Beiträge von ScoobyDoo

    Zitat

    Original von Feuerherz
    Also ich habe bis jetzt noch nie bei einem Buch geweint, sowas passiert mir höchstens beinem Film. Warscheinlich nehme ich die Emotionen in Film und Buch anders auf und deshalb ist mir das bei einem Buch noch nicht passiert.



    MfG :wave Feuerherz


    Denke ich auch, nur dass es bei mir genau umgekehrt ist. Ich flenne bei Buechern dauernd los, kann mich aber nur an 2 Filme erinnern, die micht zum Weinen brachten... Schindler's Liste und Hotel Rwanda... Und da lag es zu 100% daran, dass ich wusste, dass es Relageschichten sind. Ich baue zu Buchcharacteren eine Art Beziehung auf, sodass es mir nicht egal ist, was mit ihnen passiert. Das kann ich bei Filmen einfach nicht.


    Mich bringen Filme uebrigens auch seltener zum Lachen...

    Zitat

    Original von LadyTudor
    Kommt mir eher auf Gemeinsamkeiten an (klingt irgendwie blöd, ist aber so ;-)).
    Beispielsweise was derjenige studiert hat und ob das meinem Fach ähnelt, ob er/sie aus der Nähe meiner Heimat kommt oder irgendwoher, wo ich schon gewohnt habe usw.


    Doch, jetzt wo du es sagst.... ich habe mir auch schon mal ein Buch gekauft, weil die Autorin an der selben Uni studiert hatte wie ich.
    Es subbt jetzt aber schon recht lange... :grin

    Mir ist auch aufgefallen, dass es bestimmte Buecher gibt, bei denen ich unbedingt mehr ueber den Autor erfahren moechte, aber da reicht mir die Kurzvita dann nicht aus, also muss ich eh ins Internet gehen. Zum Beispiel beim Faenger im Roggen ging es mir so... ich wollte unbedingt wissen, was das fuer ein Typ ist, der sowas schreibt. Und ausgerechnet bei dem lebte der Autor einen Grossteil seines Lebens in absoluter Zurueckgezogenheit :lache


    Das ist aber wie gesagt nach dem Lesen und damit natuerlich auch nach dem Kauf.

    Zitat

    Original von SamtpfoteXL



    Das denke ich auch manchmal - um mich anschliessend für verrückt zu erklären :pille Aber schön zu wissen, dass ich mit solchen Überlegungen nicht allein bin :chen


    Ich hab auch immer mit mir gehadert, mal auszusortieren. Aber auf der anderen Seite habe ich mir ueberlegt, was besser ist: Die Buecher noch Ewigkeiten stehen zu lassen und mich irgendwann durchzuquaelen, oder sie ungelesen an Leute weiterzugeben, die sie mehr schaetzen? :gruebel Die meisten davon waren auch Geschenke, also habe ich dafuer theoretisch kein Geld ausgegeben... ;-)

    Anscheinend ist er hier bis zum letzten Band ein Nebencharakter. Als Vampir... scheint es auch auf deutsch zu geben.


    Wer (auch) findet, dass das nicht so vielversprechend klingt, dem empfehle ich aber die TV Serie von BBC mit Jonas Armstrong. Spielt zwar nicht in der modernen Zeit, aber die Annaeherung an das Thema ist sehr modern. Ich fand sie toll :-]

    Zitat

    Original von Gwendy
    Ich würde sagen, das kommt darauf an. Bei einer normalen Geschichte, Krimi, Thriller,... ist mir vollkommen egal, was der Autor macht und wie und wo er lebt. Aber wenn im Buch eine bestimmte Thematik behandelt wird (Leben mit einer bestimmten Krankheit, Leben in einer Sekte oder andere Erfahrungsberichte), dann schaue ich da schon genauer hin, was über den Autoren geschrieben wird.


    Das geht mir aehnlich. Bei Literatur, die ich fuers Studium durchnehme gucke ich natuerlich auch auf dien Biographie des Autors. Da ist es ja auch oftmals richtig spannend, weil es dem Buch eine ganz andere Bedeutung verleiht. Was waeren Kafkas Buecher ohne Kafka dahinter usw.




    Zitat

    Ich würde auch nicht "Mein Kampf" lesen.


    Interessante Diskussion. Vorneweg: Ich habe nicht "Mein Kampf" gelesen und ich verurteile jegliches Gedankengut des Autors selbstverstaendlich. Ich denke dennoch, dass es falsch ist das Buch zu zensieren und glaube, dass es durchaus als geschichtliche Quelle verwendet werden sollte, um die Geschichte besser zu verstehen, 2015 wird ja wohl auch eine annotierte Ausgabe rausgebracht. Nur weil man es liest nimmt man die Ideologie nicht an, im Gegensatz es ist total abschreckend!
    Wenn man eh zu diese Ideologie tendiert, wird man durch die Zensur nicht abgehalten und hat im Zeitalter der Globalisierung trotzdem die Moeglichkeit aus dem Ausland eine Ausgabe zu beziehen.

    Bin jetzt auch endlich fertig und muss zugeben, dass ich ganz froh bin, es hinter mir zu haben und mich wieder meinen anderen Buechern widmen zu koennen :-]


    Den Abschnitt "The Moons of Saturn" fand ich noch ganz gut, aber "Through the Stargate" war mir, wie anscheinend den meisten hier, auch abgefahren. Ich glaube, es hat mich auch gestoert, dass die Vorgaenge die zum Teil beschrieben wuerden jenseits meiner Vorstellungkraft lagen, und das ist mir noch nie passiert, obwohl ich schon immer sehr viel Fantasy gelesen habe. Der Film in meinem Kopf geriet zumindest ins Stocken, speziell beim durchschreiten des Stargates, also vor der Ankunft auf dem Weltraumbahnhof. Ich kann jetzt aber schlecht beurteilen, ob meine Fantasie dazu nicht ausreicht, oder ob die Beschreibung einfach zu schwammig war.



    Ansonsten hat sich an meinem Eindruck nicht viel geaendert, ich haette mir Plot und Charakterentwicklung - speziell irgendeine Emotion seitens Bowmans - gewuenscht. Ich bin trotzdem ganz froh das Buch mal gelesen zu haben, total schlecht fand ich es auch nicht. Es waren durchaus ein paar Dinge enthalten, ueber die man sich Gedanken machen kann und spziell die "Zukunftsprognosen" aus den 60er Jahren fand ich sehr interessant.



    Speziell deshalb stoert es mich aber, dass das Ende doch aus irgendeinem Grund in mir die Neugierde weckt. Ich habe es so verstanden, dass Bowman in einen dieser Spirtis umgewandelt wurde, die den Monolithen auch damals auf die Erde und den Mond gesetzt haben. Diese "Spirits" koennen sich jenseits von Raum und Zeit bewegen und kuemmern sich um verschiedene Planeten und Lebensformen. Da die Erde ja schon Jahrmillionen in Ruhe gelassen wurde nimmt der "Bowman" sich dieser jetzt an. Dabei wird irgendwas zerstoert, was ist mir auch nicht klar, aber ich glaube nicht, dass es (schon) das Ende ist. "Daemmerung" ist noch nicht die Nacht ;-) Ich bin sicher irgendwas passiert noch. Und jetzt wuesste ich irgendwie doch gerne was er fuer einen Plan entewickelt, er scheint ja keinen zu haben. Gleichzeitig widerstrebt es mir aber total noch einen Clarke zu lesen. Ich lese Buecher wegen des Plots, der Charakterentwicklung oder wenn das nicht ist wegen der Sprache. 2001 enthaelt keinen dieser 3 Aspekte, aber es ist trotzdem nciht unertraeglich zu lesen. Ich kann mich SiCollier anschliessen, was die "Emotionslosigkeit" betrifft. Mir ist das Buch eigentlich egal. Mir ist sogar egal, dass ich es gelesen habe. Ab und zu hat es sich ein bisschen gezogen, aber ich habe es auch nicht gehasst, sonst haette ich wohl abgebrochen. Das passiert mir sonst auch nicht, entweder mir gefaellt ein Buch oder nicht, dazwischen gibt es natuerlich auch Nuancen. Aber 2001 ist neutral...



    Edit sagt, dass ich gerade mal nach Amazon Rezis fuer 2010 geguckt habe und was da geschrieben wird hoert sich so schlecht nicht an.


    Zitat

    this is actually a far-better written novel than the earlier book, with Clarke adding much of the humanity that was so previously lacking, and the plot is advanced enough to make this worthwhile excerice without completely destroying the mysterious alien aspects of the original.


    Sollte das stimmen, waere das vielleicht doch etwas. Mit ein bisschen "humanity" und einen Plot waere 2001 ja vielleicht auch was gewesen :grin


    Es wird aber auch oefters erwaehnt, dass der Folgeband eigentlich ein Folgeband zum Film sei und nicht zum Buch. Anscheinend scheint der Film ein leicht abgeaendertes Ende zu haben?

    Danke, fuer den schoenen Beitrag, Draper :-)


    Es beruhigt mich ja ein bisschen :grin ZB. wird gesagt, dass im Schnitt 15-35% der Buecher in einem Haushalt ungelesen sind, das beruhigt mich ein bisschen. Ich denke trotz eines vermutlich Dreistelligen SUBs liege ich da noch locker im unteren Bereich :-]


    Ausserdem gehoert das meiste in dem SUB auch in der Tat zum Ungelesenen, was ich mir noch aneignen moechte. Ich sortiere aber aehnlich wie du aber auch so 1x im Jahr aus, sowohl beim SUB als auch bei den gelesenen :-)

    Heute geht es deutlich flotter bei mir, koennte auch daran liegen, dass alles spannender ist als meine Hausarbeit, die ich schreiben muss :lache


    Der Abschnitt hat mir endlich auch ein bisschen besser gefallen, endlich passiert mal was!


    Zitat

    Allen Ernstes, ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeinem von euch der von mir zitierte Dialog gefallen hat. Der hört sich unmöglich an.


    Ich fand den Dialog im englischen nicht ganz so schlimm, mir ist das aber auch aufgefallen. Fand es trotzdem ganz passend, denn Hal redet und benimmt sich durchaus wie eine Person und den Astronauten scheinen die Grenzen auch nicht mehr so ganz klar zu sein. Finde eigentlich, dass Clarke das sogar ganz gut hinbekommt. Auch in diesem Abschnitt laesst die Charakterentwicklung zu wuenschen uebrig (auch ich haette mir irgendeine....Emotion in Bowman gewuenscht. Schon als sein Leben gefaehrdet ist, ist er kuehl-rational und weiss sofort, was zu tun ist und als er erfaehrt, dass er belogen wurde, reagiert er gar nicht.... :pille). In der Tat ist der einzige "Charakter" der ein bisschen Eigenleben zeigt Hal.... Hal scheint zumindest mehr Angst vor dem Tod zu haben als Bowman. :grin


    Innehalb der Geschichte finde ich auch Hals Neurose nicht unlogisch. Er ist ja so angelegt, zu arbeiten wie das menschliche Gehirn und wir wissen alle, dass gerade Psyche anfaellig ist.


    Zitat

    Du siehst mich heftig nicken. Das Konzept HAL war vom Autor nicht richtig überdacht.


    Ich stimme zwar Suzann zu, dass Hal indiesem Aspekt sehr problematisch ist, denke aber das ist von Clarke so beabsichtigt. Der 'Fehler' liegt natuerlich bei den Programmieren in der Welt von 2001, Clarke erzaehlt ja nur die Geschichte ;-) Jetzt kenne ich das Ende noch nicht, aber ich hatte es in diesem Abschnitt eher als Moral von der Geschichte gesehen, das man eben die Technik nicht vorhersehen kann.

    Zitat

    Original von Shadow91
    Das sind zwei wirklich gute Bücher, du solltest wirklich darüber nachdenken zuzuschlagen, das wären dann halt deine zwei gekauften Bücher für Februar :grin


    Ich habe zu Beginn des Jahres, eine Wette mit meiner Schwester abgeschlossen. Wenn mein SuB unter 700 bleibt, bekomme ich nen Buchgutschein im Wert von 50€. Wenn ich verliere bekommt sie einen für Klamotten :-)


    Im hab im Februar schon eins gekauft.... :grin Aber ich koennte ja versuchen im Maerz dafuer nicht mehr als eines zu kaufen, vor Ostern ist das schliesslich einfacher ;-)


    Die Wette finde ich gut. Ich druecke dir die Daumen, bin aber der Ueberzeugung, dass das machbar ist. Du liest ja auch sicher nebenbei noch das ein oder andere Buch. Geh nur am besten nicht auf Flohmaerkte oder so :grin

    Nur um mal klarzustellen: DAS wollte ich euch hier jetzt auch nicht unterstellen :grin


    Mich nervt es selber ein bisschen, wenn ich erst spaet zu den spannenden Diskussionen dazu stosse und schon fast alles gesagt wurde, aber damit muss ich wohl nun leben :grin



    Eine Sache wollte ich aber noch kurz anmerken:


    Ich bin selber ein Kind der Generation Technik. Ich kann mich zwar schon noch dran erinnern, dass Handys neu waren und mein Papa ganz begeistert von seinem ersten war - im Ziegelsteinformat :grin - und irgendwann habe ich das dann von ihm 'geerbt'. Genauso wie viele die neuen Techniken kritisieren, finde ich, dass man nicht alles beaeugen muss, nur weil es eine Neuerung ist. Fuer mich war es ein Segen, weil es im Prinzip auch weniger Kontrolle durch meine Eltern und ein ganzes Stueck Freiheit bedeutete. Trotzdem ueberlege ich mir, was ich wirklich brauche und was nicht, und ich weiss damit, dass ich nicht di einzige bin. Zu viel Skepsis ist vielleicht auch nicht angebracht, ich finde auch hier gibt es wie so oft kein schwarz oder weiss, sondern nur grau. :-)


    Es gibt natuerlich auch Leute, die sich keine Gedanken machen, das gilt aber nicht nur im Bereich "Technik". Besonders toll finde ich aber immer diejenigen, die jeden Monat ein neues Handy brauchen, aber nicht damit klar kommen, wenn Facebook alle 2 Jahre das Design aendert :lache

    S.J. Watson - Before I go to sleep


    und


    Kathryn Stockett - The Help


    Aber beide auf amazon.co.uk ;-)



    Ach so schlecht laeuft es mit meinem SUB eigentlich auch nicht, ich habe ihn immerhin schon um 8 Buecher reduziert :-) Im Endeffekt versuche ich mir auch nicht so viel Druck zu machen. Habe mir aber selber so als grobe Orientierung die Regel aufgestellt im Schnitt nicht mehr als 2-3 Buecher im Monat zu kaufen und insgesamt sollte der SUB am Ende des Jahres idealerweise 30-40 Buecher kleiner sein als vorher (egal ob gelesen oder aussortiert).
    Auch wenn ich keine genauen Zahlen weiss ist meiner aber zum Glueck auch nocht ganz so hoch wie deiner. :grin Was fuer einen Gutschein bekommst du denn am Ende des Jahres? Willst du bis dahin keine Buecher kaufen???

    Ich hasse Amazon :cry Ich oeffne die Mails mit den Sonderangeboten ja in der Regel schon gar nicht mehr, aber ich habs heute Morgen irgendwie doch gemacht und sehe, dass 2 Buecher, die schon eeewig auf meiner Wunschliste sind im Moment reduziert sind. Ich habe sie noch nicht bestellt. Noch nicht. Aber ich kann nicht aufhoeren drueber nachzudenken :wow :rolleyes :bonk

    Ich bin wohl die absolute Nachzueglerin... ich hoffe es stoert nicht, dass ich die alten Themen nochmal rauskrame :grin


    War etwas ueberrascht, dass es jetzt schon wieder einen Schauplatzwechsel mir neuen Personen gab. Auch ich frage mich immernoch wo dieser Abschnitt im zeitlichen Verhaeltnis des vorherigen steht, in diesedm Abschnitt wurde das meine ich nicht genau definiert, haette man besser machen koennen.
    Es blieb sehr technisch und beschreibend, trotzdem fand ich diesen Abschnitt, sagen wir mal etwas leichter zu ertragen :grin Ein bisschen Spannung kommt durch die Andeutungen rund um Hal auf, der Computer ist mir ein bisschen suspekt.


    Zitat

    Ich fand diesen Teil ebenfalls wieder sehr langweilig. Wäre es nicht eine Leserunde, ich hätte das Buch schon nach dem zweiten Teil abgebrochen. Der Autor hat überhaupt kein Gespür für die Figurengestaltung. Die beiden Protagonisten Bowman und Poole bleiben eindimensional und austauschbar. Als Leser bekomme ich keine Chance, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Ich betrachte sie mit Abstand und ohne Emotionen. Wie eine Probe unter dem Mikroskop.


    Geht mir ja aehnlich. Ich glaube aber, es soll auch gar nicht so sein, dass man die Figuren besser kennenlernt, sondern die ganzen erzaehlenden Beschreibungen stehen im Vordergrund. Ist auch nicht so meine Art von Roman...


    Die restliche Diskussion hier im Thread ist zwar sehr spannend, aber dazu aeussere ich mich jetzt nicht, denn was mich zufrieden macht ist, wenn ich jetzt meinem Lieblingsfussballverein im Fernsehen beim Gewinnen zugucken kann.... :-]