Ganz lieben Dank an euch, für eure aufmunternden Worte. Ich bleibe in jedem Fall dran. Gut zu wissen, dass ich mit meinem Problem nicht allein auf der Welt bin.
Beiträge von Kuckucksheim
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Ich bin echt frustriert. Da schreibe ich monatelang an meinem Buch, überarbeite und überarbeite und dann findet meine persönliche Lektorinnenfreundin trotzdem noch soviele Ungereimtheiten, falsche Bezüge und natürlich viel zu viele Füllwörter. Da sind komische Sachen dabei wie "können Wiesen und Berghänge ansteigen?". In meiner Phantasie schon. Gibt es das Wort perfekter oder ist perfekt nicht schon ein Superlativ? Kann jemand plötzlich im Bad sein, ohne dass ich explizit geschrieben habe, dass er dort hingegangen ist? Kann eine spiegelglatte Wasseroberfläche funkeln? Es ist zum Verrücktwerden, so schwierig hatte ich mir das nicht vorgestellt. Da kommt ein Dokument per E-Mail hereingeflattert und strotzt nur so vor Kommentaren, Unterstreichungen und angemarkerten bunten Wörtern. Ich lass mich aber nicht unterkriegen. Gestern habe ich von neun Uhr früh bis Mitternacht korrigiert und verbessert und acht Kapitel geschafft.
Dann die Füllwörter, war mir nicht klar, dass ich eine Vorliebe dafür habe. Ich habe den fertigen Text im Schreiblabor eingestellt und bekam ein Dokument mit lauter eingeklammerten Wörtchen zurück. Prima, also habe ich nochmal von vorn angefangen und den Text ein zweites Mal korrigiert. Man hat ja sonst nichts zu tun. Außerdem plage ich mich mit der Frage Pseudonym oder nicht? Einen Blog würde ich für mein Buch auch gern einrichten, weiß aber nicht, wie ich ein eigenes Design hinkriege. Vielleicht kann mir ja da jemand helfen. Bisher kann ich es nur mit den Vorlagen. So, hoffe es sind heute nicht zuviel Füllwörter in meinem Text. Schönen Tag für euch. -
Also ich werde mir das für mein nächstes Projekt wohl mal zu Herzen nehmen und mich nochmal an der Snowflakesmethode versuchen. Vielleicht muss man ja nicht so ins Detail gehen. Aber ich merke schon, dass mir mein zweites Buch nicht so aus den Fingern fliesst wie mein erstes. Es ist sogar ganz schön mühsam spannend weiter zu erzählen, wenn man die Story nur grob im Kopf habt. Würde mich über weitere Tipps zur Plotentwicklung freuen.
Lg -
Also ich lese auch in der Regel mehrere Bücher parallel. Je nach Stimmung, und wie mir ein Buch gefällt. Oft gibt es Bücher, die lassen einen nicht so schnell ran, die brauchen ihre Zeit.
Ich lese gerade:
Splitterherz - finde ich aber nicht so toll
Lügen die von Herzen kommen - muss ich unbedingt heute zu Ende lesen, super komisch
Spieltrieb - komme ich nicht so recht weiter
Im Winter ein Jahr - gestern abend beendet und nach anfänglichen Schwierigkeiten total begeistert -
Das hast du jetzt aber wirklich schön geschrieben, hef. Als wenn das ganze nicht schon schwierig genug wäre.
Ich habe mein Buch ja nun in den letzten Monaten mal im Freundes-und Bekanntenkreis rumgegeben. Da kam wie erwartet natürlich keine große Kritik. Jetzt habe ich es zum lektorieren besagter Deutschlehrerin gegeben, da hagelt es aber Kommentare. Oft sind Aussagen für sie unlogisch.
Hier mal ein paar Beispiele:
Holt man am Flughafen erst sein Gepäck und wird dann sebst abgeholt? In meiner Vorstellung landet meine Protagonistin auf einem kleinen Flugplatz und wird von ihrem Onkel abgeholt, beide holen dann das Gepäck. Ok, ist vielleicht nicht ganz stimmig, aber muss man das für den Leser so ausklamüsern?
Oder: Ich schreibe von einer Wintervollmondnacht, aber es ist Ende März. Da kann es doch auch noch ganz schön kalt sein. Ich meine Anfangsfrühlingsvollmondnacht klingt doch wirklich blöd.
Mit der Snowflakesmethode habe ich mich auch schon beschäftigt, aber ehrlich: das ist doch wahnsinnig aufwendig. Ich habe mein Buch einfach aus dem Bauch raus geschrieben und hinterher so ein paar Ratgeber gelesen. Ganz falsch habe ich es wohl nicht gemacht, aber logischerweise auch nicht perfekt. Ich feile einfach noch ein bisschen dran rum. Lg -
Habe mich gerade bei Kindle angemeldet. Habt ihr irgendwelche guten Tipps?
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Danke für den Tipp mit der Deutschlehrerin. Im Übrigen glaube ich, dass ich des Deutschen schon mächtig bin, allerdings bei der Zeichensetzung bin ich mir oft nicht so sicher. Ich habe gehört, dass Lektoren Manuskripte, die nicht hundertprozentig sind gleich zur Seite legen. Man will ja doch so gut wie möglich dastehen und nicht an drei Kommas scheitern.
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Ich höre Schamanenfeuer, ist ein ganz tolles Hörbuch von Martina Andre.
Ein total spannender historischer Roman, aber nicht nur das. Auch die anderen Hörbücher von Martina Andre sind sehr gut. HIer eine kurze Beschreibung.
Sommer 2008. Hundert Jahre sind vergangen, seit in Sibirien beim Fluß Tunguska eine gigantische Explosion stattgefunden hat. Der Auslöser dieser Naturkatastrophe ist immer noch ein Geheimnis. Viktoria Vanderberg, eine deutsche Wissenschaftlerin, versucht während einer Expedition dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Hat es sich tatsächlich um den Einschlag eines Meteoriten gehandelt? Als sie während der Nachforschungen verunglückt, wird sie von einem geheimnisvollen Mann gerettet. Leonid verspricht Viktoria, ihr bei ihren Nachforschungen zu helfen. Er erhofft sich dabei selbst neue Erkenntnisse über seine schamanischen Wurzeln.
Leonids uralte Großmutter beschwört die beiden, ihre Untersuchungen einzustellen: Geister und böse Schamanen seien am Werk. Als es zu einer Serie von ungeklärten Todesfällen kommt, scheinen diese Prophezeiungen sich zu erfüllen. Doch Viktoria gibt nicht auf. Und sie begreift, dass Leonid den Schlüssel zu einer Wahrheit besitzt, die weitaus geheimnisvoller ist als ein Meteoriteneinschlag. -
Ich weiß nicht recht, wenn sie an einem anderen Ende interessiert gewesen wären, hätte sie es doch sicher geschrieben. Es war übrigens die Agentur Peter Molden, falls jemand diese kennt. Tja, wie soll ich euch das Ende beschreiben. Die beiden Hauptakteure wurden während des Happy Ends doch noch voneinander getrennt. Im zweiten Teil hätte ich h sie sicher wieder vereint. Vielleicht hätte ich mir die Seiten mit der Trauer sparen sollen, war vielleicht doch etwas melodramatisch. Meint ihr ich sollte es wirklich mit dem geänderten Ende noch mal versuchen? Ich habe noch eine Frage, habt ihr eure Bücher vor der ersten Einsendung professionell lektorieren lassen? Habe mit mal ein Angebot machen lassen. Für 400 Seiten wollte die Dame 2.500 Euro. Ist ja ganz schön üppig, aber wenn es dann wirklich perfekt ist?
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Mich auch.
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Entschleunigung, ist doch wohl das moderne Zauberwort. Hat jemand von euch das aktuelle Dossier in der Zeit gelesen? Da schreibt ein Vater einen Brief an seine Tochter, die in die fünfte Klasse eines Gymnasiums geht und offensichtlich von morgens bis abends lernt, so dass er sich bemüßigt fühlt, auch bis abends am Schreibtisch zu sitzen, damit die Tochter beim Arbeiten nicht ganz so allein ist. Ist das krank? Ich habe 3 Kinder, zwei davon in der Schule, beide haben trotz Schule, Fussball, Tennis, Gitarre, Klavier mindestens am Tag noch 3 Stunden Zeit zum Spielen, Lesen und langweilen. Ich glaube einfach nicht, dass das Leben der Schüler heute ach so anstrengend ist. Ich glaube viel eher, dass Eltern heute mit aller Macht ihre Kinder ans Gymnasium verfrachten, da die Sekundarschulen (jedenfalls hier in Sachsen-Anhalt) keinen so guten Ruf haben. Ich will hier das Thema aber nicht vertiefen. Was ich eigentlich sagen wollte meine Tochter (12) schreibt, wie viele ihrer Freundinnen, immer wenn sie Lust hat an ihrem Buch. Sie hat sich auch wirklich die Mühe gemacht, einen Plot auszuarbeiten und die Charaktere vorher genau zu skizzieren. Für Dinge, die einem wichtig sind, findet man auch die Zeit, glaube ich.
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Ich werde es nochmal mit Agenturen versuchen. Danke für eure Tipps. Da ich mit meiner Firma Hörbücher produziere, war es ganz einfach, ein paar Leuten aus meinem Bekanntenkreis zu erzählen, dass es ein Skript ist, dass ich produzieren möchte, und halt vorher einige Meinungen brauche. Wie gesagt, die Resonanz war durchgehend positiv, in der eigentlichen jugendlichen Zielgruppe und bei "Erwachsenen". Da ich also ja schon in der Bücherbranche arbeite und schon sooooviele echt schlechte Bücher in der Hand hatte, deprimiert es mich natürlich, wenn sich so gar nichts tut. Es wäre schon toll, wenn man mal ein Feedback eines Profis bekäme. Von einer Agentur, die sich schon intensiver mit meinem Buch befasst hat kam gestern eine Absage "Werk liest sich flüssig und man liest gern weiter, Ende ist jedoch zu operettenhaft". Was soll man damit anfangen. Jetzt schreibe ich eben was Neues und versuchs dann noch mal. Jetzt ist es aber eben nicht mehr so wie beim ersten Mal. Ich überlege viel mehr und schreibe nicht mehr so aus dem Bauch heraus. Um es mal ein wenig operettenhaft zu formulieren "Der Zauber ist ein bißl weg."
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Da bin ich jetzt aber froh. Habe das Buch nach 80 Seiten zur Seite gelegt. Es war mir einfach viel zu neurotisch. Story hätte spannend erzählt auch auf 300 Seiten gepasst. Ehrlich gesagt, kann ich mit Autoren nichts anfangen, die nur um der Sprache willen schreiben und um sich selbst darzustellen.
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Naja, irgendwie habe ich es so gemacht. Die Geschichte aus dem Bauch geschrieben und überarbeitet. Dann ein paar Testlesern aus meinem Bekanntenkreis gegeben, von den ich wusste, dass sie das Genre mögen. Die Feedbacks waren durchweg positiv, obwohl ich nicht verraten hatte, dass ich den Roman geschrieben habe. Dann habe ich ein Expose geschrieben und ungefähr 15 Verlage angeschrieben. Ich gebe zu nur die Großen. Rowohlt wollte direkt eine längere Leseprobe und hat sich danach nie wieder gemeldet, fand ich schon komisch. Eine Absage wäre nur höflich gewesen. Ansonsten kamen nur die üblichen Standardabsagen. Da zweifelt man natürlich über kurz oder lang an seinem Werk. Vielleicht versuche ich es mal mit Agenturen. Je mehr ich mich jetzt mit Schreibtechniken vertraut mache, umso schwer fällt mir das Schreiben.Das ist eigentlich schade. Lg
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Klingt wie von Evermore abgekupfert, finde ich.
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Das Buch "Salz und Asche" gibt es auch als sehr schönes Hörbuch. Kann ich nur empfehlen, wie auch "Der Rabe und die Göttin" von derselben Aurtorin.
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Also ich liebe die beiden ersten Teile und habe sie bestimmt schon dreimal gelsen. Den dritten Teil fand ich als Abschluß dann doch etwas lieblos, obwohl das Ende durchaus überrascht. Mir blieben einfach zuviele Fragen offen. Und ich finde, Gwen und Gideon hätten doch nochmal etwas öfter knutschen dürfen.
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Ein wirklich schönes Buch, dass noch tagelang zum Nachdenken anregt. Obwohl, die Situationen etwas an den Haaren herbeigezogen sind und der endgültige Ausweg der Protagonistin dadurch echt überzogen wirkt. Aber das ist wohl der Sinn des Buches. Mein Fazit: Durchaus lesenswert.
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Der erste Teil war ja noch ok. Aber dann? Immer derselbe langweilige Plot. Wir haben nach dem dritten Teil entnervt aufgegeben. Jeder weiß doch, dass die beiden im letzten Teil endlich den ultimativen Sex haben. Wen interessierts?
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Also ich fand das Buch lahm, langweilig und total vorhersehbar. Wieder mal ein amerikanischer "Bestseller", der unbedingt in deutsche Bücherregale musste. Cover ist sehr schön, ist aber auch das einzig Gute.