Beiträge von Babsbara

    Hallo,


    der Faden ist zwar schon etwas älter, aber da ich gerade anfange, dieses Buch zu lesen (und zwar auf dem Kindle und auf Englisch), habe ich eben die alten Beiträge dazu gelesen.


    Gleichzeitig wollte ich alle, die "London" gern gelesen haben, auch mal auf "New York" vom selben Autor hinweisen. Ist zwar auch ein fetter Schinken, aber liest sich sehr spannend! Ich hab den Wälzer letzten Sommer im Urlaub durchgeschwartet - fand ihn ganz toll! Dazu scheint es noch keinen Faden zu geben; falls jemand das Buch kennt und sich darüber auch austauschen will, mach ich gern einen auf.


    LG,
    Babs

    @ Bouquineur:


    Sieht sehr schick aus! Ich habe seit etwa 2 Wochen auch einen Kindle und hab mir die Seite mit den Skins auch schon mal angeschaut. Bin noch am Überlegen, ob das zusammen mit dem Ledereinband nicht ein bisschen der Overkill ist...


    LG,
    Babs

    @ Mulle und Groupie:


    Sorry, da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich wollte keinesfalls sagen, dass das die normalen Zustände an westdeutschen oder Westberliner Schulen waren. Ich denke vielmehr, dass diese Klasse schon recht überhöht in dieser drastischen Art dargestellt wird. Aber das ist ja ein probates literarisches Mittel ;)


    LG,
    Babs

    Hierzu nun auch gleich noch mein Eindruck:


    Die beschriebene Klasse im Westen muss für Falk wirklich die Hölle gewesen sein. So was kann er aus dem Osten ja kaum gekannt haben. Es gab bei uns (und ich komme aus der Provinz, aus Ostberlin kamen einem da noch ganz andere Sachen zu Ohren) gab es zwar natürlich auch Außenseiter unter Lehrern und Mitschülern, die gemobbt wurden, aber insbesondere die Renitenz auf der Klassenfahrt fand ich schon erschreckend!


    Seine Hilf- und Wortlosigkeit rührt für mich vor allem daher, dass er sich wahrscheinlich vorkam, wie im falschen Film, die Regeln nicht kannte und ihm als Neuer und dann noch aus dem Osten auch niemand beachtet hat. Er konnte sich ja nur mit den anderen "Losern" zusammentun, auch wenn er einen völlig anderen Hintergrund hatte.


    Insgesamt fand ich diesen Abschnitt sehr bedrückend und mir ist schleierhaft, wie er sich überhaupt aufraffen konnte, jeden Tag in die Schule zu gehen...


    LG,
    Babs

    Hallo,


    ich bin sehr schnell in den Roman reingekommen. Vermutlich liegt das z.T. daran, dass ich selber aus dem Osten bin, 1980 war ich 17 und mein erstes Gehalt (1984 - 669 Ostmark) hat allein nicht gereicht für den Sony-Walkman, der dann auch in der DDR verkauft wurde und, wenn ich mich recht erinnere, 850 Ostmark gekostet hat. Es war eine Hörrevolution...


    Wie gut mir die Schilderung aus Sicht des "Ostlers" gefallen hat, kann man auch danach beurteilen, dass ich der festen Überzeugung war, das Tom Liehr auch aus dem Osten kommt, was ich ja nun gerade nach dem Lesen seines Posts revidieren musste.


    Bezüglich des Zurücklassens von Sonja kann ich die zwiespältigen Kommentare von Euch sehr gut verstehen. Allerdings kenne ich in meinem allernächsten Umfeld auch den Fall, dass die Eltern über Jugoslawien geflohen sind und ihre Kinder (eins davon minderjährig) in der DDR ließen, um sie später nachzuholen, was zum Glück auch gelang. Ich persönlich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass ich mich in so einem Fall von meiner Tochter getrennt hätte. Zumal - und das vielleicht ein bisschen als Kritikpunkt - man nicht wirklich erkennen konnte, was Falks Eltern, besonders der Vater, nun tatsächlich bewogen hat, diese folgenschwere Entscheidung zu treffen und das dann auch durchzuziehen.


    So viel als ersten Eindruck von mir.
    LG,
    Babs

    Hallo,


    bin ganz neu bei den Büchereulen und frage mich, wie ich nach langen Jahren und dem Lesen und Schreiben in verschiedenen Foren ausgerechnet dieses hier so lange übersehen konnte...


    Na, wie dem auch sei, jetzt hab ich euch ja gefunden und zwar ausgerechnet wegen der Tatsache, dass ich seit einer Woche auch stolze Besitzerin eines Kindle bin.


    Auf den "Sommerhit" bin ich in dem Bemühen gestoßen, den Reader nun mit einigen neuen Büchern zu füllen. Muss zugeben, dass ich Tom Liehr bisher nicht kannte, habe aber das Gefühl, mit genau dem passenden Buch anzufangen. Zwar habe ich schon etwas "vor-gelesen" (bin bei "Wiedervereinigung (1995)"), würde aber gern in die Leserunde miteinsteigen.


    Kurze Anfängerfrage zum Schluss: Wie lange braucht man für die einzelnen Abschnitte?


    Danke und liebe Grüße,
    Babs