Beiträge von Gheron

    Hallo Morgana,


    wir freuen uns auch.


    Es ist doch etwas anderes, mit Lesern über unsere Bücher diskutieren zu können, als nur an der Kiste zu sitzen und Text einzuklimpern.:pc


    Ich kann mir vorstellen, dass es bei der Goldhändlerin einige Fragen gibt. Das Thema bietet sich ja geradezu an.


    Hoffentlich verpasse ich den Startschuss nicht! Das wäre peinsam. ;-)


    Liebe Grüße
    Gheron

    Hallo Katja,


    wir freuen uns mit dir. :-)
    Lass dir deine Waffeln schmecken und genieße die nächsten Monate. Wir hoffen, wir hören immer mal wieder, wie es dir geht.


    Liebe Grüße vor allem von Iny,
    aber auch von
    Gheron :wave

    Hallo Biloxi,


    herzlichen Dank für deine lieben Wünsche für Iny. Aus dem Hintergrund höre ich gerade: "Es tut immer noch weh." Eine Kieferoperation ist nun mal keine schöne Sache. Ich hatte im letzten November auch zwei davon, an verschiedenen Zahnwurzeln.


    Wann die Wanderhure II genau erscheint, wissen wir leider nicht. Wenn es im Januar wäre, könnte sie bereits im Dezember verfügbar sein.
    Soviel ich mehr weiß, werde ich mich melden.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    Hallo Katja,


    alle unseren guten Wünsche begleiten dich und dein Kleines auf eurem gemeinsamen Weg in den nächsten Monaten.
    Es ist gut, dass du positiv gestimmt bist. Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber unseres Wissen verläuft die erste Schwangerschaft immer etwas schwerer als die Nachfolgende. Freu dich ganz einfach darauf und knabbere deine leckeren Käsechips. :knuddel1 :knuddel :kiss


    Übrigens, bevor Inys Kiefer zum Angriff trommelte, waren wir bei dem erwähnten Supermarkt und haben uns dort mit holländischen Goudawaffeln uä. eingedeckt. Ich habe die Meinen aber schon weg gefuttert, während Iny zwangsweise Vorratshaltung betreiben muss. :fetch


    Ich wünsche euch einen angenehmen Umzug und lass mal hören, wie dir die Kastratin gefallen hat.


    Liebe Grüße
    Gheron auch im Namen von Sysai :wave

    Hallo Morgana,


    scheut euch ja nicht, Fragen zu stellen. Auch wir sind nicht allwissend und können Fehler begehen. Wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, kann man sie beim nächsten Roman verhindern.


    Von ihrer Art her liegt die Lea - unser persönlicher Eigenname für die Goldhändlerin - zwischen Giulia (Die Kastratin) und Marie (Die Wanderhure). Sie ist härter als Erstere, aber nicht ganz so schmerzvoll wie Marie.


    Liebe Grüße
    Gheron

    Hallo Idgie,


    noch ein kurzes Wort zu deinem Link.
    Der Ziegelturm, von dem im Roman die Rede ist, wird heute Pulverturm genannt, aber von diesem Namen war zur Zeit des Konzils noch keine Rede.


    Iny bedankt sich recht herzlich für deine lieben Wünsche. :kiss
    Sie ist doch etwas geknickt, weil ihr rebellischer Kiefer ihr den Urlaub versaut hat. Aber ich hoffe doch, dass sie so weit auf die Beine kommt, damit wir in der nächsten Woche noch was unternehmen können.



    Hallo Wolke,


    du hast also die HC-Vorankündungen von Knaur für das zweite Halbjahr 2004 bereits erhalten. Dann ist es klar, dass Marie II wohl Januar oder Februar 2005 erscheinen dürfte. Sonst könnte Knaur sie erst im Juni/Juli bringen, damit sie nicht mit der TB-Ausgabe der Tatarin kollidiert.


    Leider habe ich mein Ohr nicht auf den Schreibtischen in der Hilblestraße, und erfahre daher meistens als Letzter, was die Verlagsdamen entscheiden. Als Autor ist das manchmal lästig.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    Hallo Micha,


    Die Namen der Herren Belloni und Sebaldi stammen von uns, ihre Charaktere im Roman wurden jedoch real existierenden Kastratensängern nachgebildet, die leider nicht ganz zur selben Zeit wie Giulia lebten und daher nicht verwendet werden konnten. Es ging uns darum, die Spannbreite der Kastraten vom maskulinen bis hin zum femininen Typ zu zeigen.
    Erstere waren in gewisser Weise noch zum Geschlechtsverkehr fähig, konnten aber natürlich keine Kinder mehr zeugen, während Kastraten wie Belloni völlig impotent waren. Es kam hier neben den körperlichen Anlagen auch darauf an, in welchem Alter ein Knabe kastriert wurde, und ob noch Teile der Nebenhoden übrig geblieben waren.
    Viele Kastraten, die noch im gewissen Maße männliche Hormone produzierten, aber nicht mehr zur Vereinigung fähig waren, drehten im Lauf der Jahre durch und begingen Selbstmord.


    Um zu verhindern, dass Kastraten noch zum Koitus fähig sind, wurden bei den im alten China zu Eunuchen bestimmten Knaben und Männer nicht nur die Hoden, sondern auch der Penis entfernt und sie mussten sich in gewissen Zeitabständen kontrollieren lassen, ob ihnen auch nichts nachwuchs.
    Die Sterblichkeit der Operierten war in China dadurch ungemein höher als in jenen Ländern, in denen nur die Hoden entfernt wurden. Aber auch da überlebten viele den Eingriff nicht.


    Die barbarischte und zumeist als Bestrafung durchgeführte Art der Kastration war die Entfernung des Penis und Belassung der Hoden.




    Hallo Morgana,


    herzlichen Dank für deine anerkennenden Worte. Wie schon erwähnt, war Giulia unser erster Roman in dieser Art und wir brauchten unsere ganze Kraft und Konzentration, um ihn fertig schreiben zu können. Ich musste mich plötzlich in eine weibliche Heldin hinein versetzen und durfte sie um Gottes Willen nicht zu maskulin erscheinen lassen. Ein paar mal war ich schon am Verzweifeln, ob ich es überhaupt schaffen würde.
    Ein Lob wie das Deine gibt mir das Gefühl, dass sich die Arbeit gelohnt hat.
    Ein kleines Problem stellt das Ende dar, das sich jetzt im Nachhinein als etwas knapp erwiesen hat. Heute würde ich vielleicht noch ein kurzes Stück anhängen, der mehr über ihren weiteren Weg Guilias und Vincenzos erzählt.
    Bei der Goldhändlerin mussten wir es tun, denn unsere Verlagslektorin wollte unbedingt wissen, ob es nun ein Junge oder Mädchen wird. Sie gab mir damit jedoch die Chance, noch etwas mit einzufügen, auf das ich wegen überquellender Seitenzahl mit einer Träne verzichtet hatte.



    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    Hallo Wolke,


    erst einmal herzlichen Dank von Iny für deine lieben Wünsche! :kiss


    Ich könnte sagen, ich habe nicht die geringste Ahnung, wann unsere Marie II erscheint, denn bis jetzt ist noch keiner unserer Romane zu dem Zeitpunkt erschienen, der im Vertrag stand, sondern stets früher. Selbst die Wanderhure war zwei Monate schneller als geplant in den Buchläden.


    Aber ich mache mir natürlich auch meine Gedanken und schätze daher, dass der Roman entweder noch im Dezember diesen Jahres, oder bis Februar nächsten Jahres erscheinen wird.
    Genaues weiß ich jedoch erst, wenn die Verlagsankündigung eintrudelt. Kommt sie im Lauf des nächsten Monats, ist der Dezembertermin noch möglich, wenn nicht, wird es 2005. Erstaunlich ist halt das plötzliche Interesse des Verlags am Titel, sowie die Aufforderung, die Diskette mit dem Text umgehend abzuliefern. :gruebel


    Montag sind wir wieder bei der Agentur, um unsere Schirin (die Tatarin) zu übergeben. Schätze aber, dass wir dort wohl noch nichts hören werden.
    Sollte es wider Erwarten anders sein, bist du die Erste, die es erfährt.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    Hallo,


    da wir unseren Urlaub wegen einer Kiefergeschichte bei Iny abbrechen mussten, stehen wir wieder für Fragen, Anregungen und Kommentare zur Verfügung.


    Einhorn und Morgana, wir freuen uns über eure anerkennenden Worte zu unserem historischen Erstlingswerk. Es war eine harte Arbeit, die Kastratin zu schreiben, aber auch eine sehr befriedigende. Bei solchen Kommentaren wie den Euren fühlt man die Freude, den Roman geschafft zu haben, wirklich doppelt.


    Liebe Grüße
    Gheron und Sysai

    hallo allerseits,


    leider hat sich unser Urlaub durch Komplikationen nach einer kürzlich durchgeführten Kieferoperation bei Iny erst einmal erledigt. Wir sind seit ein paar Tagen wieder zu Hause. Iny bekam gestern den Kiefer noch einmal aufgeschnitten und darf jetzt kühlen.


    Ich nutze die Gelegenheit, mich wieder zurück zu melden. Iny und ich sind froh über das positive Echo, das die Wanderhure bei euch hervor gerufen hat und freuen uns schon riesig auf die Leserunde der Goldhändlerin.


    Seit Neuestem tut sich auch wieder was bei der Wanderhure II. Gestern kam eine email mit dem Titelvorschlag des Verlages, den wir, sobald er fix ist, selbstverständlich sofort durchgeben werden. Wir sind gespannt, wann Knaur diesen Roman bringen wird. Sobald wir dies wissen, werden wir damit nicht hinter dem Berg zurück halten.


    Ach ja, wenn ihr irgendwelche Fragen zur Wanderhure habt, so lasst sie hören!


    Liebe Grüße
    Gheron, der jetzt nach Konstanz gucken will.
    Idgie, danke für den Link!

    Hallo allerseits,


    natürlich haben Sysai und ich Lust, die Leserunde zu begleiten. Immerhin gibt sie uns den direkten Kontakt zu unseren LeserInnen. Wir schreiben ja nicht zum Selbstzweck, sondern um gelesen zu werden und da müssen wir wissen, wie euch unsere Bücher gefallen.


    Wir sind schon sehr neugierig, was ihr zu dem Roman " Die Goldhändlerin" sagen werdet.


    Liebe Grüße
    Gheron auch im Namen von Sysai :wave

    Hallo Idgie,


    man gewöhnt sich an alles, auch daran, dass andere Leute in den eigenen Texten herumfuhrwerken. Natürlich versuchen wir, die schlimmsten Auswüchse zu verhindern. Zum Glück haben wir eine Verlagslektorin, die bei jeder größeren Änderung nachfragt und froh ist, wenn wir das selber übernehmen. Doch auch da, wo sie selbst was macht, sind Brüche sehr selten. Als Autor hat man dann noch die Chance, beim Korrigieren der Druckfahnen einzugreifen, wenn einem eine Änderung überhaupt nicht passt.


    Bei persönlichen Briefen und Firmenschreiben würde ich mir allerdings auch nicht dreinreden lassen. Bei Story- und Romantexten ist es allerdings so, dass man sie irgendwann los lassen muss. Meistens beschäftigt man sich eh mit etwas Neuem und ist mit dem alten Text nicht mehr so eng verbunden, um Schmerzen zu spüren, wenn ein paar nebensächliche Dinge geändert werden.


    So war uns zum Beispiel die Kürzung des dritten Teils des Romans "Die Fürstin", zu der uns der Verlag aus gewissen Gründen zwang, im Endeffekt nur ein Schulterzucken wert. Auch wenn ein paar Sachen weg fielen, war es immer noch unser Roman. Aber wie schon erwähnt haben wir Glück mit unserer Lektorin. Anderen AutorInnen kann es hier schlechter gehen.


    Wenn jemand jedoch seine 500 bis 600 Manuskriptseiten zu Papier gebracht hat, fällt es einem nicht leicht, nein zu sagen, zumal man meistens schon einen Vorschuss vom Verlag eingeschoben hat, der dann natürlich zurück gezahlt werden müsste.
    Noch schlimmer wäre in diesem Fall jedoch der Ruf, nicht nur ein schwieriger, sondern auch ein unkooperativer Autor zu sein.


    Ich hoffe, ich konnte deine Fragen halbwegs beantworten.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

    wie bin ich zum schreiben gekommen?


    kurz gesagt, ich wollte es tun, seit ich einen Stift halten und Buchstaben auf Papier malen konnte und begann immer wieder, kurze Geschichten zu skizzieren. Als ich dann die erste Chance hatte, in einem SF-Fanzin zu veröffentlichen, habe ich diese sofort ergriffen. Was dann weiter kam, war eine Symbiose aus Erzähltalent und eisernem Willen.


    Im Gegensatz zu Iris gebe ich beim Schreiben der Inspiration mehr Raum (10 %) und der Transpiration nur 90 %. Doch ist hier nicht jede Autorin und jeder Autor gleich. Eines müssen jedoch alle mitbringen, Phantasie und Disziplin. Nur der richtige Mix aus beiden lässt ein gutes Werk entstehen.


    Liebe Grüße
    Gheron

    mir fällt sowohl das Schreiben, wie auch das Überarbeiten und Kürzen relativ leicht, allerdings macht mir Ersteres mehr Spaß, während bei dem Begriff Überarbeitung bereits das Wort Arbeit zugrunde liegt. Es ist jedoch eine Arbeit, die auch getan werden muss.


    Bevor ich einen Rohtext überarbeite, lasse ich ihn ein wenig ruhen, bis er sich auch in meinen Gedanken gesetzt hat und kann dann ziemlich wertfrei daran gehen, ihn zu polieren.


    Letztens musste ich einen Text von Verlagsseite um ein ganzes Stück einkürzen und gebe hier Iris recht. Man muss hier verflucht auf die Handlungsstränge achten, damit die nicht verloren gehen. Es ist eine nervige Arbeit, die eine hohe Konzentration voraus setzt. Beim Lesen der fertigen Druckfahnen waren Iny und ich jedoch mit unserer Leistung zufrieden.


    Für mein Gefühl sollte ein Autor alles beherrschen, um vor unliebsamen Überraschungen gefeit zu sein. Wie Iris schon sagte, sind Verlagslektoren unterbezahlt und stets im Streß. Daher erledige ich die Feinarbeit lieber selbst.


    Liebe Grüße
    Gheron

    Hallo Wolke,


    wir haben ebenfalls mit einem gewissen Erstaunen bemerkt, dass Die Tatarin bereits bei Amazon gelistet ist und im April 05 erscheinen soll. Der größte Scherz ist ja, dass dieser Roman noch gar nicht abgeliefert wurde, sondern im Lauf der nächsten Wochen seiner Fertigstellung entgegen sieht.


    Außerdem wundert es uns wegen der Wanderhure II, die laut Vertrag zu diesem Zeitpunkt erscheinen sollte. Wir sind wirklich gespannt, was sich da tun wird. Allerdings ist Die Tatarin ein TB und die Wanderhure II ein HC.




    Hallo Morgana,


    wir haben einige SF-Stories für die sogenannten Sternenanthologien des Goldmannverlags geschrieben, sowie ein paar für die Fantasyfolianten. Das ist aber schon fast zwei Jahrzehnte her.




    Hallo Idgie,


    die Wanderhure II wird kommen, wann allerdings ist derzeit noch unbestimmt. Allerdings hat unsere Agentur versprochen, wegen des Termins nachzuhaken.



    Damit liebe Grüße an alle
    Gheron

    Hallo,
    das ist auch eine interessante Frage, die einen zwingt, in sich selbst hinein zu horchen.
    Mein Lieblingsgenre war bereits lange, bevor ich zu schreiben begann, der historische Roman. Mit beginnender Pubertät kam dann die SF dazu. Aus diesem Genre stammen dann auch meine ersten Fanstories. Später wechselte ich zur Fantasy über, da diese den historischen Romanen ähnlicher waren. Meine erste verkaufte Story war jedoch eine kurze SF-Geschichte, der noch weitere folgten. Ein paar Fantasystories kamen dazu, dann ein Kindermärchen.


    Danach machte mir ein anderer Autoren das Angebot, Horror-Heftromane für ihn zu schreiben. Als die Serie einging (nicht durch meine Schuld, hoffe ich), musste ich mich neu positionieren. Da in Folge der allgemeinen Entwicklung die Veröffentlichungsmöglichkeiten bei der SF immer mehr zurück gingen, kehrte ich für ein paar Jahre ins Fandom zurück, konnte aber schließlich den Drang, wieder professionell zu schreiben, nicht widerstehen.


    Ich meldete mich bei Bastei, und wurde für das Heftgenre Heimat- und Berg-Roman entdeckt.
    Zehn Jahre vorher wäre ich noch schreiend davon gerannt, doch mittlerweile war ich abgeklärt oder abgebrüht genug, um die Aufgabe zu bewältigen.
    Die Hinwendung zu diesem Genre lohnte sich doppelt, denn als ein Autor für das Begleitbuch zum Forsthaus Falkenau gesucht wurde, fiel das Auge auf mich und meine Frau und wir konnten insgesamt zwei dieser Bücher schreiben. Nebenbei kamen wir auch zu dem Auftrag, ein Begleitbuch für die Serie Medicopter zu schreiben, so dass unsere Spanne erneut breiter wurde.


    Jetzt bin ich hauptsächlich zum Historischen Roman zurück gekehrt und werde diesem Genre wohl auch die Treue halten. Allerdings werden im Hintergrund gerade die Weichen für etwas Neues gestellt.


    Ich glaube, dass ich ziemlich flexibel bin und mich nach entsprechender Einarbeitung in den meisten Genres zurecht finden würde. Wichtig ist für mich allein das Schreiben. Mag mancher auch ein wenig spöttisch auf meinen schriftstellerischen Werdegang herab blicken. Ich tröste mich damit, dass auch ein Honoré de Balzac im Lauf seiner Karriere gezwungen war, sein Brot durch das Kopieren schlechter englischer Liebesschnulzen zu verdienen und sogar entsprechende Auftragsarbeiten für einen homosexuellen Gönner schreiben musste.


    Liebe Grüße
    Gheron

    Morgana, du stellst Fragen, die beinahe das Langzeitgedächtnis eines alten Mannes wie mich überfordern.


    Meine erste Veröffentlichung war eine Story in einem SF-Fanzin, die ich mangels Schreibmaschine mit der Hand geschrieben hatte und die von einem der Macher mit Maschine auf eine Druckmatritze getippt wurde. Es folgten noch viele Fan-Veröffentlichungen, die ich allerdings mit Schreibmaschine zu Papier brachte, bis ich im Jahre des Herrn 1981 von einem buchhandelnden Kumpel als angeblicher Bibliothekar in die Buchmesse geschmuggelt wurde und auf den Herausgeber der SF-Reihe eines Publikumsverlages zuging und ihn fragte, wie denn die Veröffentlichungsmöglichkeiten bei ihm wären.
    Der Herr verwies mich an seinen zufällig anwesenden Anthologisten, der gab mir seine Karte, und damit begann es.


    In den gut 22 Jahren, die seitdem vergangen sind, veröffentlichte ich (zusammen mit meiner Frau) etwa 20 SF- und Fantasystories, ein Kinderbuch, drei Begleitbücher zu Fernsehserien, fast 100 Heftromane, und eben die bislang drei historischen Romane Die Kastratin, Die Goldhändlerin und Die Wanderhure. Die Fortsetzung der Wanderhure, Die Tatarin und ein weiterer Roman warten darauf, gedruckt zu werden und ich hoffe, es werden noch etliche folgen.
    Der siebte Vertrag ist wenigstens angekündigt.


    Morgana, damit ist deine Neugier hoffentlich gestillt.


    Liebe Grüße
    Gheron

    ich habe bereits vor zwanzig Jahren unter meinem Namen veröffentlicht und hätte es weiterhin getan, doch es gibt nun einmal Situationen, die ein Umdenken erfordern.


    Das erste Pseudonym hat mir ein Verlag aufgedrückt, weil sie unbedingt eine weibliche Autorin haben wollten.


    Das Zweite kam aufgrund der Zusammenarbeit mit meiner Frau, da Knaur keine zwei Familiennamen haben wollte und wir der Ansicht waren, dass keiner von uns hinter dem anderen zurück stehen sollte. Der Verlag wiederum machte aus Iny und Elmar Lorentz eine Iny Lorentz.
    Seitdem überlegen wir uns, ob wir zur Abwechslung nicht auch ein männliches Pseudonym wählen sollen.


    Ich bin auch mit Pseudonym stolz auf unsere Bücher!


    Gheron :gruebel

    Hallo Idgie,


    wir werden im Urlaub gewiss nicht zu viel arbeiten. Aber ein bisschen Schreiben und Recherchieren muss sein. Sonst fühlen wir uns nicht wohl.
    Dir wünschen wir auf jeden Fall viel Vergnügen mit der Wanderhure.



    Hallo Katja,


    Die Befreiung von Momberts Frau haben wir ebenso wie seine eigene nicht extra beschrieben, sondern nur hinterher erklärt, dass beide frei gelassen wurden. Es war sozusagen die von Mechthild geplante Überraschung für Marie, ihre Verwandten in Sicherheit wiederzufinden.


    Zu Rupperts Ende ist zu sagen, der Feuertod zwar kurz, aber nicht gerade schmerzlos ist. Er hat für seine Taten gebüßt, dessen kannst du versichert sein.


    Damit wünschen wir dir noch viel Vergnügen mit der Kastratin. Sobald wir wieder aus dem Urlaub zurück sind, werden wir gerne Fragen zu diesem Roman, aber auch zur Wanderhure beantworten.



    An Alle,


    wir sind zwischen dem 05.05. und dem 28.05 in Urlaub und das ohne Telefon oder Internetanschluss. Wir werden zwar morgen noch einmal kurz ins Forum schauen, aber dann erst wieder zu Pfingsten.


    Liebe Grüße
    Gheron plus Angetraute