Hallo Alle,
ich habe eine Weile gebraucht für den ersten Abschnitt, da es nicht "einfach so" flüssig runter zu lesen war. Ich musste doch ein wenig denken beim Lesen, was bei "einfachen Geschichten" deutlich schneller geht, oder sogar überflüssig ist.....
Spass habe ich mit den humorigen Stellen, die teilweise ja hübsch "trocken" und sarkastisch daherkommen....
Die Hunde-Szene vor dem Aufzug fand ich klasse, sowie die Grünpflanzen-Betütelung und noch so einiges mehr.
Für mich sind Paloma und Renee sich sehr ähnlich.
Paloma versucht ihr "Anders sein" zu verstecken und spielt eine Rolle, die sie unauffällig leben lässt. Allerdings verzweifelt sie an der Welt und möchte so nicht leben müssen. Für mich völlig nachvollziehbar und verständlich, wer möchte sein Leben denn schon gerne als "Theaterstück" leben ?
Und Renee schauspielert ebenso, auch um kein Aufsehen zu erregen, nicht aufzufallen, ein angepasstes Leben zu leben. Sie scheint aber nicht so verzweifelt zu sein im Gegensatz zu Paloma. Vielleicht lernt man auch mit den Jahren sich zu arrangieren, sucht sich "Inseln"...und ganz vielleicht lernt man auch daran Spass zu haben, eine solche "Rolle "zu spielen.....wobei ich spekuliere, dass es einen trotzdem verzweifelt macht, deshalb bin ich auf den Fortgang des Buches sehr gespannt.
Oder das Buch zeigt zwei Wege mit "ich bin anders" umzugehen, das weiß ich aber noch nicht ;-), dazu muss ich ja erst weiter lesen.
Das war meine Meinung zur "persönlichen Geschichte".
Aber es gibt ja noch einen "gesellschaftlichen Faktor", da finde ich die Beschreibungen total großartig.... Das "Schein und Sein" der Menschen und deren Art damit umzugehen.....
Welche Rolle die Tee-Plätzchen-Freundin von Renee spielt, weiß ich noch nicht, da bin ich auch gespannt.....
So, weiterlesen......
Grüsse
Andrea