Beiträge von vicy

    Hallo Dori,


    wenn Du Dich ernsthaft vom "Bücher kaufen" abhalten willst:


    - setze Dir ein monatliches finanzielles Limit; aber ehrlich sein und ein EINHALTEN
    - lege Dir eine (immer aktuelle) schriftliche Wunschliste (per Hand - oder Computer) nur für Dich selbst an. Dort kannst Du Dir z.B. unter Rubriken: "sammle ich, muss sein wegen Vervollständigung der Reihe" / "dringend, bald kaufen" / "hätte ich gerne, wenn ich günstig rankomme" / "hätte ich gerne - irgendwann" / "hätte ich evtl. gerne, nochmals überlegen" /.
    Du musst Prioritäten setzen. (Ich selbst pflege und liebe solche Listen, und keine Buchwünsche „gehen verloren“.)
    - setze Dir auch bei Deinem SUB ein Zahlen-Limit, welches Du auf keinen Fall überschreitest; auch hier ehrlich und diszipliniert sein
    - führe immer konsequent einen „öffentlichen Wunschzettel“ für Familie und Freunde für Ostern, Weihnachten, Geburtstag, Jahrestage, Valentinstag usw. So können einige Wünsche „von außerhalb“ erfüllt werden.
    - tausche Dich mit netten, Dir wohlwollenden aber ehrlichen Menschen über das Bücherkaufen aus.


    Um Fehlkäufe zu vermeiden, hilft es bestimmt, sich die Rezensionen bei Amazon oder den Eulen aufmerksam zu widmen.


    Das „Bücher kaufen“ sollte niemals (weder finanziell noch emotional) ein Problem sein bzw. werden, sondern Dir Freude und Bereicherung in Deinem Leben bringen. Auch Vorfreude auf Bücher kann man lernen. Manchmal sind die Bücher, die man länger sucht und „jagt“ (z.B. wegen Preis oder Ausführung) für einem selbst die Liebsten.
    Genieße jedes neue Buch; und die, die noch warten müssen gibt es auch noch morgen zu kaufen.
    Gruß vicy

    Ich denke, die Anhäufung dieser Fragen liegt bei mir auch darin begründet, dass ich weit und breit in meinem Umfeld die Einzige bin, die Bücher (in diesem Umfange) sammelt, liebt und auch LIEST.
    Vieles was gesagt wurde, stimmt. Es ist befremdlich für Menschen, die selbst nur 4 Bücher besitzen (ein Kochbuch, vielleicht eine alte Schulbibel, ein Atlas und ein Telefonbuch). Ich meine das gar nicht böse, sondern die verstehen einfach meine Leidenschaft nicht. Sie können nicht nachvollziehen, wie gerne ich mich mit Bücher, deren Gesellschaft und vor allem deren Inhalt beschäftige.


    Eines muss ich auch noch betonen: der Ton macht die Musik. (danke magali)
    Fast alle Fragen sind, wenn sie nett und ehrlich interessiert gestellt werden, nicht schlimm oder "unmöglich". Im Gegenteil: es kann auch der Einstieg in einen netten Austausch über dieses Thema sein. Nur meistens ist der Ton eben unterschwellig gemein bzw. offenkundig bissig.
    Ich kann mir meine Besucher auch nicht immer aussuchen. Familie, auch die des Partners hat man eben. (Ich habe mir nur meinen Mann ausgesucht; den Rest "bekam" ich einfach ungefragt dazu.) Es gibt Handwerker, Nachbarn, Vermieter, Vertreter, Partner von Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen usw. Und viele sehen sich dazu genötigt, ungefragt ihren „Senf“ abzugeben, und das nicht immer nett und wohlwollend.


    Natürlich rede ich gerne über Bücher, das Lesen, Sammeln, Aufbewahren u.ä. Ich gehe auch einer klugen, gerne kritischen Diskussion über dieses Thema niemals aus dem Wege. Nur mag ich es eben nicht, wenn ich angegriffen werde; vor allem wenn es Menschen sind, die das eigentlich nichts angeht. Auch wenn ich das Gefühl bekomme, ich müsste mich rechtfertigen und erklären über Dinge, die nur mich persönlich betreffen.
    Ich räume jedoch ein, mir fehlt da vielleicht auch eine gewisse Souveränität und Entspanntheit.
    Ich selbst würde niemals einen Menschen in seinen eigenen Räumen (natürlich auch nicht außerhalb) wegen seines Hobbys bzw. seiner Sammelleidenschaft oder seiner offenkundigen Freizeitbeschäftigung angreifen. Interessiert anschauen, höflich und nett danach fragen - ja; urteilen oder mich negativ äußern – niemals.


    Aber wenn ich Eure Reaktionen lese, beruhigt es mich doch, dass ich nicht ganz alleine auf der Welt bin.


    Viele Grüße vicy

    Ja, man kann zuviele Bücher haben, wenn sie einem belasten oder einschränken. Wenn sie sich negativ auf unser Leben auswirken, z.B. vom Platz her, vom finanziellen oder einem nerven (soll's ja geben).
    Wenn man "schlechte" (was das auch immer sein mag) Bücher anhäuft, oder solche, die einem nicht "gut tun".


    Nein, man kann nicht zuviele Bücher haben. Solange man Freude und Positives damit verbindet, - immer her damit.
    Man kann Wissen und viel Neues herausziehen, oder in andere Welten tauchen; man kann sich auf's Angenehmste die Zeit vertreiben. Mit Bücher ist man nie einsam.


    Jeder, so wie er meint, daß es die richtige Dosis für ihn selbst ist.

    Ich schaue mich auch gerne in fremden Regalen um. ist meistens lustig und spannend.
    Ich frage aber immer vorher nach, ob ich das darf. Außerdem brauche ich neuerdings (leider) eine Lesebrille. Wenn ich diese aus der Tasche ziehe, frage ich vorher freundlich an, "ob ich mich einbischen umschauen darf".
    Bevor ich ein Buch anfasse oder herausnehme, frage ich dann IMMER nochmals nach. Meistens wasche ich mir auch vorher kurz die Hände; kommt gut an.
    Dies mache ich nicht nur zu Show, ich meine das auch so; denn ich will ja auch nicht, daß jeder mit seinen "Dreck-Patsche-Hände" meine Bücher antascht, oder?


    Wenn man freundlich und interessiert fragt, bekommt man so gut wie nie ein "Nein". Eher im Gegenteil; die Menschen zeigen gerne ihre "Schätze" her, und reden auch gerne darüber.


    (netter Thread)


    Gruß vicy

    Hallo Ihr Lieben,
    gerade habe ich den Thread "Bücherregal in fremden Wohnungen" gelesen. Da kam mir obige (Titel) Frage: (Ist doch ein eigenes Thema wert?)


    Bekommt Ihr auch öfters "komische", freche, indiskrete Fragen zu Euren Bücherbeständen/-regalen gestellt, wie:
    ... Und wie sehen dann die Antworten dazu aus?


    - "Habt Ihr die denn schon alle gelesen?"
    Wir haben z.B. im Wohnzimmer eine 4-Meter Bücherwand nur mit Regalen bestückt. Die Bücher darin stehen meistens 2- (teilweise 3-reihig). Bildbände nur 1-reihig (geht von der Tiefe der Bücher nicht anders).
    Ich mache dann eine Handbewegung zu jedem Meter (abwechselnd-wahlweise): "Die habe ich letzte Woche gelesen, diese lese ich diese Woche, diese sind für nächste Woche, und diese hier sind nur zur Dekoration".
    Meistens ist dann Ruhe. Die meisten kaufen mir das so ab; die wenigsten hören die Ironie heraus.


    - "Wer von Euch liest denn hier?"
    Wir sind 4 Personen: Ich & mein Mann, Tochter (16) und Sohn (12). Meistens meine Antwort: "Wir können alle lesen, ich selbst schon seit der 1. Klasse. ist schon fast 40 Jahre her." Dann kommt: "Oohh, das meine ich nicht, WER liest denn bei Euch?". Bei netten/lieben Menschen: "Jeder von uns was ihn interessiert". Bei den Anderen: "Ich habe die Frage schon verstanden, das war meine Antwort".


    - "Wann willst Du denn die (Bücher) lesen?"
    Hat sich dann durch die erste Frage erledigt. Wenn es ein netter Mensch, bzw. Bücherwurm ist, antworte ich natürlich "normal", z.B.: "abends, wenn meine Familie Fernsehen schaut, oder auch mal eine Nacht durch".


    - "Weißt Du wie viele Euros da rumstehen?"
    So eine Frage stellt kein echter netter Bücherwurm. Meine Antwort: "Alles was hier steht, verfuttern wir schon nicht".


    - "Wie viele Bücher hast Du denn?"
    "Ich weiß es nicht, ich rechne in Meter"; (in der ganzen Wohnung incl. Kochbücher knappe 100 Meter - sag ich aber nicht)


    - "Wo hast du denn die alle her?" bzw. "Was machst du damit?"
    Ohne Kommentar.


    - "Warum hast du denn dieses/oder jenes Buch?" !!!
    (wurde ich echt schon gefragt; unglaublich, oder?)


    - "Was machst Du denn mit Deinen Büchern beim Umzug?“
    (Na schleppen und mitnehmen, was sonst)


    - "Findest Du überhaupt ein Buch wenn Du eins suchst?"


    Es gibt auch "normale" und echt interessierte Fragen, wie:
    - "Hast Du eine bestimmte Ordnung?"
    - "Sind die katalogisiert"?
    - "Woher nimmst Du Buchempfehlungen bzw. unter welchen Gesichtspunkten kaufst Du Deine Bücher?"


    Ich hoffe, Ihr denkt nicht, ich wäre so zickig. Aber manchmal kommen die Fragen so vorwurfsvoll und schon fast anklagend rüber, so als wäre es "was Schlimmes", wenn man Bücher hat, bzw. viel liest.
    Zitat: "Was könnest Du nicht alles mit der verlorenen Zeit anfragen"; - habe ich mir echt schon anhören müssen.
    Aber bei netten interessierten Menschen, macht es auch Spaß ein richtiges ernsthaftes Gespräch zu führen; dies meine ich hier eigentlich nicht.


    Wie sieht es bei Euch aus? Gibt es bei Euch auch "verständnislose, intolerante und ignorante" Menschen, die Eure Liebe/Leidenschaft zur Büchern/zum Lesen nicht verstehen?


    Bin sehr gespannt.
    Gruß vicy

    Hallo Ihr Lieben,
    ich lese gerne jahreszeiten-wetter-temperatur bzw. stimmungs-abhängig meine Bücher.
    Hättet Ihr mir Tipps für die jetzige Winterzeit bzw. Bücher die im Dez./Januar/Februar spielen in denen das Wetter kalt ist. Ort der Handlung ist egal; Genre eigentlich auch (muss nicht unbedingt Thriller oder Krimi sein).


    Ich habe gerade "Winter in Maine" zuende gelesen. Obwohl es ein Thriller/Krimi ist, hat es mir super gut gefallen. Man spürt und fühlt richtig das Wetter, die Kälte, den Winter und den Schnee. Herrlich. Auch Neuengland mag ich sehr.
    Bitte keine Weihnachtsbücher (Weihnachten ist rum - alles zu seiner Zeit).


    Vielen Dank für Eure Mühe.


    Gruß vicy

    Hallo anon111,


    meine Tochter (16 , 11. Klasse) hatte letztes Jahr das
    ----- Jürgen Domian-Buch: "Der Gedankenleser" --------
    referiert. Sie liest eigentlich (freiwillig) nicht so gerne (Ausnahme: Twilight; durfte sie auch nicht referieren). Beim Lesen meinte sie noch, es wäre "erträglich". Danach gab sie zu: "Richtig gut". Sie hatte auch fast die gleichen Anforderungen wie Du. Mir fiel da spontan dieses Buch ein.
    Es ist modern, tragisch (etwas), dramatisch (einbischen) und auch spannend. Ebenso ist das Ende nicht schon auf der 3. Seite klar.
    Es spielt nicht im 1./2. Weltkrieg, und wenn "man auch länger nachdenkt nach Beendigung, packet es einem noch". Es gibt einem vor allem nach dem Lesen genügend Gesprächsstoff im Unterricht (Was wäre wenn....?). Auch die Sprache ist nicht schwer bzw. schwierig.


    Ich denke, Deine Wünsche/Anforderungen sind erfüllt.
    Les doch mal bei Amazon (oder hier) die Rezi, ich denke es könnte Dir gefallen.


    Viel Erfolg

    Danke Bouquineur.


    Hallo Buchdoktor,
    zu 1.) ... Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2010.
    Ja, dann wird das wohl die 1. Auflage sein; danke.
    zu 2.) 1. Zeile: Schwarzkopf&Schwarzkopf Verlag, Berlin, 2009.
    zu 3.) danke, dies hilft mir auch bei anderen Bücher weiter
    zu 4.) dies hätte ich nicht gedacht. Wie gesagt, ich habe das Buch VOR Erscheinen gekauft. OK, egal, auch gut.
    zu 5.) 1. Zeile: Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau, 2010.


    Nein, verkaufen will ich nichts. Wie gesagt, ist nur für mich als Info. Deshalb steht ja nichts anderes im Buch. Ich habe auch noch NIE wegen der 1. Auflage mehr Geld bezahlt. Interessiert mich halt. Ich will ja nicht so dumm sterben, wie ich gerade bin. :learn



    Danke für die Mühe, vielleicht kann ich auch mal weiterhelfen.
    Gruß vicy

    Wenn ich in meine Bücher schaue, finde ich meistens: ...x. Auflage. Dann ist ja alles klar.
    Ich habe auch hinten nachgeschaut; … nichts.


    Eigentlich ist es mir ja egal. Ich kaufe Bücher nicht wegen der „Wertanlage“?? oder zum Ausstellen/angeben/ oder ähnlichem. Ich kaufe sie, weil ich sie lesen, haben, sammeln bzw. mich mit ihnen beschäftigen oder eben leben will. Da ist die Auflage ja wurscht.
    Ich habe ca. 80 bis 100 Meter Bücher. Nun fange ich langsam an, sie zu katalogisieren, zu listen bzw. irgendwie zu erfassen. Aber nicht alle, nicht konsequent, sondern nach und nach, einzelne Themen, Autoren …… So wie’s passt.
    Ich habe auch noch kein richtiges Programm, sondern führe derzeit in „Word“ Listen.


    Nun habe ich eine Rubrik mit „signierten Büchern“ angefangen, und da ergab sich eben jetzt auch noch für mich die Frage der Auflage.
    Wie gesagt, in den meisten steht sie ja drinne.


    Meine „Problemkinder“ (die ich gerade zur Hand habe):
    1.) Roger Willemsen „Die Enden der Welt“, signiert „RW 07.10.2010 Buchmesse Frankfurt“.
    vorne Eindruck: 1. Zeile: C (mit Kreis drumrum) S. Fischer Verlag…….. / 2. Zeile: Satz: Förlemann Satz, Lemförde / 3. Zeile: Druck und Bindung …… / 4. Zeile: Printed in Germany / 5. Zeile: ISBN: 978-3-10-092104-8 /
    So das war’s. Und jetzt?
    2.) „Johnny Cash“ Fotografien von Andy Earl , signiert „AE“
    hinten Eindruck: 1. Zeile: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, ….. / 2. Zeile: ISBN 978-3-89602-922-5 / 3. Zeile. Originalausgabe Englisch-Deutsch / Absatz / 4. Zeile: Photopgraphs ……./ Editor …/ .. Design …. usw. /
    So das war’s. Und jetzt?
    3.) „Der Welt den Rücken“ von Elke Heidenreich, signiert „für Antje (das bin ich) EH 12.12.01" - (habe ich in einer Lesung bei uns in der Stadt im Volksbank-Haus signieren lassen). Das Buch habe ich in irgendeiner Buchhandlung zuvor irgendwann schon gekauft, und brachte es zur Lesung mit.
    vorne Eindruck: 1. Zeile: 6 7 8 9 10,,,,,,,,04 03 02 01 / 2. Zeile: ISBN: 3-446-20052-5 / 3. Zeile: C (mit Kreis drumrum) Elke Heidenreich / 4. Zeile: Alle Rechte der deutschen Ausgabe / 5. Zeile: Satz….Druck…Bindung …… /
    So das war’s. Und jetzt?
    4.) „Wer abnimmt, hat mehr Platz im Leben“ von Bernd Stelter, signiert: „Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! BS im März 2011“. Ich habe dieses Buch über ebay bei einer Buchhandlung neu (vor dem Erscheinen) gekauft. Herr Stelter kam in diese Buchhandlung und signierte dort die Bücher.
    vorne Eindruck: 1. Zeile: ………/ .Copyright …… / Umschlaggestaltung usw. …….. /
    11. Zeile: ISBN: 978-3-7857-2408-8 / 12. Zeile: 5 4 3 2 1 / 13. Zeile: Sie finden uns ……./
    Und jetzt?
    5.) „Himmlische Küche“ v. Christa Spilling-Nöker u. Lea Linster, signiert: „C S-N“.
    hinten Eindruck: 1. Zeile C (mit Kreis…) Verlag Herder…… / 2. Zeile: Alle Rechte ….. / …. / Umschlagfoto …. / Gesamtgestaltung …. / usw. / Printed in Germany /
    letzte 16. Zeile: ISBN: 978-3-451-30206-0
    So und jetzt?


    UND: z.B. in „Ein Traum von Musik“ v. E. Heidenreich steht es klar drin: 1. Auflage.


    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? vielleicht Cith?


    Dankeschön.
    Gruß vicy

    Hallo,
    Ich kann es nicht fassen, ich habe viele viele Meter Bücher und lese seit ich 6 Jahre alt bin. Jetzt habe ich eine Frage an Euch:
    Wie erkenne ich in einem Buch die Auflage, in der NUR die ISBN-Nr. steht? Die Angabe der Auflage fehlt, ebenso irgendwelche Ziffern bzw. Jahreszahlen.


    Ihr kennt Euch bestimmt aus.
    Besten Dank im Voraus.
    Gruß vicy

    Macska


    Oh Sorry, ich habe mich überhaupt nicht angegriffen gefühlt. Ich hoffe, das ist nicht so rüber gekommen.


    Ich war als Kind recht viel alleine. Meine Eltern waren beruflich viel unterwegs. Da habe ich, ungefähr mit 14 oder so, heimlich einen "lustigen" Vampirfilm (ich glaube "Tanz der Vampire") angeschaut. Danach hatte ich die schlimmsten Alpträume, sehr sehr lange. Ich wusste zwar, daß es das im realen Leben nicht gibt, aber sobald es Dunkel wurde.........
    Also war dieses Thema "Vampire" für mich jahrelang, eigentlich jahrzehntelang, tabu.


    Meine Tochter (jetzt 16) bekam durch Zufall mit 14 ein Biss-Buch in die Hand und war begeistert. Die Twighlight-Filme findet sie nicht so toll, aber die Bücher.
    Wenn jemand in meiner Familie irgendwas Positives über irgendein Buch sagt, bekommt er es natürlich sofort. Am Anfang ist mir egal was man liest, Hauptsache die Kinder lesen.
    Jetzt ist sie ganz vernarrt die die Biss-Bücher. Im TV mag sie wiederum, komischerweise, sehr die "Vampire Diaries". Teenies eben, man muss sie nur lieben, nicht immer alles verstehen.
    Ich habe in einem Biss-Buch mal einbischen quergelesen. Alpträume habe ich nicht mehr, aber spannend oder interessant finde ich es immer noch nicht. (Vielleicht kindliches Trauma? Weiß nicht).
    Also gut, dann eben nicht.


    Aber ja es stimmt, ist gerade sehr in Mode. Und daß muss ja auch nichts Schlechtes sein. Ich denke, wie in jedem Genre, gibt es auch hier gute und schlechte Geschichten.
    Nur für mich halt nicht.


    Gruß vicy

    In Mode schon, aber muss man jede Mode mitmachen?


    Ich habe 3 Thriller und auch einige Krimis, aber es hat einfach noch nicht gezündet. Entweder langweilt mich das Buch, oder ich weiß nach 10 Seiten wer der Mörder/Böse ist. Irgendwie hat mich noch kein Buch überrascht.
    Ich schau auch max.. 2 x im Jahr (oder noch weniger) den Tatort im TV an; reicht mir völlig.
    Deshalb informiere ich mich auch nicht (mehr) gezielt über neue Bücher bzw. Autoren. Irgendwie geht dieser Markt komplett an mir vorbei.


    Es gibt ja genügend andere Genre, in denen man sich austoben kann. Da frage ich mich, ob ich "meine Zeit" für was. was ich eigentlich nicht mag, "verschwenden" soll, wenn es doch genug Alternativen gibt, oder? Und wäre es nicht schlimm, wenn wir ALLE dasselbe mögen würden? Wäre doch langweilig.
    Ich finde trotzdem genügend Bücher, die ich gerne lesen würde bzw. auch lese. Noch geht mir der Stoff nicht aus.


    Gibt es denn Jemanden, der Bücher und das Lesen liebt, viel liest und sagt; „Oh, es gibt keinen „neuen Stoff“ mehr für mich, Alles ausgelesen“!! ? Kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen.


    Gruß vicy

    Ich lese eigentlich Vieles, wenn ich es mir recht überlege; ja Querbeet.
    Einmal Belletristik, Romane, manchmal auch gerne philosophisch Angehauchtes.
    Ich lese Reiseberichte, Lebensberichte (Schicksale und auch gerne aus Kriegszeiten) und natürlich Biographien.
    Ich mag sehr gerne Bildbände, zum einen „schöne Bücher für kluge Frauen“ (wisst Ihr was ich meine?), auch sehr gerne Natur-und Länder-Bildbände. Teilweise lese ich mich auch in Geschichts- bzw. Sachbücher fest. Ach ja, und Kochbücher jeglicher Art sind auch eine Schwäche von mir.
    Als meine Kinder noch klein waren, habe ich Kinderbücher (mit ihnen zusammen) verschlungen
    Ich mag auch die „alten Meister“, also Literatur. Lyrik und einbischen Prosa. Ich krieg immer mal wieder den Rappel.
    (Es gibt ja auch Tage da kocht man ein Drei-Gänge-Menü mit Braten mit allem drum und dran und die „guten Gläser“, Stoffservietten und der Kerzenleuchter stehen auf dem Tisch; und dann gibt es einfach mal nur Spagetti, Wassergläser, Papierservietten und ein Teelicht. Beides hat doch seine Berichtigung.).
    Jetzt gerade stehe ich auf Bücher: über Bücher, über Bibliotheken, das Lesen, die Sprache und Literatur als solches.


    Ich mag nicht: Thriller, Krimis, Horror, Vampire, Mysterie mit Ausnahme von Herr der Ringe (die hab ich mit 15 schon gelesen und dachte ich wäre alleine auf der Welt, die "so was" liest). Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren bzw. versuche es immer mal wieder (bisher ohne Erfolg).


    Ich muss aber aufpassen, daß ich mich nicht selbst hetze. Je mehr ich lese, und so mehr will ich, entweder von dem Thema, dem Autor oder dem Sachgebiet. Manchmal fehlen mir der Genuss und die Ruhe. Ich weiß, daß (m)ein Leben zu kurz ist, um alles zu lesen, was ich gerne würde.
    Und leider gibt es in meinem direkten Umfeld niemand der meine Liebe/Leidenschaft mit mir teilt. Ich bin hier recht alleine auf weiterem Feld; im Gegenteil, ich muss mich teilweise sogar noch erklären bzw. rechtfertigen.


    Hier sind teilweise genauso „Verrückte“ (nicht böse gemeint) wie ich,
    Freut mich sehr.


    Gruß vicy


    Was das zu lang?