Beiträge von Trixi

    Ich hab das Buch nicht gelesen und bin jetzt vom Hörspiel sehr begeistert. Sehr oft kommt es ja vor, dass vom Autor gelesene Hörbücher nicht besonders gut sind, weil die sprachliche Ausführung fehlt.


    Hier liest der Autor aber einfach perfekt - nichts geht über Antonios italienischen Akzent :lache

    Ich habe die Show vor ein paar Wochen in Wien gesehen und war sehr enttäuscht.


    Als ich das Plakat sah, stieß es mir schon zum ersten Mal übel auf. Ich hätte damals schon auf meine Vermutung vertrauen sollen und mir die Karten sparen sollen.


    Prinzipiell finde ich die Artisten sehr großartig und in Anbetracht dessen, dass es in Afrika keine Zirkusschulen gibt einfach erstklassig. Das ganze Programm rundherum finde ich aber sehr träge, gar einfältig und bringt uns "dummen" Europäern ein Afrika, wie es einfach nicht ist. Wieder einmal beklatschen wir eine äußerst einfache symbolträchtige Überlieferung der afrikanischen Lebensweise und -art und des afrikanischen Lebensraumes so wie wir in gerne sehen wollen - wild, rhythmisch, animalisch, alles tanzt und freut sich.


    Da ich prinzipiell das Projekt im Sinne der Förderung afrikansicher Clans und Familien gut finde, würde ich eher vorschlagen, wenn man schon will, die ganzen Produkte rund herum zu kaufen - so finde ich das Kochbuch supergut gelungen und die CD ist ebenfalls sehr gut.

    Es gibt derzeit ca 150000 Filme in den Kinos und ich hab den schlechtesten davon gesehen - Die Queen.


    Ich fand den Film äußerst schlecht, wenn nicht grottenschlecht. Ich war auf Helen Mirren sehr gespannt, wollte wissen, warum sie offensichtlich grad die "Abräumerin" ist und bin nur mäßig von ihr überzeugt worden. Gut - ich denke, sie hat die Queen eingehend studiert und sie sehr gut interpretiert. Mehr aber auch nicht. Gänzlich miserabel fand ich Tony Blair samt Frau. Beide wurden äußerst lächerlich dargestellt, sowie Blairs Amt und die gesamte Politik Englands.


    Ich hab etliche Dokumentation über die Krise des englischen Königshauses zum Tode Dianas gesehen und ich kann sagen, dass schlicht alle davon bei weitem spannender und aufklärender waren als dieser Film. Dieser Film ist langatmig und langweilig. Das Schlüsselgespräch am Ende des Films, in dem die Krise nochmals besprochen wird und die Würde der Königin gewahrt bleiben soll wird absolut diletantisch transportiert.


    Fazit: Man versäumt nichts - im Gegenteil, man erspart sich eine herbe Enttäuschung.


    ... und wieder frag ich mich? Welche PR-Maschinerie steckt hinter den Preisverleihungen?

    magali


    Zitat

    Was aber hinter dem geforderten vorsichtigen Umgang mit Bücher steht ist eigentlich der 'Mehrwert' des bloßen Gegenstands Buch. Wir sind kulturell über Jahrhunderte inzwischen daran gewöhnt, daß das Gedruckte etwas Besonderes ist. Es steht für Kultur, für wichtiges Wissen, für Kunst, für Schönheit. Für Wahrheit. Es kann sogar für Freiheit stehen.
    All das wollen wir schützen, wenn wir ein Buch wie ein rohes Ei behandeln


    :write :write


    Sehr schön geschrieben und mit jedem Wort korrekt. Wers jetzt noch nicht versteht, ist selbst Schuld :grin

    Ich hab das Buch gestern Abend nun auch zu Ende gekriegt. Wie ja schon vormals irgendwo behauptet, bin ich keine große Krimi/Thriller-Leserin, aber dieses Buch hat mich überzeugt.


    Ich genoss in diesem Buch sehr, dass die handelnden Personen Charaktere gekriegt haben. Sie leben, haben verständliche Empfindungen und setzen dementsprechende Handlungen. Ich fand die Figuren Alfred, Anne, Harald, Mareike, Bettina samt Kids sowie einige Personen am Anfang des Buches - Peter Wagner, dessen Frau und Benjamin - sehr gut ausgebaut und sehr gut erklärt. Die Geschicht erklärt sich dadurch ausgezeichnet. An manchen Stellen wurde offensichtlich nach dem Motto "Weniger ist mehr" gearbeitet, was mir auch sehr gut gefiel. Z.B. die kurze Erwähnung, dass Anne wieder schwanger sei am Schluss des Buches. Fragt sich - von wem? Aber eigentlich fragt man sich nicht - ganz klar von Harald, die Ehe scheint wieder ins positive zu gehen. Die Tatsache, dass sie Felix gefunden haben, ihm ein Grab geben konnte und eine Stelle wo man zurückkehren kann um ihn zu besuchen, scheint die Situation verbessert zu haben. Sie kommen zur Ruhe, können Felix endlich loslassen und konzentrierten sich auf die Familie. Wunderbar geschrieben - einfach hervorragend. Ruhig und logisch - ganz toll.


    Peter Wagner kehrt in die Handlung zurück. Im Gegensatz zu Anne und Harald konnte er noch keine Ruhe finden. Ihn traf es hart - sowieso schon labil und unglücklich mit einem Hang zum Alkohol, weil seine Frau, die er offensichtlich sehr liebte aber schwer krank wurde, verliert er seinen Sohn auf tragische Weise. Seine Frau bringt sich um und er verliert alles in seinem Leben. Ich stelle mir vor, dass er danach schwer abrutschte und für sich keinen guten Weg mehr fand. Aus diesem Ergebnis heraus, möchte er Rache üben - an dem Mann der ihm alles was er hatte zerstört hat, an Alfed. Er ist der Einzige, der nichts mehr zu verlieren hat und tötet ihn "mitten in die Stirn". Meines Erachtens sehr gut aufgebaut - hervorragend transportiert.


    Was mich am Ende des Buches noch sehr faszinierte, war der Auftritt von Pit - kurz und bündig aber wichtig. Nur er konnte Peter unterstützen - für die Gerichtigkeit und für die vielen Familien, denen soviel genommen wurde. Nur er konnte die Waffe hinterm Feuerlöscher verstecken. Ein herrlicher Auftritt, der dem Buch am Ende noch wesentliche Gedankengänge vermittelt.


    Alfred, offensichtlich ein Kern-Pädophiler, führt ein Doppelleben. Ich denke, dieses führt er nicht einmal bewusst. Er schwankt zwischen Welten und kann nichts dagegen tun. Trotz immer wieder aufflackernder Gefühlsmomente bleibt er kalt und grausam. Als die Polizisten Jan fanden und schnell nach einer Ambulanz riefen, weil noch ein schwacher Puls zu fühlen sei, meinte Alfred/Enrico lediglich: "Oh nein, das wolle ich nicht". Auch hier arbeitet die Autorin mit kurzen präzisen Aussagen, die unglaublich aussagekräfit sind. Enrico meint nach wie vor, er sei Gott, er sei derjenige der über Leid und Glück entscheidet, er wisse was Gut und was Böse sei. Sehr gut, hat mir ausgezeichnet gefallen.


    Im Großen und Ganzen hat mich dieses Buch sehr überzeugt. Ich ging mit einer sehr geringen Erwartung an die Lektüre heran und würde sehr positiv überrascht. Ich denke, nach diesem Erfolgserlebnis werde ich mir nun öfter überlegen, ob ich nicht mal wieder zu einem Krimi greife.

    Hey,


    Zitat

    Sie ist ja sogar zu Alfred nett, obwohl sie in ihm den Teufel sieht und bringt ihm das Bild von Felix, weil sie denkt es sei seines und weil ihr Rechtsempfinden sagt, dass es eben zu ihm gehört. Das ist ihre Art "Moral" und auf diese Weise ist sie so unschuldig wie ein Neugeborenes.


    das kommt doch erst im nächsten Abschnitt - nix verraten hier!! :nono

    Zitat

    Sie kam mir wirklich "tierisch" vor und dadurch passte es mit ihrer Sexualität schon zusammen.


    Das stimmt, da stimme ich dir zu. Irgendwie kommen in diesem Zusammenhang auch die Männer nicht sehr gut weg, die sich von diesem "tierischen" ja auch anziehen lassen.


    Mir ist hier einfach etwas zu dick aufgetragen - zum Bild passt es, das stimmt.

    Am Ende des 2. Abschnittes habe ich endlich Alloras Funktion in diesem Buch entdeckt. Ich fragte mich schon eine Weile, was denn eine Frau wie Allora in der Geschichte zu suchen hat. Mich stört ein wenig, dass sie sexuell sehr freizügig dargestellt wird. Ich denke, dass hätte nicht sein müssen und verfärbt die Sache und die Figur Alloras sehr. Es hätte gereicht, wenn Allora einfach ein einfaches Mädchen, vernachlässigt und geistig etwas zurück dargestellt worden wäre, mit dem Hang sich schnell in Männer zu verlieben. Das hätte ausgereicht um eine Person zu schaffen mit der wir in die Nähe Enricos gekommen wären, zu der Person die eigentlich alles gesehen und nichts gesagt hatte.


    Annes Ehe scheint durch das Verschwinden von Felix aus den Fugen geraten zu sein und die verschiedenen Methoden dieses Schickal zu verarbeiten, scheint auch keine Versöhnung zuzulassen. Mir tut Harald sogar etwas Leid, der versucht den Weg zu seiner Frau wieder zu finden aber deren Trauer und selbstständige Suche nach Felix nach 10 Jahren seine Annäherungsversuche verhindern. Selbst als er sein Bestes gibt, fühlt er sich wie ein "Möbelpacker". Anne versteht ihn und die Situation und kann gar nicht dagegen tun. Das jahrelange Schweigen scheint zu manifestiert zu sein und wirkt wie eine Mauer, die niemand mehr überwinden kann.


    Ein wenig erfreut, ja sogar erleichtert war ich, über die Reaktion Enricos, als er erfuhr, dass Anne Felix Mutter ist. "Felix, dachte er, verdammt nochmal Felix, dass diese Frau deine Mutter ist, das konnte ich doch nicht ahnen". Es gibt also sowas wie eine Gefühlsregung, sowas wie Mitgefühl, vielleicht eine Spur Reue. Nicht alles lässt ihn kalt und das ist gut so.

    Ich finde den zweiten Teil nunmehr hochspannend und erfreue mich gerade am Ausbau Alfreds Figur oder hier eigentlich dann der von Enrico. Enrico entwickelt sich gerade - bin grad erst bei den Gesprächen mit Anne (ca Seite 280)- zu einer sehr interessanten Persönlichkeit, die wirkliche Lebensphilosphien hat, die die Askese als Lebensziel erklärt - sehr interessant. Das scheint mit auf den ersten Blick auch das anziehende für Frauen zu sein, insofern würde ich Carla nicht unbedingt als "dumm" oder als "beschränkt" einstufen.


    Der Text auf der Rückseite ist mE lediglich eine Marketingstrategie um das Buch zu verkaufen und keine Inhaltsangabe. Diesen Text versteht man sowieso bei jedem Buch erst dann richtig, wenn man es gelesen hat ;-)

    So - nach unendlich laaaaaaaaaaaangen Arbeitstagen (Pflicht vor Vergnügen, gell Heaven ;-)), konnte ich mit dem Buch auch endlich beginnen.


    Ich lese selten Krimis, weil ich detailiert beschriebene Gewalt nicht leiden kann (egal ob im Film oder im Buch). Diesen hier finde ich aber sehr gelungen, weil 1. dem Leser bisher viele grausame Details erspart blieben, die man sich sowieso selbst vorstellen kann und 2. Charaktere überhaupt nicht zu kurz kommen. Ich finde die Zeitsprünge sehr ansprechend, gut gelungen und "durchlüften" das Buch. Es macht Spaß, ein wenig nach vor und wieder zurückzublättern und nachzurechnen, ob sich das nun wirklich zeitlich auch alles ausgeht.


    Die Sprache stilistisch gesehen haut mich zwar nicht um, ist aber sehr passend und bietet viele spannende Momente. Selten, dass ich ein Buch kaum weglegen kann - um zu schlafen in etwa :-]


    Ich war schon nach den ersten 20 Seiten entsetzt, in dem Abschritt als Alfred seine hilfsbedürftige Mutter in der Badewanne zurücklies und bin nach wie vor entsetzt. Es gibt Abgründe im Menschen, die immer wieder bestürzen und die sich, auch wenn man gar nicht möchte, von selbst erklären. Ich finde diese Tatsache im Buch sehr gut transportiert.


    Mal schauen wies weiter geht.


    Trixi

    Ich würde nie nie nie ein Buch zerschneiden, Seiten rausreißen oder anderes.


    Ich verstehe auch nicht ganz die kritischen Stimmen die man in diesem Thread hört, es sei absurd Bücher wie Babies etc zu behandeln oder gar von Schändung zu sprechen. Ich denke, solange der Mensch einem Stofftier Leben verleiht, zu lächeln beginnt wenn er das Foto eines lieben Menschen sieht oder schöne Gegenstände die man geschenkt bekommen hat ehrfürchtigt behandelt ist es durchaus verständlich, dass Bücher eine Seele verliehen bekommen. Hier geht es um Emotion und Gefühlsmomente die man beim Lesen hat, Respekt vor dem Autor und so weiter.


    Es gäbe ja durchaus Lösungsmöglichkeiten: zum Beispiel könnte man ein Buch zweimal kaufen, wenn zwei Menschen es gleichzeitig lesen wollen - das zweite kann man dann noch immer bei Ebay versteigert. Man kann dünne Bücher in den Urlaub mitnehmen und wenn man kann und möchte, kann man sich den Text abschnittsweise auf einen Organizer laden.

    Ich muss mich da kurz nochmals einmischen. Ich stimme lethabo zu und ich denke, ich weiß woran mein großer Anstoß hier ist. Prinzipiell bin ich natürlich auch froh, dass Missbrauch und Handgreiflichkeiten nicht detailliert ausgeführt werden. Ich will das gar nicht lesen und meide daher sehr viele US-Krimis, in denen man das ausgiebig finden kann.


    Maries Leben wird für mich in Herzfresser ähnlich einem Lebenslauf dargebracht. Kind - Vater - Mutter - Missbrauch - Schwester - Schule - Lehrer - erster Freund - zweiter Freund - Schwangerschaft - Heirat - Hass - Sehnsucht usw. Aus den wenigen kursiven Stellen kann ich erkennen, warum Marie in zB einer schwierigen Ehesituation so reagiert wie sie reagiert "Du bist gar nicht da, es gibt dich nicht, andere bestimmen". Diese Stellen find ich sehr gut und ich hätte gerne viel mehr davon gelesen.


    Ich lese Bücher weil ich mich mit Personen befassen möchte. Warum reagieren Menschen in verschiedenen Situationen auf ihre Weise, wie verhalten sie sich wenn dieses und jenes passiert. Zeitungsartikel und div. Dokumentationen lese ich, wenn ich Fakten lesen möchte. Dieses Buch liegt irgendwo dazwischen.

    Ich hab das Buch jetzt durch. Es liest sich leicht und rasch.


    Die Sprache ist wirklich positiv hervorzuheben, obwohl in den Kapitel 25+ sehr oft nur Wörter hingeschmissen werden, die Subjekte fehlen, es soll wohl eine gewisse Schnelllebigkeit, eine endlich erreichte Lockerheit symbolsieren. Für mich sind diese halben Sätze allerdings sehr störend, aber hier bin ich streng, muss ich ehrlich zu geben.


    Marie schlittert von einer Beziehung in die nächste. Sie sehnt sich offenbar nach Liebe und erwischt immer die falschen Männern. Ah nein - einer ist da: "Lichtblau" - wohl die große Liebe, die aber viel zu schnell verschwindet. Marie lernt sich und ihre Probleme kennen und nimmt Hilfe in Anspruch. Aber auch hier fehlen mir die Zusammehänge. Was erfährt Marie über sich und die Menschen in ihrer Umgebung. Was lernt sie über ihre Beziehungen? Was lernt sie über die Beziehung zu ihrer Tochter? Ja - wie ist die Beziehung zu ihrer Tochter eigentlich? Sie klammert die Missbräuche bewusst aus: Warum? Was erhofft sie sich dadurch? Gut, sie fühlt sich wohler damit und weiter? Fragen über Fragen und selbst im Erwachsenenalter Maries bleiben die Antworten dem Leser verborgen.


    Marie ändert ihren Namen? Warum? Was verbindet sie genau mit dem Namen Marie? Gibt es etwas oder gar nichts gutes an der alten Marie? Lernt der Mensch durch das Vergessen? Ist Namensänderung eine Lösung?


    Ich denke, dieses Buch hat sehr viel Potential, vieles bleibt aber nur angeschnitten und unbehandelt. Dem Leser bleibt freie Interpretation, die zum Nachdenken anregt. Das ist gut so. Mir ist das aber leider zu wenig. Ich hab nur eine leichte Ahnung davon, was mir die Autorin durch die Figur Marie transportieren möchte. Ich denke ich weiß, warum die Geschichte in den Nachkriegsjahren angesiedelt wurde und ich weiß, dass Kinder und Jugendliche vor tätlichen Missbrauchsübergriffen geschützt werden müssen. Tabus müssen gebrochen werden, Missbrauchsopfer brauchen jede erdenklich Unterstützung und soziale Projekte diesbezüglich brauchen Raum und Öffentlicheit. Letzteres wusste ich auch schon vor der Lektüre. Das ich hier kaum weiter gekommen bin, finde ich sehr schade.

    Ich habe nun auch den ersten Teil durch und kann mich den positiven Meinungen hier leider nicht anschließen.


    Ein Text lebt oft von dem, was nicht geschrieben steht. Das ist mir klar und genau dieses Bücher mag ich. Aber hier steht mir zu wenig. Es bleiben mir zu viele Frage offen, der Text lebt von Andeutungen und oft denke ich mir - "na bitte komm schon, erzähl.".


    Warum wurde Marie zur Rebellin? Missbrauchsopfer entwickeln sich oft in viele verschiedene Richtung, warum also rebelliert Marie so stark? Warum nennt sie ihren Lehrer doof - weil er ein Mann ist? Weil sie prinzipiell keine Autoritäten mag? Weil alles in ihrem Leben doof ist? Warum schlägt sie die Lehrerin ins Gesicht? Warum ist die Ehe der Eltern gescheitert. Es steht nur, in meiner Meinung zu kindlichen Art, (und das mehrfach): "er hat eine neue Familie". Was ist mit Hannah? Warum meint sie, sei er die Lieblingstochter des Vaters? Hier gibt es zu viele Interpreationsweisen, da könnte alles drinn sein. Die Autorin muss doch eine Richtung haben, die dem Leser vermittelt werden soll. Wie soll ein Leser eine Flucht in Maries Lieblingsbuch erleben, wenn es die Protagonistin in lediglich vier Worten erlebt? Marie entwicklet sich in diesem Buch - sie wird älter. Ich kann aber keine mentale und emotionale Entwicklung feststellten, egal in welche Richtung und auf welche Art.


    Als ich das Buch in Händen hielt und merkte, es hat nur 190 Seiten für ein derart wichtiges und komplexes Thema, habe ich befürchtet das ich mich dran stoßen werde. Ob ich es zu Ende lesen werde, weiß ich nicht - ich werde sehen.