Beiträge von Gheron

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    Zitat von Maire:
    Für meine Verhältnisse allerdings noch nicht genug, da die Schnatterquote morgens immer noch zu hoch für meine Ohren ist ...


    Das war in der Zeit, in der ich noch mit U- und S-Bahn zur Arbeit gefahren bin, auch oft schlimm. Man hatte fast den Eindruck, die Laute hätten sich jahrelang nicht gesehen und müssten jetzt alles berichten, was in dieser Zeit passiert ist.


    Wenn es ging, habe ich mich dann woanders hingesetzt. Allerdings habe ich in den Bahnen auch oft genug im Stehen gelesen, da einfach zu viele Leute in zu wenig Wagen eingestiegen sind.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

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    Zitat von Gwen:
    @ Gheron: Stimmt es, dass ein 4. Teil der Marie-Geschichte raus kommt??


    Zitat

    Zitat von Leseratte87:
    Ob es jetzt einen vierten Teil über Marie und Michel geben wird, würde mich auch sehr interessieren.


    Siehe folgenden Link:


    Link


    Im Zentrum des Romans steht jedoch nicht Marie, sondern deren Tochter Trudi.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    Ich mag gleichermaßen Historische Romane, Fantasy, SF, Liebesromane, Thriller, Biographien und Sachbücher. Gelegentlich lese ich auch einen Krimi oder anderes. Bestimmte Vorlieben oder Abneigungen habe ich keine, höchstens gegen ein schlecht geschriebenes Buch.


    Gheron :wave

    Zitat

    Zitat von Sipersoft:
    Ganz sicher hat der Ehemann da mitgeschrieben.


    Der schreibt eigentlich bei jedem Buch mit! :grin


    Bei der Löwin ist einfach das Thema ganz anders als bei der Wanderhure und musste daher auch ganz anders angegangen werden.


    Liebe Grüße


    Gheron :wave

    Hallöchen,


    Um die ersten Unklarheiten zu beseitigen. Der Feuerthron ist ein Fantasyroman.


    Diana Wohlrath ist im übrigen ein neues Pseudonym eines gewissen Autorenpaares, das sich seit einigen Jahren immer mal wieder hier herumtreibt.


    Weitere Pseudonyme dieses Autorenpaares sind:
    Pseudonym-1
    und
    Pseudonym-2
    sowie
    Pseudonym-3


    Aus oben genannten Gründen werden Sysai und ich die Leserunde begleiten.


    Liebe Grüße
    Gheron

    Zitat

    Zitat von Leseratte87:
    Meiner Meinung nach sind „Die Wanderhure“, „Die Tatarin“ und „Die Goldschmiedin“ die besten Bücher von Iny Lorentz.


    Der Roman heißt "Die Goldhändlerin", liebe Leseratte. "Die Goldschmiedin" ist von unserer lieben Kollegin Sina Beerwald.


    Liebe Grüße


    Gheron :wave

    Es ist nun einmal menschlich, zu versuchen, einen gut gehenden Trend bis zum letzten auszureizen. Dies ist im Filmgeschäft nicht anders, siehe hier die Vielzahl der Fortsetzungen, Kopien und Remakes. Irgendwann läuft dann ein Trend aus, und den letzten, der noch aufspringen will, beißen die Hunde. Der Rest aber verdient daran, und hat dann auch das Geld, mal etwas Neues zu versuchen. Wird das aber vom Markt nicht aufgenommen, ist es genauso schnell wieder weg vom Fenster. Die Geschichte der Literatur ist auch eine Geschichte gescheiterter Experimente. Um manche kann es einem leid tun, um andere wiederum ist es nicht schade. Im Grunde entscheidet die Anzahl der kaufenden Leser, was auf den Markt Erfolg hat, egal, ob das nun Unterhaltungsliteratur oder Hochliteratur ist. Der Einzelne muss nur sehen, wie er mit diesem Angebot zurecht kommt.


    Übrigens hat Quetzalcoatus recht. Ein Autorenname ist wie eine Marke und die Masse der Leser erwarten, dass der Autor dieser Marke auch weiterhin entspricht. Nur sehr wenige vermögen, unter einem Namen in verschiedenen Genres gleichermaßen erfolgreich zu schreiben. Deshalb wechseln Verlage und auch Autoren ungern ein erfolgreiches Pferd. Beide wollen schließlich auch leben.


    Gheron

    Hallo Tanja,


    da kann ich eigentlich nur auf Seesterns Zitat verweisen:

    Zitat

    Aber Buchhandlungen wollen halt auch überleben ...


    Buchhandlungen haben nur eine begrenzte Ausstellungsflächte und die ist vor allem für die Bücher reserviert, die den entsprechenden Umsatz bringen. Um außerhalb der Mainstream etwas zu finden, muss man in jene Buchhandlungen gehen, die entsprechend aufgestellt sind, oder sich die vielen kleinen Verlage herauspicken, die gute Romane herausbringen, aber nicht ins das Warenwirtschaftssystem vor allem der großen Buchhandelsketten aufgenommen werden.


    Ich habe mir in Leipzig die Stände etlicher dieser Kleinverlage angesehen und bewundere den Enthusiasmus dieser Leute. Dort findet man auch so manches Juwel, das es Wert wäre, in einem der großen Verlage zu erscheinen. Übrigens haben etliche der Autoren, die in diesen Kleinverlagen begonnen haben, den Schritt zu den Publikumsverlagen geschafft.


    Gheron

    Zitat

    Zitat von Tanja Tomlin:
    Die Risikobereitschaft hält sich verständlicherweise in Grenzen.


    Da Verlage Wirtschaftsunternehmen sind, ist dies auch verständlich. Sie müssen sich am Markt orientieren und gerade aktuelle Trends mitmachen, wenn sie nicht ins Hintertreffen geraten wollen. Auch wenn manchem die Menge an Bücherm gleicher Art missfällt. Solange diese ausreichend gekauft werden, müssen die Verlage alles tun, um ihr Stück vom Kuchen abzubekommen.


    Nur wenn ein Verlag kommerziell erfolgreich ist, kann er es sich leisten, neue Autoren aufzubauen. Dies ist nicht gerade leicht, denn erst, wenn ein Autor drei oder vier Romane in etwa der gleichen Qualität veröffentlicht hat, prägt sich sein Name in die Köpfe der Buchhändler und Leser ein, und er wird so verkauft, dass sich die Investitionen allmählich lohnen, die der Verlag für ihn getätigt hat.


    Viele Autoren, die mit viel Herzblut und Engagement einen hervorragenden Roman geschrieben haben, haben große Probleme, wenn sie plötzlich einen zweiten schreiben sollen und dann vielleicht auch noch unter Zeitdruck geraten. Damit sind sie aber für einen Verlag, der auf kontinuierliche Veröffentlichungen Wert legt, uninteressant. Die Cheflektorin eines großen deutschen Verlages sagte einmal zu mir: Sie kauft keine Romane, sie kauft Autoren. Bekommt sie ein gutes Manuskript angeboten, wartet sie, ob der betreffende Autor den zweiten Roman in ähnlicher Güte liefern kann. Ist er dazu in der Lage, dann ist es gut.


    Wer wie Quetzalcoatus sagt:

    Zitat

    Wie oft bin ich schon durch einen Buchladen geschlendert und habe bei der Betrachtung jedes zweiten Buches nur gähnend "Nicht schon wieder!" gedacht.

    verkennt die Gesetze des Buchmarktes. Er muss diese Bücher ja auch nicht kaufen. Es gibt genug andere, nur macht es eben ein wenig Mühe, diese zu suchen.


    Gheron

    Hi, Evelyne,


    wie sagte schon Friedrich II. von Preussen: Ein jeder solle noch seiner Fasson selig werden. Werde du es nach der deinen und ich nach der meinen. Einen Kompromiss oder gar einen gemeinsamen Weg werden wir beide, was die Literatur betrifft, eh nicht finden. Gott sei Dank, muss ich sagen, wenn ich deine Ansichten so sehe.


    Gheron

    Hi, Evelyne,


    das, was du Hochliteratur nennst, ist im Grunde auch nur ein Genre unter vielen. Und wie bei allen anderen Literaturgattungen tummeln sich auch dort Spitzenleute und absolute Nichtskönner.


    Gheron

    Zitat

    Zitat von Evelyne Marti:
    Nun ja, Hochliteratur ist nicht unbedingt langweilig, eher im Gegenteil, würden die Leser vielleicht merken, wenn ihnen nicht immer dieser Einheitsbrei vorgesetzt werden würde.


    Bist du die Prophetin, die auserwählt wurde, für andere Leser zu bestimmen, was gut für sie ist?


    Gheron

    Zitat

    Zitat von Evelyne Marti:
    Ich finde es an sich gut, wenn die Manuskripte gesiebt werden, nur wird eben nicht unbedingt auf Hochliterarisches geachtet, sondern oft auch nur auf Massentauglichkeit. Nur so kann ich mir den Mainstream-Schund erklären, der sich immer wieder in Buchhandlungen findet.


    Nur wenige Verlage können es sich leisten, auf Hochliterarisches zu setzen. Bei den meisten geht es darum, den Markt so zu bedienen, dass sie genug Bücher verkaufen, um selbst über die Runden zu kommen. Ein unterhaltsames Buch, das man im Urlaub am Strand oder nach Feierabend auf der Couch lesen kann, geht nun einmal öfters über den Ladentisch als hohe Literatur.


    Gheron

    Zitat

    Zitat von Lucy1987:
    Aber dennoch würde ich gern mal von den hier anwesenden Autoren wissen, wie ihr zu euren Ideen gelangt?


    Ich glaube, das ist genauso Veranlagung als wenn jemand besonders geschickte Finger besitzt oder besser als andere Fussballspielen kann. Ideen sind wie junge Hunde, die hinter einem herlaufen. Man muss nur aufpassen, dass man nicht von zu vielen gebissen wird. Hier kommt dann die Disziplin ins Spiel, sich auf eine Sache zu konzentrieren und diese auch zu Ende zu bringen.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    Danke, Batcat!


    Es wird auf jeden Fall eine interessante Fahrt, und wer weiß, vielleicht wohnt auch eine Büchereule in der entsprechenden Gegend, die man kennenlernen kann.


    Liebe Grüße


    Gheron :wave