Beiträge von gealein

    Da passierte ja im letzten Abschnitt eine ganze Menge -Schönes und weniger Schönes-


    Endlich erfährt John, was mit Owen Tudor passiert ist und wo er sich befindet. Und immer wieder, wie auch schon so oft in der Vergangenheit, ist Reymond der letzte Retter.


    Als John dann unterwegs überfallen, verschleppt und ans Kreuz genagelt wurde, dachte ich, gleich wacht er auf und hat geträumt, wenn nicht, wenn es real ist, wird er das Ganze nicht überleben. Irgendwie war es nicht passend zum Gesamtbild, obwohl Gloucesters Frau tatsächlich wegen Hexerei und Zauberei angeklagt und verurteilt worden war. Zum Glück war wieder Reymond da.


    Zu allem anderen Geschehen kann ich mich nur dem hier schon gesagten anschließen.
    Daß Robert im nächsten Buch wieder erscheint, glaube ich auch, es war ja hier am Ende nicht mehr erwähnt (war eigentlich auch genug, was er sich geleistet hat).


    Ich fand es auch schade, daß das Buch schon zu Ende war, aber es ist ja ein Licht im Tunnel! :wave

    Der Tod von Katherine war heftig. Wahrscheinlich doch eine Erbkrankheit ihres Vaters? Ob Henry auch etwas davon abbekommen hat? Bei den Lancasters scheint ja auch noch etwas in der Familie zu liegen. Es hieß doch, Henrys Vater und auch sein Großvater hatten als Kinder öfter Krankheiten mit hohem Fieber und niemand wußte so genau was es war. (Vielleicht auch seinerzeit noch unbekannte Kinderkrankheiten?)


    Und nun ist John überglücklich, hat sich sein Wunsch nach einem Sohn doch noch erfüllt, sogar im gemischten Doppel. Und man erfährt auch später noch den Grund für Julianas Fehlgeburten. Was für eine Hinterhältigkeit.


    Wie lange wird Gloucester seine Spielchen noch treiben können?

    Hoffentlich entwickelt sich Waringham mitsamt seinen Einwohnern nicht zu einem Hort von „Ketzern“.
    Ich hatte bis jetzt noch nichts von den Lollarden gehört. Es gab also schon vor Luther Versuche zu Änderungen der Kirche, außer den Hussiten.


    Reymond scheint sich ja recht gut in den Betrieb im Gestüt einzuleben. Nur mit Eugenie wird das sicher nichts mehr und mit Robert ist das auch ein großes Fragezeichen.


    Ich dachte schon ....wenn das mal gut geht, das ganze Vermögen eines Bischofs außerlandes zu bringen.
    Was hat sich der Bischof dabei gedacht? Und John landet mal wieder im Gefängnis, diesmal hat er es allerdings etwas humaner getroffen, dank des Torwächters. Zum Glück übersteht er die schwere Krankheit. Aber sicher kommt noch einiges nach.


    Clever das Gespräch in der Kirche. Ob die Idee vom Kardinal kommt???

    Zitat

    Original von Maharet
    Soweit ich weiß ist das schon genau dieser Königsmacher, ja. Richard of York mischt ja auch schon fleißig mit in der Geschichte, es dauert also eigentlich wirklich nicht mehr lange, bis der Krieg nach England kommt.....


    ja, der eine Krieg geht zu Ende und der nächste ist schon im Gange.


    Also war Richard aufgetaucht, ich hatte Eduard im Kopf, war aber zu faul nochmals nachzuschlagen.


    Da klappt es nun so einigermaßen, die Personen aus der Lancaster-Reihe auseinenderzuhalten und da kommen nun die Yorks noch dazu mit gleichen und auch neuen Namen.

    Der Gedanke an Robert kam fast jedem von uns bei der Nachricht über den Treppensturz und den Tod des Priesters Johannes, der Tudor und die Königin verheiratet hatte. Auch war er mit einem Aufenthalt Roberts im Kloster einverstanden, wo dieser auf keinen Fall hin wollte. Aber ich frage mich, ob da nicht jemand- oder etwas anderes dahinter steckt. :gruebel


    Das hat der Kardinal gut gedreht, John die Nachricht an die Gräfin von St. Pol überbringen zu lassen. Kommt doch so ein Wiedersehen zwischen John und Sommerset zustande. Obwohl dieser all die Jahre eine Haft unter sehr gut zu ertragenden Bedingungen verbracht hat, fehlten ihm doch sein altes Leben und seine Freunde sehr. Und dann ca. 10 Jahre :bonk


    Und dann kommt es zum Prozeß der Jungfrau von Orleans. Darüber hat man ja schon einiges gelesen, aber erst jetzt kann ich alles einordnen und in den richtigen Zusammenhang bringen. Es ist schon ungeheuerlich, wie manipuliert wurde, um zu erreichen was man wollte. Aber hier waren anscheinend nicht so viele Zuschauer derart sensationshungrig, wie man sonst immer liest.


    Der Rausschmiß Reymonds durch den kleinen König ist wohl endgültig? Ich glaube nicht, daß Reymond sich umstimmen läßt, sollte Henry ihn bitten, zurückzukehren, wenn dieser einsieht, was er da angestellt hat.


    Ich frage mich, ob der Earl of Warwick der gleiche ist, den man den „Königsmacher“ nannte. Der Titel ist ja ziemlich oft vergeben worden.


    Ich habe noch immer Schwierigkeiten, die Namen Bedford und Beaufort auseinanderzuhalten, wenn sie ohne jeglichen Zusatz erscheinen.

    Zitat

    Original von Jessamy


    Juliana tat mir richtig leid. Schon wieder musste sie eine Fehlgeburt über sich ergehen lassen. Wie lange wird das noch gut gehen? John hat ja schon gesagt, dass es ihr von Mal zu Mal schlechter geht. :-(
    Eins verstehe ich nur nicht. Ich könnte schwören, in "Das Lächeln der Fortuna" hat Agnes mal irgendetwas zusammen "gebraut", dass eine Schwangerschaft verhindern kann. Oder täusche ich mich da? :gruebel Wenn sie es konnte, müsste es doch auch Liz oder Anne können. Allerdings bin ich mir jetzt auch nicht mehr sicher, ob es wirklich so war ... :gruebel


    ich meine, ich hätte aus der Fortuna auch so etwas im Gedächtnis.


    Auf alle Fälle war es in dieser Zeit unter den Hebammen schon bekannt, liest man immer mal wieder . Aber ich glaube auch, Juliane wollte es immer wieder versuchen
    :rolleyes :kiss

    Oh, da hat Scrope aber nicht mit der Entschlossenheit von Juliane gerechnet. Das kommt davon, wenn man die Frauen unterschätzt. Ich habe regelrecht darauf gewartet und immer gedacht, na – na – Juliana jetzt – und dann hat sie es getan. Auch ihren Vater einzuweihen und John rauszuhalten fand ich prima, die Einsätze des alten Schlitzohrs sind wirkungsvoller als Johns Fäuste.


    Als Richard zu seiner Mutter meinte -versoffenes Miststück- hat es mir erst mal den Hals zugeschnürt, doch dann mußte ich doch schmunzeln. War schon zutreffend. Und es zeigt, daß ihm was fehlt. Auch wenn der Vater immer unterwegs ist, ist doch die Mutter noch da. Aber die tut sich selbst so sehr leid, daß sie den Sohn ebenso haßt wie dessen Vater, und kommt selbst nicht klar damit. Ja, eine Ähnlichkeit mit dem ersten Mortimer ist schon vorhanden.


    Die Kinder sind ohnehin sehr zu bewundern. Was z. B. der kleine König im frühesten Alter schon alles verinnerlichen muß ist wirklich bemerkenswert. Von einer schönen Kindheit kann man da kaum sprechen.

    Zitat

    Original von JaneDoe
    John ist hier über sich selbst hinausgewachsen, als er Chinon gehen ließ. Das hat mir gut gefallen. Der Bischof ist ein weiser Mann mit einer guten Menschenkenntnis.

    Dann brechen ja jetz schwere Zeiten an für England. Nach so einem starken König nun plötzllich führerlos. Ich bin gespannt, was der Kronrat gegen Gloucester ausrichten kann.


    Ich würde eher sagen, der Bischof ist ganz schön ausgepufft und die Spione funktionieren alle perfekt. Aber bei seinen Einkünften, die ja um einiges höher liegen als die des Königs, kein Wunder.

    Reymond ist ja von seinem ersten Sohn ziemlich angetan, ob er das von dem Zweiten auch sein wird?


    Und er bringt seinem Bruder dessen Folterknecht aus Frankreich mit. Daß John dann noch nach dem Beispiel des Bischofs einen „Handel“ mit Gott abschließt läßt vermuten, daß es auch in der damaligen Zeit schon Leute gab, die die Vorgaben der Kirche nicht so stur ernst genommen haben, das beruhigt irgendwie.
    Es hat ja auch geklappt und John hat Chinon laufen lassen. Ob er nochmals auftaucht?


    Ich finde es schade, daß Harry so jung sterben mußte, und dann noch nicht mal auf dem Schlachtfeld, was sie doch alle immer wollten. Irgendwie waren die Lancaster-Könige, zumindest bis jetzt, klug und irgendwie zu akzeptieren.

    Nun ist es doch tatsächlich passiert, ich konnte nicht aufhören und habe über den Abschnitt hinaus weitergelesen. (sogar 2x)
    Nun weis ich nicht, wo der eine aufhört und der andere anfängt. Ich muß also aufpassen, daß ich für die evtl. nachfolgenden Leser nicht zuviel verrate!!


    Harry ist ja von seiner zukünftigen Frau hellauf begeistert -(wie auch Owen). Ob er auch solche Schwierigkeiten bekommt wie Reymond?


    Ja, der Krieg. Manchmal hat man das Gefühl, die Herren der Schöpfung können nichts Anderes als Krieg führen und Ränke schmieden. Was ein Glück, daß John Daniel noch retten konnte. Ein Menschenleben hat auch außerhalb des Krieges auch nicht viel bedeutet.


    Na, das kleine Einverständnis zwischen Reymond und Eugenie sehe ich eingetlich als eine Einmaligkeit an, sie hat sich wahrscheinlich überlegt, weshalb die Frauen (in dieser Zeit) heiraten mußten.

    Und Raymond heiraten :rofl
    man kann schon ziemlich gehässig sein, wenn es dann noch die Frau ist, die eigentlich für seinen Bruder vorgesehen war, der sich ja unwissentlich aus der Schlinge gezogen hat.


    Zitat

    Original von Jessamy
    [quote]Original von christabel
    [quote]Original von JaneDoe
    Ich wünsche ihm eine echte Xanthippe an den Hals :grin


    wahrscheinlich könnte Dein Wunsch in Erfüllung gehen, so wie die Franzosen auf die Engländer zu sprechen sind :yikes

    Das ist schon verständlich, daß John furchtbar enttäuscht war, daß er nicht als der Erbe seines Bruders eingesetzt war. Edward war ja noch älter als Raymond und ziemlich früh (oder nicht?) auf dieses andere Lehen seines Vaters geschickt worden. Die beiden Brüder haben so ja nicht viel Zeit füreinander gehabt.


    Im Moment sieht es wirklich so aus, als wäre John das Glück abhanden gekommen. Aber mit seiner Wunschfrau wurde schon einiges wieder gut gemacht. Obwohl ich manchmal das Gefühl habe, daß noch etwas ganz Böses kommt.


    War Johns Rausschmiß von Harry wirklich so gemeint, oder steckt da wieder ein „diplomatisches Weiterdenken" dahinter? Wenn ich das richtig verstanden habe, hat doch der Bischof in dieser Richtung so ähnlich laut gedacht. Wenn Harrys Ärger so ernst wäre, könnte der Bischof, Onkel hin oder her, ihn dann einfach für seine Armee übernehmen?

    Dieser Abschnitt beginnt ja nun 4 Jahre später und wir hatten doch alle darauf gewartet, daß sich alle Kinder zu Hause zusammenfinden. Aber es war ja auch noch immer Krieg und unwahrscheinlich, daß Reymund und John so ohne Weiteres die Genehmigung dazu bekommen hätten.


    Als John nun allein aufgegriffen und eingesperrt wurde, hatte ich auch darauf getippt, daß Owen weitergeritten, vielleicht sogar hinter ihnen hergeschlichen ist um herauszubekommen, wohin man ihn gebracht hat. Aber wie John später bemerkt hat, mußte er weiter, um den Auftrag zu erledigen. Für mich und heute nicht so ganz zu verstehen.
    Was er aushalten mußte war schier unheimlich. Aber die schnelle Heilung gibt es bei den verschiedensten Protagonisten ja immer wieder. :gruebel


    Die Prinzessin Katherine, die man für Harry vorgesehen hatte, scheint ja ein nettes Mädchen zu sein, wenn auch nicht ganz einfach, was andererseits wieder verständlich ist. Lassen wir uns überraschen.

    Zitat

    Original von Zwergin



    Die Engländer konnten den Walisern ja erstmal aus Prinzip nichts Gutes abgewinnen, deswegen wird Owens Familie zu Beginn eher negativ geschildert und undurchsichtig sind da wohl vor allem die Familienverhältnisse, war nicht Owens Stiefvater gleichzeitig auch sein Cousin oder so irgendwie? :lache :gruebel
    Die Freundschaft zwischen Owen und John war doch klar, als sie die gemeinsame Gabe entdeckt haben, so was verbindet.


    Ich glaube, ich habe mich hier etwas dumm ausgedrückt. Ich hatte in meinen Gedanken Heinrich VIII. Aber bis dahin sind ja noch 3 ? Generationen dazwischen.
    Owen war ja der erste, der sich Tudor nannte und da seine Familie nichts "Besonderes" war, wird es vor ihm auch kaum Aufzeichnungen geben oder gegeben haben.

    Der König hat mit den Rebellen aufgeräumt, nachdem John mal wieder in großen Schwierigkeiten war.
    Er muß von Somerset Abschied nehmen, was ihm sehr schwer fällt. Ob sie sich wiedersehen werden?
    John wird noch vor der Schlacht zum Ritter geschlagen. Wahrscheinlich dürfte er sonst nicht an der Seite des Königs in die Schlacht ziehen?
    Man stelle sich mal vor, mit 1.500 Schiffen sind die Engländer los. Die müssen doch auf der ganzen südlichen Küste verteilt gewesen sein. Und wie das in Frankreich vonstatten gegangen ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Es war doch nichts vorbereitet.
    Aber zum Glück ist ja alles mehr als gut gegangen. Ich verstehe allerdings nicht ganz, wieso die Franzosen diese Anhäufung von Toten und Verwundeten auf dem Schlachtfeld nicht vorhersehen konnten. Die hatten doch auch gute Feldherren.


    Daß sich John so gut mit Owen Tudor versteht, wundert mich. Ich dachte immer, das wäre eine etwas undurchsichtige Sippe.


    Und Robin ist friedlich eingeschlafen. Tut mir echt leid, aber er hat das Seine getan und das Geschehen liegt ja nun bei der nächsten Generation.

    Zitat

    Original von TemptationLady


    John hat Raymond seine Lebensweise vorgeworfen. Raymond hat John zur Schnecke gemacht, warum er immer bei Liz war und diese beschützt hat, etc. Das mal so in groben Zügen.


    Ich habe mir gerade noch mal die Stelle rausgesucht. Das hat man natürlich nicht so gern, wenn der kleine Bruder so kluge harte Worte vorbringt. Immerhin könnten sie dem Alter nach ja Vater und Sohn sein.
    Bei diesem Altersunterschied ist es schon schwierig miteinander auszukommen. Sie haben nie als Kinder zusammen Geheimnisse vor anderen gehabt oder haben mal zusammen irgend etwas ausgefressen. Im Gegenteil waren die Zeiten, die sie zusammen verbringen konnten, wahrscheinlich sehr wenige.
    Aber das Ganze wird sicher wieder in Ordnung kommen :bonk