Beiträge von Tanith

    Drachenzauber von Patricia Briggs


    Kurzbeschreibung:
    Das große Epos über die schillerndsten Wesen der Fantasy.
    Sie sind die unergründlichsten und geheimnisvollsten Geschöpfe der Fantasy: die Drachen. Gab es sie wirklich oder sind sie nur Produkte überbordender Phantasie? Autoren aller Zeiten machten sie zu Wesen voller Weisheit und Macht, aber auch zum Ausbund des Bösen.
    In Patricia Briggs’ fesselndem und wunderbar leicht erzähltem Drachen- und Heldenabenteuer wird der Zauber der Drachen auf atemberaubende Weise lebendig: Sein Leben lang galt der junge Lord Ward als einfältiger Tor. Bis sein tyrannischer Vater stirbt und Ward ihm auf den Thron folgen soll. Nun muss er beweisen, dass er seinem Volk den ersehnten Frieden bringen kann. Ein gefährliches Unterfangen, vor allem als Ward erkennt, dass in seinen Adern Drachenblut fließt ...

    Für mich ist Hans Bemmans "Stein und Flöte" ein schönes Warme-Decke-Buch.


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Die Geschichte von Lauscher, der falschen Freunden folgt, Unschuldige aus Ungeduld und Gedankenlosigkeit verwundet, Frauen liebt, die sich in Wolf und Falke verwandeln, jedoch von einer erlöst wird, deren Augen wie sein magischer Stein schimmern, gehört nicht in die Kategorie der Phantastischen Romane mit ihren Helden, die unverändert von Abenteuer zu Abenteuer fortschreiten. Dies ist ein Entwicklungs-, ein Bildungsroman. Lauscher sucht und lernt und zweifelt, muss das Warten lernen und die wahre Liebe, und vor allem: dass ein Mensch niemals ein Ziel erreicht, ohne nicht im gleichen Augenblick zu begreifen: "...und das ist noch nicht alles!"

    Das Orchideenhaus ist leider nicht so schön wie sein Cover, obwohl die Geschichte Potential hat. Die märchenhafte Einleitung fand ich wunderschön, die ersten Seiten danach ganz vielversprechend.
    Im weiteren Verlauf sorgen bei mir dann aber viele Kleinigkeiten für Minuspunkte.


    Die Charaktere sind unglaubwürdig, weil hier mehr Klischees bedient werden als ich in einem Buch verkraften kann. Dasselbe gilt auch für die Handlungsstränge.
    Mehrmals dachte ich "Es wird ja wohl nicht noch soweit kommen das..." und genau die hohle Wendung die ich nicht lesen wollte kam dann natürlich angerauscht.


    Die Familienverhältnisse sind verwirrend geschildert und viele Dinge die man sich sowieso denken kann werden gekünstelt "geheim gehalten". In den ersten Kapiteln ist das ausgesprochen nervig.


    Aus Zeit und Umgebung hätte man mehr rausholen können. Wenn nicht hin und wieder der zweite Weltkriegt erwähnt worden wären hätte ich gar nicht gewusst wo ich die "alte" Liebesgeschichte zeitlich hinpacken soll. Wharton Park und die Londoner Ballsaison sind gut beschrieben, die restlichen Szenerien eigentlich nur wenn sie Kulisse für eine ordentliche Portion Kitsch bieten.
    In der Gegenwart verhält sich Julia leider so gar nicht wie eine normale Frau, sondern eher als wären ihre Ansichten und Handlungen aus dem anderen Handlungsstrang. Ich finde es absolut unpassend. :bonk


    Da die Idee aber trotz allem interessant ist und ich die Einleitung sehr mag gibts 5 von 10 Punkten.

    Zitat

    Wie ich schon im vorherigen Abschnitt erwähnt habe, darf der Stammbaum natürlich im Buch auf keinen Fall aufscheinen. Er würde sonst das Geheimnis sofort lüften und es gäbe keine Spannung mehr.


    Das denke ich nicht. In Macskas Stammbaum sind keine Spoiler enthalten, sofern man die verwirrende Darstellung der Familie nicht als Geheimnis betrachtet. Die ist nach meiner Meinung aber nur schlecht beschrieben und wurde durch die falsche Aussage von Kit total ins Chaos gestürzt.


    Zitat

    Olivia, die genaugenommen eine Cousine von mir war, innerhalb der Familie jedoch <Tante> genannt wurde ....


    Bis zu diesem Satz war ich stammbaummäßig auf der richtigen Spur, dachte dann aber ich läge falsch wegen "Cousine". Für mich war das ein Ärgernis, aber kein Geheimnis. :fetch


    Das Olivia Harry heiratet war auch eineswegs eine Überraschung. Da die Handlung aus ihrer Sicht erzählt wurde musste sie ja bei den Crawfords einheiraten. Die Autorin hat für mich bei der Wahl der Perspektive total daneben gegriffen, da die Erzählerin Elsie mehr von Olivia preisgibt als sie wissen kann. Aus der Sicht der Zofe, bei der Olivia immer ihr Herz ausschüttet, hätte man in die Handlung noch ein paar Nebenbuhlerinnen um Harrys Gunst einbauen können und so wirklich die Frage aufbauen, wer den nun die Braut wird. Für mich war die Ehe von Harry und Olivia nach wenigen Seiten klar, auch die angebliche Homosexualität hat da nicht dran gerüttelt.


    Spanung hab ich generell etwas vermisst, das meiste ist mir zu offensichtlich. :-(

    Julia ist ebenso ein Waschlappen wie Harry, da kommen wohl die Gene durch. Seine große Liebe wegen einem Mann den man nicht mehr erträgt links liegen lassen ... die Emazipation ist bei ihr wohl leider noch nicht angekommen. Da muss erst die alte Thai-Omi aktiv werden damit die moderne Frau sich richtig entscheidet. :rolleyes


    Wieso Elsie das Gefühl hatte die Geschichte erzählen zu müssen aufgrund des Tagebuchs verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn Julia es gelesen hätte wäre sie ja bloß über Harrys Kriegsgefangenschaft und eventuell seine unglückliche Ehe sowie frühere homosexuelle Neigungen erfahren. Die entfernte Verwandschaft mit Kit ist auch kein echtes Kriterium, zumal Elsie ja schon erzählt bevor die beiden ein Paar werden. Woher also die Not zur Lebensbeichte, in der man selber kaum vorkommt?


    Das Buch war zwar leicht zu lesen und ganz passabel geschrieben, ist aber definitiv nicht mein Geschmack. :-(

    Die Handlung wird ja immer unglaubwürdiger ... das Harry das Kind 20 Jahre lang kein einziges mal sieht ist total unglaubwürdig, ebenso wie die Tatsache das die Adoption eine asiatischen Kindes nicht das Gesprächsthema Nummer 1 auf Wharton gewesen sein soll. Wenn sie genau wie ihre Mutter aussah muss sie doch völlig und nicht nur ein bißchen exotisch ausgesehen haben und wäre immer und überall aufgefallen. Und das wäre Harry dann entgangen, das Bill von der Suche nach Lidia "zufällig" ein Kind mitgebracht hat, das "zufällig" wie sie aussieht? Sowas hätte auch die verbittertste Ehefrau nicht geheim halten können.


    Der Abbruch der Freundschaft mit Bill ist ebenso unsinnig, war er doch der einzige der Harry immer beigestanden und ihm geholfen hat. Dafür gab es gar keinen Grund. ?(

    Ich denke Harry verstehe ich jetzt. Er hat mal erwähnt das sein Vater in für einen Schwächling hält ... sein Vater hat recht. Harry ist ein unentschlossener, egoistischer Waschlappen der immer anderen die Schuld an seinen Problemen gibt.


    Erst flirtet er mit Olivia, dann will er lieber Männer, entscheidet sich dann aber doch wieder um und heiratet auf einen leichten Hinweis von Adrienne (das kann man nicht mal wirklich als Schubs bezeichnen), überleg sich es in der Hochzeitsnacht anders und vier Wochen später halt nochmal. Als er sich dann in Thailand verliebt ist natürlich die Mama an der "arrangierten" Ehe schuld, Lidia verheimlicht man bequemerweise alles, mach ihr sogar nen Antrag und in der Heimat, konfrontiert mit der Tragweite seiner Entscheidungen, macht man wieder einen Rückzieher und wählt den bequemeren Ausweg. Und immer ist jemand oder etwas anderes Schuld, nur Harry nicht ... der arme Junge :pille


    Zitat

    Außerdem driftet in meinen Augen die Handlung immer mehr in Richtung Kitsch ab (Sex am Wasserfall).


    Da wars für mich schon nicht mehr driften, sondern eher mit Volldampf rein in den Kitsch. Und asiatische Atmosphäre hab ich auch vermisst, das Kopfkino bleibt bei Lucinda Riley leider tot. Dafür muss man Harrys Selbstmitleid ertragen, das sich trotz Kriegsgefangenschaft auf sein armseliges Gefühlsleben fixiert. Nett das alle Traumata automatisch von einem abfallen wenn man mit ner kleinen Thailänderin anbandelt. :nerv


    Des weiten bleiben Elsie und Bill Randfiguren in ihrem eigenen Leben und es wird fröhlich ausgeplaudert was man eigentlich nicht wissen kann, da inzwischen ja enthüllt wurde das das mysteriöse Tagebuch nur die Gefangenschaft im Changi-Lager dokumentiert und anscheinend gar nicht weiter relevant ist. :wow

    Je weiter das Buch fortschreitet desto weniger gefällt es mir. Die Romanze zwischen Julia und Kit ist seicht und vorhersehbar, die gekünstelten Missverständnisse nerven. Man verkriecht sich einfach in sein Schneckenhaus wenn die neue Flamme mit ner anderen rumzieht, anstatt einfach mal nachzuhaken ... in welchem Jahrhundert llebt Julia denn das ihr Freund nicht mal mit anderen Frauen gesichtet werden darf? :pille


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    Und dann noch dieser geschwollene Satz von Kit: "Hoffentlich kann ich mich deiner als würdig erweisen." Naja!


    Da konnte ich fast nicht mehr. So furchtbar schnulzig!:bonk


    Die mangelnde Neugierde über das Familiengeheimniss ist auch so ne Sache. Wieso verstreicht so viel Zeit? Wieso reden alle drüber das sie mehr Kontakt mit der geliebten Großmutter haben wollen und keiner setzt es um? So beschäftigt kann man ja nicht sein wenn man nur in Kits Anwesen rumhängt (beim renovieren scheint sie ja nicht groß geholfen zu haben) Klavier spielt und kochen lernt. Zeit für nen Ausflug zur Oma findet man immer. ;-)


    Macska
    Der Stammbaum ist echt klasse, endlich mal alles auf einen Blick ohne sich den Kopf zu zerbrechen. Sowas im Buch untergebracht wäre hilfreich gewesen.

    In der Mittagspause bin ich beim lesen heute auch weit übers Ziel hinaus geschossen, das Buch liest sich wirklich sehr schnell.


    Leider hat mir der Teil nicht so gut gefallen. Da die Rückblende von Elsie erzählt wird hätte ich deutlich mehr Elsie und Bill erwartet, aber es dreht sich fast alles um Olivia und Harry. Es wäre schöner gewesen wenn die Vergangenheit ein bißchen Beiklang von "Erzählung" gehabt hätte, also weniger aus der Perspektive von Olivia, sondern vom Standpunkt der vertrauten Zofe Elsie aus. Die ganze Geschichte um die Ballsaison erschien mir auch unnötig aufgebläht und war nicht besonders interessant. Irgendwie hatte ich das Gefühl in einem komplett anderen Buch zu sein.

    Mein erstes Buch handelte von den drei Wichteln Hops, Fips und Tabs, die eine Prinzessin wiederfinden mussten. An den Titel kann ich mich nicht mehr erinnern, aber mit diesem Buch habe ich lesen gelernt. Je nach Land war die Geschichte in Schreib- oder Druckschrift geschrieben, so das man sich an beides gewöhnte. Ich hab das Buch so oft gelesen bis es auseinandergefallen ist.
    Seit ich selbst ohne Schwierigkeiten lesen konnte wurde ich nie mehr mit Teddy oder Puppe, sondern nur noch mit Buch in der Hand gesichtet laut meiner Mutter. :lesend


    In der Grundschule waren dann Astrid Lindgren, Enid Blyton, Michael Ende, Wolfgang Hohlbein und alle möglichen Pferderomane mein Lesefutter (obwohl ich Angst vor Pferden hab und gar kein Intersesse am Reiten mochte ich die Bücher gerne, sehr komisch :gruebel).
    Lieblingsbuch war Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch. Les ich heute noch ab und zu mal. :-]


    In der Realschule und mit Zugang zur örtlichen Bücherei sind die Interessen dann in alle möglichen Richtungen ausgeschwärmt und so ist es bis heute geblieben.

    Zitat

    Hm... Nichts gegen Geschmäcker, aber HC ästhetisch? Zweckmäßig würde es wohl eher treffen. Unhandliche, grobe Klötze, meiner Meinung nach, die nichts ästhetisches an sich haben.


    Geht mir genauso. Wichtig an dicken Taschenbüchern ist mir nur das sie stabil genug sind und auch nach mehrmaligem Lesen noch fest zusammenhalten.
    Leseknicke oder abgeschrammte Cover stören mich nicht, einem Buch darf man ruhig ansehen das es benutzt und (wenn es dann sehr zerlesen ist ^-^) geliebt worden ist.
    Solange alle Seiten drin bleiben habe ich kein Problem mit dicken Taschenbüchern.
    Fast alle TBs die ich bisher in der Hand gehalten habe konnten diesen Anspruch erfüllen. :-)

    Die märchenhafte Einleitung hat mir sehr gut gefallen, auch die Gedanken von Julia danach, die folgenden Seiten aber weniger.
    Wie schon oft hier gelesen ging mir auch diese Geheimnistuerei um den Unfall, von dem jeder außer dem Leser Bescheid weiß, und die unübersichtliche Familienstruktur auf die Nerven.
    Zum Ende des ersten Abschnitts hat man aber einen guten Überblick, zumindest über die Verwandtschaftsgrade.


    Schön und sehr realistisch fand ich die Art wie Julia eines Morgens aufwacht und ihr Leben als etwas weniger deprimierend empfindet trotz des Verlusts von drei geliebten Menschen.
    Schade war dann das der übertriebenen Ausbruch am Strand das irgendwie übertüncht hat.
    Das Herumschreien und die folgende Erlösung im Sonnenschein waren für meinen Geschmack zu melodramatisch und unfreiwillig komisch. :rolleyes


    Im Allgemeinen finde ich die Charaktere gelungen. Nur Kit (schon der Name gefällt mir nicht) scheint so eine typische Schnulzen-Figur zu sein.
    Begegnung in der Kindheit, später attraktiv, sympathisch und immer weg sobald man mal reden könnte. Ich hoffe da steckt noch ein bisschen mehr drin als ein 0815-Charakter.


    Insgesamt liest sich die Geschichte gut und nach dem ersten Abschnitt freue ich mich auf die Geheimnisse die da kommen. Aber ein bißchen "Pilcher-Angst" hab ich auch. ;-)


    Ob Harry und Olivia ein heimliches Kind an Elsie abgegeben haben? Oder hatte Harry mit Elsie ein Kind?
    Gespannt bin ich auch auf das Tagebuch, da es sich sowohl um das von Großvater Bill als auch um das von Harry handeln könnte.
    Waren die beiden eventuell Kriegskameraden? :gruebel


    Bei der geheimnisvollen dritten Person von Julia könnte ich mir eine Fehlgeburt vorstellen, ausgelöst aus Schock über den Tod von Mann und Kind.
    So was passt irgendwie ins leichte Kitschroman-Flair. Eine überraschende Wendung wär mir persönlich aber lieber. :-)

    Ich kaufe oft bei amazon, meist die Bücher auf die ich warte und schon vorbestellen kann.
    Im Buchladen stöbern oder im Supermarkt in der Kiste mit den Mängelexemplaren wühlen muss aber auch sein, bei den Spontankäufen stößt man schließlich immer wieder auf tolle Bücher und Autoren.
    Auf Beratung lege ich dabei nicht so viel Wert, da man die zum ersten ja eh kaum irgendwo bekommt (ich habe den Verdacht im örtlichen Thalia-Shop arbeiten nur Leute die sich selber gar nicht fürs Lesen interessieren und für Kunden schon gar nicht :gruebel ) und eben gerade das Stöbern mir Spass macht.
    Spontankäufe mache ich online nur selten, damit mich das Jagdfieber packt muss ich was in der Hand haben. :-]

    Ein Buch mit Wow-Effekt war für mich Trauma von Dean Koontz.


    Beschreibung:
    Jimmy Tock wird in der Sekunde geboren, in der sein Großvater stirbt. Doch kurz vor seinem Tode sprach der alte Mann noch ein letztes Mal in zusammenhängenden Worten: Er sagte die Geburtsgröße Jimmys und sein Gewicht voraus – aber auch fünf schreckliche Tage in seinem späteren Leben, die ihn und seine Lieben an den Rand der Existenz führen. Die ersten Informationen erweisen sich als auf Zentimeter und Gramm genau richtig – umso ernster weiß die Familie die Schreckensdaten zu nehmen. Dabei ist der Tag der Geburt noch gar nicht mitgerechnet, an dem bereits Fürchterliches passiert: Ein verrückter Clown, dessen Frau in den Geburtswehen stirbt, zieht seine Pistole und läuft wahllos mordend durchs Krankenhaus. Was für Schrecken mögen auf Jimmy dann erst in der Zukunft warten? Welche Albträume wird er noch durchleben müssen? Und welche unfassbar böse Kraft steht hinter all dem Unheil?


    Die Christopher-Snow- und Thomas-Odd-Romane von Koontz fand ich auch nicht schlecht, kann mich aber nicht mehr an die Namen der Bücher erinnern. Intensity fand ich auch klasse ...


    Bin auch Stephen King Fan und mag die Koontz Bücher sehr. Einen Hang zum Übernatürlichen haben die Bücher fast immer und die Charaktere sind oft etwas abgedreht, also keine Gefahr für Agenten-Klischees. ;-)

    geht mir auch so :-)


    Wirklich gelesen hab ich:


    Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis
    Isabel Allende Das Geisterhaus
    Dan Brown Illuminati
    Donna W. Cross Die Päpstin
    Umberto Eco Der Name der Rose
    Michael Ende Die unendliche Geschichte
    Michael Ende Momo
    Ken Follett Die Säulen der Erde
    Cornelia Funke Das Tintenherz
    Jostein Gaarder Sofies Welt
    Joanne K. Rowling Harry Potter und der Stein der Weisen
    Joanne K. Rowling Harry Potter und der Orden des Phönix
    Antoine de Saint-Exupery Der kleine Prinz
    Frank Schätzing Der Schwarm
    Patrick Süskind Das Parfum
    J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe
    Marion Zimmer-Bradley Die Nebel von Avalon


    Auszugsweise kenne ich auch die Bibel, als gelesen kann man das aber wirklich nicht bezeichnen.

    Als ich ein Kind war kannte mich der Bibliothekar noch beim Namen, damals bin ich eingentlich alle drei Wochen dort aufgelaufen um mir neuen Lesestoff zu holen. Als Teenie hab ich dort sogar mein dreiwöchiges Praktikum absolviert, konnte mir nichts schöneres vorstellen. :-)
    Heute bin ich nur noch selten da. In den vergangenen Jahren ist die Bücherei stark geschrumpft, mehrere Räume wurden abgetrennt und an die VHS vergeben und der Rest ist stark sachbuchlastig. Ich habe dort meistens das Gefühl schon alles gelesen zu haben und schaue daher nur noch halbjährlich vorbei. Die nette Belegschaft aus meiner Kindheit ist auch bis auf eine Mitarbeiterin komplett verschwunden und ich fühle mich da nicht mehr so gut aufgehoben wie früher.
    Mittlerweile kaufe ich daher die meisten Bücher statt sie in der Büchere zu leihen, wäre aber schön wenn der Laden doch mal wieder aufblühen würde. Dann wär ich da wieder nicht wegzukriegen. :-]

    Von sowas hab ich schon als Kind geträumt.
    Ein Raum voller gut gefüllter Bücherregale, ein gemütliches Sofa an einem sonnen(bzw. mond)beschienenen Fenster und daneben ein kleines Tischen zur Ablage von Knabberzeug und Büchern.
    Kuschelige Kissen und Decken, leise, zum Buch passende Musik im Hintergrund, kein Telefon in Hörweite und ein fettes Schloss an der Tür, damit man mal ein paar Stunden in Ruhe in einem Roman versinken kann. :-]


    In meiner Wohung hab ich leider nur zwei kleine Regale, die ständig überquellen.
    Sollte es jemals ein Haus werden muss schon ein kleines Lesezimmer für mich drin sein.
    Obwohl eine richtig große, altmodisch eingerichtete Bibliothek ein Wunschtraum für nen (vermutlich nie eintreffenden) Lottogewinn bleibt. ;-)

    Ich lese eigentlich immer alles fertig, egal wie öde es ist.
    Dahinter verbirgt sich wohl eine dämliche Portion Masochismus und das dringende Bedürfnis, am Ende auch sicher sein zu können das das Buch schlecht war.
    Wäre ja schrecklich wenn man nach der Hälfte aufhört und später stellt sich raus die Handlung kam dann erst richtig in Fahrt und das Ende war total klasse.
    Ist mir zwar so noch nicht untergekommen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. :rolleyes


    Mich von Büchern zu trennen fällt mir generell schwer, auch wenns doofe Bücher sind.
    Wegen der räumlichen Begrenzung muss ich halt doch immer mal wieder ausmisten, dann geb ich meiner Mutter immer nen Karton Lesestoff fürs Altenheim, in dem Sie arbeitet, mit.
    Tauschicket, ebay und Co. waren mir irgendwann zu aufwändig.

    Ein Buch muss schon sehr langweilig sein damit ich es unterbreche. Kann mich gar nicht mehr erinnern wann das zuletzt der Fall war.
    Wenn halt grad eine sehnsüchtig erwartete Neuerscheinung ins Haus flattert muss manchmal ein angefangenes zurückgestellt werden. Da handelt es sich dann um Einzelfälle, aber ein Buch macht ja noch keinen SAB. :-]