Beiträge von gealein

    tja, ich frage mich, wozu muß oder soll man stehen?


    Zu einem König, der gut für das Land ist und es auf Vordermann bringt - auch wenn er zur anderen Fraktion gehört -


    oder zu einem König der nicht ansprechbar ist und von anderen manipuliert wird - nur weil man schon einige Generationen auf dieser Seite gestanden hat (und das ganz berechtigt) :bonk :fetch

    Für mich wird ein bischen wenig über die Ehe Eduards IV. mit Elisabeth Woodville gesagt. Aber vielleicht bedeutet das, daß es ein separates Buch über diese Zeit gibt oder geben wird?
    Andererseits vergesse ich oftmals, dass das Buch ja ein Waringham ist. ;-)

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    Original von JaneDoe
    Marguerite hat nun wirklich nicht meine Sympathie, aber sie schlägt sich eigentlich ganz gut, finde ich. Sogar beachtlich für eine Frau in der damaligen Zeit. Wäre sie ein Mann, hätte niemand sich über sie aufgeregt.


    Furchtbar finde ich, dass sich kein Lord seines Besitzes sicher sein kann. Wenn es dem König so kommt, wird er enteignet und kann sehen, wo er bleibt. Und die Leute in der Burg und die dazugehörigen Bauern müssen sehen, wie sie jeweils mit den geänderten Verhältnissen klarkommen.
    Irgendwie hatte nichts Bestand zu jener Zeit.


    Ich glaube, Margarethe ist die Königin, die man die böse Königin genannt hat. Das allerdings nicht wegen Julian, das wußte ja kaum jemand, sondern wegen ihrer Politik. Sie hat für ihre eigene Macht gehandelt und das ohne Rücksicht auf Verluste oder vorherige Versprechungen.



    Die Hin- und Herschiebereien der verschiedenen Besitztümer finde ich auch schrecklich, aber wenn ich das richtig verstehe, gehörte alles der Krone und war nur ein Lehen Oder war das nur bei HRR der Fall?


    Für uns Leser kommt noch dazu, daß Fürst xx plötzlich auch noch Fürst yy ist und ein Niemand ist nun Fürtst zz. Kein Wunder, daß wir Schwierigkeiten mit den Namen haben, wobei sich auch noch die Vornamen ständig wiederholen. Ich habe mich oft gefraagt, ist jetzt der Vater oder der Sohn gemeint?



    So sehr begeistert bin ich von Julian auch nicht, sagt er doch später noch, er müsse dafür sorgen, daß Janet ständig schwanger ist, damit sie ausreichende Beschäftigung hat :pille


    Ja und Edward, er ist doch auch ein Plantagenet wie sein Gegenspieler :grin

    ja, die Ehe mußte über die Bühne gebracht werden, egal wie - aber warum eigentlich? ach ja die Spionage. Aber war das nicht ein plumper Versuch? Eigentlich hat man doch zu diesen Zeiten den Verräter erst erkannt nachdem der Verrat aufgedeckt wurde.

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    Original von JaneDoe
    Ja, Owen Tudor habe ich auch sehr gemocht :-(.


    Jasper hat ein Händchen für gutes Timing. Hoffentlich bleibt das auch so :-). Deveraux wird sicher noch viel Ärger machen.


    Dass Richard of York so sang- und klanglos aus der Geschichte verschwindet, hat mich etwas irritiert, da hatte ich mehr Dramatik erwartet. Aber gut, Hauptsache, das war's mit ihm.
    Seinen Sohn Edward of March finde ich nicht uninteressant. So schlecht wie sein Vater kann er doch eigentlich nicht sein. Dass er dessen Tod rächen will, ist verständlich. Aber als er Julian vor seinem Vater gerettet hat, dachte ich, für ihn besteht noch Hoffnung.



    Das finde ich auch. Edward scheint ja ein besserer König zu werden als jemals sein Vater. Er war ja auch lange König.

    Oh Blanche, das tat gut. Was gibt es doch für kranke Widerlinge. Ich habe mitgefiebert, daß ihr die Flucht gelingt. So Leute wie ihr Mann haben immer treue Mitläufer die alles tun, weil sie genauso sind oder nur ihren Vorteil im Auge haben.
    Zum Glück trifft sie auf Jasper.



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    Original von bibliocat
    Edmund ist tot, gestorben an der Pest. Seine arme Frau - schwanger und gerade mal 13 Jahre alt und schon Witwe!
    Die Geburt des kleinen Henry fand ich sehr furchtbar. Wie gut, daß Blanche für Megan da war. Die Taufe und das Auftauchen von Julian und Owen war sehr gut gemacht.


    Mit Megan werden wir uns sicher noch auseinandersetzen müssen?? Eine sehr eigenartige Frau, oder besser gesagt, Mädchen. ?(

    da hinke ich ja nun ein ganzes Stück hinterher, aber ich bin schon mit dem Lesen ein ganzes Stück weiter und werde noch etwas aufholen können.


    Edmund Tudor heiratet Megan Beaufort, warum wird die Heirat so forciert? Megan wollte doch ihr Leben mehr oder weniger dem Glauben widmen? Na, wir werden es sicher noch erfahren.


    Ich fand es sehr schade, daß Julian seinen Freund Edmund durch die Pest verliert, und desgleichen die gerade erst verheiratete Megan.


    Für Julian ist es nicht einfach, eine Linie zu finden. Er wird im Haushalt von Warwick erzogen, der ihn später auf die Seite der Yorks einschwören will. Er selbst ist durch seine Familie auf der Seite der Lancasters. Allerdings durch das lasche Verhältnis zu seinem Vater ist er auch nicht so fest auf dieser Seite eingebunden. Dann kommt noch dazu, daß er ja nur Edward VI. kennt und ihn nicht akzeptiert. Sich abwenden kann er aber auch nicht, da würde die Königin schon dazwischen gehen. Armer Junge, immerhin ist er ja erst 17 Jahre alt.

    nun ist John tot. Schlimm, daß er durch die Hand seines ärgsten Feindes, dieses Scrope, sterben mußte. Allerdings ist bei der nachfolgenden Wüterei auch Robert von Warringham umgebracht worden, was Julian, Johns Sohn, zum Earl und Herrn von Warringham macht.
    Dieser Robert ist, wenn ich es recht in Erinnerung habe, der Sohn von Johns Bruder Raymond, der schon immer ein Hans Dampf in allen Gassen , aber wenn Not am Mann war, auch immer zur Stelle war und John doch ziemlich oft geholfen hat. Es hieß ja damals schon, bald kann sich die Hälfte aller Kinder des Dorfes als Warringhaam-Nachkommen bezeichnen. Aber sein Sohn hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt, Mensch und Tier gequält und jede Frau, die ihm über den Weg gelaufen ist, geschändet. Dabei hat er noch nicht mal vor den eigenen Schwestern Halt gemacht.
    Ein guter Freund Julians ist der Sohn von Owen Tudor, Edmund. Julian lebte im Haushalt von Richard Neville (Warwick). Wie es dazu gekommen ist? Warwick ist doch auf der Seite von York und die Warringhms waren Anhänger des Hauses Lancaster. Das macht es Julian auch schwer, als es zum ersten Mal der Königin begegnet. Aber sie hat ihn natürlich sofort in ihren Bann gezogen. Nun muß er sich nur noch von Warwick lösen.


    So langsam kommt man wieder in die Geschichte rein.
    Ist eigentlich Marguerite d' Anjou die, die man die "böse Königin" nannte? Ich meine irgendwo mal so was gelesen zu haben.

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    Original von Zwergin


    Ich lese da auch Ä, aber es sind halt so viele und irgendwie alle furchtbar ähnlich :cry



    da habt ihr vollkommen recht, hilft nur drüberlesen
    Die Ähnlichkeit der Namen kann man vergleichen mit unseren Friedrich und Heinrich und ... und ...
    Die Namen sind leichter auseinanderzuhalten aber die richtige Person dazu bringen :schlaeger

    ja, Uhtred hat für sein Alter schon einiges mitgemacht. Daß er sich so zu Ragnar hingezogen fühlt verstehe ich schon. Er bekommt von ihm mehr als von seinem Vater. Mit der Zeit entstand ein Zugehörigkeitsgefühl, für dieses Alter sicher sehr wichtig.


    Die Frage ist nur, bleibt diese Zugehörigkeit? Er sagt immer wieder, „...ich bin Däne“, denkt aber gleichzeitig an die Bebbanburg und seine Wurzeln als „Engländer“ -und ich glaube, das wird ihm auch noch lange nachschleichen, wenn er es überhaupt je los wird.

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    Original von Sonnschein


    .. und das wird bestimmt ein harter Kampf werden. :schlaeger Und vor allem bin ich gespannt wer da gegen wen kämpft. :rolleyes


    gealein : ... da ich meist den Klappentext nicht lese war ich auch nicht verwirrt mit Wessex, Northumbrien etc. Es hat durchaus Vorteile. Vor allem geht man unvoreingenommen an so ein Buch ran.



    ja sonnenschein, da hast Du recht, ich gewöhne mir jetzt auch ab, den Klappentext zu lesen :grin
    ist doch sicher das Beste

    Seit ich mit euch gemeinsam lese, habe ich eine Sache besonders begriffen: den Prolog sollte man ganz besonders aufmerksam lesen. Früher bis ich immer husch – husch drüber weg.
    Bei diesem buch hier habe ich das Gefühl, daß ich ganz besonders oft nachschlagen muß.
    Erst konnte ich nicht verstehen, wieso von Wessex- dem letzten Königreich – die Rede im Umschlagtext ist, wo doch Uhtreds Burg un die eroberte Stadt Eoferwin in Northumbrien ist. Aber wahrscheinlich kommen wir noch nach dem Süden.



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    Original von WaterPixie
    Was ich mich frage ist: wie alt ist Uhtred wenn er anfängt zu erzählen? Irgendwo im Text steht - ...damals war ich 10 und sehr naiv .... jetzt bin ich alt und grau ....
    Wird das irgendwo noch gesagt? bis jetzt habe ich nichts gefunden.


    uf Seite 49 sagt Uhtred „...heute bin ich ein alter Mann...“


    Wenn alle Bücher der Serie so toll geschrieben sind, sollten wir überlegen, ob wir nicht weitermachen. Ich glaube es wird noch sehr interessant. Und läßt sich zügig lesen. Viel literatur gibt es aus dieser Zeit Englands sicher nicht - 0der?

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    Original von Zwergin
    Gestern abend zu Ende gelesen.
    So richtig gefallen hat mir der letzte Abschnitt nicht, vor allem Catherine als Racheengel, die mit einem Messer bewaffnet auf Courtenay losgeht, das war mir einfach zu heftig.
    Gut gefallen hat mir das Verhalten Latimers, dass er zu seiner Frau steht und keine Affäre mit Catherine anfängt, das passt zu ihm und außerdem mag ich keine Schnulzen-Happy Ends :lache


    Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen, auch wenn es vor allem im Mittelteil schon spannend und interessant zu lesen war.


    dem kann ich mich eigentlich nur anschließen, obwohl ich doch gern wüßte, ob die beiden nicht doch etwas miteinander anfangen :rofl
    Ich mußte auch schmunzeln, als Catherine aus dem Fenster springt und doch tatsächlich auf dem Pferd hinter dem Reiter landet


    Ich wüßte eigentlich noch gern, ob es sich nun um den Putsch gegen den König oder nur die Lollardenbewegung handelt, aber es gibt doch keine Fortzsetzung - oder??

    ich komme auch nicht so richtig klar. Ständig neue Personen und die Handlungen der einzelnen Abschnitte werden abrupt beaendet. Na, mal weitersehen.


    Allerdings glaube ich begriffen zu haben, daß es um die Lollarden geht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde in der ersten Zeit von königlicher Seite nicht allzuviel gegen sie unternommen (erst später)