Beiträge von King Chewbert

    Dieses Buch wurde mir von einer lieben Leserin sehr ans Herz gelegt -
    ich habe es mir zugelegt


    .. heute ist Tag Nr. 3 & ich bin fast zu Ende :-)


    Einfach nur großartig, seit dem ersten Beckett hat es mich nicht mehr so gejuckt, ein Buch unbedingt zu Ende lesen zu müssen!


    Habe mir heute auch "Schändung" und "Erlösung" zugelegt -
    stehen schon auf dem Nachtkästchen bereit ..



    (kleiner Zusatz-Vermerk: dieses Bild wurde nicht ge"direct"-linked sondern brav zuerst auf imgur hochgeladen ..)

    Ich stoße hier auf eine Vielzahl an sehr interessanten Themen (freu!)


    :-)


    In den letzten fünf Jahren habe ich - bis auf Mankell und Beckett-Krimis - nur englisch-sprachige Belletristik gelesen.


    "Middlesex" (Jeffrey Eugenides), "My Sister's Keeper" (Jodi Picoult), "The Time Traveler's Wife" (Audrey Niffenegger), "The Life of Pi" (Yann Martel), u.v.m.


    Als ich bei Büchern wie z.B. "Cloud Atlas" von David Mitchell allerdings sprachlich einfach ehrlich dazu stehen musste, nicht mehr mitzukommen ..


    .. hat mich das nachdenklich gemacht.


    Inzwischen sehe ich die Thematik sehr locker - einen Hornby- oder Picoult-Roman würde ich wieder auf Englisch lesen,


    aber die meisten Bücher lege ich mir in deutscher Sprache zu, schlichtweg um sichergehen zu können, dass ich tatsächlich jedes Wort verstehe und um die Gesamt-Stimmung des Buches möglich perfekt nachempfinden zu können.

    :-) Ein schöner Thread.


    Gerne möchte ich - ganz allgemein zu dem Thema: Warum gefällt mir dieses Buch nicht? - hinzufügen,


    .. dass (so finde ich zumindest) es auch immer auf die eigene Lebenssituation ankommt, in der man sich gerade befindet.


    So erinnere ich mich noch gut an die Zeit, zu der ich Hermann Hesse's "Steppenwolf" gelesen habe. Selbst gerade wieder Single, das Gefühl, sich einfach irgendwo eingraben und in Ruh gelassen werden zu wollen - auf gut deutsch: perfekt für das Buch! - Ich kann mir gut vorstellen, würde ich es jetzt lesen, dauert es vermutlich nicht lange und ich lege es gleich weg, weil mir zu deprimierend.


    :-)


    Aber - da stimme ich dem Thread-Eröffner auch wieder zu: gewisse Dinge sind einfach ein absolutes "No-Go"! Ich mag es zum Beispeil überhaupt nicht, wenn Bücher (oft Krimis) viel zu: reißerisch geschrieben sind. Die Sprache und Dialoge ohne Anspruch und leider manchmal auch ins niveaulose Terrain abtriefend ..


    damit kann ich persönlich gar nicht! Egal, wie toll die Geschichte dahinter sein mag.


    Ich erwarte mir nicht von jedem Autor gleich einen Anspruch à la Steinbeck, .. aber z.B. Mankell oder Beckett sind für mich Krimi-Autoren, die eine gute Sprache, interessante Charaktere und dabei Spannung gut vereinbaren können.

    Ich muss zwar zugeben, dass mir frühere Hunter-Teile in Sachen: Spannung besser gefallen haben, doch insgesamt bereue ich es keineswegs, "Verwesung" gekauft und gelesen zu haben.


    Simon Beckett gehört für mich immer noch zu jenen Krimi-Autoren, deren Schreibstil für meinen Geschmack genau richtig ist: gehoben, keinesfalls reißerisch und trotzdem flüssig zu lesen.

    Inspiriert von "Totengleich" (Tana French Krimi), den ich vor kurzem beendet habe, lese ich nun zum 2. Mal ..


    "Die geheime Geschichte"
    von Donna Tartt


    Es gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern & ist einfach ein "Muss" für Freunde von Latein / Altgriechisch. Ich empfehle dieses Buch aber genauso begeistert jenen Lesern, die sich für soziale Gefüge interessieren.


    Kurzbeschreibung:
    Fünf Studenten der Altphilologie eines amerikanischen Nobel-Colleges bilden eine verschworene Gemeinschaft: Sie pauken zusammen, veranstalten Zechgelage, genießen die Wochenenden und begehen einen Mord. "Eine erstaunliche Mischung aus einem Kriminalroman und einer Studie des Bösen (und zwar seiner trivialen wie seiner bizarren Seiten). Überzeugend, wenn nicht gar meisterhaft", schrieb die "Time" bei Erscheinen dieses ersten Romans der jungen Südstaaten-Autorin Donna Tartt.

    Zitat

    Original von Bell
    Ich habe dieses Buch jetzt abgebrochen, nach über 100 Seiten. Die Hoffnung, dass es mir noch gefallen wird, habe ich aufgegeben, ich komme an die Figuren überhaupt nicht heran und empfinde den Stil als sehr distanziert.


    :-) auch dazu möchte ich ein paar Worte verlieren ..


    Es stimmt schon, die Art und Weise, wie Tartt über die fünf schreibt ist wirklich wie "von außen" .. dazu kommt: sie sind einfach nicht die liebenswerten, herzlichen, warmen Menschen .. und sie leben in ihrem eigenen, geschlossenen Kreis. Das erweckt automatisch einen arroganten Eindruck.


    Dass da nicht jeder Leser große Sympathien für sie entwickelt, ist aus meiner Sicht ganz verständlich.


    Allerdings hat mich gerade dieses Rätsel um diese fünf unglaublich fasziniert, das soziale Gefüge, in das der Hauptcharakter hineingezogen wird .. diese Abkapselung von der Außenwelt und dieser Respekt ihnen gegenüber (zu Beginn) - ..


    Zurzeit liest meine Schwester das Buch :-) Bin schon sehr gespannt, was sie dazu sagen wird.

    Zitat

    Original von Darcy
    "Die geheime Geschichte" hab ich vor Jahren gelesen und es unglaublich gut gefunden. Es ist eins der wenigen Bücher, die ich 2x gelesen hab, um mir nochmal in Erinnerung zu rufen, was ich so gut fand. Und auch beim 2. mal lesen hat es mich begeistert.


    Ich könnte heulen vor Glück!

    "Die geheime Geschichte" ist eines meiner Lieblingsbücher &
    ich bin soeben dabei, es ein zweites Mal zu lesen.


    Sofort unterschreibe ich das, was du hier oben sagst ..
    auch beim 2. Mal bereitet dieser Roman eine richtige Freude beim Lesen, es ist ganz so, als könnte ich mich nun viel mehr der schönen Sprache der Autorin widmen. (Beim 1. Mal möchte man ja einfach wissen, was denn mit Bunny passiert ...) aber nun ..


    ach, ist das schön, auf Gleichgesinnte zu treffen! :knuddel

    Jetzt hätte ich doch beinahe einen neuen Thread für dieses Buch eröffnet; zum Glück gerade noch auf diesen Thread gestoßen ;-)


    "Totengleich" war das Buch, das ich zuletzt gelesen habe. Erst vor wenigen Wochen beendet.


    Obwohl zu Beginn extrem detailreich, so bin ich sehr froh, dass ich die ersten 180 Seiten brav durchgehalten habe. Denn ab der Ankunft von Cassie bei Daniel, Justin, Rafe und Abby .. hat mich das Buch immens gepackt & ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. (Auch der "Twist" später war toll!)


    Alles in allem eine Empfehlung :-D


    &


    es hat mich unglaublich an eines meiner absoluten Lieblingsbücher erinnert (siehe meine Signatur) -
    so sehr, dass ich gerade wieder mein Lieblingsbuch lese, zum 2. Mal ..

    Hallo -


    meine allererste Antwort hier & ich laufe gleich Gefahr, mich unbeliebt zu machen :-)


    Wir haben seit etwa einem Jahr ein iPad zuhause, im Herbst letzten Jahres legte ich mir das Samsung Galaxy Tablet zu.


    Auf beiden Geräten habe ich verschiedenste eReader-Apps installiert & besonders zu Beginn kaufte ich mir voller Euphorie enige digitale Bücher über amazon.com (kindle).
    Das Lesen auf dem iPad und auch auf dem Samsung Tab funktioniert einwandfrei, die Schriftgröße, sowie Hintergrundfarbe & -licht lassen sich bequem und schnell ändern. (Einzig, je nach App dauert es manchmal etwas, bis das digitale Buch vollständig beim Öffnen des Files geladen ist)


    Allerdings, meine persönliche Erkenntnis nach einem Jahr .. -
    man möge mich ruhig altmodisch nennen, mir fehlt einfach die Haptik ;-)


    Das Gefühl, richtige Seiten umzublättern, der Geruch von frisch bedrucktem Papier, allein schon zu "spüren", dass sich das Ende des Buches nähert .. und die damit verbundene Aufregung (wie wird der Krimi wohl ausgehen?) ..


    .. so toll und kristallklar das Lesevergnügen auf Tablet oder eReader auch sein mag, ..


    :lesend mir fehlt einfach etwas, was für mich zum Lesevergnügen dazugehört.


    Plus:
    Ich kann ein richtiges Buch nachher weiterborgen, oder verschenken .. geht leider mit .epub und Co nur, wenn die andere Person auch einen eReader besitzt.

    .. aber hier werde ich ganz brav & artig sein.


    Mein Name ist Chewbert, ich bin eine Samtpfote, die in Wien zuhause ist.
    Hier lebe ich mit meiner Schwester & einer dritten Fellnase bei unseren "Katzeneltern".


    Da meine Katzenmama ein klein wenig schüchtern ist,
    hat sie sich erlaubt, sich mit meinem Namen (und Foto) zu registrieren.


    Zu ihren Lieblingsbüchern gehören:


    - "1984" von George Orwell
    - "Die geheime Geschichte" von Donna Tartt
    - die Kurt Wallander-Serie von Henning Mankell
    - die David Hunter-Serie von Simon Beckett
    - "My Sister's Keeper" (beim Leben meiner Schwester) von Jodi Picoult
    und einige mehr


    Und jetzt werde ich mal nachsehen,
    was ihr Eulen so alle lest :)