ich glaube nun auch, daß die beiden Fälle zusammengenommen zur Lösung führen.
Barak ist doch eigentlich ganz in Ordnung, jung und die damalige Zeit entschuldigt vieles und im Endeffekt tut er doch, was erwartet wird oder nötig ist, sogar gern, wie ers scheint.
Die Versuche, die die beiden Gristwoods, unternommen haben, sind bestimmt durch den "neuen Getränkebrand" entstanden und sie meinten, noch etwas dazu und wir haben das griechische Feuer.
Die Erzählungen der Mitglieder der Familie über Elisabeth gleichen sich zu sehr, um glaubhaft zu sein. Ich glaube auch, das eine gewisse Lösung im Brunnen liegt und der Diener weiß, was es ist, sonst könnte er nicht so frech und arrogant sein.
Nun bin ich gespannt, was unsere beiden im Brunnen finden werden.
Beiträge von gealein
-
-
Zitat
Original von Jupp
Das griechische Feuer ist tatsächlich geheimnisumwittert. Auch heute weiß man nicht genau, woraus es bestand. Ich hatte mal Gelegenheit, mit dem Autor von "Sie kamen bis Konstantinopel" zu sprechen. Dort wird eine Geschichte erzählt, warum und wieso und von wem die Flotte vor Konstantinopel vernichte wurde ... Auf den Seiten 104 und 105 wird diese Seeschlacht in unserem Buch erwähnt. Dr. Becker hat mir erklärt, dass die genaue Zusammensetzung bis heute nicht bekannt ist und dass man keine Aufzeichnungen gefunden hat, in der mehr als einige der Zutaten erwähnt werden.
Für eine moderne Seeschlacht, wie die Engländer sie führten, ist das griechische Feuer meiner Meinung nach ungeeignet. Vor allem wegen der größeren Reichweite der Kanonen. Bei den Galeeren war das wohl anders. Da gab es keine Kanonen.
Alle Zutaten für ein spannendes Buch sind also da. Bin mal gespannt, wer am Ende die Bösen sind und wie diese dann Gerechtigkeit erfahren.
von dem griechischen Feuer habe ich auch gelesen, daß man bis heute nicht weiß, wie es entstanden und wie es verschwunden ist. Man spricht (oder schreibt) von Inhaltsstoffen, von denen ich meine, daß sie damals noch gar nicht bekannt waren.
Also braucht mr. Chromwell bei seinem König eine gute Ausrede --bis zu seinem Ende.PS.: werde mir gleich mal das Buch asuf meine Liste legen
-
ich könnte mir vorstellen, daß Elisabeth beobachtet hat, wie der kleine Ralph in den Brunnen gefallen ist und sie die schuldige Person nicht preisgeben will. Das Versagen der Sprache kann ja durch einem Schock entstanden sein.
-
Ich bin mit dem Buch stellenweise auch sehr langsam zu Rande gekommen. Aber es ist auch kein einfaches Unterfangen. Die Historie um den Tod ist ja bekannt - ganz London war sicher, den Mörder zu kennen ....
Eigentlich kein Wunder, daß man manchmal das Gefühl von Langatmigkeit hatte. Aber alles in Allem hat mir das Buch doch recht gut gefallen. Daß Tom Blount tatsächlich gelebt hat, wäre mir am Anfang nie in den Sinn gekommen.
Es ist schon interessant, diese Geschichte mal aus einer anderen Sperspektive zu betrachten. Der nächste KINKEL steht ganz bestmmt wieder in meinem Regal.Was mich allerdings ins Grübeln gebracht hat, war die Bemerkung über den „Jedermann“ - von Hoffmannsthal hat doch erst Ende 19. - Anfang 20. Jhdt. gelebt?? Oder gab es da einen „Vorläufer“?
-
das scheint für unseren Mr. Sansom typisch zu sein. Das Buch beginnt mit einem anderen Fall und ich glaube fast, dies wird sich durch das ganze Buch ziehen.
Im Umschlagstext stand von „Mr. Shardlake mit Gehilfen“, ich mußte sofort an David denken, aber wahrscheinlich ist er dieses Mal nicht mit dabei. Ein alter Bekannter ist allerdings schon aufgetaucht, der Apotheker Guy.
Und nun beginnt die Suche nach dem griechischen Feuer. Ich bin ja gespannt, wie weit sie mir ihren Recherchen kommen.
Von der Foltermethode der Druckpresse mit dem Brett und Steinen habe ich noch nicht gehört. Ob das eine typisch englische Methode ist? -
ich habe aber sachon angefangen...
-
Bei der Tudor-Verschwörung würde ich auch gern mitlesen.
Auch die letzte Hanseatin könnte mich reizen -
das Feuer ist eingetroffen, und der nächste
Brandähh Band ist auch schon da -
nun hinke ich mit meinem Beitrag ja ganz schön hinterher, aber ich muß einfach meine Meinung dazugeben.
das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Die kleine Fatima gibt zwischen den Geschehnissen des Romans immer wieder ihre Gedanken, angepaßt an ihr Alter, wieder. Sehr gut haben mir auch die Abschriften von Briefen Augusts an die Cosel und umgekehrt, sowie die Aufzeichnungen aus dem Stadtarchiv und die Übersetzungen des franz. Botschafters gefallen. Ich weiß gar nicht, ob es damals schon so etwas wie Grammatik gab oder ob jeder so geschrieben wie gesprochen hat. Ob man in 300 Jahren über unsere heutige Schreiberei ebenso den Kopf schüttelt wie wir heute??
Es sind so viele Kleinigkeiten, die ich bisher noch nirgendwo gelesen habe, und ich kenne einges von August dem Starken und der Cosel. Was mich verwundert ist allerdings, daß der Minister Flemming erst so spät auftaucht. Denn es ist ja bekannt, daß er erheblichen Anteil an der Verbannung der Cosel hatte.
Zum Ende zu hat Frau Weigand ihre schöpferische Freiheit nochmals ausgekostet, aber ein happy end ist schon etwas Schönes, auch wenn es ganz leise gesagt wird.
Fazit:
das Buch bleibt bei mir im Regal!! -
nach den unterschiedlichen Raktionen muß ich mich nun unbedingt selbst überzeugen...
-
Zitat
Original von hollyhollunder
.....Ich gebe zu, ich musste manchmal einzelne Absätze zweimal lesen, da ich die geballte Ladung an geschichtlichem Wissen nicht immer beim ersten Mal verdauen und für mich logisch verstehen konnte. Bei manchen Passagen hätte ich mir ein klein wenig mehr Aktionen gewünscht, da das Buch dort für mich sehr gesprächslastig war.
.....Ein wirklich hervorragender historischer Roman.
Das kenne ich sehr gut. Oftmals hole ich mir zwischendurch noch Zusatzinformationen bei wiki, hauptsächlich bei so nebenbei erscheinenden Personen...
-
dann will ich gleich mal meine Wunschliste ergänzen ---nicht, daß ich sie noch vergesse (die Bücher)
-
Zitat
Original von LadyTudor
Das hat jetzt zwar nicht direkt etwas mit dem Thread hier zu tun, aber ich seh gerade, dass du, gealein, "Die Rose von Windsor" liest. Ich hab mir das Buch auch gekauft, bin aber noch nicht zum Lesen gekommen. Ist es gut?
mir hat es gefallen und kann es nur empfehlen.
hast PN -
ich kenne die Trilogie über William Marshal von Katja Fox.
Meint Ihr, es wäre interessant, sich diese Figur nochmals aus einer anderen Sicht zu Gemüte zu führen? Vielleicht kennt ja jemand von Euch beide Ausführungen. -
na, wenn ich schon eingetragen bin, lese ich auch wieder mit
-
ich kann mich auch noch gut an das Buch erinnern, es war in meiner Mittelalter-Anfangszeit und ich wußte noch nichts von Eleonore von Aquitanien und auch nicht um die Geschehnisse dieser Zeit drum rum.
Ich habe mir damals so kleine Klebezettel-Lesezeichen an jeder interessanten Stelle gemacht, das Buch quillt über davon! Sie sind heute noch drin -und bleiben es auch -
Zitat
Original von Saiya
Kurzbeschreibung (von amazon.de)meine Meinung
Ich bin durch die Geschichte buchstäblich geflogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich Judiths und vor allem Walthers Geschichte gefesselt.
Das liegt aber nicht nur an den beiden Hauptfiguren, sondern auch daran, daß mir hier ein Teil der deutschen Geschichte mit einer verzwickten politischen Lage, unklaren und immer schwankenden Machtverhältnissen, vielen Ortswechseln auf eine wunderbar verständliche Weise erklärt wird ohne langweilig zu sein. Das ist für mich persönlich immer eines der Hauptmerkmale eines sehr guten Historischen Romans. Historische Fakten und Personen eingebettet in eine gut erzählte Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren. Unter Glaubwürdigkeit verstehe ich vor allem, daß die Figuren menschlich sind; daß sie mit all ihren Stärken aber auch den Schwächen dargestellt werden und mir als Leser nicht immer rundum symphatisch sind. Das trifft auf Judith und Walther auf jeden Fall zu.
Walther von der Vogelweide war mir vorher zwar ein Begriff. Dies aber höchstens dem Namen nach aus dem Deutsch- oder Geschichtsunterricht. Dieses Buch hat mir buchstäblich eine Tür zu seinen Werken geöffnet. Dabei ist es mir vollkommen gleich, ob Tanja Kinkels Walther dem Echten nahe kommt oder nicht. Sie hat ihn rund um sein überliefertes Werk und die historischen Begebenheiten so faszinierend geschildert, daß ich einfach begeistert bin, von ihm, aber auch von diesem Buch.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und das Buch hat mich nachhaltig beeindruckt. 10 Punkte, auch wenn ich gerne mehr vergeben würde.
Tanja Kinkel kann ja nie verkehrt sein - und bei dieser Begeisterung - hopp aus die Wunschliste
-
Die Königsdame
von Sabine WeigandZustand:
eicht schief gelesen, Knicke im Rücken, Ecken angestoßen, im rückwärtigen Cover unten zwei KnickeBeschreibung
Als junges Mädchen kommt Fatmah nach Dresden. Angstvoll und alleingelassen muß sie die fremden Sitten am sächsischen Hof erlernen. Sie wird Zofe von Augusts mächtigster Mätresse, Constantia von Cosel. Bis Fatmah selbst das Interesse des Kurfürsten erregt und für Constantia zur Rivalin wird. Wem kann Fatmah am Hofe trauen? De Villeroy, dem französischen Gesandten, der sich elegant über Augusts mangelndes Kriegsglück lustig macht? Oder dem jungen polnischen Grafen Worowski, der im Geheimen für die Freiheit seines Volkes kämpft? Da gerät Fatmah in eine Intrige um Magie, Mord und Verrat. Kann die Königsdame ihr Schicksal wenden? -
oohh...tut mir leid, aber ich habe mich da in den falschen thread verlaufen sorry
-
ein Schlückchen Martini...
das war aber nur der Rest, der nicht mehr in die Salatsoße hinein wollte