Beiträge von Macska

    Mir haben genau 3 Geschichten sehr gut gefallen, von daher hatte ich keine Probleme mit der Punktevergabe. Platz 1 war für mich gleich klar, bei Platz 2 und 3 hätte ich die Geschichten auch tauschen können.


    2 Geschichten müsste ich vielleicht noch einmal lesen, wenn ich nicht so kaputt bin. Irgendwie blieben meine Gedanken nicht bei der Geschichte.

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    Original von Andromeda


    Womöglich steh ich grad auf meiner Leitung: sagst du damit, dass die meisten gekauften Bücher gar nicht gelesen werden? :bonk Ich kann mir das nicht vorstellen und kenn in meinem Bekanntenkreis auch niemanden, der/die das so handhaben würde - lasse mich aber gerne eines besseren belehren und würde es wirklich gerne wissen, wenn du da anderweitige Erfahrungen hast. ...


    Ob nun die meisten gekauften Bücher nicht gelesen werden kann ich nicht beurteilen. Aber schau Dich doch nur mal bei den Eulen um, wieviel Leute haben einen sehr großen SUB und kaufen sich noch mehr Bücher dazu? Und da gibt es bestimmt einige Bücher, die jahrelang im SUB versauern.


    Und ich stelle das auch bei mir selbst fest. Nun bin ich nicht der Bücherkäufer, sondern lese überwiegend Bücher aus der Bücherei. Aber wenn ich mal über gute Bücher stolpere oder auf dem Flohmarkt schöne Bücher finde, dann möchte ich sie mir auch kaufen und ich bin glücklich, das ich sie habe. Nur mit dem Lesen hapert es denn, weil dann wieder noch Büchereibücher zu lesen sind, oder andere Bücher interessieren mich dann mehr oder es ist nicht die richtige Zeit für das Buch und und und.

    Ich bin mir nicht mal sicher ob bei Lucy wirklich das Geld eine Rolle beim Wechsel der Männer gespielt hat.


    Sie hat Edward in ihrem behüteten Elternhaus kennen gelernt und hielt ihn für ihre große Liebe. Aber sie war noch jung und hatte keine Erfahrung mit Männern.


    Und plötzlich lernt sie den Bruder kennen, der ja wohl ( wenn ich es richtig in Erinnerung habe ) ganz anders als sein Bruder ist und die Leute unterhalten kann. Kein Wunder, wenn er dann Lucy in seinen Bann zieht und sie ihn überstürzt heiratet. Vielleicht hält sie das jetzt auch für die große Liebe.


    Zuerst hatte sie ja noch zu Edward gehalten, als er sein Erbe verloren hat. Eigentlich bis sie den Bruder kennenlernte. Von daher möchte ich bei ihr nicht von Geldgier ausgehen. :-]

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    Original von made


    Polina hat gemerkt, dass er spielsüchtig geworden ist. Deshalb ist sie sauer und enttäuscht. Sie gibt ihn in diesem Moment auf, was sehr hart für sie ist.
    ...


    War er denn wirklich schon spielsüchtig nachdem er das erste Mal das Geld gewonnen hat? Da bin ich mir nicht sicher. Er hatte vorher nicht gespielt und Polina brauchte Geld. Er ist dann für eine Nacht bzw. für ein paar Stunden ins Casino gegangen ( für Polina ) und hat eine Menge Geld verdient. Er hat ihr Geld angeboten und sie hat ihm das gleich an den Kopf geknallt und ist abgehauen. Nach einmaligem Spielen gleich von Sucht zu reden ist meiner Meinung nach übertrieben. Von daher ist für mich Spielsucht kein Argument für Polinas Verhalten.
    So richtig spielsüchtig ist er doch erst geworden, nachdem er aus Paris pleite wiedergekommen ist und er sich irgendwie Geld beschaffen musste. Zumindest habe ich das so aufgefaßt.


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    Original von made


    Dass Alexej mit Blanche nach Paris gefahren ist, ist meines Erachtens Bestandteil seiner Spielernatur. Geld gewinnen und sich damit Achtung verschaffen war ja schon von Anfang an sein Plan.
    Es ist nicht seine Idee, es passierte ihm etwas Dummes, schreibt er gegen Ende des 15. Kapitels: Blanche bietet sich ihm an. Außerdem ist er von Polina enttäuscht. Er weiß, dass der Zug abgefahren ist.


    Ganz zum Schluss vergleicht sich Alexej mit einer Holzpuppe oder fühlt sich wie im Schlamm steckengeblieben. Er ist gegen alles stumpf und gleichgültig geworden, wie Mister Astley treffend formuliert. Der hat Alexejs Spielernatur schon längst durchschaut. Er weiß genau, wie Alexej denkt und handeln wird.


    War es wirklich von Anfang an sein Plan sich durch Geld Achtung zu verschaffen? Ich habe es anders aufgefaßt, für mich wollte er aus seiner großen Liebe heraus Polina helfen.
    Wenn er Achtung gesucht hat, warum hat er dann vorher nicht gespielt als die Tante ins Casino gegangen ist? Er hatte zwar vorher mal das Spiel ausprobiert, aber war nicht gleich der Sucht verfallen. Im Gegenteil, durch seine Weigerung die Tante zu begleiten hat er für mich eindeutig gezeigt, das er zu dem Zeitpunkt noch nicht spielsüchtig war, denn sonst hätte er jede Gelegenheit genutzt um ins Casino zu kommen.


    Und auch die Reise nach Paris kann ich nicht mit der Spielernatur erklären, nur eventuell mit seiner Enttäuschung über Polina. Ich kann auch etwas überlesen haben, aber ich habe nicht gelesen, das er in Paris im Casino war. Erst als Madame Blanche in wie eine Weihnachtsgans ausgenommen hat, hat ihn seine Armut wieder ins Spielcasino getrieben. Er hatte damals gemerkt das man in kürzester Zeit reich werden kann und so wollte er sich schnell Geld beschaffen. Und dann begann der Kreislauf mit der Sucht.


    So habe ich es zumindest verstanden im Buch.

    Bei mir hatte es damals geklappt, als ich die Dateien auf einen zweiten Rechner aufgespielt habe. Hast Du denn direkt bei Bookcook den Pfad eingegeben wo er suchen soll? Importieren braucht man da eigentlich nichts. Was mich wundert, das andere Daten und Kommentare fehlen.


    Wenn Du die Bookcook Datei noch hast, würde ich alles noch einmal in einem neuen Ordner neu anlegen, so habe ich das gemacht.
    Bookcook neu installieren, die alte Bookcook-Datei mit den Daten in den neuen Ordner kopieren, den Ordner mit den Bildern in das Programm kopieren und dann das Programm öffnen.


    Dann unter Datei -- Bearbeiten -- Optionen -- sonstige -- Ordner in denen nach Bildern gesucht werden soll ( ganz unten ) -- da in das Feld den entsprechenden Pfad auf dem Computer eingeben.


    Bei mir ist es z.B.:
    F:\BOOKcook Buecherverwaltung\Neuer Ordner ( für Bilder von Amazon )
    F:\BOOKcook Buecherverwaltung\Bilder Internet ( für Bilder die ich selbst im Internet gesucht habe )


    Wie gesagt, ich hatte nichts importiert, nur die entsprechenden Dateien und Ordner kopiert.

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    Original von Ellemir
    ...
    Edward und Colonel Brandon sind mir fast zu gut, da fehlt es mir an Tiefe, an Normalität. Das Problem habe ich in dem Buch aber insgesamt, auch wenn ich den Schreibstil von Austen liebe. Die Charaktere sind ziemlich schablonenhaft, jeweils auf wenige Eigenschaften reduziert und ohne großartige Tiefe.
    ...


    Beim Colonel stimme ich Dir mal zu, bei Edward sehe ich das etwas anders. Das liegt daran, das Edward ja Pastor werden möchte und bei so einem Berufswunsch paßt die Figur von Edward einfach perfekt für mich.

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    Original von Seinfeld
    Gleich startet auf ARTE eine Dokumentation über Louis de Funès, die werde ich mir ansehen.


    Danke für den Tipp. Leider habe ich das zu spät gelesen, so dass ich die ersten 30 Minuten verpaßt habe. Aber der Rest war auch noch sehr informativ. Und ich habe festgestellt, das ich Louis de Funès noch nie im Original sprechen gehört habe, sondern immer nur die Synchronstimme.
    Schade das ich auch den Film um 20.15 Uhr verpaßt habe, ARTE ist in meiner TV-Zeitschrift einfach zu klein. :-(

    Im letzten Abschnitt hatte ich das Gefühl, die sind alle irgendwie nicht mehr normal und verhalten sich total merkwürdig.


    Pölina war also die Geliebte des Franzosen. Das hätte ich nun irgendwie nicht vermutet. Sie zeigt Alexej den Brief, warum eigentlich? Soll er ihr helfen und wenn ja, wie? Er versucht ihr das Geld zu beschaffen und verfällt dadurch der Spielsucht und sie nimmt es nicht mal an und ist sauer auf ihn. Er bietet ihr an sich zu duellieren, auch nicht richtig. Aber was will sie dann? Irgendwie habe ich auch nicht das Gefühl das sie in ihn verliebt ist, weil sie ihn durch ihr Verhalten irgendwie immer mit Füßen tritt.


    Das Alexej der Spielsucht verfällt kann ich irgendwie noch nachvollziehen. Sein ganzes Verhalten danach ist mir aber schleierhaft. Madame Blanche sagt ihm klipp und klar das sie ihn bis aufs Hemd ausnehmen wird und er trottet treu und brav mit und sagt zu allem ja und amen? Warum, wo der doch angeblich Polina liebt? Wenigstens finanziert er mit seinem Geld noch die Hochzeit zwischen dem General und Madame Blanche.


    Leider muss ich sagen, mir hat der letzte Abschnitt nicht so gut gefallen.

    Ich frage mich nach dem Abschnitt, warum das Buch eigentlich "Der Spieler" heißt. So richtig der Spielsucht verfallen ist doch nur die Babutschka. Die hat es dafür mächtig erwischt und verliert eine Menge Kohle, im Prinzip verspielt sie ja ihr gesamtes Vermögen. Ich weiß auch noch nicht so richtig ob ich Mitleid haben soll, denn wenn einem mal die Spielsucht packt, dann ist es wirklich schwer aufzuhören. Sie war ja wie im Rausch und keiner konnte sie halten.


    Ich hatte bisher auch gedacht, das alles zeitgleich passiert und es nur aus der Erzählperspektive vom Hauslehrer erzählt wird. Das es sich um Aufzeichnungen aus der Vergangenheit handelt hat mich auch etwas überrascht.


    Ich bin ja noch gespannt was es mit dem Engländer und Polina auf sich hat. :rolleyes

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    Original von Cith


    Ahh! Das habe ich falsch verstanden in dem Fall. Dort steht bei mir "Gehn Sie weiter!", dann noch einmal "Gehn Sie weiter!" und dann antwortet er mit "Jawohl" und daraufhin sagt der Baron: "Sind Sie rasend?". An dieser Stelle und an der Jawohl-Stelle ist bei mir ein Stern und unten heißt es: "Die mit einem Stern versehenen Kursivstellen sind auch im Original deutsch.". Vielleicht könnte mit "Gejn" dann einfachen "Gehen" gemeint sein? :gruebel


    Wir beide scheinen die gleiche Ausgabe zu lesen. :-]


    In meiner Ausgabe lautet der Satz komplett: Cette vieille est tombée en enfance und wird übersetzt mit: Diese Alte ist kindisch geworden.

    Ich bin teilweise vom Hauslehrer genervt. Irgendwie habe ich andere Vorstellungen von einem Hauslehrer. Gut, er ist adelig und vielleicht nicht auf den Job angewiesen, aber für mich hat er einfach eine große Klappe und nimmt sich Sachen heraus, die sich ein normaler Angestellter bestimmt nicht trauen würde. Für mich ist es auch irgendwie verständlich, wenn der General sich in den Streit zwischen dem Baron und dem Lehrer einmischt. Zum einen ist der Baron an ihn herangetreten, damit muss er auch irgendwie reagieren. Und irgendwie ist ein Dienstherr auch für seine Angestellten und deren Verhalten verantwortlich.
    Wobei ich beim General-Hauslehrer das ganze Angestellten-Verhältnis eh merkwürdig finde.


    Für mich im Abschnitt das absolute Highlight war ja der Auftritt vom Erbtantchen. Einfach herrlich, die Gesichter hätte ich ja zu gern gesehen. :lache
    Und sie genießt die Narrenfreiheit des Alters, d.h. sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist.



    PS: Bei mir im Buch sind auch die entsprechenden Übersetzungen.

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    Original von Charlotte
    Mit den Regeln des Roulettes bin ich einigermaßen vertraut. Es wird ja auch viel im Buch beschrieben.
    Womit ich allerdings Schwierigkeiten habe, sind die vielen Währungen oder verschieden Bezeichungen für die Münzen. Da gibt es Friedrichsdor, Louisdor, Gulden, Goldmünzen, Francs, Florin.
    Ich habe Schierigkeiten diesen in Relation zu setzen. Geht es euch auch so?


    Mir geht es auch so. Das finde ich wirklich schade, weil man so einfach nicht einschätzen kann, wie hoch der Gewinn wirklich ist.

    Klar SupaWeibi, eine Aufnahme in die Liste ist jederzeit möglich. Man muss sich halt nur hier im Thread melden.


    Die Rasse Deines Hundes sagte mir ja nun mal gar nichts. Hab aber gleich gegoogelt ( bin neugierig :-] ) und ich muss sagen, das ist ja auch ein hübsches Tierchen.


    Und zu Deiner Frage: Bekannte von uns haben auch einen Hund mit einem empfindlichen Magen. Dann haben sie es zuerst mit barfen probiert. So genau kenne ich mich damit nicht aus. Ich weiß nur, es gab einen speziellen Laden wo sie das Fleisch gekauft haben. Und es gab viel Gemüse dabei und irgendwie wurde ( glaube ich ) auch Öl untergemischt. Teilweise wurde das Essen sogar püriert. Aber inzwischen mag der Hund das auch nicht mehr und nun kriegt er normales Fressen und er frißt und verträgt es auch.

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    Original von Herr Palomar

    Dostojewskij liest man am Besten im Alter von Anfang 20, Mitte 30 kommt dann die Tolstoi-Phase! ;-)


    Und was liest man dann mit Mitte 40? :lache


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    Original von made
    Schon eigenartig die Einstellung des Erzählers, er könne nur gewinnen, wenn er für sich spielt. Dabei ist doch Polinas Angebot, mit ihrem Geld zu spielen und den halben Gewinn zu behalten für einen Mittellosen ideal. Gewinnchancen ohne Risiko.
    Aber wahrscheinlich ist ja gerade dieses Risiko der Reiz des ganzen. Man ahnt jetzt schon, wohin das führen wird.


    Ich kann ihn da schon verstehen. Ich glaube, wenn man fremdes Geld verspielt, geht man nicht so ein hohes Risiko ein. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist, aber ich glaube für den richtig großen Gewinn muss man auch mal richtig was riskieren. Top oder Flop halt.
    Und ich denke, das macht man mit fremden Geld einfach nicht, selbst wenn man am Gewinn beteiligt ist.


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    Original von made
    Zwei Punkte sind mir aufgefallen, die auf ein hohes Suchtpotential beim Erzähler hinweisen:


    1. Kaum sitzt der Erzähler zum ersten Mal in seinem Leben am Roulettetisch, schon meint er gewisse Gesetzmäßigkeiten bei den getroffenen Zahlen herauslesen zu können. Sehr schnell macht sich in ihm das Gefühl breit, das Schicksal herausfordern zu können.
    ….


    Ich weiß nicht, ob das schon auf ein hohes Suchtpotenzial schließen lässt. Ich habe den Abschnitt auch irgendwie anders aufgefasst. Für mich macht er sich über die anderen Spieler lustig, die versuchen mit Berechnungen, Beobachtungen und diversen Aufzeichnungen die richtige Strategie zu finden, um den ganz großen Gewinn einzustreichen. Er beobachtet das Spiel zwar auch und meint auch Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, aber für ihn ist das halt ( noch ) ein Spaß und er versucht noch nicht verbissen zu gewinnen. Und irgendwie hat er ja auch Recht. Wenn man verbissen versucht etwas zu erreichen, dann klappt es meistens nicht. Wie oft hat man das auch im realen Leben, das Leute jahrelang verbissen versuchen über Lotto oder Wetten zu Geld zu kommen und gewinnen nur Kleinstgewinne, während einige wenige nur mal aus Lust und Laune spielen oder wetten und gleich den großen Gewinn einsacken.


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    Original von ginger ale

    Ich kann mir vorstellen, dass Polina ihm - dem armen Hauslehrer - sagen will, dass seine Unterwürfigkeit und Ergebenheit ihr gegenüber ihr gewaltig auf den Geist geht und er sich mal so benehmen soll, wie man es von einem coolen Typen erwarten würde. ...


    Ich weiß nicht ob der Hauslehrer ihr wirklich auf den Geist geht. Ich habe eher das Gefühl sie genießt ihre Machtposition und nutzt seine Ergebenheit so richtig aus. Daher behandelt sie ihn schlecht und testet ihre Grenzen aus, in dem sie von ihm unmögliche Dinge verlangt. Und irgendwie ist sie auch auf ihn angewiesen, darüber ist sie sicherlich auch nicht erfreut. Es ist für mich irgendwie eine Hassliebe.

    Danke für den Tipp, ich werde das bestimmt schauen, da ich im Moment die Reihe als Buch lese. Allerdings hoffe ich dann auch, das die Serie nicht zu weit vom Buch abweicht.


    Aber ich werde bestimmt Probleme damit haben, das Rizzoli jetzt da die Polizistin spielt. Die Schauspielerin ist jetzt gedanklich bei mir mit Rizzoli verbunden. Die letzte Folge war ja erst letzte Woche, wäre besser, wenn da der zeitliche Abstand zwischen beiden Serien größer gewesen wäre.
    Mal abwarten, vielleicht wird es ja auch besser als gedacht. :-]