Beiträge von Babsbara

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    Original von Grisel
    Eigentlich ist es ja Philippa, die sich da einmischt.


    Oh ja, Philippa ist sooo mutig! Kate ist sicher wahnsinnig stolz auf sie, auch wenn sie lieber nicht wissen sollte, in welche Gefahr sie sich begeben hat.


    Zitat


    Die späteren Niccos hast Du ja auf Englisch gelesen, oder?


    Nein, bisher immer noch nicht. Ich will ja mal mit einem bekannten Niccolo anfangen und dann irgendwie zu Teil 6 der Reihe kommen...

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    Original von Grisel
    Ich bin ja ein bisschen fixiert auf dieses Namensding, von daher mag ich das ganz speziell, als Jerott in Midculter zuerst von "Lymond" spricht, sich dann aber auf "Francis" ausbessert. (S. 488). Eigentlich sagt das alles. Er muss es sich nur erst bewusst machen.


    Ja, das ist mir auch aufgefallen, ohne dass ich darauf fixiert war.


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    Original von Grisel
    Ich finde es ein bisschen eigenartig, dass sich alle einig sind, Lymond die Existenz seines Kindes zu verschweigen.


    Gut, dass das nicht klappt. Auch wenn es im unglücklichsten Moment und mit der ungewolltesten Konsequenz ans Licht kommt.


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    Original von Grisel
    De Nicolay. :grin
    De Nicolay ist eine von diesen Schlüsselfiguren, die man hier sehr leicht übersieht, dabei hat er als objektiver Beobachter eine wichtige Rolle. Ich glaube, ich habe den gern mit de Villegagnon verwechselt.


    Ja, natürlich. Wenigstens ist mir klar, dass es der Geograf ist. ;-) Und wer war Villegagnon nochmal? (Kleiner Scherz.)


    Also, ich bin jetzt durch. Und


    3/XVII
    hat es echt in sich. Wie Malett (den möchte ich echt nicht mehr Gabriel nennen) den Kopf im wahrsten Sinne des Wortes im letzten Moment aus der Schlinge zieht, indem er seinen letzten Trumpf ausspielt, ist ein echter Dunnett-Moment. Wie sie Sybilla beschreibt, die ihrem Sohn in den Grund seines Herzens schauen kann. Wahnsinn!


    Und mit diesem Cliffhanger wollen wir jetzt bis - wann? Oktober? leben?


    Ich weiß jetzt nicht, was mich mehr schreckt: So lange zu warten oder zu wissen, dass ich dann ums Englische nicht mehr drumrum komme.


    Puh, ich muss alles erstmal setzen lassen.

    3/XVI
    Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Zunächst wird man auf Midculter durch Joletas Zofe (Erzieherin?) über Gabriel aufgeklärt. Jerrot ist da schon dabei, das alles scheint ihm aber noch nicht zu genügen. Der Heiligenschein, der Gabriel umgibt ist offenbar riesig.


    Außerdem erzählt de Seurre Sybilla von Oonagh und Lymonds Sohn. Ist Euch mal aufgefallen, wie verschwiegen die Frauen in diesen Büchern oft sind oder sein müssen? Hier dachte ich das bei Sybilla, Margaret, Philippa und Kate und Janet, wobei Letztere ja alles Hände voll zu tun hat, ihren Mann nach Lymonds Wünschen zu manipulieren. Zuletzt verliert sie aber doch und Scott geht nach Edinburgh.


    Jerrot sucht Lymond auf seinem Fluchtweg auf und sie schlagen sich. Erst mit Worten und dann auch physisch. Es ist schon seltsam, dass Jerrot, für den Gabriel ja praktisch immer noch auf einem Thron sitzt, wirklich glaubt, ihn quasi wieder zurück auf den Pfad des Glaubens, der Tugend und Moral führen zu können. Aber inzwischen sind alle seine Sinne doch so geschärft, dass er Gabriel bei der Rückkehr nach St. Mary doch mit anderen Augen sieht. (Vielleicht hat der eine Schlag ins Gesicht ja auch dazu beigetragen?) Und endlich klärt de Seurre ihn (und uns!) in vollem Umfang auf.


    Dabei ist mir aufgefallen, dass der Geograf eigentlich Gabriel nur so beschreibt, wie er mir von Anfang erschien. Sein dringlicher Wunsch zu herrschen, ob als Großmeister oder irgendwo anders ist natürlich der Grund für sein gesamtes Handeln. Lymond, unser Held, hat ihn natürlich von Anfang an voll durchschaut. Sowohl - wenn wir uns recht erinnern - als er sich vom Großmeister ferngehalten hat, damit ihm niemand unterstellen könnte, dass er daran Schuld hat, wenn dem was passiert, als auch in der Situation, wo Gabriel sich aus dem Staub machen wollte. Insgesamt finde ich diese Geschichte nicht ganz so überraschend, aber sie rundet das Bild natürlich voll ab. Und sie überzeugt Jerrot (endlich!), Lymond richtig zu unterstützen.


    Philippa bringt Kevin. Sybilla bricht ja wohl über ihm zusammen, weil sie an Lymonds Sohn denkt, oder?


    Jetzt kommt das letzte Kapitel ;-(

    3/XV
    Hab ich ausgelesen. Tolles, rasantes Kapitel. Kann allem, was ihr oben geschrieben habt, nur zustimmen. D.h. Joleta bleibt für mich ein Miststück. Sybillas Katze und der kleine Kevin sind zuviel. Und Gabriel konnte ich eh nicht leiden, da ist es keine Überraschung mehr, dass er erstarrt, als er auf Lymonds Brust auch dieses Mal sieht. Ich hatte mir das auch schon gedacht, dass es krank ist, wie er seine Schwester behandelt.


    Eigentlich muss ich ja noch meine Zusammenfassung des vorletzten Abschnitts machen, aber das Tempo von diesem Kapitel bringt mich dazu, gleich schon vorzupreschen.


    Stimmt, grisel, eigentlich müssten sich die Ketten ja noch an Lymonds Handgelenken befinden. :gruebel

    So, jetzt hab ich auch hier nochmal ein bisschen zusammengefasst. Vielleicht krieg ich ja mal irgendwann Licht ins Dunkel.


    3/VII
    Dumbarton - ein Name, den man sich merken sollte. In diesem Gasthaus trifft sich eine ganze Gruppe mit Thompson. So richtig komm ich noch nicht dahinter, welche Rolle der insgesamt in dem ganzen Ränkespiel übernimmt. Ich geh mal davon aus, dass er Lymond wohlgesonnen ist, auch wenn er ihn hier betrunken macht. Und irgendwie ist es ein Omen, wenn Thompson sagt:

    Zitat

    "Trau dich bloß nicht, eine zu vergewaltigen; die müsste schon verdammt schwach und einsam sein."

    Außerdem reden sie noch über diesen Doppelagenten. Aber die ganze Sache mit dem versteh ich überhaupt nicht. :wave uert? Und er hat Cormac gesteckt, dass Oonagh tot ist. Was Lymond auf seine Art ja wohl ausrasten lässt.


    Und dann findet Lymond Joleta in seinem Zimmer.

    Also, im ersten Moment war ich schon schockiert. Aber wie sie auf Lymonds Art, sie zu provozieren, eingeht, lässt einen schon ins Grübeln kommen. Interessant finde ich hier, wie Adam sich zum Mitwisser macht, wohingegen Jerott ja bei allen diesen Dingen immer völlig draußen gelassen wird. Um so "eingeweihter" ist dann Richard, dem ich das Entsetzen ja voll abnehme.


    3/VIII
    Die Verfolgung der Viehdiebe kann man ja insgesamt wohl nur als komplettes Desaster bezeichnen.


    3/IX
    Hier ist Lymonds Besuch bei Kate wohl das Wesentlichste. Ich mag Kate richtig richtig gern. Ist sie eigentlich in Lymond verliebt? Philippa vermutet das ja, aber die gelegentlichen Bemerkungen, die DD einstreut, wenn Kate an ihren verstorbenen Mann denkt, lassen mich doch daran zweifeln. Ich glaube, sie ist eine sehr gute Freundin, die Lymond aufrichtig mag mit allen seinen Stärken und Schwächen. Außerdem müsste sie ja auch um einiges älter als er sein.

    Zitat

    Er: "Ich lasse mich nicht bemuttern." … Sie: "Lieber würde ich einen Vampir bemuttern."

    Jedenfalls klärt er sie nun auf, dass Philippa in Gefahr ist und sie "weggeschlossen" werden soll. Jerott blickt mal wieder überhaupt nicht durch, als er Lymond wegen des March-Treffens dort aufstöbert und mitnehmen will. (Sorry, grisel.)


    3/X
    Jetzt findet das March-Treffen statt. Ehrlich gesagt, versteh ich hier die ganze Aufregung darum nicht. Eigentlich passiert doch gar nichts.

    Zitat

    "March-Treffen sind eine großartige Gelegenheit, kleinen Jungs die Langeweile zu vertreiben."

    Aber vermutlich geht es mir hier wie Jerrot und ich verstehe den tieferen Sinn dahinter nicht ganz. Die Geschichte mit den linkshändigen Kindern ist allerdings köstlich!


    Das Gespräch zwischen Richard und Gabriel, zu dem Lymond gerade noch rechtzeitig kommt, ist natürlich sehr spannend. Nachdem Gabriel zuvor erfahren hat, dass Lymond quasi zu Hause rausgeflogen ist, versucht er jetzt zu erfahren, warum. Aber Lymond schafft es irgendwie, Richard noch wütender zu machen und Gabriel trotzdem den wahren Grund nicht zu verraten.



    Und was für eine brutale Geschichte ist es denn, den kleinen blonden Jungen zu brandmarken?! Oonagh ist ja wohl bei seinem Schicksal völlig raus. Schade!


    Den nächsten Abschnitt schaffe ich heute Abend und dann geht es ja schon aufs Ende zu ;-(

    Also, ich hab das so in Erinnerung, dass Lymond zunächst ins Krankenhaus kommt, dann aber das Gerücht gestreut wird, er wäre verlegt worden. Die Ritter wollen rauskriegen, wo er ist und de Seurre simuliert eine Krankheit, um seinerseits rausfinden zu können, wo Lymond hin ist. Und nachdem er alles abgesucht hat, vermutet er ihn im Leichenschauhaus und wird da auch fündig.

    Hab nochmal meine Zusammenfassung dieses Abschnitts gemacht. Puh, das ist schwierig, wenn man schon weitergelesen hat.


    3/I
    Tom liegt im Sterben. Wie konnte das passieren? Ich hasse es, wenn DD so lieb gewordene Charaktere sterben lässt. Aber da es sich hier um eine historisch verbürgte Figur handelt, musste sein Tod vielleicht hier irgendwie angesiedelt werden? Na, jedenfalls tut mir Margaret sehr leid - das ist ja schon der zweite Kerl, der ihr wegstirbt!


    Auf dem Totenbett erfährt er von der örtlichen Medizinfrau noch irgendetwas, das er an Lymond weitersagen will. Er sucht daher nach einem Übermittler und findet Philippa. Ausgerechnet! Die denkt natürlich gar nicht daran, es Lymond zu sagen (und uns vorsichtshalber auch nicht).


    Und dann trifft Lymond das erste Mal auf Joleta. Wahrscheinlich ist mir die so unsympathisch, gerade weil sie so engelsgleich beschrieben wird und ich ihren Bruder auch schon nicht leiden kann. Zum Glück scheint Lymo ja ziemlich unbeeindruckt von ihr zu sein.


    Und isses nicht schön beschrieben, wie seine Mutter ihn empfängt?


    3/II
    Ich hatte irgendwie noch gar nicht geschnallt, dass Jerott und Lymond sich schon so lange kennen und auch Sybilla erfreut ist, ihn zu sehen. Bei Jerott wäre ich ja nicht drauf gekommen, dass er irgendwen aus der Familie und schon gar nicht Lymo kennen könnte, denn er weiß doch eigentlich gar nichts von ihm bzw. schätzt ihn ständig komplett falsch ein.


    Schließlich wird noch die Söldnerarmee geboren. Erinnerte mich auch ein bisschen an die von Crackbene in HN.


    3/III
    Philippa reist nach London und beichtet ausgerechnet Gabriel, dass sie von Tom etwas erfahren hat, das Lymond schaden könnte. Öhm, könnten wir das vielleicht auch mal langsam erfahren?


    Schließlich platzt Gabriel mit der Nachricht von Toms Tod gegenüber Margaret hinaus. Was mischt er sich eigentlich bei allem und jedem immerfort ein? Ich fand das Gespräch vorher mit Kate und Philippa über Lymonds Art auch recht interessant: Kate mag ich richtig gern!

    Zitat

    "Er hat lediglich Mühe, wie wir alle, ihnen [seinen Maßstäben] gerecht zu werden, was manchmal zu haarsträubenden Ergebnissen führt."


    3/IV
    Jetzt kommt also die Armee mit allen ihren neuen (und ein paar altbekannten) Kämpfern ins Rollen. Gleichzeitig verschärft sich der Konflikt zwischen Lymond und Joleta. Hat sie wirklich den kleinen Kevin betrunken gemacht?? Ein Baby??!! Ich hätte sie auch verprügelt!


    3/V
    Gabriel stößt zur Truppe. Hatte ich schon erwähnt, wie mir der auf die Nerven geht mit seinem Altärchen, das er überallhin mitschleppt. (Gut auch Lymond:

    Zitat

    "Wir sind tatsächlich eine himmlische Heerschar."

    ) Aber er hält sich auch für unersetzlich, wie bei diesem Unfall mit der Belagerungsmaschine (Was soll denn das überhaupt sein? Ich stell mir da so eine Art Steinschleuder drunter vor.)


    Oonagh bekommt einen Sohn. Und wer hat schon wieder seine Hände im Spiel?


    3/VI
    Gabriel setzt seine Schwester nochmal richtig schön auf Lymond an. Und dann ist er so überarbeitet der Arme! Lymond läuft ja wohl zur Hochform auf.

    Zitat

    "Aber ich war der Meinung, sein tragbarer Altar hätte die Sache im Griff."

    Eindeutig mein Satz des Buches bisher :-D Und Joleta lässt er auch wieder schön abblitzen.


    Ansonsten fand ich außer der mildtätigen Weise, in der sich Gabriel um die frierenden Leute kümmert, eigentlich nur noch Lymonds Versuch erwähnenswert, die Scotts von ihrer Fehde mit den Kerrs abzubringen.


    Alles in allem ein schöner runder Abschnitt, bei dem ich den Eindruck hatte, dass Lymond die Geschwister genauso schrecklich findet wie ich.

    Zitat

    Und das ist nur die eine Serie, denn sie hat ja auch in HN Links zu den LC geschaffen, aber darüber sprechen wir im nächsten Band. Das wäre hier und jetzt spoilerisch.


    Oh, das klingt aber auch interessant. Dann kann ich vielleicht endlich beweisen, dass ich bei Niccolò auch nichts verstanden habe, obwohl ich die Bücher 1-5 sicher schon so 3 Mal gelesen habe. (Aber da erklärt sie auch selten so schön geballt wie bei Lymond).


    Ich kann übrigens heute doch nicht auslesen, weil ich eben noch nebenher Bayern-Juve gucken muss (gerade ist das 2:0 gefallen)...

    Ich wollte nur mal sagen, dass es echt wieder voll Spaß macht, mit euch das Buch zu lesen. Und das, obwohl wir anscheinend nur zu viert (?) sind!


    Ich fremdel jetzt auch nicht mehr so mit den Figuren, weil man inzwischen doch einige kennt und weiß (oder ahnt), wie sie ticken. Aber für den vollen Genuss werde ich die bisherigen Bücher, insbesondere den 1., nochmal lesen müssen. Aus heutiger Sicht habe ich da überhaupt nichts verstanden...


    LG,
    Babs (im Endspurt)

    Ich bin noch nicht ganz durch, aber:


    Bin ich die Einzige, die sich fragt, was Tom auf dem Sterbebett Philippa verraten hat?


    Joleta ist ein Aas. (So wie ihr Bruder auch. Muss der sich überall reindrängeln?)


    Oonagh :cry


    Weiß noch nicht, ob ich heute noch fertig werde. Und morgen habe ich nicht viel Zeit zu schreiben. Aber ich les weiter rein...


    Frohe Ostern noch euch allen! Das Wetter in St. Mary ist im Moment so wie hier in Berlin :wave

    Also Will mag ich auch!



    Und die Culters sowieso alle. Richard hab ich im ersten Band ja zunächst überhaupt nicht verstanden mit dem Hass auf seinen Bruder. Aber inzwischen ist er mir richtig ans Herz gewachsen.


    Vielleicht ist ja wirklich die falsche Reihenfolge dran schuld. du weißt jetzt natürlich, wie die Sache ausgeht und hast dann alle anderen mit ihrer Geschichte erst später kennengelernt. Es sei dir also verziehen :-)

    Oh nein - nicht Tom!


    Und auch die Art und Weise, wie Margaret das erfährt - ich wusste ja schon, dass DD manchmal richtig schlimm sein kann, aber die beiden haben ihr doch wirklich nichts getan!


    Ich weiß jetzt schon, dass mir dieser Teil jetzt wieder besser gefallen wird, als alles, was in Malta und Tripolis war. Ich bin mehr für die Culters, die mag ich richtig.


    Auch toll, wie Francis seinen Neffen in Empfang nimmt...

    Ah, danke, das kann ich nachvollziehen. Aber eben darum fällt es mir schwer, Jerrot zu mögen. Er braucht Anführer und hasst es gleichzeitig, wenn sie charismatisch sind. Und mit dieser Gottesfürchtigkeit der Ritter hab ich eh ein Problem (obwohl ich selber katholisch bin). Aber zu den meisten, Jerrot eingeschlossen, passt das irgendwie nicht.