Meine Meinung
Ich habe das Buch im Rahmen der LR gelesen. Mich hat der Klappentext und das Cover sehr neugierig gemacht. Das Cover ist hochwertig gemacht, der Klappentext passt meiner Meinung nach nicht so ganz zum Buch.
Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber durchaus passend zum Protagonisten Geiger. Wenn man in der Geschichte dann drin ist, liest es sich sehr gut.
Geiger ist mir, trotz seines Berufes sympathisch geworden. Er hat strikte Regeln und eines Tages kommt er in den Konflikt, diese Regel vielleicht brechen zu müssen. Dieser Konflikt entsteht, als man ihm Ezra, einen 12-jährigen Jungen, bringt. Er hält sich an seine Regel, rettet den Jungen und die Geschichte nimmt seinen Lauf.
Zwischendurch wird die Geschichte immer wieder mit Geigers Erinnerungen gespickt, die mit dem Auftauchen des Jungens immer detallierter werden. Erinnerungen die Geiger verdrängt hat, er kann sich nur an die letzten 15 Jahre seines Lebens erinnern.
Die Folterszenen sind wirklich sehr gut beschrieben. Ohne grosse Emotionen und Blutvergiessen, beschafft sich Geiger die nötigen Informationen für seine Klienten.
Der erste Teil des Buches war sehr langatmig und erst gegen Ende kam Spannung auf und die Geschichte wurde schneller. Leider schwächt die Spannung immer wieder mal ab, durch Ereignisse, die ich nicht so genau beschrieben gebraucht hätte.
Der Showdown zog sich ein wenig in die Länge. Oft hatte ich das Gefühl, dass es jetzt genug sei und das Buch dann abschliessen könnte, da setzt der Autor dann noch eins drauf.