Beiträge von Tanith

    Ich bin wirklich gut in das Buch reingekommen, sowohl die Parts von Leila als auch die von Tess haben mir gut gefallen. Gerade der Riesenunterschied zwischen der übersprudelnden Tessa zur kühlen, emotionslosen Leila fasziniert mich.


    Leila finde ich schwer zu beschreiben, ich denke antriebslos trifft es am ehesten. Mangelndes Selbstbewusstsein ist gar kein Ausdruck, sie scheint gar kein Interesse für sich selbst oder ihr eigenes Leben aufzubringen, hat keine Pläne, Wünsche, Ideen, Ziele. Die Ausbildung zur Software-Testerin macht sie weil es gerade zur Pflegesituation passt und im Bekanntenkreis eine Stelle ist, und nach dem Tod der Mutter ist dann alles egal. Einen neuen Sinn im Leben findet sie erst in World of Warcraft und dann im Red Pill Forum, anonymen Orten wo ein unsicheres Mädchen wie sie sich Bestätigung holen kann. Sie ist genau der Zombie, der Tess unter Pillen zu sein fürchtet. Leichte Beute für einen redegewandten Menschen wie Adrian, der mir auch sehr zwielichtig erscheint.
    Wieso wird sie nicht misstrauisch als er seine kranke Frau erwähnt und offensichtlich über ihre Vergangenheit Bescheid weiß? Ich hatte denselben Eindruck wie Brigia, als wäre plötzlich ein Sektenguru aufgetaucht.


    Tess Lebensbeichte an die Psychiaterin ist richtig mitreißend, ich kann gut nachvollziehen warum sie so nicht alt werden möchte. Weshalb sie ihrem Umfeld den sanfteren Abschied auf Raten liefern möchte ist bis jetzt nicht wirklich nachvollziehbar, ich hoffe da kommt noch mehr.
    Kein Wunder das Leila so ein leichter Fang für Adrians bzw. Tess ungewöhnliche Bitte ist: da bekommt die graue Maus ohne eigenes Leben ein wildes und aufregendes auf dem Silbertablett serviert, obendrein eins das sie ganz ihren Vorlieben entsprechend ohne direkten Kontakt zu anderen Menschen ausleben kann. Unter dem Aspekt des Altruismus und des Verpflichtungsprinzips verkauft vom charismatischen Adrian ist ihr das vermutlich nicht einmal bewusst.


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    Original von shaiara
    Ob Tess wirklich tot ist? Vielleicht treiben Adrian und sie ja nur ein verrücktes Spiel mit ihr?


    Die Frage drängt sich geradezu auf. Adrian kennt Tess vermutlich ebenfalls durch das Red Pill Forum, so abgwegig wäre es nicht das sich die elitären Denker im inneren Kreis ein Experiment ausgedacht und die passende Person dafür im Forum gefunden haben. :gruebel


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    Original von geli73
    Der Prolog ist vor der aktuellen Zeitschilderung und anscheinend ist die Polizei an dem Fall dran. Warum Leila sich auf die Suche nach Tess bzw. ihren Spuren macht, ist mir auch noch nicht klar. Entweder, weil sie sich vor der Polizei rechtfertigen muss oder weil sie doch merkt, dass das nicht okay war.


    Ich hatte irgendwie den Eindruck das Leila das mehr für sich selbst tun muss, weil die Polizei das Thema nicht weit oder tief genug verfolgt und sie selbst die Sache noch nicht abschließen kann. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Eine Verdächtige hätte man während laufender Ermittlungen dochnicht ausreisen lassen, oder ist das nur so ein Fernsehklischee aus den ganzen Krimi-Sendungen?

    Ich durfte ebenfalls an der Himmelfern Leserunde teilnehmen, an dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür.


    Zum Inhalt wurde schon ausreichend geschrieben, aber auf das Äussere des Buches möchte ich noch einmal eingehen, da mir dieses nach genauerer Betrachtung wahnsinnig gut gefällt.
    Obwohl das ganze auf den ersten Blich zu mädchenhaft war für meinen Geschmack bin ich nach dem Lesen des Buches von der Optik hin und weg.
    Der zartrosa Umschlag ist bei ganz genauem Hinsehen mit einem dezenten Blümchenmuster bedruckt, die Feder und der Tintenklecks (der bei genauer Betrachtung eben mehr als nur ein Fleck ist) haben einen schönen Bezug zur Handlung.
    Geschichte und Verpackung passen zusammen. :fingerhoch


    Die Sprache und Erzählweise sind stimmig, mitreissend und bildreich, so wie ich es von den anderen Benkau-Büchern gewohnt bin.
    Wenn es manchmal etwas zu kitschig wird gleichen das lustige oder peinliche Szenen wieder aus.
    Die Nebendarsteller sind ebenso gelungen wie die Hauptfiguren, ich hätte gerne noch mehr über Noas Oma oder ihre Freunde Dom und Rosalia gelesen.
    Ein wenig schade finde ich es das die Gegenspieler von Noa und Marlon so blass und farblos geblieben sind, dort fehlt mir ein wenig die Motivation zu ihren Taten.
    Man tappt diesmal wirklich lange im Dunkeln und weiss nicht was es mit Marlon auf sich hat.
    Doch sobald die Katze aus dem Sack ist überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte ist leider zu schnell vorbei.


    Von mir gibt es 8 von 10 Eulenpunkten. :-)

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    Original von Ayasha
    Vorhin hatte ich eine Krähe beobachtet, die eine Walnuss durch die Gegend transportiert hatte und sie sogar von der Strassenlaterne runter geschmissen hatte (sah zumindest so aus - ob sie sie öffnen wollte?).


    Bestimmt. Ich habe mal eine Doku über Krähen und Raben gesehen, die Tiere sind sehr clever. Sie werfen Nüsse auf die Strasse, damit die von drüberfahrenden Autos geknackt werden. In der Doku haben sie sogar einen Krähenschwarm gezeigt, der das Ganze gezielt an Ampeln macht, wo man die Beute in der Rotphase stressfreier einsammeln kann. :wow


    Zurück zum Buch ... es ist wieder mal viel zu schnell vorbei. Der letzte Abschnitt hat mir sehr gefallen, besonders das es für Noa eindeutig auch ein Leben ohne Marlon gegeben hat in den neun Jahren und die nicht nur traurig dahingeschmachtet und sich in Arbeit versenkt hat wie ihre Oma. Am Ende hab ich sogar ein wenig Mitleid für Stephan Oliver und sein trauriges Schicksal übrig.


    Mit Dark Canopy versuch ich gar nicht erst es zu vergleichen, dafür sind die Bücher einfach zuverschieden.
    Aber es war wieder mal eine tolle Leserunde mit Mulle und ein wirklich fesselndes Buch.

    Ich habe das Buch jetzt schon etwas länger durch, bin aber momentan auf der Arbeit und privat so eingespannt das ich kaum Zeit finde mal 10 Minuten am PC zu sitzen.
    Ich hoffe ich krieg meinen Beitrag zu diesem Abschnitt einigermassen spoilerfrei zusammen. :gruebel


    Corbins Tod fand ich sehr unerwartet und wirklich schlimm. Ich war so fixiert darauf das es sicher für Marlon und Noa traurig ausgeht das ich gar nicht dran gedacht habe das für den großen Bruder auch noch etwas schief gehen könnte.
    Ebony ist sehr düster und abweisend, nun versteht man schon eher warum die Huntsmen so einen Hass auf die Harien haben ... allein der Gedanke das ein gelieber Mensch so zurückkommt. ;-(
    Wenigstens wird durch Ebonys Auftritt Emmas Weltbild etwas zurechtgerückt, die hatte sich das Harpiendasein etwas zu schön geredet.


    Vieles in diesem Abschnitt verläuft so schnell und unwirklich, die Reise durch den Brunnen, das Death Pony Konzert, Corbins Tod und Beerdigung ... man wird so mitgerissen und fühlt mit wie Noa die kostbare Zeit mit Marlon in den Händ verrinnt. :cry

    Nach ein paar Tagen unfreiwilliger Lesepause habe ich nun auch den dritten Abschnitt durch.


    Harpien ... auf die Idee wäre ich nie von allein gekommen, auch wenn es für mich klar war das die Story von den Meerwesen nur sinnbildlich gemeint war.
    Als erstes hatte ich dann zwar die hässliche alte Harpie aus Das letzte Einhorn vor Augen, aber das Bild lies sich nach Marlons Erklärungen leicht beiseite schieben.
    Was mir momentan nicht so einleuchtet sind Noas vier Raben. Wenn diese keine Erinnerung an ihre Vergangenheit haben, wieso suchen Sie dann ihre Nähe? Das Noa auch zu den Fabelwesen gehören könnte passt nicht so richtig ins Bild. :gruebel


    Das Kapitel Wie leicht Vertrauen bricht fand ich toll. Corbin und Emma nehmen Noa ziemlich hart ran bei ihrer "Prüfung", Marlon greift nicht wirklich ein. Dazu dann noch die Lüge über Cat Stevens.
    Leider nehme ich Marlon die Geschichte mit der überfahrenen Katze nicht so ganz ab. Ich frage mich ob da noch was kommt.


    Die Motivation der Huntsmen erscheint mir momentan ein bisschen schwach. Über Jahrehunderte Jagd auf die Harpien machen, bloss weil sie Unglück und Herzschmerz ins Leben der Menschen bringen? Das tun normale Menschen doch auch. Ich hoffe das wird nochmal vertieft.

    Nach dem zweiten Abschnitt gehts mir wie den meisten hier.
    Es hat mich ein wenig gestört das Noa sich (zumindest gefüht) so wenig um ihre Oma gesorgt hat, der sie ja doch sehr nahe steht - schade das die entsprechende Szene dran glauben musste.
    Bad Boy Basti in der Tonne war ein absolutes Highlight. :lache Ich war aber auch sehr froh das Nono und Dom sich so schnell wieder zusammengerauft haben.
    Noas Verliebtheit ging mir ein bisschen zu schnell, obwohl es zu einem Teeniemädel passt - aber nicht so ganz wenn man entführt und als Geisel gehalten wurde.


    Wie Schwarzes Schaf zweifele auch ich daran, das Marlon und Co. was mit Wasser zu tun haben. Sowohl Huntsmen als auch Marlons Sippe sind mir ein Rätsel, aber die Geschichte um Brijan halte ich eher für ein Gleichnis, nicht für die tatsächlichen Hintergründe. Ob Marlon wohl die "Gabe" von Brijan hat so extrem anziehend auf Frauen zu wirken? Das relativiert Noas überstürzte Verliebtheit trotz Entführungstrauma dann wieder. :gruebel


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    Die Feder auf dem Cover macht mich auch nach wie vor stutzig. Und hätten die Drei sonst nicht auch eine größere Affinität zu Wasser? Das wurde bisher noch gar nicht angesprochen...


    Nicht nur die Feder, auch der "Klecks" bringt mich zum Grübeln. Bei näherer Betrachtung ist das nämlich gar keiner, sondern die Silhouette von drei Häusern (einer Stadt? oder sinds vielleicht Grabsteine?), Kreuzen oder Masten darum und darauf sowie von sieben Vögeln (Raben?). Ich sehe einen links in der Luft, zwei auf den Masten und vier auf der rechten Seite. Nun hab ich die ganze Zeit das Märchen von den sieben Raben im Kopf, das ich nicht mehr so richtig zusammenkriege und das auch nicht passen will. :gruebel
    Geht meine Phantasie mit mir durch oder ist da tatsächlich so viel in dem Klecks?


    Inzwischen habe ich auch Himmelsnah gelesen und frage mich die ganze Zeit, wie würde ich die Geschichte sehen wenn ich es nicht getan hätte.



    Auch wenn es die Sicht auf die Geschichte verändert kann ich es nur empfehlen, immerhin hat es Marlons Bruder mehr eigenen Charakter verliehen und mein "Corben-Dallas-Multi-Pass"-Problem gelöst (na ja, fast, ganz leise höre ich Leeloo immer noch :grin ).

    Bei mir hat es diesmal auch etwas länger gedauert bis ich endlich loslegen konnte, aber umso schneller ging es den ersten Leseabschnitt zu beenden.


    Das Intro macht schon richtig Lust auf die Geschichte, ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch verschlungen. Da ich aber Probleme habe dann spoilerfrei hier mitzuwirken hab ich es mir schweren Herzen verkniffen.
    Besonders der letzte Absatz macht neugierig, die beste Entscheidung ihres Lebens, änderte alles und verhalf zur Selbsterkenntnis, aber trotzdem würde Noa sie nicht mehr so treffen. :gruebel
    Das lässt mich auf ein bittersüßes Ende in Schmerz und Tränen hoffen, sowas mag ich unheimlich gerne. :-]


    Den Namen Noa kannte ich bisher nur für Jungen, nach wenigen Seiten klingt er aber auch für ein Mädchen toll.
    Der Name Corbin macht mir etwas Probleme, jedesmal wenn ich ihn lese bekomme ich einen Das fünfte Element Flashback ("Corben Dallas Multi-Pass" :lache ). Vielleicht legt sich das ja noch.
    Die Figuren sind interessant und überzeugend. Noa wirkt auf mich wei ein typische Teenie-Mädel (angesehen von ihrem aussergewöhnlichen Hobby, bin gespannt wie sie dazu gekommen ist).
    Gemeinsamkeiten mit der Kämpfernatur Joy sehe ich kaum, Noa ist einfach zu fröhlich, abenteuerlustig, unschuldig und mädchenhaft. Trotzdem kann ich mich genauso leicht in sie hineinversetzen, ich mag auch diese Hauptfigur gern.


    Momentan kann ich noch nicht wirklich entscheiden wer die Guten und die Bösen sind (oder ob die Schwarz/Weiss-Denkerei überhaupt angebracht ist), interessant sind beide Parteien.
    Ob die Raben nun die Huntsmen oder Marlons Gruppe sind? Oder doch nur Unheilsboten wie von Noas Oma angekündigt?
    So viele Fragen, aber leider muss ich zu einem Geburtstag und werde heute wohl keine Antwort darauf bekommen. ?(


    Ich bin in Versuchung gute Freunde hängenzulassen um weiter in einem Buch zu versinken, das passiert nicht allzu oft.
    Kompliment an Mulle, die das nun schon zum dritten mal schafft. :anbet

    Hallo,


    mein Exemplar ist heute angekommen und ich find es ist gar nicht so schlimm rosa wie ich befürchtet hatte. :grin
    Die Feder darauf ist sehr hübsch, ich bin glatt in Versuchung es mal mit den passenden Nägeln zum Buch zu versuchen. So ein blassrosa Nagellack fristet in meinem Schränkchen ein unbeachtetes Dasein, aber mehr als nen schwarzen Klecks werd ich nicht draufzaubern können...schade das ich kein Talent zum Fingernägel machem hab :rolleyes


    Vielen Dank an Wolke, Mulle und den Verlag für das Leseexemplar.
    Ich freu mich schon auf die Leserunde.


    LG
    Tanith

    Ich war ebenfalls Teilnehmer der Leserunde und kann mich den positiven Kritiken nur anschliessen.


    "Die Tote im Nebel" ist ein spannender, unterhaltsamer Krimi mit einem gelungenen Ermittlerduo.
    Das der auf dem Sticker angepriesene Wilhelm Grimm kaum Anteil an den Ermittlungen hat stört nicht wirklich, der Kopfmensch Julius Laumann und seine quirlige Verwandte Sophie Dierlinger sind ein tolles Ermittlerteam, die sicher auch ohne prominente Unterstützung fesseln könnten. Die zahlreichen bekannten Nebenfiguren wie die Grimms machen die Zeitreise ins Marburg um 1800 sicher leichter und noch interessanter. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren sind sehr lebendig geschildert und mit vielen (z.B. Sophies Mutter und Großmutter) hätte ich gerne mehr Zeit verbracht.
    Mit dem Thema Märchen wird man nicht erschlagen, das Thema wird nur immer wieder dezent eingeflochten. Das hat mir sehr gefallen.
    Da ich kein geübter Krimileser bin hat die Autorin mich auch gekonnt in den Nebel geführt, erst im letzten Drittel des Buches bin ich dem Mörder auf die Schliche gekommen.


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, von dem Duo Dierlinger/Laumann würde ich gerne wieder etwas lesen. Daher 9 von 10 Punkten von mir.

    Nun bin ich auch durch. Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen, der Schluss ging mir dann aber ein bisschen zu schnell. Über den Mörder und seine Motive hätte ich gern noch ein bisschen mehr gewusst. Schade das es im Buch keine Anspielung auf das Blaubart-Märchen mehr gab.


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    Original von Ayasha
    Auf jeden Fall hat sich für mich als Leser zum Schluss hin der "Kreis der Märchen" geschlossen und der Bogen hin zu Grimmschens Märchensammlungen ist perfekt gelungen. :anbet


    Dem kann ich nur zustimmen, geht mir genauso :write


    Eine Fortsetzung wäre toll, ich würde jederzeit gerne wieder mit dem Dierlinger/Laumann-Team durch Marburg ziehen. :-)

    Ich hatte auch direkt eine Dogge im Verdacht, ist auch gar nicht so falsch, laut wikipedia ist der Mastiff der Vorfahre.
    Die Bilder sehen ja wirklich süß aus, aber ich kann mir gut vorstellen das so ein Tier in Raserei als Höllenhund interpretiert wird. :erschreck
    Scharf gemacht für die Jagd auf Bären oder Wildschweine, dann tollwütig geworden und ausser Kontrolle ... das klingt viel passender als Basis für die "böser Wolf" Geschichten als das was man über echte Wölfe so liest.


    Nachdem Katharina nun tot ist fällt mein Verdacht zuerst auf Greta und den Fuchs. Dieser scheint Wittgen zu erpressen, aber womit?
    Andererseits finde ich es auch seltsam das Wittgen schon so oft verheiratet war. Damals sind zwar viele Frauen im Kindbett gestorben, aber fünf Frauen, sechs mit Katharina, das erscheint mir schon sehr viel. Oder war das für die Zeit normal?


    Wilhelm Grimm wird mir in diesem Teil sympathischer, steht endlich zu seinen Gefühlen für Sophie und spielt trotz seiner Verletzung den Helden. Der Marsch durch den Wald, der Angriff des "Wolfs" und die Rettung durch die Hexe fand ich toll. Maria ist ein interessanter Charakter, ich hoffe das Sophie und Julius rechtzeitig den wahren Mörder finden und die "Hexe" vor dem Pöbel retten.

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    Original von Torsahvn
    Woran liegt es denn, Tanith? Bei Jakob kann ich es ja nachvollziehen. Der wirkt immer irgendwie als Bremse auf seinen Bruder ein. (was wohl auch der Realität entspricht). Aber Wilhelm hat doch bisher viele gute einprägsame Szenen: romantisch gemeinsam mit Sophie; aber auch humorvolle auch mit Sophie (z.B. die Abort Szene gleich am Anfang des Romans); und er hat auch ein paar schöne Szenen allein, wenn er z.B. Hans versucht zum Reden zu bringen, und sogar Actionszenen (Verfolgung und Kampf mit Hans). Eigentlich also alles da, um mir Wilhelm nahe zu bringen (ja ja ich gebe zu ich mag den Kerl).


    Schwer zu sagen. Jakob ist ganz eindeutig die Spassbremse da kann ich dir nur zustimmen. Ich denke Wilhelm ist für mich ein bisschen ein Waschlappen. Gerade die romantische Szene mit Sophie, da zaudert er mir dann doch zu viel rum und weiss nicht so recht was er will. Als Mann der Typ zauderhaftes Fräulein, das passt zwar zu einem Romatiker, ist aber absolut nicht mein Typ. :rolleyes
    Aber in den Folgekapiteln gibt sich das, mein Liebling wir Wilhelm zwar eher nicht mehr, aber nun wo ich den nächsten Abschnitt durch habe finde ich ihn wesentlich sympathischer. :-]

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    Doch ich denke, den Giftmord an Emilie könnte sie durchaus begangen haben. Immerhin hat sie diese unter Druck gesetzt und Bedingungen gestellt, bevor sie sie als Erbin eingesetzt hat. Nachdem Katharina nun das Schriftstück hat, ist der Weg für den Mord an Emilie frei.


    Ich bin mir nicht sicher ob Katharina aus Gier morden würde. Vor allem da sie ja ein recht bequemes Leben zu führen scheint. Hätte sie in dieser Zeit überhaupt von so einem Erbe profitiert oder wäre das ihrem Mann zugefallen? Ich kenn mich da nicht so aus.


    Ich frage mich allerdings ob Helene und Emelie nicht sterben musste weil sie die Liebschaften Katharinas aufdecken wollten. Der Verfolger im Nebel wäre dann Katharinas Liebhaber. Ob der nun alleine gehandelt hat oder mit Hilfe der Stiefmutter? Er scheint ja im Haus frei ein und aus zu gehen, wenn der Hausherr nicht da ist. Oder ob die mürrische Greta da irgendwie mit drinsteckt? :gruebel


    In diesem Abschnitt ist Julius mir sympathischer geworden, ich mag seine ruhige entschlossene Art und wie er mit Sophie umzugehen weiss. :grin
    Sophie mit ihrem kindischen Trotzverhalten war mir ein wenig zu bockig, aber als Team find ich die beiden klasse.
    Mit dem Grimms werde ich immer noch nicht so richtig warm, aber Lotte sammelt viele Pluspunkte in diesem Teil des Buches. Ihr Verhalten kann ich nun viel besser nachvollziehen.

    Nachdem ich in den letzten Tagen kaum zum lesen gekommen binhab ich heute früh den ersten Abschnitt von Sternenströmers Lied verschlungen.


    Schön das Aschure bei den Awaren erstmal sicher untergekommen ist. Die anstehende Jultidenversammlung wird sicher interessant.
    Ich hoffe da kommt viel Infomaterial über Ikarier und Awaren zusammen.
    Das Goldfeder sich als Axis Mutter enpuppt kam überraschend, freut mich aber das sie doch ein besseres Schicksal hatte als ich vermutet habe. Monsternanny muss ja wirklich nicht sein.
    Das sie bei den Avaren einen Fuss in der Tür hat kann ja sicher nicht schaden wenn ihr Sohn die zerstrittenen Völker einen soll.


    Mit Axis und Faraday werde ich nach wie vor nicht so richtig warm, keine Ahnung wieso. Beide sind an sich ja schon interessant, vermutlich stehlen die Wächter ihnen einfach die Show.
    Veremund und Odgen kamen mir aber in diesem Abschnitt viel zu kurz. :-(


    Bei Axis Begegnung mit der jungen Rivkah ist mir eine Zeitreise gar nicht in den Sinn gekommen.
    Ich dachte das er sowas wie die Erinnerung an seine Mutter durch sein Lied heraufbeschworen hat. Keine eigene Erinnerung, sondern die des Ortes (da es ihr Lieblingsplatz war) oder vielleicht des Kochs, wobei diese Erinnerung sich eher wie ein Geist verhält als ein Abbild der Vergangenheit.
    An Zeitreise habe ich bisher nicht einmal gedacht ... ich machs mir immer gerne selber schwer :lache

    Den heutigen Feiertag habe ich genutzt um endlich richtig in die Leserunde einzusteigen. In den letzten Tagen bin ich leider kaum zum Lesen gekommen. Ich hoffe die nächsten Tage werden weniger stressig. :rolleyes
    Der Prolog führt schnell und überzeugend in die Geschichte, daher bin ich eigentlich froh das ich den ersten Leseabschnitt heute in einem Rutsch lesen konnte.
    Der Stil gefällt mir sehr gut, da fällt es leichter über die kleinen Rechtschreibfehler im Text hinwegzusehen, über die ich mich sonst auch immer ärgere.
    Historische Romane lese ich nicht so oft und bin daher weniger bewandert, aber durch die bekannten Nebenfiguren, die Sprache und das Verhalten der Protagonisten habe ich ein gutes Gefühl dafür in der passenden Zeit angekommen zu sein.
    Sehr schön wie die kleinen Anspielungen auf verschiedene Märchen immer wieder einfliessen.
    Sophie und Julius sind mir beide sehr sympathisch, gerade wegen ihrer gegensätzlichen Art ein schönes Ermittlerteam. Mit den Grimms bin ich noch nicht so warm geworden, mal sehen ob das noch kommt.
    Nachdem ich alle Einträge hier gelesen habe sind eigentlich alle meiner Fragen beantwortet, Heike war ja schon sehr fleissig. Vielen Dank dafür! :-]

    Ich bin auch noch mit dabei, hänge aber im Moment etwas hinterher. :rolleyes
    Beim parallel lesen von Sternenströmers Lied und Die Flammen der Dämmerung kam ich bei beiden nicht voran, deshalb wurde Sara Douglass kurzfristig ins Regal verbannt, da das andere eh Donnerstag zurück in die Bücherei muss.
    Montag beginnt noch eine Leserunde, aber ich hoffe das ich Sternenströmer am WE durch kriege oder Krimi und Fantasy sich nicht so "stören" beim zeitgleich lesen. Jedenfalls bleibe ich dran, ich hab auch kein Problem damit das Schlusslicht zu sein. ;-)


    Für den weiteren Verlauf werd ich dann aber wohl doch mit der Gewohnheit brechen und zum englischen wechseln, "die Edle" geht mir zu sehr auf den Keks. :lache