Beiträge von Trixi

    Ich habe lange Zeit bereitwillig meinen ganzen Buchbestand verliehen und auch ab und zu mal ein Auge zugedrückt, wenn ich es nicht im gleichen Zustand wieder zurückbekommen habe. Bis - ja bis ich eines Tages von meiner Schwester ein Hardcover zurückgekriegt habe, das man kaum mehr wiedererkannte. Sie hatt es im Urlaub am Strand mit und es war voller Sonnenöl-Fingerabdrücke und eine Cola wurde auch drüber geschüttet. Soviel ich weiß hat sie auch einen Kakerlake damit erschlagen.


    ... und auch wenn viele nicht aus ihren Fehlern lerne, ich lerne daraus - ich borge niewieder eines her, auch wenn ich mit dieser Haltung schiefe Blicke ernte.

    Tja - schnell wars vorbei.


    Also ich finde Carters Freundin nicht so nervig - im Gegensatz. In einer Phase der Trauer, leidet man eben und das in einer Form nur für sich alleine. Carter macht das ja auch nur halt auf seine Weise. Die Figur und die Dramatik dahinter wird hier sehr gut rübergebracht. Es kommt in der Realität tausendmal vor, dass wegen dem Tod eines Kindes eine Beziehung in Brüche geht ....


    Zitat

    Dr. Chens BH


    Die Dinger gibt es wirklich, wurde mir letzten Sommer in einem bekannten Dessousladen angeboten - soweit ich das gesehen habe, waren das diese nahtlosen Dinger, die sich bei der Kleidung angeblich nicht durchdrücken.


    Richtig nervig fand ich aber diese Sache mit der Krankenschwester und deren Sohn - das könnte man ruhig streichen.

    Heute gehts weiter :bruell


    Ich hätte das jetzt glatt versäumt, wenn ich nicht hier reingelesen hätte - danke danke danke :anbet


    Hab grad versucht den ganzen Thread zu lesen und frage mich, warum (zumindest in Bezug der alten Staffel) niemand von Susan spricht? Für mich war sie eindeutig die beste Figur der ganzen Serie!

    Sorry Sternenkind,


    keine Ahnung wo ich dahin gelesen habe. Aber irgendwie fand ich deine Antwort so energisch, dass ich dann gar kein zweites mal mehr nachgeschaut habe. Sorry!


    Nichts desto trotz, war das meine Meinung.


    Man möge es jemanden verzeihen, der sehr viel arbeitet und sich ab und an mal während der Arbeit die Zeit gönnt in ein interessantes Forum zu schauen.


    Trixi

    Mein Lieblingstee ist und bleibt seit Jahren der Zitronengras-Ingwertee. Abgesehen davon, dass er durch die Schärfe des Ingwers sehr erfrischt, wärmt er auch wunderbar (auch wegen des Ingwers) und macht grad in diesen trüben Tagen ein wenig fröhlich (wegen des Zitronengrases).


    Trixi

    sternenkind


    Entschuldige, wenn ich nochmal drauf eingehen.


    Zitat

    Dazu kann ich nur sagen, Mütter sind eben so, Väter auch.


    Na ja - also das möchte ich mal heftig bestreiten. Mütter sind nie "so" und Väter sind auch nie "so", so wie nie irgendjemand einfach nur so ist. Es lässt sich hier deinen versteckten Vorwurf an den Kritikern, das Leben nicht verstanden zu haben, auch auf den Autor, auf dich, projezieren.


    Zitat

    Zum großen Teil besteht das Leben nun mal aus Klischees, manchmal ist das Leben ein einziges Klischee!


    Ja das stimmt, es kommt sogar vor, dass man Klischees in vollen Zügen praktiziert. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, wie ich finde.


    Ansonsten stimme ich Suppes Haltung zu - Kritik ist meist, wenn nicht immer, positiv. Nur durch sie kann man wachsen.


    Trixi

    Prinzipiell gehe ich in den Buchladen und lasse mich von den Neuerscheinungs-Tischen leiten, vom Cover etc - je nach Lust und Laune.


    Ich lese mir aber auch regelmäßig diverse Bestsellerlisten durch und so kommt es durchaus mal vor, dass ich mir mal ein Buch kaufe, dass mich gar nicht so wahnsinnig anspricht sondern einfach nur deshalb, weil es auf der Liste steht. Das spannende darin ist, dass man dadurch 1. den eigenen Lesegeschmack näher definieren lernt und 2. den Massengeschmack besser beurteilen kann. Mit der Masse mitzulesen, bedeudet ja auch, den Zeitgeist aufzuschnappen, sich darin zu orientieren oder auch (in Bezug auf Sachbuch) eine Diskussion näher zu verstehen.


    Trixi

    Hallo Sternenkind,


    nun mal schnell eine Reaktion zum Thema Durchgekaut.


    Es gibt beide Varianten von Themen, man kann durchkauen und man kann nicht durchkauen. Manche Themen lassen sich einfach jahrein jahraus besprechen und die Menschheit wird nicht müde, immer wieder damit anzufangen.


    Deine Geschichte sprüht ein wenig von Klischees. Autounfall, Alkohol, Selbstvorwürfe, Narben, Glasauge, Selbstausgrenzung usw. - es gibt einfach zuviele Geschichten oder auch Filme, in der die Mutter völlig fassungslos dasitzt und der Vater starr an der kahlen Wand stehend die heile Welt zerbrechen sieht. Eigenartigerweise steht die Mutter ganz selten an einer kahlen Wand und starrt ins Leere.


    So wie Doc schrieb, manchmal nutzen sich Themen einfach ab.


    Trixi

    Das Verhältnis meines 1. Buches und 1. Unbuches des Jahres ist so eigenartig, wie es fast nicht sein kann:


    1. Buch - Michel Houellebecq, Plattform


    im krassen Gegensatz zum


    1. Unbuch - Michel Houellebecq, Elementarteilchen.


    Wie das kommen kann weiß ich selbst nicht. Im ersteren fand ich Houellebecq einfach großartig, kalt und grausam obwohl es für mich eine unglaublich schöne Liebesgeschichte ist. Zweiteres war furchtbar zäh und total langweilig, beinahe abstoßend.


    Nach den Erlebnissen habe ich allerdings noch nicht die Motivation aufgebracht, Die Möglichkeit einer Insel zu lesen.

    Ich denke auch nicht, dass Lesen etwas mit Veranlagung zu tun hat. In meiner Familie (und die ist wirklich sehr groß) wurde und wird überhaupt nicht gelesen. Ich hingegen lese seit gut 15 Jahren mehr oder weniger und meist auch parallel.


    Meinen Mann hab ich erst vor ca 2 Jahren zu Büchern gebracht und mittlerweile verschlingt er sie mehr als ich.


    Trixi

    Also - ich lass mich nicht abschrecken und leg als absoluter Neuling mal mit meinen ersten Kommentaren los:


    Experiment IV
    „10.00 Uhr, Mir ist langweilig, es tut sich nichts.“ – möchte ich direkt auf die Geschichte beziehen. Ich kann mit dem Experiment nicht besonders viel anfangen, die durchaus gewollten Sprünge der Ereignisse innerhalb der Zeiten sind mir etwas zu heftig und bringen einfach zu viel Unruhe in die ganze Sache.


    Der moralische Zeigefinger
    Leider ein schon viel zu oft durchgekautes Thema. Die Geschichte war vom ersten Zeitpunkt an durchschaubar und konnte mich auch mit nichts überzeugen.


    Nur der Wille zählt…?
    Hier wurden die Momente des Laufes und die Empfindungen des Läufers sehr gut transportiert. Bis zur Meldung macht das Lesen Spaß. Der Schluss letztendlich ist nicht besonders gut gelungen und reißt die Sache richtig ab. Schade drum.


    Bungee Jumping
    Mit dieser Geschichte konnte ich gar nichts anfangen. Unfälle beim Bungee Jumping mögen passieren, aber einen Mord würde ich ausschließen. Das Erlebnis des Todes in dieser Art ist äußerst unrealistisch. Selbst wenn es möglich sein sollte, noch etwas zu rufen, dann ist das wohl am wenigsten mit „erschrocken“ zu beschreiben.


    Der Geist in der Maschine
    Eine sehr peppige Geschichte, die mich schon mit dem ersten Absatz in den Bann zog. Die Geschichte baut sich sehr schnell auf und endet sehr pointiert in einer aberwitzigen Katastrophe– ein kreativer Lacherfolg.


    Rauschmord
    Hätte Jonne nicht geschossen, könnten wir sagen „ja genau - tausendmal erlebt“. Er hat es aber und lies mich mit einem Kopfschütteln zurück.


    Mein Prinz
    Ein Mädchen riskiert wohl unbewusst alles um dem Auserwählten, Umworbenen aufzufallen und lächelt selig noch im Krankenbett. Ganz nette Idee, die Umsetzung hat mich nicht besonders angesprochen. So braucht man nicht unbedingt eine angewiderte Krankenschwester (gibt es die denn überhaupt?) um die anhaltende Seligkeit zu beschreiben.


    Die Pilzpfanne
    Sehr verrückt und vielleicht gerade deshalb ausgesprochen gut. Die Fröhlichkeit und Leichtigkeit sowohl im Stil als auch in der Szene selbst hat mich sofort eingenommen.


    Geputzt wird morgen
    Eine Geschichte – mehr leider nicht. Frage: Warum müssen so viele Geschichte immer mit Mord und Todschlag enden?


    Du stehst im Wald
    Eine schöne Momentaufnahme, die wohl sehr gekonnt das beschreibt, was man erleben kann/möchte/wird oder auch eben genau deshalb nicht. Gefällt mir.


    Du stehst im Wald
    Es gibt viele Möglichkeiten jemandem etwas heimzuzahlen, auch diese. Nette Idee, man lernt nie aus


    Schall und Rausch
    Erkenntnis, Selbsterkenntnis, Selbstgeiselung – was auch immer. Beim Lesen dieser Abhandlung fühle ich mich nicht nur erschlagen, sondern habe auch das Gefühl, sie erschlägt sich selbst.


    Es ist nie zu spät
    Ja es stimmt, es ist nie zu spät. Das ist die Botschaft und dabei sollte die Geschichte auch bleiben.


    Dreivierteltakt
    Diesen Text zählt zu meinen Favoriten. Ich finde sie sehr gut komponiert. Schon am Anfang ahnt man einen möglichen Schluss, er zieht sich aber wieder zurück, lässt warten, macht erneut neugierig, fordert auf und ergibt sich ähnlich, wie zuerst erdacht aber doch nicht ganz.


    Wat haste jemacht
    Hier bin ich völlig planlos. Diese Geschichte hat mich leider so wenig angesprochen, dass ich sie gar nicht beendet habe.

    Ich finde den Film sehr gut gemacht und durchzieht sich auch schön mit Spannung. Das Ende ist etwas zu lange gehalten, vor allem ab dem zweiten Mal schauen, wirds ab dem Besuch bei LE sehr zäh.


    Den Kritikern von P. Cruz stimme ich vollkommen zu - sie ist einfach nur mühsam.


    Trixi

    Ich habe zwar keine Kinder aber drei furchtbar neugierige Neffen.


    Prinzipiell kommt das Christkind nachdem es sich Wochen zuvor schon das Brieflein vom Fenster geholt hat. Der Nikolaus kommt mit Krampus im Schlepptau, das allerdings shcon am 05. Dezember.


    Der Weihnachtsmann unterstützt das Christkind, weil es so überfordert ist, weil es ja soviele Kinder gibt, die brav waren und ganz viele Geschenke kriegen. Er kommt aber nicht durch den Schornstein und von Socken füllen reden wir erst gar nicht.


    Derzeit funktioniert es noch - mal schauen, wie es nächstes Jahr funktioniert.

    Hat schon jemand dieses Buch gelesen?


    Ich schenke es meinem Schwiegervater zu Weihnachten und fand keine Zeit es noch vorher zu lesen (entgegen meinen Gepflogenheiten - normalerweise lese ich alle Bücher bevor ich sie verschenke. Jetzt wär ich natürlich neugierig was der Leser dazu sagt - bei Erscheinen ging es ja mit sehr positiven Berichten durch die Medien.