Ich hab den 3. Abschnitt auch gleich im Anschluss gelesen. Mir scheint es auch besser, nicht so große Pausen zu machen, weil ich sonst die Hälfte vergesse und mich immer wieder neu an die Figuren gewöhnen muss.
Da es mein "erstes Mal" ist, fass ich auch wieder meine Gedanken kapitelweise zusammen, wenn es recht ist.
2/VII
Lymond tut mir in dieser ganzen, ihm feindlich gesinnten Welt eigentlich ständig irgendwie leid. Ich bin jedesmal richtig froh, wenn er auf einen ihm wohlgesinnten Menschen aus alten Zeiten trifft. Hier im Gespräch mit Thompson kommt der alte Lymond so richtig wieder raus. (Über Jerott: "Er ist ohnehin nur hier, weil er einen Groll gegen mich hegt.")
Mit den kalabrischen Bauernjungs haben sie sich ja ein ziemliches Kuckucksei ins Nest gelegt (hihi, oder Küken natürlich). Anscheinend versucht Lymond noch, das beste aus der Situation zu machen.
Gabriel verhandelt mit Dragut über Oonagh. Hier stimme ich dir voll zu, grisel: Ich kann den Kerl auch von Anfang an nicht leiden! "Falls der Sohn blond ist, ... ich kaufe ihn zu jedem Preis." Hallo! Da stimmt doch was nicht!!
2/VIII
Die Kalabrier sind los! Hat mich mein schlechtes Gefühl doch nicht getrogen. Die Brandbekämpfung im Arsenal ist wieder ein typischer DD-Kulminationspunkt. Und wenigstnes arbeiten Jerott und Lymond hier Hand in Hand, auch wenn ich das Gefühl habe, dass Jerott niemals darauf gekommen wäre, was die Burschen angestellt haben.
2/IX
Wie ist es Lymond eigentlich gelungen, von der Brandstätte direkt ins türkische Lager zu gelangen? Tja, nun muss Gabriel wohl erstmal umdisponieren. Ohne Oonaghs Mithilfe wird er Lymond nie in sein Bett, äh, unter seine Fuchtel kriegen.
Warum Oonagh da mitspielt, kapiere ich aber noch nicht. Aus Liebe ja wohl nicht, denn wenn sie ihren Gefühlen nachgäbe, müsste sie doch einfach alles tun, um bei Lymond zu bleiben. Und das will sie ja wohl, denn wie sonst ist diese ganze Szene mit ihm zu verstehen? Ich will die beiden zusammen haben!!
Aber nein, nach dem ganzen Hin und Her kriegt Lymond nach Gefangennahme ihren Tod verkündet. (Nein! Das glaub ich jetzt nicht!) Aber er ist einfach nur der Herr der Selbstverleugnung: "Du meine Güte. Und wer sagt es dem Gouverneur von Gozzo?"
Dragut wird mir am Ende beinahe sympathisch: "Ich rate auch nicht, dass du dein Herzblut für diesen Memmenorden vergießt." Das rate ich Lymond auch nicht!
Nochmal gisel: Warum gleich magst du Jerott? "Hätte Jerott Blyth erfahren, dass Lymond unter dem Tod einer Geliebten leiden konnte, hätte er schallend gelacht." Sorry, dass ich so viel Text zitiere, aber das sind so Sachen dabei, die ich immer noch nicht kapiere. Ich wünsche ihm hier fast so eine kleine Erziehungsmaßnahme. Aber vielleicht ist es ja Strafe genug, dass Lymond aus der ganzen Geschichte ziemlich als Held hervorgeht.
Und am Ende: Oonagh Es ist so gemein, wenn die Frauen für die Fehler und Intrigen der Männer büßen müssen. Das hat sie nicht verdient!!
Jetzt gleich weiter zum nächsten Abschnitt. Gut, dass wir so ein Sch....Osterwetter haben!
LG,
Babs