Pardon, ich ringe gerade mit der Editier-Funktion. Eigentlich hatte ich bereits alles gesagt, was ich sagen wollte, aber ich weiß nicht, wie man hier Posts löschen kann. Pardon.
Beiträge von Petrus
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Bislang hat mich allein schon der, mit Verlaub, bescheuerte Name des Protagonisten davon abgehalten, die Harry H**e-Bücher zu lesen, aber um "Kakerlaken" werde ich anscheinend doch nicht herumkommen.
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Hallo Salonlöwin
Aber ich bitte dich: Niemand muß sich rechtfertigen, warum ihm ein bestimmtes Buch oder ein bestimmter Autor nicht sonderlich zusagt. Außerdem hattest Du erwähnt, daß Du Barry Eislers Bücher mit John Rain magst. Eisler schreibt nun wirklich einen ganz anderen Stil (temporeich, realistisch, schnell medias in res) als Burdett. Burdetts Erzählstil ist eher elegisch-verträumt; bevor das nächste Mal "etwas passiert", kann es sein, daß der Ich-Erzähler über zig Seiten schildert, was er letzte Nacht geträumt hat. Außerdem sind seine Plots wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Was mir persönlich (ich habe einige Zeit in Thailand gelebt) und sogar meinen thailändischen Freunden an Burdett gefällt ist, daß er die religiöse, spirituelle und ethische Verfassung der Thais wirklich gut verstanden hat und zu schildern weiß. Das ist es, was ich an seinen Bangkok-Thrillern schätze. Als Thriller hingegen finde ich sie, nun ja, nicht sonderlich thrilling.
Ein bißchen Eigenwerbung sei mir gestattet. Mein unlängst veröffentlichtes Erstlingswerk, ein Thriller mit dem Titel "Simple Money", spielt zur Hälfte in Bangkok. Wer keine Berührungsängste gegenüber Self-Publishing-Literatur hat, kann sich ja mal bei Amazon die Leseprobe zu Gemüte führen. Falls jemand nach der Leseprobe Lust verspüren sollte, eine Rezension zu schreiben, maile ich ihr/ihm das Manuskript gerne als EPUB-, PDF- oder MOBI-Datei. (Neben der absurd teuren Druckversion – so ist das leider beim Self-Publishing – gibt es das Buch auch als eBook.) Besten Dank vorab für Euer Interesse.
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Sämtliche Bangkok-Krimis von John Burdett sind klasse! Allein, der Thread-Erstellerin gefallen sie offenbar nicht sonderlich (siehe oben).
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Ich schätze Stephen Leathers "Confessions of a Bangkok Private Eye" sehr (das es meines Wissens leider nur in Englisch gibt), die Erinnerungen eines Neuseeländers, der lange als Privatdetektiv ungetreuen Bargirls etc. hinterherspioniert hat.
Auch sein Buch "Private Dancer" (das es in Deutsch gibt – ISBN 9789747109535) ist nicht übel. Beide Bücher beleuchten aber natürlich nur einen kleinen, eher unschönen Aspekt des thailändischen Lebens bzw. des Lebens in Thailand.