Beiträge von buntfisch

    Ach, und vergessen hatte ich noch: von "Poi" habe ich bisher weder gelesen noch gehört. Ich habe gleich mal google und youtube bemüht und hab dazu gelernt. Finde ich schön, wenn etwas "nicht Gängiges" in Büchern erwähnt wird, mich freut es, Unbekanntes kennen zu lernen.


    Kanntet ihr das denn ? Oder bin ich die Einzige mit dieser Wissenslücke ?


    Grüsse
    Andrea

    Fatalerweise nahm ich das Buch gestern Abend mit ins Bett und wollte mal "reinlesen". Nun ja, ich musste leider (?!) bis zu meinem ersten post-it lesen und bin jetzt entsprechend müde. Sowas ;-)


    Das Cover gefällt mir total gut und ich möchte sagen, dass ich nicht die "Zielgruppe" des Buches gewesen wäre, es hätte nicht in mein "Beuteschema" und "will ich dringend lesen" - Gefühl gepasst, ich hätte es mir wohl nicht gekauft....Als Wanderbuch, oder in der Bücherei hingegen....da hätte ich vielleicht zugegriffen. Ausserdem bin ich kein Hardcover-Käufer ;-) Ich schätze mal, dies alles ändert sich, wenn das Buch so weitergeht, wie es anfing. So muss ich wohl gleich mal gucken, was es von der Autorin noch so gibt......Und somit hat diese Leserunde ihren Zweck (bei mir) voll erfüllt ;-))))


    Es liest sich leicht und flüssig und macht sofort Lust auf "mehr". Es gehört zu den Büchern, die mich nicht mehr loslassen und mit denen ich bitte gerne am Liebsten den ganzen Sonntag im Bett verbringen würde....Ich möchte sehr gerne und schnell weiterlesen, weil ich natürlich wissen möchte, was es mit dem "Geheimnisvollen unbekannten Lebensretter" auf sich hat. Wollte er Noa wirklich das Leben retten oder war er aus anderen Gründen vor Ort ?


    Oder war SIE nur "zufällig" vor Ort und das Bahn-Unglück war eigentlich ein Anschlag auf den blonden Jüngling Stephen?
    Warum Noa von Magnus (pardon, er heisst Marlon) mit anderem Vornamen angesprochen wird, DAS interessiert mich auch. Und Marlons "Geheimnis", das würde ich auch gerne lüften.


    Sehr, sehr gut beschrieben finde ich die Gefühlswelt von Noa, ich konnte einiges "nachfühlen" und wenn einem Autor DAS gelingt, ist es schon "halbe Miete", um das Buch toll zu finden.


    Vielleicht kann ich mich aber auch nur so gut in sie reinversetzen, weil ich mir früher auch immer so "komische Kerle" angelacht habe und je widersprüchlicher und geheimnisvoller sie waren, desto mehr fühlte ich mich angezogen...ähem....


    Ein vielversprechender erster Teil, der sich "wegliest wie nix" und es schaffte, mich sofort zu fesseln ! Und der Großteil meines Sonntags werde ich mit diesem Buch teilen ;-) Danke für die Leserunde und ich hoffe so sehr, dass mich das Buchende nicht enttäuscht ! Mensch bin ich neugierig.


    Grüsse
    Andrea

    Hallo Alle,


    von mir nur 6 Punkte, schade eigentlich, den 3/4 des Buches hätte ich besser bewertet, wenn das Ende für mich "zufriedenstellender" gewesen wäre.


    Zuerst: Das Buch erscheint in einem Jugendbuchverlag und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich fühlt es sich nicht nach Jugendbuch an und die hier im Hause wohnenden Jugendlichen spricht es auch nicht an und sie möchten es auch nicht lesen. Gut, das ist natürlich jetzt nicht "der Maßstab", aber hätte ich es als Jugendbuch gekauft....wäre ich echt verwundert gewesen.....hm....


    Davon ab: 3/4 des Buches fand ich sehr spannend geschrieben, ich wollte wissen, wie es weitergeht, ob und wer am Schluss gerettet wird und ich hatte mir erhofft, dass am Ende des Buches einige Fragen/Themen des Buches aufgelöst werden. Dies war leider überhaupt nicht der Fall. Auch wenn man argumentieren kann, dass die Erzählperson Grace ja auch nicht alle Informationen haben kann und diese genau deshalb auch nicht erzählen kann....für mich passt das Ende einfach nicht, ich war regelrecht enttäuscht.


    Spass macht es mir immer, wenn Bücher "philosophisches" ansprechen. Gesellschaftliche Moral, die eigene Moral, Werte.....Ich finde es auch immer spannend, wie Menschen sich in Extremsituationen verhalten und ich denke gerne über so etwas nach. Da bietet das Buch jede Menge Anregungen, das mag ich.


    Mir war keiner der Buchpersonen sympathisch und an der ein oder anderen Stelle war es auch ein wenig unglaubwürdig....aber man kann in diesem Fall natürlich IMMER argumentieren, dass die Schilderungen von Grace ja auch "Verdrängtes" nicht erzählen und vielleicht gibt es davon eine ganze Menge.


    Keine Ahnung, mich lässt das Buch etwas ratlos zurück und ich bin insgesamt eben..."unbefriedigt". Und ich habe zu oft nur "hm" sagen können.....


    Grüsse
    Andrea

    Zitat

    Original von Baby_Tizz


    Also ich war von den meisten Schullektüren enttäuscht - lag aber wohl eher daran, dass ich mich damals nicht wirklich befasst habe, weil es halt in der Schule gelesen wurde. So aus Prinzip :gruebel


    Jugendbuch und Schullektüre sind für mich nochmal zwei paar Schuhe.
    Schulllektüre kann alles sein, das muss dann nicht zwingend ein "Jugendbuch" sein....
    Ich fand da damals ungefähr alles auch sehr schrecklich, bis eine Lehrerin mit uns Per Anhalter durch die Galaxis las ;-)


    Grüsse
    Andrea

    Hallo Alle,


    der letzte Teil hat mich doch irgendwie enttäuscht.
    Auch hier blieb mir nur ein "hm".


    Nun ja, Grace bekommt das, was sie wollte: einen Ehemann, der ihr die Zukunft sichert. Irgendwie reduziere ich sie darauf und dafür 320 Seiten ? Puh.


    Den anderen beiden Frauen will sie schlussendlich auch nicht helfen, aber die sind doch auch nicht "besser" als sie ?! Vielleicht ist sie sich auch hier einfach nur selbst am Nächsten und das ist mein Fazit dieses Buches.


    Viele Fragen bleiben offen (Gold, Geld, Rettungsboot etc.), natürlich ist es schon "stimmig", denn es ist die Geschichte aus Grace Sicht erzählt und sie weiß diese Dinge vielleicht wirklich alle nicht. Aber trotzdem.


    Und als "Jugendbuch" hätte ich das im Leben nicht einsortiert und die jugendlichen Leser um mich herum wären alle schwerst enttäuscht gewesen.


    Grüsse
    Andrea

    Hi Du,
    ich denke schon, dass sie vielleicht hätte "dulden" müssen, aber so "aktiv" beteiligt zu sein....hm.....Sind doch immer noch zwei Paar Schuhe. Finde ich.
    Also ich konnte es auf jeden Fall nicht "eindeutig" nachvollziehen und fand die Situation auch nicht so beschrieben, als wäre das nun ein "muss" gewesen.
    Hm. Ich glaube "hm" passt für mich wohl echt am Besten zu diesem Abschnitt....Grüsse,
    Andrea

    Zitat

    Original von Enchantress
    Diesen Abschnitt finde ich insgesamt irgendwie merkwürdig. :gruebel Die Männer, die sich ihrem (vermutlich manipulierten) Los einfach so ergeben, die vom Himmel stürzenden Vögel ... und vor allem, dass Grace auf Geheiß von Mrs. Grant auf Hardie zumarschiert und ihn würgt. Das erschließt sich mir alles nicht wirklich. Okay, bei Grace kann man natürlich von einer emotionalen Ausnahmesituation sprechen und vielleicht gibt es gar keine logische Erklärung für ihr Verhalten, aber auch vor diesem Hintergrund habe ich einfach Probleme, das Ganze nachzuvollziehen. Letztlich habe ich auch nicht verstanden, warum Hardie nun unbedingt sterben musste. Ob es nun tatsächlich Hardies Tod zu verdanken ist, dass das Loch im Boot geflickt wurde (das hätte man doch auch in Angriff nehmen können, ohne ihn über Bord zu werfen) und dass die Bootsinsassen gerettet wurden.


    Irgendwie hab ich hier echt den Anschluss verloren, wo ich doch vorher noch das meiste, das auf dem Boot passierte, nachvollziehen konnte. In diesem Abschnitt finde ich einiges einfach nur merkwürdig. :pille


    Hier kann ich mich nur Wort für Wort anschliessen. Bei mir bleibt nach diesem Abschnitt nur ein "hm" übrig...irgendwie.
    Ich glaube nicht, dass alle dem Herrn Hardie so "hörig" waren, als dass sie die Streichholznummer "einfach so" durchgezogen hätten.
    Und dass Hardie dann umgebracht wird und sich da "alle einig" sind....und vorallem dass Grace da die Täterin ist....ich versteh das alles irgendwie nicht. Und nun bin ich eigentlich nur gespannt, ob sie wegen DIESES Mordes angeklagt wurde (und ob überhaupt), nun bin ich auf das Ende gespannt.


    Grüsse, Andrea

    Hallo Alle,


    ansich würde ich das Buch nicht in "Jugend" einsortieren....Der Schreibstil ist nicht "Jugend" und irgendwie....nee, für mich keine Anhaltspunkte dafür bis jetzt....
    Ausser dem Einen: Das Buch bietet eine große Themenvielfalt. Über "die zeitlichen gesellschaftlichen Ereignisse" (das Leben, die Gepflogenheiten, Mann-Frau Verhältnisse)..
    Zusätzlich einen Haufen "moralischer Fragen" und für mich immer wiederkehrend die Überlegung: Was würde ICH tun, wie würde es MIR gehen ?


    Die Personen sind mit bisher alle nicht wirklich sympathisch, so dass ich nicht "mitleide" und nicht nicht "hereinversetzen" kann, was nicht tragisch ist....Nur ist das selten beim Bücherlesen der Fall, normalerweise habe ich immer "einen Liebling", oder jemanden, dem ich mich "nah" fühle.....


    Ich frage mich, ob "das Nebelhorn" das andere Schiff geretttet hat, oder drübergefahren ist ;-)......


    Und ich fühle mich zwiegespalten, ob ich nun "dringend weiterlesen" will, oder ob ich lieber gar nicht wissen will, zu was Menschen in der Lage sein können, wenn es ums Überleben geht. Ich finde die Thematik "harten Tobak" und schon allein deshalb sträube ich mich wohl irgendwie, dieses Buch als "Jugendbuch" anzuerkennen... ;-)


    Und der Henry.....irgendwas ist mit dem doch auch nicht in Ordnung ? Er macht Grace einen Antrag, obwohl noch anderweitig verlobt ? Die Zeit damals war natürlich eine Andere, aber irgendein komisches Gefühl hab ich auch da, nicht nur bei Mr. Hardie.....
    Also noch viele offene Fragen und genug Möglichkeiten....


    Grüsse
    Andrea

    Hallo Alle,


    als Erstes musste ich an die Titanic-Geschichte denken und hab alles mal so "abgerufen", was ich darüber weiß.....allerdings stellte ich mir dieses Schiff hier etwas kleiner vor, was mir nach der Erwähnung der Passagier-Zahlen dann auch bestätigt wurde.


    Die Zeiteinordnung hatte ich anfangs nur gefühlt auf "vor der Flugzeug-Ära" eingestuft, die Nennung des Titanic-Unglücks hat mich dann sicherer gemacht....Ich weiß immer gerne, in welcher Zeit sich die Geschichte befindet, dann kann ich manche Dinge besser einordnen.


    Die Szenen, in denen an Schiffbrüchigen vorbeigefahren wird, oder sie gar aktiv davon abgehalten werden ins Rettungsboot zu krabbeln....da musste ich schon das eine oder andere Mal nachdenken, wie es MIR gehen würde.
    Aber ich glaube schlussendlich, dass sich in solchen Situationen einfach jeder selbst der Nächste ist. Wohl völlig "menschlich" .....


    Bei der Frau die Salzwasser trank musste ich doch kurz denken: hey, tue es doch bitte nicht, denn Du WEISST nicht, ob Deine Familie/Kind tatsächlich tot ist. Vielleicht haben die Mitreisenden das auch nur "einfach" erzählt....
    Und ich habe den Eindruck, dass schon die Ersten "gemeinschaftlich auserwählt" werden, damit das Boot den ein oder anderen Passagier weniger hat....


    Mr. Hardy wirkt bis zu dieser Stelle noch "kompetent und führend", aber irgendwas ist mit ihm....ich bin misstrauisch......irgendwie. Hinter diesem Mann könnte noch eine "Geschichte" stecken, die wir noch nicht kennen.


    Ich phantasiere ganz klar schon die weiteren Szenen, denn ich bin mir sicher, dass da noch viel folgen wird. Der Prolog deutet es ja an...die Überlebenden müssen sich wohl "gesetzlich" auseinandersetzen mit den Erlebnissen auf dem Boot und ich bin mir sicher, dass Menschen sich sehr "ungesetzlich" verhalten, wenn es ums eigene Überleben geht.
    Könnte auf eine "Grundsatzfrage" hinauslaufen und sowas liebe ich eigentlich ;-) ...weil es keine Eindeutigkeiten gibt.


    So, ich muss weiterlesen und alle eure Kommentare lesen.


    Grüsse
    Andrea

    Ich sah das "neue" Buch beim surfen und dachte: och, wunderbar, ein neues von Steffi.....tja, bis ich die Inhaltsangabe las und dachte: äh....das kennst Du doch ?!
    Wie blöd, echt. Ich hatte mich so auf ein neues Werk gefreut....pft... ;-)


    LG
    Andrea

    Hallo Alle,


    mein drittes Buch von Frau Herrmann und EIGENTLICH fand ich die Bücher von ihr immer sehr, sehr spannend und wollte immer sofort weiterlesen....nur bei diesem war das leider anders.
    Die Story war spannend, keine Frage, aber die Umsetzung.....die Protoganisten fand ich vielleicht einfach......doof. Sanela als Ermittelerin, die eh nur macht was sie will......und ein Psychologe, der sich mit einer Klientin einlässt. Nein, mich hat das alles eher aufgeregt, als "angeregt".


    Das Dorf konnte ich mir total gut vorstellen, schöne Beschreibungen, alles schlüssig.....aber trotzdem. Ich war damit nicht wirklich glücklich, ohne jetzt "harte Kritikfakten" nennen zu können.....


    Grüsse
    Andrea

    Hallo !


    Ich fand die Geschichte schlüssig und ich konnte mir das Dorf und seine Bewohner detailliert vorstellen.


    Dass Sanela nicht stirbt....davon bin ich die ganze Zeit ausgegangen und hatte damit ja auch Recht.


    Insgesamt hatte ich aber keinen "Liebling" unter den Protagonisten.
    Sanela ist mir "zu kalt", zu eigenbrötlerisch....irgendwie so...nicht sympathisch.


    Gehring.....finde ich "farblos".


    Jeremy ging ja für mich gar nicht......weil er was mit Cara anfing.....und Cara selbst war mir wohl noch am Nächsten.


    Eine "gute Geschichte", aber mich hat sie jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen, dafür fand ich die ersten Kapitel zu kaugummi-artig.....hm...ich dnke nochmal darüber nach.


    GRüsse
    Andrea

    So, ich hoffe, dass Gehring nun allen im Dorf mal zu Hilfe eilt, brauchen können sie es ja.


    Sanela wird das überleben, da bin ich sicher. Natürlich mag ich wissen, von wem die Knochen in diesem Verlies sind....erfahrend wir bestimmt....


    Und der Mann in der Küche des Aussiedlerhofs....Erich, der Mann von Walburga ?
    Ich habe ansonsten noch keinen Plan und bin gespannt...


    Allerdings finde ich Jeremys Verhalten immer noch zweifelhaft. Entweder ist er Caras Lover, aber dann nicht ihr "Therapeuten-Arzt"....oder eben umgekehrt.....das kann ich echt nicht leiden.


    Grüsse
    Andrea

    Hallo !


    Dieser Abschnitt hinterlässt bei mir auch wieder ein "hmmm...."....


    Jeremy "kümmert" sich um Cara und mich macht das echt wütend. Egal welche Erlebnisse Cara hat und wie das alles zusammenhängt...er DARF mit dieser Frau schlicht nicht ins Bett und das so darzustellen, als sei es "o.k."...finde ich ganz schlimm....es wird zwar immer mal wieder eingeworfen, dass das "eigentlich" keine gute Idee ist....aber das dies ein absoluts no-Go ist....das steht da nicht geschrieben. Und das ärgert mich echt.
    Ja, ja, es ist nur ein Roman....aber der hat halt auch Leser und ich finde das echt fatal. Aber gut, vielleicht auch nur einer meiner ganz persönlichen Aufreger ;-)


    Dass Gehring nun auch zweifelt und Sanela da ein wenig "unterstützt" (auch wenn sie es noch nicht weiß), das gefällt mir gut und ich bin gespannt, was die Recherchen zu Tage fördern. Dass mit diesem Dorf irgendwas nicht in Ordnung ist....das scheint klar, oder ? Schlussfolgere ich auch aus dem Titel.


    So, ich geh weiterlesen.


    GRüsse
    Andrea