Beiträge von ScoobyDoo

    So, ich bin jetzt endlich durch. Und entschuldige mich an dieser Stelle schon mal fuer meinen Nachzueglerstatus hier. Ich muss zugeben, zwischendurch fiel es mir doch echt schwer am Ball zu bleiben, so um S. 350 rum war's echt eine Ueberewindung mich wieder an der Buch zu setzen. Aber ich scheine hier ja die einzige zu sein, und ich schiebe es auch mal auf die 'Episodenhaftigkeit' und die mangelnde Sympathie fuer eine Hauptfigur - bis zum Ende war uebrigens Bollard der einzige, den ich so wirklich sympathisch fand. Kurioserweise kam der ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe, bei vielen nicht so gut an, aber ich konnte mich mit den Sorgen um seine Familie noch am meisten identifizieren. Auch wenn ich selber keine Kinder habe, aber wenn ich nur an meine Eltern/Grosseltern denke, ich wuerde kein bisschen anders handeln und wenn ich eine vorteilhafte Situation haette, wuerde ich auch alles tun, meine Familie rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Und als er dann gemerkt hat, dass das die falsche Entscheidung war, habe ich richtig mit ihm gelitten.


    Ab S. 450 nahmen aber auch die anderen Handlungsstraenge an Fahrt auf. Bin eigentlich gar nicht so der Actionfan, aber in diesem Falle hat es dem Buch wirklich gut getan. Bin also auch froh, doch dran geblieben zu sein.


    Die Thematik finde ich nach wie vor super und vor allem die Recherchearbeit kann ich nur loben. Vielleicht erschien mir das Buch daher zu Beginn relativ techniklastig. Dennoch hat mich das Buch trotz seiner zaehen Mitte sehr zum Nachdenken angeregt. Vielen Dank schon mal an Marc Elsberg fuer diesen im Gesamtbild dann doch unterhaltsamen, aber auch lehrreichen Roman. :wave


    Ich werde ggf. spaeter noch Fragen stellen, moechte aber erst mal gucken, was schon so geschrieben wurde


    EDIT: Was ich auch noch kurz anmerken wollte: Meine Rezi schreibe ich nach der Klausurenphase - d.h. naechste Woche Freitag. Zum einen habe ich fuer Rezis gerne den Kopf frei, zum anderen brauche ich hier noch ein bisschen Abstand. Denn das Buch hat mich wie ja schon angedeutet schon zum Nachdenken angeregt, aber an einigen Stellen fand ich es auch extrem schwierig. Um ein passendes Feddback zu geben muss ich aber nochmal genau in mich gehen und ueberlegen was mich jetzt so gestoert hat, denn bisher kann ich das nur an so oberflaechlichen Dingen wie den Nachnamen und technischen Details festmachen, allerdings haben mich beide Aspekte bei anderen Buechern gar nicht gestoert. Ist halt die Frage, wieso es dann hier der Fall war.
    Ausserdem moechte ich auch keine 150-Woerter-Rezi schreiben, wenn schon, dann auch richtig :grin

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    Original von Wiggli


    Bücher verlieren schnell ihren Wiederverkaufswert, je älter sie werden und nicht gerade nachgefragt werden.


    Ja, aber wie schnell das ist doch krass. Buecher die ich als Kind gelesen habe (also in den 90ern, so lange ist das noch nicht her), kriege ich heutzutage sogar nur schwer verschenkt. Mir ist schon klar, dass das auch an der Rechtschreibereform liegt, auf der anderen Seite finde ich das doch ein bisschen daemlich: Ich berherrsche doch auch die neue Rechtschreibung, und das obwohl ich quasi 'zwischen den Reformen' gross geworden bin... :gruebel



    Zurueck zum Thema: Mir geht es auch um SUB Reduzierung, aber vor allem auch um gelesene Buecher, die ich nicht mehr in die Hand nehmen werde. Ich habe einfach zu viele Buecher, vor allem wenn ich bedenke, wie oft im Leben ich wahrscheinlich noch Umziehen werde. ;-)

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    Original von Flammenkatze
    Ich kann nur immer wieder Comics empfehlen, man hat Bilder zu den Worten, die einem eine kleine Hilfe sind und trotzdem strengt man sein Hirn an, liest den Text und speichert neue Vokabeln ab. Niveaumäßig (das sprachliche Niveau meine ich in diesem Fall) siedel ich Comics -je nach Themengebiet- sogar noch über Kinderbüchern an. Mir jedenfalls hat es in Französisch gefallen und geholfen, als wir in der elften Klasse (! ;-) ) einen Detektivcomic gelesen haben. Das war eine sehr angenehme Art Vokabeln, Redewendungen und Zusammenhänge zu lernen.


    Stimmt, ich hab frueher in Italien immer Comics gelesen, das ging auch echt super. Das hatte ich aber total verdraengt. Stellt mich nur vor das Problem, wie ich hier an spanische Comics komme :chen



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    Von Langenscheidt gibt es auch Einsteigerlektüren auf verschiedenen Niveaus, mit Vokabelangaben. Sie sind nach denselben Nieveaus wie DELE/DELF unterteilt: ich würde vielleicht an deiner Stelle mal mit B1 einsteigen, bei Bedarf auf B2 hoch- oder A2 runtergehen - wobei Letzteres wahrscheinlich schon arg leicht ist.


    Danke fuer den Tipp. :wave Ich hab immer das Vorurteil, dass die Geschichten total langweilig sind, und ausserdem kann ich mit den Bezeichnungen A1/2 usw selten was anfangen. Aber wenn ich nochmal in Deutschland bin geh ich vielleicht zur Mayersche, die haben immer eine gute Auswahl an diesen 'Schullektueren', dann kann ich mal einen Blick reinwerfen. Ich hab ja auch die Hoffnung, dass die Vokabeln schnell wieder kommen und ich vielleicht dann zu 'richtigen' Buechern, wie Allende, uebergehen kann. :grin

    Mir kommt die Beschreibung total bekannt vor. Und ich habe in dem Zeitraum vor 10-15 Detektivgeschichten nur so verschlungen - auch abseits des Mainstreams, allerdings habe ich auch die 'Schwarze Hand' Reihe gelesen, die hier bereits vorgeschlagen wurde.
    Ich denk' aber mal noch weiter drueber nach, vielleicht faellt mir ja was brauchbares ein.

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    Original von Rosha
    Habe jetzt festgestellt, dass man nicht nur beim Zähneputzen, sondern auch beim Haare föhnen lesen kann...


    Beim Zaehne putzen habe ich noch nie gelesen, aber beim Haare foehnen mache ich schon seit Jahren. Seitdem ich den Bookseat habe geht das aber alles sehr viel einfacher, vorher musste ich das Buch immer irgendwie mit den Fuessen oder Beinen irgendwo festklemmen, weil ich ja zum Foehnen beide Haende brauche... :chen

    Danke fuer die Tipps. :wave


    Wie schon gesagt, es sollte eher vom Niveau so sein wie Harry Potter 1-3. La Cuidad de las Bestias habe ich mir sogar mal gekauft, scheint ja 'ne beliebte Einsteigerlektuere zu sein. Aber selbst das war mir noch zu schwer gewesen, zu dem Zeitpunkt hatte ich 2 Jahre Spanisch gehabt. Danach habe ich halt die ersten Harry Potter Baende gelesen, die gingen ganz gut.
    Ich hatte aber insgesamt nur 3 Jahre Spanisch und das ganze ist jetzt auch schon wieder her, ich braeuchte also zum Wiedereinstieg wirklich was einfaches. Von Coelho und Zafon lasse ich (auf Spanisch) ganz sicher erst mal die Finger. Wie gesagt, eine Stufe unter Allende waere glaube ich optimal, also irgendein spanisches Kinderbuch. :-) Vielleicht geht Allende inzwischen auch, dadurch, dass ich mit Harry Potter geuebt habe. Wenn ich das Buch wiederfinde, werde ich es mal probieren...

    Asmos : Die Pferdebuecher sind ein tolles Beispiel. Meine Eltern wollten auch immer gerne, dass ich 'anspruchsvollere' Kinderbuecher lese, habe ich auch gerne gemacht, aber in den Pferdebuechern bin ich halt aufgegangen. Im Nachhinein sind die wirklich unglaublichn 'trivial' und man merkt auch, dass die als Erwachsene weniger Wert fuer mich haben, die meisten bis auf ein paar Lieblinge habe ich weggegeben.
    So trivial/unwichtig/simpel gestrickt die Geschichten auch gewesen sein moegen, das war eben meine Welt und ich glaube, dass mich die 'trivialen' Pferdebuecher nachhaltig beeinflusst haben, dadurch habe ich zum einen Interesse am Lesen entdeckt und zum anderen Interesse an Pferden, am Reitsport und darueber dann spaeter am Sport allgemein. Heute spiegeln sich beide Interessen in meinem Studium. :-] Und damit bin ich sehr gluecklich, wuerde also behaupten, dass die Trivialitaet mir nicht geschadet hat. ;-)

    Wuerde mich auch mal interessieren. 'Trivial' kann natuerlich verschiedene Beudeutungen haben, aber ich denke am ehesten nutzt der Volksmund es als 'banal' - ohne jetzt ein Lexikon griffbereit zu haben, obwohl es im eigentlichen Sinne des Wortes wohl eher so etwas wie 'allgemein zugaenglich' heissen wuerde. Gerade Maerchen sind doch 'trivial' im eigentlichen Sinn - und das ist keine Bewertung, denn ich bin ein grosser Fan von Maerchen. Aber da das Maerchen als "Volksgeschichte" eine lange Tradition der Zugaenglichkeit fuer sowohl gebildete als auch weniger gebildete Menschen hat wuerde ich gerade die als 'trivial' bezeichnen.


    Ich denke also, dass eigentlich jeder von uns auch gerne mit "Trivilliteratur" befasst - sogar meiner Professoren :chen Aber vielleicht tue ich dir das auch Unrecht und die liest wirklich nur Dostojewski und Shakespeare ;-)

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    Original von Charlie


    Das Buch von Patricia Cornwell (Portrait of a Killer) hat, glaube ich, niemand empfohlen? Ich kann das verstehen, denn weder finde ich das Buch besonders gut noch hat die These, die sie aufstellt, in irgendeiner Weise Hand und Fuss. Dennoch wird es, denke ich, jeden Ripper-Verfolger interessieren, einfach weil die These so abgehoben ist. Wir haben es mit Verblueffung und Amuesement gelesen und viel darueber gelernt, wie wenig es braucht, um posthum in ungeheuerlichen Verdacht zu geraten.


    Doch ich - aber mit dem Verweis, dass man es als Fiktion/Mythos sehen soll. :lache Hab das Buch mal geschenkt bekommen, aber es subbt auch genau aus dem Grund noch bei mir. Einige fanden es aber wohl als 'fiktive' Geschichte ganz gut, deshalb moechte ich es noch nicht weggeben.

    Ich muss Voltaire ausnahmsweise ( ;-)) mal zustimmen, 'trivial' muss eigentlich keine negtaive Besetzung haben. Bin aber mit dem Begriff selber auch schon oefters angeeckt. Wenn ich z.B. sage ich empfinde Dan Brown als 'trivial' fuehlen sich viele Fans direkt auf die Fuesse getreten... ich habe aber Illuminati und Sakrileg mit grosser Begeisterung gelesen.


    Welches Kinderbuch ist denn nicht trivial? Wenn eine Moral drin vorkommt? Also sind Maerchen nicht trivial? Waere Astrid Lindgren - einige ihrer Geschichten kommen durchaus ohne erhobenen Zeigefinger aus - trivial? Und mal Hand aufs Herz, wer von euch liest denn nicht gerne mal ein triviales Buch? :-)

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    Original von Jasmin87
    Wow, da hast du aber wirklich fleißig aussortiert! :grin
    Ich glaube, ich könnte auch noch einige aussortieren aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit machen soll.
    Wenn ich ja wüsste, dass ich sie gut losbringen würde aber ich der heutigen Zeit kannst du einfach fast kein Buch mehr verkaufen. Und wenn, dann nur für 1 oder 2 € (und manchmal nicht mal mehr das :rolleyes)


    Das genau ist es auch bei mir!!! Ich habe einige Buecher, die ich vielleicht nicht mehr so dringen lesen moechte, aber wenn ich dafuer noch 1 oder 2 Euro bekommen wuerde, waere das ja schon mal was. Aber bevor ich sie ungelesen in den offenen Buecherschrank bringe, lasse ich sie lieber noch was stehen, im Prinzip stoeren sie da ja niemanden, ausser mich.


    Wo ich dann viel eher nochmal aussortieren muesste waere bei den gelesenen Buechern, die ich sicherlich nicht nochmal lese. Aber auch hier frage ich mich oft wohin damit, denn im Bekanntenkreis finde ich oft auch keine Abnehmer (nicht mal geschenkt...)

    Hallo Manuela :wave


    Darf Jack the Ripper auch selber drin vorkommen? Du schreibst naemlich nur 'in der Zeit von'. Fr. Cornwall besteht zwar darauf, dass ihr Bericht auf Fakten basiert, aber ich glaube an der ein oder anderen Stelle weiss man doch, dass es eher ein Mythos ist. ;-)

    Hab den Abschnitt schon ein paar Tage durch und muss jetzt erst mal gucken, dass ich hier nicht spoilere, bin naemlich inzwischen schon weiter.


    Die Katzenszene hat mich auch geschockt, da war ich wohl nicht die einzige.


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    Original von JaneDoe



    Da unsere Katzen Trockenfutter bekommen und reine Hauskatzen sind, gäbe es nur irgendwann mit dem Wasser Probleme. Das Katzenfutter würde auf jeden Fall länger reichen als unsere eigenen Vorräte.


    Hab zwar (leider!) keine Katze, wuerde mir aber auch erstmal zur Not was vom Katzenfutter abzwacken, also solche Massnahmen zu ergreifen :yikes Aber Leute, die keine Haustiere haben denken da vielleicht anders, und wie hier einige schon erwaehnt haben, man hoer ja noch ganz andere Dinge von Menschen die Hunger haben. Finde aber Flugzeugabstuerze im Hochgebirge sind nochmal was anderes, hier wuerde ich glaube ich versuchen sonstige Alternativen zu finden. Jetzt waechst leider im Winter auch nichts draussen, was man essen kann, aber so viel ist an einer Katze ja auch nicht dran, dass man da lange eine Familie von ernaehren koennte...



    Ich habe mich auch erst gefragt, ob die Viren via Email wirklich so einfach verbreitet werden koennen und warum die Hochsicherheitssofatwares da nicht anschlagen. Aber die Frage wurde ja spaeter im Abschnitt auch gestellt und Manzano (?) hat darauf ja eine Antwort gegeben. Es zeigen sich aber schoene Parallelen, beide Seiten hielten sich fuer unverwundbar - die Geheimdienste haetten nie gedacht, dass jemand bei ihnen eindringen kann, Europol verhaftet lieber erst mal Manzano, den Mann der ihnen am meisten weitergeholfen hat, anstatt diese Moeglichkeit in Betracht zu ziehen und die Terroristen ihrerseits sind auch viel zu lax, so dass ein semiprofessioneller Hacker ihr Forum entdecken kann :-]


    Hab noch ein paar Sachen aufm Zettel stehen, bin aber nicht sicher, ob die noch in diesem Abschnitt kamen oder schon im naechsten....


    Achja, eine Sache faellt mir aber noch ein: Ich wusste zum Beispiel auch gar nicht, dass es 2007 Cyperattacken auf Estland gab. Krass, dass sowas einfach an einem voruebergeht, zumal ich mich eigentlich immer ueber Nachrichten informiere. Habe mal im Internet nachgelesen was da war, und ich hatte zu der Zeit wo das war Pruefungen anstehen, deshalb hab ich vielleicht nicht taeglich in die Zeitung geguckt, trotzdem hab ich es nicht mitbekommen. Wieder was neues gelernt ;-)

    Hallo,


    ich wollte auch nochmal kurz meinen "Zwischenstand" melden. Habe diesen Abschnitt schon vor ein paar Tagen gelesen, aber weil ich ziemlich krank war, hatte ich nicht gleich geschrieben. Moechte jetzt auch nicht zu viel schreiben, weil ich schon wesentlich weiter bin und nachher noch spoilere :wow


    Hab mir aber beim Lesen ein paar handschriftliche Notizen gemacht. Ich fand es erschreckend, wie viel Habgier und Neid Shannon und Manazon von fremden Menschen entgegen schlaegt. Da muss ich zugeben, dass es mich auch ein wenig wundert, wie sie Shannon z.B. den Seesack klauen laesst, ich haette mich wohl mindestens drauf gelegt. ;-) Fand ich etwas naiv, genauso wie vorher die Sache mit dem Porsche. Klar der Typ hatte ein Gewehr, aber es war klar, dass sie das Auto nicht mehr wieder sieht, wenn der sich ans Steuer setzt.


    Ansonsten ist es natuerlich umso bemerkenswerter, wie Shannon und Manzano sich gegenseitig helfen, obwohl sie sich ja eigentlich auch nicht kennen, bzw. nur durch den Stromausfall kennen gerlent haben und Shannon ja eigentlich auch nur eine Story wollte. Aber das ist jetzt natuerlich zweitrangig.


    Diese Abschnitt hat mich sehr gefesselt. Ich hatte eine Pause gemacht und erst mal was anderes gelesen, weil sich das Buch doch leider sehr gezogen hat. Musste mich dann echt ueberwinden, mit diesem Abschnitt anzufangen, aber es hat sich gelohnt. Das Buch gefaellt mir seitdem viel besser und ich bin froh, dass ich es nicht zwischendurch abgebrochen habe, auch wenn die Versuchung manchmal gross war.




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    Hatte ich auch nicht vor meinen Recherchen. Und ich kenne viele, bei denen es ähnlich ist. Vor allem, wenn man keine Kinder hat.


    Hier muss ich zustimmen, das ist naemlich einer der Aspekte, der mir beim Lesen andauernd durch den Kopf schiesst. Ich bin Student und wohne in einer WG, der Supermarkt ist direkt gegenueber. Ich muss natuerlich ein bisschen aufs Geld gucken (vor allem weil ich mir imemr lieber Buecher kaufe als Lebensmittel :lache), d.h. ich kaufe Sachen ein, wenn ich sie brauche, damit mir nichts schlecht wird. Ich gehe dann zur Not lieber jeden Tag oder alle 2 Tage in den Supermarkt und kaufe 1 oder 2 Teile, zumal ich eh kein Auto habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den meisten Alleinstehenden und WGs aehnlich geht.

    Sagt mal, haette jemand noch einen Tipp fuer mich fuer Spanisch? Es waere schoen, wenn das Buch im Original auch auf Spanisch geschrieben waere. Ich habe schon mal auf Spanisch gelesen, allerdings habe ich jetzt 2 Jahre gar nichts fuer mein Spanisch getan und bin daher etwas eingerostet. Sollte also eher etwas leichtes sein, so wie die ersten Harry Potter Buecher.




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    Original von rocknrose
    bis vor kurzem habe ich nur im englischunterricht in der schule englische bücher gelesen (u.a. "Holes" und "Lord of the Flies"). doch seitdem ich vermehrt serien auf englisch schaue, habe ich das bedürfnis auch auf englisch zu lesen :-) zum glück besitzt eine freundin viele englische bücher, von denen ich mir ab und zu eins mitgeben lasse.
    ich habe mir als größeres projekt die "Gossip Girl"-reihe vorgenommen, weil ich einige deutsche bücher bereits gelesen habe und die serie so gern schaue. außerdem dachte ich, ich fange mal mit jugendbüchern an und steigere mich langsam, bis ich mich in zukunft an einen thriller traue.


    GG ist meiner Meinung nach ein super Einstieg, war auch einer meiner frueheren Versuche. :-) Liest sich eigentlich doch ganz leicht und sind auch nicht so lang, aber dennoch unterhaltsam. Am Anfang kennt man halt so ein paar Teenie-Slang-Woerter nicht so, aber wenn du auch schon Serien auf Englisch geguckt hast, faellt dir das vermutlich schon etwas leichter. Find ich super, dass du auf den Geschmack gekommen bist und wuensche dir viel Spass dabei.

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    Original von Macska


    ... oder manche sind einfach nur neugierig und Statistikfreaks. :-]


    Wobei gerade bei dieser Frage es so viele Faktoren gibt die die Lesedauer beeinflußen, das eigentlich eine Antwort auf die Frage gar nicht aussagekräftig ist.


    Ich hab nichts gegen Statistiken, ich gucke auch immer wie viel ich so im Schnitt im Monat schaffe und solche Dinge. Aber wie viel Tage ich jetzt dafuer gebraucht habe ist mir ehrlich gesagt egal, vor allem weil ich da Aepfel und Birnen miteinander vergleich wuerde. Wie viele Seiten man liest waere vielleicht minimal aussagekraeftiger, aber eigentlich auch nicht, weil es hier auf Format und Schirftgroesse ankommt, aber vor allem auch auf Inhalt und Sprache. In meinem Shakespeare (englisch, Format zum "am Tisch und mit der Lupe lesen" :grin) lese ich bestimmt 20 Minuten an einer Seite, mit einem deutschen Kinderbuch bin ich der Zeit schon fast halb durch.

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    Original von Dieter Neumann


    Das schafft man auch nicht, wenn man dreimal so alt ist, das kann ich dir versichern. Und ob alle Leute, die sich darüber "echauffieren", all das gelesen haben, wage ich schwer zu bezweifeln ...


    Das sowieso :lache


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    Goethe hat den Faust schließlich nicht aus Versehen als Tragödie für die Bühne geschrieben, und nur dort entfaltet sich auch (gute Schauspieler vorausgesetzt) die volle Wucht der einmaligen, nie mehr erreichten Sprache.


    Das ist ja aber ein generelles Problem, das hat man ja nicht nur in der Schule. Mir machen Theaterstuecke auch Spass, wenn ich sie "nur" lese - habe eine sehr lebhafte Phantasie. Aber ich kenne auch Leute, die sich bewusst keine Theaterstuecke fuer Klausuren und Hausarbeiten aussuchen, weil ihnen da etwas fehlt und das kann ich natuerlich auch verstehen. Auf der Buehne ist es noch einmal etwas ganz anderes.
    Habe aber leider gerade bei Klassikern, die viel aufgefuehrt werden, schon ganz grausame Interpretationen gesehen, der "Hoehepunkt" war wohl Don Carlos, das Stueck gefiel mir in geschriebener From sehr gut, auf einem futuristischen Raumschiff. Ich muss gestehen, ich habe es nicht bist zum Ende ausgehalten, wir sind frueher gegangen. :grin


    Die DVD ist aber ne Ueberlegung wert, hab schon viele Stuecke auf DVD gesehen und war oft nur maessig begeistert, aber das sind ja in der Regel Verfilmungen, keine gefilmten Auffuehrungen. Koennen auch gut sein, aber es kommt immer sehr auf den Regisseur an.

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    Original von AlexBerg


    Der Bildungsbürger ist doch per se etwas rechthaberisch und der deutsche Bildungsbürger erst recht. Ich würde damit ganz gelassen umgehen. Niemand muss etwas lesen. Lesen soll Freude sein, nicht Ärgernis. Bei mir wirst du bestimmte "Klassiker" auch nicht finden und es geht mir sehr gut damit. :lache


    Ach, ich weiss, dass ich mich da nicht stressen muss. Mich persoenlich stoert es nicht so sehr, wenn ich bei Mann und Goethe Bildungsluecken habe, die englischsprachige Literatur schafft es naemlich meinen Bedarf nach Klassikern zu decken und ab und zu greife ich dann eben bei grossem Interesse mal zu einem Klassiker aus Deutschland, Russland, Frankreich, Suedamerika.... alle Buecher zu lesen die 'man gelesen haben sollte', weil der 'gute Bildungsbueger' das so empfindet, ist eh eine Aufgabe die ich Anfang 20 noch nicht bewaeltigt haben kann... trotzdem trifft man halt oefter mal Leute, die sich darueber echauffieren. :grin