Einerseits hat es mir gut gefallen, wie rätselhaft die Geschichte am Ende war. Den gesamten Aufbau / die Struktur des Thrillers kann ich loben. Wobeio, da fällt mir gerade auf: Weswegen zählt es als Thriller? Ist darin nicht die Ermittlung ein ganz relevantes Element? Die kursiven Dialoge zählen da m.M.N. nicht.
Aber zurück zum Thema.^^ Die Rätselhaftigkeit hat mir also einerseits gefallen, aber andererseits fand ich die Auflösung extrem enttäuschend. Gespaltene Persönlichkeit. Sehr sehr schade. Der letzte Abschnitt hat für mich alles verdorben, was mir vorher gefallen hat. Für mich hätte der Autor nach dem Mittelteil mit den Eletrn einen anderen Weg einschlagen müssen.
Ich sehe es jetzt eher so, er war einsam, hat sich in eine Phantasie geflüchtet, ein Buch geschrieben, sich dann darin verloren und in seine Szenen hineingesteigert und sich schlussendlich umgebracht, nachdem er das Buch beendet hat. Die Hautprobleme können von einer Putzmittelallergie herkommen. Den metallischen Geschmack im Mund auch dadurch. Irgendeine Vergiftung eben, die Wahnvorstellungen auslöst.
Ein Thriller ist es nicht, eher ein Psychodrama.