Beiträge von Petra Busch

    Liebe Waldmeisterin!


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    So ein richtiges Bild hab ich auch nicht im Kopf, ich könnte ehrlicherweise nicht einmal seine Haarfarbe benennen. Dunkel?


    Am Charakter liegt es aber mit Sicherheit nicht, der kommt einwandfrei rüber (bei mir zumindest).


    Vielleicht liegt es daran, dass man zu schnell liest, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen? Hattest Du denn ein reales Vorbild im Kopf?


    Also wenn der Charakter rüberkam, ist ja schon mal fast alles gut ;-) Das Aussehen kommt schon auch vor. Sandfarbene Haare, kantiges Gesicht, schiefes Lächeln. 1,8 m groß und schlank. Hm, nun ja, ich werde dann im dritten Krimi darauf achten, dass das an der einen oder anderen Stelle noch eingeflochten wird, so nebenbei, nicht als explizite Beschreibung. Danke Dir/Euch für den Hinweis, das hilft mir beim Weitermachen!


    Und nö, ein reales Vorbild hatte ich nicht. Eher ein "Typ". Wollte keinen von diesen "Klischee-Kommissaren", ältlich, frustriert und melancholisch, natürlich geschieden mit Problemkind (am besten unehelich) und beginnender Diabetes/Demenz oder weiß der Geier. Die gibt es so häufig in den letzten Jahren - wobei unter diesen Charakteren auch ganz tolle und klasse ausgearbeitete sind. Nicht dass das jetzt ein Missverständnis gibt ;)


    Liebe Sonntagsgrüße
    Petra

    Hallo Ayasha!



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    Original von Ayasha
    Was Miriam betrifft, bin ich irgendwie hin und her gerissen. Sie ist eine Mörderin, keine Frage. Aber ist sie nicht in gewisser Weise selber ein Opfer?


    Ja, ist sie. Beide Frauen sind Täterin und Opfer zugleich. Ich mag solche Figuren und "erschaffe" sie gern. Denn jeder Mensch hat ja Licht- und Schattenseiten. Und es brodelt auch in einigen von uns ab und zu mal ganz gewaltig. Leichen im Keller gibt's auch nur zu oft. Zumindest so ein paar klitzekleine … Aber Schattenseiten führen natürlich nicht immer zum Mord :grin


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    Das Ende ist für mich in einzelnen Punkten ein bisschen zu offen:
    - Wie erklärt sich das seltsame Verhalten des Pfarrers?
    - Wird Gabriele Hofmann die Verletzungen überleben?
    Hierzu hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.


    Der Pfarrer mag Miriam. Er liebt sie auch – aber nicht so wie seine Frau Michaela, sondern als Seelenverwandte, die sich Gott nahe und verbunden fühlt und der Musik. Und sie stürzt ihn in Verwirrung, weil sie eben auch ein Frau ist :-) Aber sein Hauptproblem ist, dass er sie daher nicht verraten kann und ja auch nicht darf in seinem Job. Gleichzeitig kann er ihr also nicht helfen, sie nicht an einen Arzt geben, bei jemandem konkret Rat holen. Also gerät er in Konflikt.


    Oder meintest Du mit der Frage etwas anderes?


    Was Gabriele Hofmann angeht, das habe ich absichtlich offen gelassen. Ich finde, man muss nicht immer jeder Geschichte, jedem Nebenstrang, ein geschlossenes Ende geben. Das wäre mir zu "eng". Ein bisschen Phantasie – dann kann sich jede(r) die (eine, offene) Story weiterdenken. Wie im richtigen Leben eben … ;) Aber vielleicht erwähne ich Gabriele ja mal in Band drei. Wenn Ehrlinspiel mit bluttriefendem Katzenbiss zum Arzt rast, eine schlanke, duftende Dame mit Ehering sein Kärtchen durch den Leseapparat zieht, und er denkt: "Hups, woher kenne ich die bloß …" ;)))


    Einen schonen Sonntag und liebe Grüße
    Prtra

    Liebe Kania, Ayasha und alle!


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    Original von xania
    Die Mörderin würde mehr als sicher in die Kirche kommen, und trotzdem lassen sie die Kinder mit den Eltern hinein! Das fand ich sehr riskiert.


    Stimmt :-) Ich habe über diese Szene und ob eine solche Konstellation machbar ist, lange mit "meinem echten" Kriminalhauptkommissar diskutiert. Er meint "ja", dass das aber immer aus der Situation heraus entschieden werden müsse. Die Kinder raus – das war sein Vorschlag. Das Problem war halt, dass es sein Kindergottesdienst war, und da konnte ich die Kinder nicht rausnehmen. Sonst wäre die Kirche leer und Miriam über alle Berge gewesen. Nun denn, habe sie eben später rausschicken lassen.


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    (…) dass es mir gar nicht so aufgefallen ist, in welche Gefahr die Polizei die Kinder gebracht hatte. Ich gebe euch natürlich recht. Allerdings frage ich mich, ob die Gefahr nicht in gewisser Weise auch abzuschätzen war. Miriam war ja krank und kein schwer bewaffneter Verbrecher. Auf jeden Fall war es eine schwierige Entscheidung, die die Einsatzkräfte auf die schnelle fällen mussten ...


    Yes. Genau so ist es.


    Ist immer ein Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion. Aber ich möchte schon – und schreibe (hoffentlich *g*) auch so – dass die Szenen in der Realität stattfinden könnten, also nicht an den Haaren herbeigezogen sind. Wäre Undenkbares drin, könnten die Leser/innen ja gar nicht mitraten und ich müsste eher Fantasy schreiben ;-)


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    Wer war der Schatten an den Mülltonnen? Patschek? Warum hat er das getan, er kannte die Arztgehilfin ja nicht? Oderwar es Miriam?


    Ja, Paschek war das. Er hat die Arzthelferin Gabriele beobachtet. Aus Freude daran, Angst zu verbreiten. Und weil er sich mit "der bösen, anders gearteten" Miriam verbunden fühlt (gleiche Seele etc.) und mit Spannung verfolgt, wie Gabriele sich immer mehr zum potenziellen Opfer macht durch ihre Annäherung an Thea/Sonja.


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    Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich mir nie genug Notizen für die Leserunde gemacht habe. Ich hoffe es gibt schnell ein nächstes Buch mit diesem Ermittlerteam.


    O, danke! :) Ich plotte fleißig an Nummer drei derzeit …


    Liebe Grüße
    Petra

    Liebe Andrea, liebe alle,


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    Original von buntfisch


    Ehrenspiel ist mir sympathisch, allerdings hat sich für mich kein "Bild" von ihm in meinen Gedanken entwickelt, das fand ich komisch. Ich konnte ihn mir nicht "vorstellen".....


    hm, interessante Feststellung. Im Ernst – denn das habe ich jetzt schon ein paarmal gehört. Aber keine(r) konnte sagen, woran das lag. Was gefehlt hat. Also falls Du eine Idee hast, etwas Konkretes: Immer her damit :-) War es bei Dir denn nur das Äußere? Oder auch Ehrlinspiels Charakter?


    Das Aussehen kommt ja mehrmals vor, ich glaube, nicht weniger als bei andern Figuren auch. Denke ich zumindest.


    Also wer Vorschläge hat, kann/darf mich sehr gern aufschlauen. Wäre schön. Frau lernt ja nie aus :help


    Liebe Grüße
    Petra

    Liebe Büchersally,




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    Original von Büchersally
    Ob es wahrscheinlich ist, dass jemand, der am liebsten aus seinem alten Leben ausbrechen möchte auch tatsächlich eine derartige Lösung angeboten bekommt, bewerte ich mal nicht. Es gibt soviele Zufälle.


    Nun ja, realistisch gedacht: Ich glaube, wenn eine von uns jemals so eine Möglichkeit suchen würde (was hoffentlich nie nie nie passieren möge! *g*), dann stände wohl keine Miriam an der Ecke mit Ausweis und Wohnung. Aber Du hast schon recht: Es gibt die verrücktesten Zufälle. Muss wohl Spakulation bleiben. Oder einfach Krimi-Fiktion ;)


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    Original von Büchersally
    Wenn man es genau beleuchtet, findet man ja bei nahezu jedem Charakter eine "Macke". Von einigen werden wir sicher in einem Folgeband erfahren (nicht wahr, es wird doch noch einen geben?).


    Jepp, es wird einen geben. Bin schon dran. Mit demselben Ermittler-Team. Und Hanna, nun ja, also ich meine … Zwischen den beiden ist doch noch nicht alles gesagt. Oder doch? Oder wie oder was? :knuddel


    Alles Liebe
    Petra

    Liebe Büchersally und Marita65



    Ne, wird er nicht ;) Jedenfalls nicht dauerhaft. Er hat ja erstens wissentlich Straftaten gedeckt, denn er hat die Morde beobachtet. Das ist strafbar. 2-5 Jahre im Extremfall, soweit ich weiß. Ich habe das im Buch erwähnt, was mit ihm passiert, auf Seite 433 und ein bisschen drumrum.


    Zweitens hat er Sonja/Thea schwer misshandelt. Das auch zum obigen Punkt a):
    Hm, ne, das stimmt so nicht, dass da kein Hahn danach kräht. Wenn die Polizei Kenntnis hat von der schweren Misshandlung, ist da ein Offizialdelikt. Da müssen sie sogar ermitteln. Egal, was Thea/Sonja macht.


    Anders ist es bei einfachen Körperverletzungen: Die werden nur auf Antrag verfolgt. Zum Beispiel Ohrfeigen etc.


    Das Problem ist: Es muss erst alles durch die Mühlen der Ermittlung und Justiz, bis es dem Kerl tatsächlich an den Kragen geht. Das Strafmaß selbst hängt dann natürlich auch von den ergebnissen und dem Richter ab …


    Aber so einfach wird Paschek nicht weiter und in Ruhe praktizieren können auf Dauer. Zum Glück ;-)


    Liebe Grüße
    Petra

    Hallo Ihr Lieben!


    Sorry, dass ich erst heute einsteige :-) Hatte gestern Abend Buchpremiere in Freiburg und bin ab morgen auf der Buchmesse – mit vollem Programm bis einschließlich Sonntag. Seufz. Aber ich freue mich auch darauf. Ist immer wieder ein tolles Erlebnis.


    Ab Montag dürft Ihr mich dann gern gnadenlos mit Fragen bombardieren oder auch kritisieren – auch jetzt schon natürlich, aber ich werde dann erst nächste Woche antworten können.


    Freue mich sehr, dass Euch das Buch bisher gefällt. Und ich finde es immer wieder spannend und bereichernd, etwas über die Figuren zu hören und wie sie ankommen und verstanden werden. Danke Euch! Ich kann auch viel mitnehmen aus der Diskussion. Das gefällt mir. Und vielleicht bin ich es ja, die nachher noch Fragen an Euch stellt ;)


    Ich wünsche Euch weiterhin spannendes Lesen und Spekulieren und ein paar gute und sonnige Tage bis Montag!


    Liebe Grüße
    Petra

    Ihr Lieben,


    so, nun bin ich dann auch endlich, endlich einmal im Urlaub. Koffer ist gepackt und morgen früh geht's los. Fernab von Intenetanschluss, Fon und überhaupt. Bis Mitte September :) Und wenn ich zurück bin, sollte auch "Mein wirst du bleiben", Ehrlinspiels zweiter Fall, schon da oder zumindest nicht mehr fern sein.


    Nur, damit Ihr Euch nicht wundert, falls Ihr Fragen habt und ich nicht antworte.


    Lasst's Euch gut gehen und seid lieb gegrüßt von
    Petra

    Liebe Nikki, liebe alle!


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    Original von Nikki
    Kann man einen Autisten überhaupt befragen...? Doch niemanden wie Bruno...


    das ist in der Tat ein heikles Thema. Bei Bruno ist es ja so, dass starke Verdachtsmomente gegen ihn vorliegen, er sogar Beschuldigter ist - was eine "vorläufige Festnahme" (wie es korrekt heißt, das ist ja etwas anderes als die Verhaftung eines mit Sicherheit Schuldigen) rechtfertigt.


    Wenn jemand, egal mit welcher Behinderung, verdächtig ist, muss man ja zur Aufklärung versuchen, ihn zu befragen bzw. zu vernehmen (Zeugen werden genau genommen "befragt", Verdächtige "vernommen" - wird aber oft nicht so klar getrennt sprachlich). Zulässig ist das aber ohne speziellen Betreuer oder Vormund nur, wenn der Befragte versteht, was geschieht und mit den Beamten kommuniziert. Macht er das nicht, so muss ein Pfleger bestellt werden (via Vormundschaftsgericht und richterlichem Beschluss), der die Vernehmung quasi "zur Strecke" bringen würde, um Bruno zu schützen. Die Polizei hätte dfann das Nachsehen. Macht also alles, uum aus Bruno was rauszukriegen.


    Ist jemand schwer (geistig) behindert oder psychisch krank, kann es auch sein, dass seine Haftfähigkeit durch einen Arzt bestätigt werden muss. Denn man kann ja nicht jeden Menschen einfach zur Polizei schleppen und "auseinandernehmen" ;) Bei Bruno hat das der Hausarzt Dr. Brandt gemacht. Aber viele Menschen sind aufgrund einer Krankheit im Sinne des Gesetztes schuldunfähig oder vermindert schuldunfähig.


    Zu Beginn eine Befragung/Vernehmung steht dann immer einen Belehrung des Befragten über seine Rechte, das schreibt die StPO vor (§ 136). Das hat Ehrlinspiel so gemacht, dass Bruno es verstehen kann, reagiert und sich irgendwie dazu äußert. Hätte bruno das nicht getan, wäre die Vernehmung abgebrochen worden, ein Pfleger bestellt … und das wär's dann gewesen.


    Die Frage ist auch immer, was geschieht nach eine ersten Befragung mit den Leuten. Kranke Menschen brauchen ja eine spezielle Unterbringung, und zwar nicht nur für die Zeit der U-Haft (falls sie dorthin kommen), sondern auch dauerhaft. Psychisch kranke Straftäter kommen in beiden Fällen in spezielle Vollzugsanstalten, in denen sie psychiatrisch betreut werden. Es gibt bei uns in Baden-Württemberg zwei davon, das sind Hohenasperg bei Ludwigsburg (eine alte Festung, ich finde es schrecklich, fette Mauern, kalt …) und Emmendingen bei Freiburg. In letzterem sind aber die meisten Patienten keinen Straftäter.


    Wen's genauer interessiert: StPO § 112 (Voraussetzungen der U-Haft und Haftgründe):
    http://dejure.org/gesetze/StPO/112.html
    und StPO §126a (einstweilige Unterbringung):
    http://dejure.org/gesetze/StPO/126a.html


    Ist auf jeden Fall ein schwieriges Thema und erfordert von Seiten der Ermittler und Staatsanwaltschaft viel Fingerspitzengefühl. Und letztendlich hat immer die Staatsanwaltschaft des letzte Wort. Denn sie ist ja, wie die Polizei so schön sagt, "die Herrin des Verfahrens". Sie entscheidet, also, was mit jemandem wie Bruno passiert. Kein leichte Job, manchmal. Und einer mit viel Verantwortung. Zumindest sollte das so sein.


    Liebe Grüße aus dem Nordschwarzwälder Glutofen
    Petra

    Liebe Xania, Nikki, Melle und alle,


    Zitat

    Original von Melle


    Das habe ich mich beim Lesen auch gefragt und weiß es nicht.


    Aaaalso: Ja, das ist so. Manchmal. Wenn es recht entlegene Gegenden sind und – wie bei einem Mord – die Kripo ins Spiel kommt, dann genügt natürlich der Polizeiposten vor Ort nicht. Und wenn es ermittlungstaktisch, wie das so schön heißt im Polizeijargon, nötig oder erfolgsversoprechend ist bei der Tätersuche und um das Umfeld im Auge zu behalten, dann werden Beamte schon mal woanders einquartiert. Dann aber in der Regel zu zweit. Ich habe dafür Monika Evers an Ehrlinspiels Seite gestellt, denn die kennt die Dörfler gut - und Insiderwissen ist oft das A und O.


    Es kommt auch vor, dass Beamte, wenn sie einen guten Bezug zu einer Gegend haben, zur Unterstützung dorthin beordert werden. Und das, obwohl es dort Kollegen mit gleicher Kompetenz und von gleichem Rang und Befugnissen gibt. Aber Insiderwissen und das Kennen von Einheimischen sind natürlich nicht lernbar für Fremde, so dass da ab und an Austausch stattfindet und ein Kollege einige Tage woanders arbeitet und wohnt.


    ETWAS ALLGEMEINS ZUR POLIZEIARBEIT:
    Ich bin seit fast 20 Jahren mit einem Kriminalhauptkommissar der Freiburger Kripo befreundet. Der liest komplett alles gegen und hilft mir bei jeder noch so verzwickten (oder aus seiner Sicht trivialen *g*) Frage, vermittelt Kontakte zu Kollegen von Spzezialeinheiten, wenn ich die brauche etc. Das ist wirklich klasse. Dasselbe gilt für die Rechtsmedizin: Auch dort habe ich einen Freund, den ich immer alles fragen kann, der mir Tipps gibt und mich mit Obduktionssaal, Kühlräumen & Co. so richtig live vertraut gemacht hat.



    ASSOZIATIONEN ZU ANDEREN BÜCHERN/FILMEN/SZENEN:
    Die Assoziationen mit dem behinderten Jungen, Nikki, das ist ja auch ein Klassiker :) Ich weiß gar nicht, bei wie vielen Krimis ich mich an irgendeine Szene aus einem andern Buch oder Film erinnert gefühlt habe. Manche Themen haben mal einen Hype, dann tauchen sie plötzlich überall auf, genauso sind sie ruckzuck wiweder weg. Mein Bruno ist aber definitiv ganz meine eigene Figur. Vielleicht kommen wir auf ihn später noch einmal, dann kann ich Euch etwas über ihn und den Hintergrund erzählen.


    Man sagt ja auch, dass es nichts gibt, was noch nicht erzählt wurde. Dass das stimmmt, merkt man recht schnell, wenn man eine vermeintlich tolle Idee gefunden hat. Diese jemandem ganz begeistert erzählt und der dann nur die Augenbrauen hebt und sagt: Ah, Du meinst, so wie im Buch X. Oder man schaut einen Film an, am besten am selben Abend der Ideenfindung - und peng, der Clour des Film ist Dein vermeintlich neu entdeckter. Ist mir alles schon passiert :-)


    Ah ja, und neulich hat mir jemand breit grinsend gesagt, ich hätte bei Nele Neuhaus "Wer Wind sät" etwas abgeschrieben. Als ich dann erwiderte, dass "Schweig still, mein Kind", bereits auf dem Ladentisch lag, als Nele mit ihrem Manuskript gerade erst angefangen hatte, waren die Mundwinkel schnell wieder unten ;) Insofern: Assoziationen sind völlig normal und in Ordnung. Ich glaube, die Herausforderung und Kunst ist es eher, eine eigene Geschichte in eigenen Worten zu erzählen und authentische Figuren zu schafffen, die auch konsequent sind in ihrem Handeln. Auch wenn dann vielleicht mal eine Figur an eine aus anderen Werken erinnert.


    Übrigens, ich mag bzw. mochte Bienzle nie sonderlich, habe den nur ein oder zwei Mal geguckt. Beim "Tatort" bin ich ziemlich wählerisch geworden, aber das scheint ja allgemein so zu sein in letzter Zeit. "Tod in der Markthalle" sagt mir gar nix. Nun denn. C'est la vie ;)


    Liebe Grüße
    Petra

    Hallo Ihr Lieben!


    Ich mische mich mal kurz ein :) So ganz ungeplant, denn …


    … Eigentlich ist es ja einen private Leserunde zu "Schweig still, mein Kind" - weil ich derzeit ziemlich Land unter und eigentlich zu gar nix Zeit habe. Nun ja. Eigentlich. Uneigentlich schaue ich dennoch immer mal hier vorbei, lese mit, und wenn Ihr Fragen zum Buch oder an mich habt, dann stellt sie gern. Und seid nicht böse, wenn ich nicht sofort antworte. Ich mache auf jeden Fall, so schnell ich dann kann ;)


    Liebe Grüße, ich freu mich auf die Leserunde mit Euch!
    Petra :write