Hallo Alle,
es ist mein erstes Buch des Autors, also kann ich keine Vergleiche ziehen.
Gefallen hat es mir sehr, dass es sofort einen" Einstieg" in die Story gab, nicht erst Vorgeplänkel ohne Ende.
Ich war natürlich sofort neugierig, was Daniels Mutter so zu berichten hat. Allerdings verstehe ich nicht, warum sie mit in die Wohnung fährt, wenn sie sich doch sicher ist, dass ihr Mann (oder ein anderer Verfolger) hinterher reisen wird. Da wäre ein Ausflug in unbekannte Gegenden sicherlich passender gewesen. Aber vielleicht dachte sie sich ja etwas dabei und das kam nur noch nicht.....
Die kurzen Kapitel mag ich sehr, das entspricht meiner Lesevorliebe, prima.
Der Schreibstil des erzählenden Teils der Mutter lässt mich allerdings etwas "stolpern", der ist etwas "nüchtern, hölzern und so....sachlich"....hm....Vielleicht möchte sie damit "Zurechnungsfähigkeit" demonstrieren.....
Über die Brunnenbohrung bin ich auch gestolpert, denn wer Brunnenbesitzer ist, wird erstmal der Problematik auf den Grund gehen wollen (aufmachen, gucken, evtl. spülen), bevor man einen neuen bohren lässt ?! Gerade in Anbetracht knapper Geldmittel.
So, eigentlich wissen wir nur, dass sie als Nachbarn scheinbar nicht wirklich willkommen sind und dass der Hof andere Interessenten hatte, für viel mehr Geld als die Engländer schlussendlich bezahlt haben...
Wir warten auf die Auflösung des geheimen kleinen Kästchens und des zweiten Raumes in der Holzwerkstatt, das Vorhängeschloss lässt einen misstrauisch werden. Ich bin sehr gespannt, wie es denn weiter geht.
GRüsse
Andrea