Beiträge von Trixi

    Hallo liebe Eulen,


    über Autor und Handlung ist ja bereits oben zu lesen, daher hier


    Meine Meinung
    Ich bin überhaupt kein Krimifan, ab und an greife ich zu einem, für zwischendurch zum Entspannen. Nach einigen Büchern von Nesser, weiß ich aber mittlerweile, dass er sprachlich sehr interessant und ausgefeilt schreibt. Auch in diesem Buch finde ich das wieder ebenso wie poetische Stellen. Schon die erste Zeile hat mich überzeugt


    Zitat

    Mit vier vollgepackten Koffern und zwei leeren Herzen kamen wir nach New York.


    genauso wie


    Zitat

    Wir liebten uns brutal, ein Kampf um Leben und Tod.


    Manches schreibt Nesser kurz, pregnant und unumstößlich. Manche Zeilen liest man und erhalten im Kopf eine eigenen Speicherplatz, auch weil sie so voll Leben sind.


    Zitat

    .... Verwirrung und Trauer können nur mir Tatendrang bekämpft werden.


    Die Parapsychologie erhält einen Stellenwert, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Diese Einflechtung wird im Laufe der Geschichte zu einer wesentlichen Säule, die mich sehr in den Bann zieht. Bei einer kurzen Geschichte halte ich den Einsatz dieses Themas aber für maßlos übertrieben.



    Na ja, diese kurze Geschichte unterstützt zweifelsohne den Hang zur Mysthik, im Nachhinein betrachte ist sie aber einfach zu viel, too much.


    Generell baut sich durch Vorfälle dieser Art, aber auch durch das häufige Springen zwischen den Zeiten eine wunderschöne, spannende Geschichte auf, von der ich aber letztens Endes sehr enttäuscht wurde.


    All diese Verstrickungen und Verwicklungen von vielen verschiedenen Personen und Wegen, münden in ein plattes Ende, in eine ziemlich hohle, sehr übliche Kriminalstory.


    Leider, denn Nesser lässt mich in den letzten 50 Seiten sehr unzufrieden zurück und letzten Endes das Buch frustriert weg legen.


    7 von 10 Punkten, vor allem wegen der sprachlichen Vielfältigkeit.

    :zwinker


    Vielen Dank an die vier letzten Schreiber für die Resonanz. Ja, ich denke eine ordentliche Portion Humor ist in diesem Zusammenhang sehr wichtig, denn sonst müsste man ob der unglaublichen Verkaufszahlen stark an der Zurechnungsfähigkeit der Käufer zweifeln. :bonk


    ... und so greifen wir zum nächsten Buch in der freudigen Zuversicht, dass es auf jeden Fall besser sein wird .... :lesend

    Dieses Buch ist Schrott. Sorry, ein anderes Wort fällt mir dazu wirklich nicht ein.


    Nur - und wirklich nur - wenn ich auf einer einsamen Insel wäre, bereits alle Grashalme einzeln gezählt hätte und ich aufgrund der enormen Abstinenz Angst hätte, das Lesen zu verlernen, würde ich jemals wieder ein Buch dieser Autorin oder ihre Folgeromane lesen.


    Von der Einfältigkeit der Sprache abgesehen, fallen einige stilistisch, sprachliche, klischeehafte Eigenarten auf, die ich mir erlaube hier einfach stichtwortartig zu erwähnen:


    Ewige Wortwiederholungen - Lippenbeißen, der perfekt sitzende Anzug, seine grauen Augen usw.


    Was bitte sollen "postkoitale Haare" sein, hat die irgendein Leser schon mal an sich oder an jemandem anderen gesehen?


    Ist ja ganz klar, ein reicher, obendrein sehr junger, ach ja und freilich wunderschöner Geschäftsmann rettet die Welt und versucht den Hunger zu bekämpfen. Was sonst. Wie macht er das und mit welcher Philosophie oder gehts hier lediglich um den schönen Schein? ... oder hat sich die Autorin - und so vermute ich - gar nichts dabei gedacht, sondern ist einfach einem schönen Einfall nachgegangen ohne sich wirklich darüber Gedanken zu machen?


    Was sollen die Zwischenrufe des Unterbewusstseins? Die Idee der inneren Sprache Gehör zu verschaffen ist ja ganz nett, aber tut sie das wirklich indem sie blöde Bemerkungen irgendwann und irgendwo abgibt?


    .. und dann noch die innere Göttin. Hier wirds richtig lustig, obwohls langsam schizophrene Ausmaße annimmt.


    Irgendwo habe ich ein leichtes Aufflackern einer Idee einer Geschichte gefunden: Zwei Menschen versuchen sich zu finden, obwohl die Vorstellungen von Zweisamkeit, vor allem auf einer Seite, sehr weit auseinanderliegen. Es blieb allerdings nur beim Aufflackern aber der Stoff, um dem Leser eindringlicher damit zu beschäftigen, blieb aus.


    Also, liebe Leser - wer dieses Buch oder auch die ganze Reihe gerne lesen mag, weil er nach der Lektüre der "Bunten" oder des "Goldenen Blatts" keinen Lesestoff mehr hat, so soll er das tun und soll möglichst viel Spaß dabei haben, es sei ihm vergönnt. ..... aber bitte vergesst nicht - oder tun das ohnehin eh alle, nur ich weiß es nicht - beim intimsten Verlangen nach einem Orgasmus laut "Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte" zu rufen und wenns dann soweit ist auch unbedingt den Vornamen des Partners. Vergesst auch nicht euch reich belohnen zu lassen, wenn ihr für eine Prüfung in Form eines Blow Jobs eine gute Note bekommt.


    Schrott, dieses Buch ist Schrott. Hab ich das erwähnt? :brain

    Über die Autorin: (Buchdeckel)
    Waris Dirie, geboren 1965, floh im Alter von 14 Jahren aus ihrer Heimat Somalia nach England, wo sie als Model entdeckt wurde. In ihrem Weltbestseller Wüstenblume, 2009 verfilmt, prangert sie den Brauch der weiblichen Genitalverstümmelung an. Mit der von ihr gegründeten Desert Flower Foundation kämpft sie heute weltweit gegen diesee Art der Menschenrechtsverletzung und setzt sich für die Rechte der Frauen ein.


    Über das Buch:
    Im nunmehr fünften Buch von Waris Dirie geht es - natürlich - hauptsächlich um die Arbeit ihrer Foundation und den Kampf gegen FGM. Aber nicht nur - hier geht sie sehr stark mit Gepflogenheiten und dem Lebensstil des Westens, der sogenannten "zivilisierten" Welt, dem "weißen" Land ins Gericht. Sie schneidet viele Themen an: ihren beruflichen Einsatz, die Produktion des Kinofilms "Wüstenblume" aber auch ihre Überlegungen zu Entwicklungshilfe und -zusammenarbeit.


    Meine Meinung:
    Man kann zu Waris Dirie eine gespaltene Meinung haben. Einerseits ist sie eine Frau mit einer sehr großen, intensiven Geschichte andererseits eine Geschäftsfrau und Politikerin mit teilweise fragwürdiger Umsetzung ihrer Ideen. Letztendlich ist sie aber eine Persönlichkeit die von einem Extrem (Nomandentocher in Somalia, Analphabetin) ins andere (gefragtes Model, Bestsellerautorin etc.) gerutscht ist. Diese Extreme in nur einem Leben zu bündeln, stelle ich mir sehr schwer, anstrengend und verwirrend vor. Genauso liest sich auch dieses Buch. Beim Lesen sträubten sich bei mir viele Male die Haare und ich wollte nur herausschreien: Sei doch bitte nicht so naiv!! Als ich das Buch dann allerdings beendet hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass sich bei ihr die - zumindest auf mich wirkende - Naivität mit einer riesen Portion Mut paart und dass daraus eine faszinierende Frau mit einem faszinierenden Engagment wurde.


    Sprachlich ist das Buch unbrauchbar, aber diese Seite ist hier sowieso absolut zu vernachlässigen. Es hat Kraft, Energie und Überzeugung und deshalb liest es sich wunderbar. Ich kann es empfehlen.

    Hallo,


    Protagonisten mit Fehlern, Schwächen oder Eigenschaften wie Arroganz oder Egoismus sind für mich nicht zwangsläufig unsympathisch. Es kommt immer darauf an, wie der Charakter gezeichnet wird - ob der Autor versucht, mit diesen Eigenschaften zu arbeiten, oft sind diese (durchaus negativen Wesenzüge) wesentliche Inhalte der Geschichte.


    Richtig unsympathisch wird mir ein Protagonist nur, wenn mir diese Person ohne Reflektion hingeklatscht wird.


    Spontan - bin grad auf Reha und habe meine Bücherregale nicht in Griffnähe - fällt mir da Emma Wünschmann aus Happy Family ein. Diese Frau hat mich sogar zu dem Entschluss getrieben, dass ich zukünftig niewieder ein Safier-Buch lesen werde.


    Trixi

    Hallo liebe Leser,


    das Buch ist eben als TB erschienen. Ich bin noch am Lesen und bin sehr bewegt. Ich nehme mir oft Lesepausen, weil ich das Gelesene nur stückchenweise erfassen und verarbeiten kann. Dennoch ziehen mich die Worte der Autorin magisch an, ihre Einstellung zum Leben, zur Liebe, zum Verbleiben, zur Trauer, zum Himmel, zu "ihren" Engeln ...


    Ein bemerkenswertes Buch einer bemerkenswerten Frau.


    lg

    Hallo liebe Leser,


    mir ist das Buch am vergangenen Samstag in die Hände gefallen und war ganz erstaunt, dass mir die beiden Allmen-Bücher als begeistere Suter-Leserin bisher entgangen sind.


    Nunmehr habe ich es gelesen und stehe noch sehr unentschlossen da. Einserseits fand ich es wunderbar "suterisch" - wunderschön zu lesen, mit sehr viel Pepp, Sprachgewandtheit und Witz, andererseits erfüllt es überhaupt nicht meinen Anspruch an Suter, der sich auf jeden Fall mehr detaillierte Charakterbeschreibungen und mehr Tiefgang was die Personen aber auch die Geschichte betrifft, wünscht. Insgesamt eine sehr flache, vorhersehbare Geschichte.


    Das "Büchlein" ist recht nett, reicht aber niermals an "Die dunkle Seite des Mondes", "Lila lila" oder "Der Koch" heran.


    Schade - nur 6 von 10 Punkten.


    lg
    Trixi

    Hallo Leser,


    ich habe das Buch einfach im Laden entdeckt, genommen und losgelesen. Es lies sich wirklich sehr gut, es fließt sozusagen ohne größere sprachlichen Höhen und Tiefen.


    Die Geschichte ist zwar lang aber sehr gut aufgebaut. Der Autor gibt gute Einblicke in das New York am Anfang des 20igsten Jahrhunderts und über die Migrationswelle der damaligen Zeit. Drama folgt auf Drama, Problematik auf Problematik aber auch Freude auf Freude - alles sehr bunt geschildert und sehr gut erzählt.


    Was mich ab dem zweiten Drittel des Buches etwas stört:

    Irgendwann erscheint dieses Tatsache extrem konstruiert und nervt einfach. Dadurch entstehen auch Längen, die so nicht sein müssten.


    Alles in allem sehr lesensweirt. Von mir kriegts 8 von 10 Punkten.


    lg
    Trixi

    Ich hatte das Buch längere Zeit herumliegen und nun doch gelesen. Ich schließe mich Lumos Meinung an.


    Die Charaktere sind sehr eigenwillig aber gleichzeitig auch langweilig, keiner davon interessiert mich näher. Die Geschichte ist eher platt, im Grunde plan- oder auch ziellos, luftig erzählt aber auch ohne Spannung.


    Im Vergleich zu anderen Noll-Büchern ist dieses hier das Schwächste. Ich würde es nicht empfehlen, es sei denn, man braucht schnell ein Buch um Wartezeiten z.B. bei einem Arzttermin zu überbrücken oder eine Bahnfahrt. Von mir 3 von 10 Punkten.

    David Safier polarisiert. Es gibt Leute, die lieben seine abstrusen Geschichten und dann wieder Leute, die überhaupt nichts damit anfangen können.


    Ich habe aller bisher erschienenen Bücher von ihm gelesen und fand alle Geschichten sehr grenzwertig obgleich wirklich sehr lustig und einfallsreich. Letzteres hat mich immer neugierig gehalten und mich dazu bewogen, das neu erschienen Buch zu kaufen.


    Happy Familiy ist nun allerdings mehr als enttäuschend. Die Geschichte ist einfach "safierisch", man kann sie mögen oder nicht. Was hier allerdings auffällt: Safier bedient einfach jedes Klischee das unsere Gesellschaft hergibt (Rocker-Gangs, Dracula-Mythos, Frauen(Mütter)rollen, etc.) und das auf einem sprachlich niedrigem Niveau. Beim Lesen fragte ich mich sehr häufig, ob ich als beinahe 40jährige überhaupt der Zielgruppe entspreche oder ob er nicht eher, Kinder im Alter zwischen 10 und 14 ansprechen möchte. Ein einfaches Beispiel das mir ad hoc einfällt, ist "tierisch besorgt", gefunden bis zu 3 x auf einer Seite.


    Die Lektüre dieses Buches ist Zeitverschwendung. Das war der letzte Safier, den ich gelesen habe.

    Hallo liebe Lesende,


    Nada ist ein Buch über die Abgründe einer Familie, die deren Abstieg in der Gesellschaft nicht verkraftet und mit den vielen erlebten Tragödien, die stets nur nach Innen gelebt werden, nicht zurechtkommt. Die Zerstörung und Auflösung der Familie wird meines Erachtens im Verkauf des gesamten Interiörs der Möbel klar versinnbildlicht. Diese Zerstörung und die Ohnmacht im eigenen Leben gefangen zu sein und keinen Weg nach außen zu finden, findet am Ende des Buches einen tragischen Höhepunkt.


    Andrea, die blutjung, nichtsahnend und völlig naiv in diese Welt geworfen wird, steht vor einem völlig desolatem Familienleben. Der Leser wird mitgenommen und schaut dabei zu, wie sie versucht zu verstehen, den Faden durch ihr eigenes Leben nicht zu verlieren und beinahe daran zerbricht.


    Ein sehr gutes Buch - unbedingt zu empfehlen.


    Trixi

    Hallo zusammen,


    ich habe das Buch eben erst (als TB) gelesen und bin ganz anderer Meinung als die meiner Vorschreiber. Ich habe das Buch wirklich sehr genossen, finde die Charaktere sehr gut gezeichnet. In diesem Buch geht es - wie der Titel es auch sagt - ausschließlich um Sally


    Genauso wie in den Kapiteln in denen Sallys Geschichte vordergründig ist, finde ich aber auch, dass im letzten Teil, in dem es eigentlich um Alfred geht, auch Sally im Mittelpunkt steht. Es ist ein Perspektivwechsel und der hilft aus dieser Position heraus, Sally noch mehr zu spiegeln. Ich halte das für extrem gut gelungen.


    Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen. Unbedingt lesen.


    lg
    Trixi

    Ich befasse mich auch grad (mal wieder) mit der Neugestaltung meiner Biblio und bin auf das Bild oben mit der farblichen Sortierung gestoßen. Ich frag mich nur - warum?


    Wenn z.B. eine Freundin zu Besuch kommt, wir von einem Buch reden und ich es rasch raus ziehen möchte, such ich mich bei dieser Methode krumm.


    .... mir bleibt da leider der Sinn verborgen ...

    Ich habe das Buch eben innerhalb weniger Stunden gelesen. Es hat mich - wie viele hier - anfangs sehr in den Bann gezogen, fand die Geschichte wirklich wunderbat erzählt. Das Aufarbeiten reeller Situationen fand ich sehr interessant gemacht.


    Leider aber fand ich den Bruch, nachdem sich die Wege von Franz Kafka und der Lena getrennt haben/trennen mussten viel zu herb. Der Leser findet sich Jahre später im Ghetto von Theresienstadt wieder. Die Puppe wurde weitergereicht und die Artistin erinnert sich zurück. Die Artistin "flieht" kafkaesk.


    Okay - man weiß, was der Autor damit erreichen wollte. Aber muss eine so schön poetisch erzählte Geschichte, so roh und unerwartet "beendet werden?


    Mich lässt das Buch leider sehr unbefriedigt zurück.


    Schade.

    Zum Inhalt (Klappentext).
    Der zarte, schöne Jakob ist anders als die anderen Kinder. Er läuft mit drei Jahren noch nicht richtig, er spricht kaum, er schreit stundenlang, ist manchmal außer sich. Er ist zurückgeblieben, verhaltensgestört, wie es scheint - autistisch, sagen die Fachleute. Seine Mutter, die ihn mit qualvoller Innigkeit liebt, sieht sich von einer anderen verständnislosen, sogar feindseligen Umwelt umgeben ...


    Zur Autorin:
    Anna Mitgutsch wurde am 02. Oktober 1948 in Oberösterreich geboren, studierte Germanistik und Anglistik, war nach dem Studium einige Zeit Assistenin am Institut für Amerikanistik in Innsbruck. Danach längere Aufenthalte in Israel, England und Korea. Von 1979 ibs 1983 unterrichtete sie in Boston deutsche Sprache und Literatur. Heute lebt die mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnete Schriftstellerin in Linz.


    Meine Meinung:
    Das Buch spielt in den 50igern bis 80iger-Jahren und reflektiert sehr gut, die Ansichten und Lebensweisen der Menchen in dieser Zeit. Marta - eine junge Frau guter Bildung und mit Träumen von einer schönen Zukunft in einer glücklichen Ehe im Wohlstand - bekommt den kleinen Jakob. Jakob ist anders, das stellt sich schnell heraus und die Fachwelt genauso wie die Umwelt samt Ehemann und Familie wissen warum: die Mutter. Sie ist Schuld daran, dass er nicht spricht, dass er nicht aufmerksam ist, dass er nicht zuhört, nicht reagiert - dass er in seiner Welt lebt. "Die Mutter liebt ihn nicht, da muss man ja verrückt werden", "Das Kind gehört nur mal richtig durchgeprügelt" sind die Aussagen der Umgebung. "Du musst ihn besser erziehen", meint der Vater. Doch Marta liebt dieses Kind, sie versucht die Welt von Jakob kennenzulernen und findet in dieser Zweierbeziehung einen Weg zu ihrem Sohn. Dieser Weg wird aber immer wieder von außen zerstört und verhindert.


    Anna Mitgutsch beschäftig sich in diesem Buch vor allem mit der Frage der Norm. Jakob entspricht nicht der Norm und wird deshalb in dieser Gesellschaft nicht zugelassen. Es gibt Regeln in der Gesellschaft und nur wer sie einhält, dem wird ein Platz darin zugewiesen.


    Ich musste das Buch anfangs sehr oft weglegen, weil mir die Härte und Radikalität zu viel wurde. Mitgutsch beschönigt nichts, sie spiegelt das Handeln der Menschen beinhart und sehr schmerzvoll. Genauso wie mich das Buch erst abstieß hat es mich auch wahnsinnig angezogen. Es geht hier um Jakobs Geschichte, aber vielmehr geht es um Marta. Wie findet man einen Platz, wenn einem niemand einen gewähren möchte?


    Ich empfehle dieses Buch sehr. Gleichzeitg empfehle ich, sich sehr viel Zeit dafür zu nehmen.

    Ich bin grad auf diesen Thread gestoßen und lese mit Erstaunen, dass das Buch dcoh bei vielen Gefallen gefunden hat.


    Bei mir leider gar nicht ... ich hatte es mir extra als Urlaubslektüre ausgesucht, weil ich ein eher schnelleres, leichtes, süffiges Buch in den Urlaub mitnehmen wollte. Doch dieses Buch fand ich doch allzu platt, sehr oberflächlich und schon in der ersten Hälfte extrem konstruiert und unrealisitisch. Ich habs nicht zu Ende gelesen.


    Aber da viele hier recht positiv berichtet haben, denke ich, dass ich dem Buch eine zweite Chance geben werde. Vielleicht hab ichs einfach nur zu einem falschen Zeitpunkt gelesen .... mal schauen.


    Vorab: 3 von 10 Punkten

    Hallo,


    ich bin auf ein Mängelexemplar dieses Buches in einem ganz verschrobenen Buchladen gestoßen und schlichtweg davon begeistert. Ich kann es wirklich jedermann nur empfehlen.


    Die Sprache ist wunderbar rund, die Geschichte ist unglaublich lieblich, Charaktere sind aberwitzig bis sehr intensiv - ein durchaus spannendes, mal anderes Buch.


    Nun aber meine Frage: Meine Recherchen betreffend Andrea Voß haben rein gar keine Infos gebracht. Wer ist diese Autorin? Gibt es von ihr noch mehr zu lesen?


    Über Hinweise wäre ich wirklich sehr dankbar.


    lg
    Trixi