzt durchprügeln.
    Klar, dass es dann auch nicht funktioniert. Wenn der Lehrer jedoch selbst begeistert ist, mit Inbrunst und Überzeugung einen Text lebendig werden lässt, dann werden sicher viel mehr Schüler davon angesteckt werden. Ein paar hartgesottene Verweigerer wird man jedoch wahrscheinlich immer haben.



    Und jetzt doch noch eine kurze Bemerkung zu der Streiterei:

    Zitat

    Callabluete
    Ich mag es nur nicht wenn man so persönlich wird!


    Trinkt er wirklich? Macht er das öfters? Interessant!


    Nichts gegen dich Callabluete, aber das ist mir ziemlich ins Auge gestochen. Du magst es nicht wenn man persönlich wird, forderst sachlich zu bleiben und im selben Atemzug teilst du (sehr persönliche) Schläge unter der Gürtellinie aus?
    Es wäre schön, wenn diese Diskussion jetzt wirklich wieder beim Thema bleiben würde.


    Saskia

    Ich habe meinen Harry Potter zuerst auf Holländisch gelesen. Ich dachte mir, das sei eine gute Methode, die Sprache zu lernen. Und in der Tat ging es von Anfang an überraschend gut (ich hatte damals gerade erst begonnen mit Holländischunterricht) und ich habe durch das Lesen der Bücher einen gewaltigen Sprung bei meinem Wortschatz gemacht. Allerdings war ich manchmal in Sorge, ob es die Wörter oder Ausdrücke die ich gelernt habe, auch wirklich gibt. :grin
    In den holländischen Übersetzungen sind auch sehr viele der Namen übersetzt. Dumbledore heisst z.B. Perkamentus, Hogwarts ist Zweinstein und Muggel sind Dreuzel. Da ich die Bücher mit diesen Namen kennenlernte und sie sehr gut "übersetzt" finde, kann ich mich jetzt kaum an die englischen Namen gewöhnen.
    Bisher habe ich erst einen H.P. auf englisch gelesen. Im Englischen habe ich jedoch eher das Gefühl nicht alles so gut zu verstehen bzw. die Feinheiten nicht so mitzubekommen.
    Außerdem habe ich hier noch einen portugiesischen Band stehen, den finde ich aber wirklich schwer. Mehr als 5 Seiten habe ich bis jetzt nicht geschafft.


    Saskia

    Also, in diese virtuelle Prügelei mische ich mich nicht ein.
    Ich wollte nur anmerken, dass man Kindern die Freude am Lernen nicht beibringen muss. Kinder lernen gerne, sind neugierig und wissbegierig... bis sie in die Schule kommen. Nicht immer, aber doch leider sehr oft, gewöhnt die Schule den Kindern den Spaß am Lernen geradezu ab. Aus Vorschulkindern, die tausend Fragen stellen und alles ausprobieren und wissen wollen, werden Kinder, die man zum Lernen zwingen muss. Da läuft doch irgendwas grundsätzlich schief in unserem Schulsystem.


    Saskia

    Ich kann auch sagen, dass ich trotz der Schule immer noch gerne lese. Ich konnte schon lesen bevor ich in die Schule kam, hatte auch während meiner Schulzeit ständig die Nase in irgendwelchen Büchern und fand trotzdem die Schullektüre meistens grässlich. Mein Widerwillen richtete sich also nicht auf das Lesen allgemein, sondern nur auf die durchgekauten Bücher. Die einzige Ausnahme bildet der "Faust", den ich bis heute heiß und innig liebe. Aber ansonsten habe ich bis heute eine Abneigung gegen Bücher wie "Tod in Venedig", "Hiob", "Im Westen nichts Neues", "Emilia Galotti", "Marquise von O." oder "Der kleine Prinz". Und auch Reclam-Hefte mag ich seit der Schulzeit nicht mehr anfassen.
    Ich finde es schon bedenklich, wenn selbst jemand, der so gerne liest wie ich, sich teilweise durch die Schullektüre durchquälte. Wie muss das erst für die Kinder sein, die ansonsten nie lesen? Ich finde einfach die gewählten Texte nicht besonders geeignet. Warum müssen es so oft düstere und depressive Geschichten sein? Warum solch grässliche Kriegserzählungen wie "Im Westen nichts Neues"? Es könnte doch versucht werden, Bücher zu nehmen, die etwas ansprechender sind. Die griechischen Sagen z.B., die ich (zuhause) schon mit 6 Jahren gelesen habe. Da gäbe es auch gleich einen Bezug zum Geschichtsunterricht. Oder die Märchen aus 1001 Nacht. Oder Tom Sawyer etc. etc.
    Die Bücher, die wir damals (Abi 87) lesen mussten, haben jedenfalls sicher niemanden zur Leseratte gemacht.


    Saskia

    Zitat

    Original von JASS


    Weißt du denn jetzt, was es heißt? :grin


    JAss :keks


    Na klar!! Die sexistischen Machoschweine von der Tankstelle wollen nur meiner Wagenin unter den Rock greifen. :fetch Da haben sie sich aber geschnitten. So nicht! Nicht mit mir!
    Ich habe nämlich gar kein Auto, sondern nur eine Vespa. Die ist zwar eindeutig weiblich, aber die reinige ich selbst und auch nur von außen :P


    Saskia

    Hi Heaven


    Also ich nehme heute tatsächlich mein kleines Schwesterlein und fahre mit ihr zum Wannsee. Wir werden dann zusammen mal genau gucken, ob da Leute mit Badehose rumrennen :lache

    Ich habe die Signaturen bei mir auch ausgeblendet. Auch wenn manche ganz nett oder lustig sind, finde ich sie beim Lesen der Beiträge doch eher störend. Ich lese nämlich automatisch immer die Signatur mit und wenn ein User in einem Thread häufig postet, dann bin ich nach dem zehnten Lesen desselben weisen oder witzigen Spruchs total genervt.


    Saskia

    Ich wundere mich jedesmal, wenn ich an einer bestimmten Tankstelle vorbeifahre, die Wageninnenreinigung anbietet. Nanu? Ein Wagen, eine Wagenin, viele Wageninnen??? Und woher weiß ich, ob mein Auto ein Wagen oder eine Wagenin ist? Und warum werden nur Wageninnen gereinigt und keine Wagen? Fragen/innen über Fragen/innen...


    Saskia

    Jetzt hab ich wegen Gwenhwyfar doch mal die Wikipedia bemüht:


    Zitat

    Guinevere (auch: Gennavar, Ginebra, Ginevra, Ginover, Guenhumara, Guenièvre, Gwenhwyvar)[...]
    Der Name stammt aus dem Walisischen in der Form "Gwynhwyfer" (Die weiße Fee) kann aber auch "Gwenhwy" oder Gwen die Große bedeuten[...]


    Es handelt sich also um verschiedene Varianten des Namens und nicht um verschiedene Aussprachen. Guinevere oder Guinevra ist dann eher die französische Variante, Gwenhwyfar ist der ursprüngliche keltische Name. Wahrscheinlich ist die Aussprache 'Gwennifer' am dichtesten dran.


    Saskia