Beiträge von LyFa

    Konrads Erkrankung kommt mir auch wie Leukämie vor. Gab es damals schon Ärzte die Behandlungsansätze fanden? Mit dem Luchs geht das Ganze eher in Richtung Fantasy. Aber ich habe ja auch nicht unbedingt eine realistische historische Erzählung erwartet. Victors Eifersucht gegenüber Konrad gewinnt mehr Raum. Elizabeth reagiert ziemlich gelassen, was mich wundert. So wie sie bisher beschrieben wurde, passt das nicht ganz.

    Die Sprache passt meiner Meinung nach auch nicht so in die Zeit, aber das stört mich nicht weiter, da es sich gut liest.
    Das der Konrad mit Blutegeln zur Ader gelassen wird, passt zur damaligen Medizin...bin jetzt mal gespannt auf den Apotheker.
    Die Jungen sind 15 und das Mädchen anscheinend auch, da hat mich nur rritiert das sie mit 5 ins Kloster kam, mehrere Jahre dort blieb,
    bis der Vater der der Beiden sie abholte. Da Konrad und Viktor damals 7 waren, müsste sie ja eigentlch älter sein?
    Das der Arzt damals Victors Scheinkrankheit als solche entlarvt hat, finde ich ungewöhnlich. Immerhin hatte er ja auch Fieber.

    Hallo Annorra,



    ich habe mir gerade ein Gratis SF- ebook bei neobooks heruntergeladen, das zumindest vielversprechend anfängt. Ich kenne den Autor nicht, aber du kannst dir Buch und Autor ja anschauen. Mit dem Hochladen bewirbt sie/er sich ja um einen Verlagsvertrag


    http://www.neobooks.com/werk/13370.html (ist wie es aussieht komplett)


    hier ist noch ein 2. SF (allerdings nur eine LP) , auf den wohl dasselbe zutrifft. Habe beide übrigens noch nicht gelesen, aber schon heruntergeladen:


    http://www.neobooks.com/werk/1…pri-at-neue-amp-laengere-
    fassung.html

    Die Body bank und was später noch so daraus erwächst, zum Glück ist es nicht möglich, denn die Vorstellung, dass sich reiche ältere Menschen auf diesem Weg den Traum von Jugend erfüllen, ist ja durchaus denkbar.
    Unlogisch fand ich, dass, wenn es nur noch alte und junge Menschen/Kinder gibt, diese nicht besser geschützt sind. Sobald kein Enders die Verantwortung übernimmt, werden den Starters Häuser und Eigentum abgenommen und dem Staat zugeführt....
    Auch ein Enders lebt ja nicht ewig und eigentlich müssten sie deshalb ganz besonders an jungen Menschen interessiert sein. Heime wie im 19. Jahrhundert passen da nicht so wirklich.
    Aber allein die Idee und die spannende Story haben mir, trotz einiger Logikfehler, sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Zitat

    Original von Mercymelli


    Weil ein Mord billiger und konsequenter gewesen wäre?! In dem Buch ging es doch um Kosten, oder nicht? Für mich ergibt es auch keinen Sinn, das die beiden jetzt Händchen haltend im grünen Wasser herumtreiben und er in seiner Gedankenwelt die Wahrheit für die Nachwelt aufschreibt, wofür der Aufwand?


    Das Buch endet damit, dass beide Händchen haltend im Wasser schwimmen. Doch ob sie jetzt einfach nur ein schönes Dasein haben, dass sich auch jederzeit ändern kann, ist offen. Ich sehe in ihnen eher LaborVersuchsMenschen die mit Sicherheit zukünftig nicht nur schöne Umgebungen erkunden(testen) dürfen...

    Zitat

    Original von beowulf


    :bonk Den hatte ich vergessen, stimmt.


    Sehe ich eigentlich anders, ich denke eher, sie wollten an die Terroristen der Befreiungsfront herankommen, mit denen Vincent ja auch Kontakt aufgenommen hat.

    Das Cover finde ich eigentlich gut. Die Treppe führt in eine Richtung und man kommt nicht zurück.
    Der Weg in die Kuppel-ohne Wiederkehr-passt.
    Da mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat und hier in der Runde ein paar Mal die anderen Bücher erwähnt wurden, habe ich jetzt mal Feuertaufe und Zwillingsspiel bestellt.Bin schon gespannt.

    In Deutschland/Europa hat sich in einigen Jahren ein autoritäres Überwachungssystem entwickelt.
    Auf einem ehemaligen Militärflughafen im Osten Deutschlands, wurde ein alter Mann erfroren aufgefunden. Vermutlich lebte er in der Nähe, in einer luxuriösen Seniorenresidenz. Die Frage ist jedoch, wie er von dort auf das gesicherte Militärgelände kam. Militärpolizist Vincent Höfler wird von Brüssel geschickt um den Fall aufzuklären.
    Er wundert sich, dass man ihn, der noch gar nicht ganz fertig ist, mit seiner Ausbildung, ausgewählt hat, noch dazu weil er sich bislang nicht gerade durch besonderen Eifer ausgezeichnet hat. Erklärt es sich aber dadurch, dass er durch seine Kindheit und seinen deutschen Vater, mit der deutschen Sprache vertraut ist.
    Anscheinend ist jedoch gar nicht erwünscht, dass er zu sehr nachharkt. Doch Höfer entdeckt einige Ungereimtheiten und gemeinsam mit einer jungen Ärztin, versucht er herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Er merkt jedoch schnell, dass es gefährlich wird, wenn man zu viel herausfindet ….
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Eine Dystopie, die schon in naher Zukunft spielen soll. Das beschriebene zukünftige Eintauchen in virtuelle Realitäten kann ich mir vorstellen. Die Entwicklung geht ja schon in diese Richtung. Wenn man sieht wie gut die Grafik einiger Spiele inzwischen ist...sicher wird es etwas in dieser Richtung irgendwann geben. Ob allerdings wie im Buch beschrieben oder aber nur zum Spielen mittels "Helm" oder implantierter Schnittstelle, wer weiß. Das Problem werden dann Menschen sein, die süchtig nach VR sind. Ob es auch wie in diesem Buch in Altenheimen angewendet wird, wird sich zeigen.
    Auf jeden Fall eine Technologie, die sehr gut auch missbraucht werden kann.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich SF und Fantasy mag.
    Auf jeden Fall aber ist die Prognose der Klimaflüchtlinge, der Verschmutzung, des Landsterbens und der Slumgürtel um Großstädte sehr realistisch. Es ist nur die Frage, ob es schon in der angegebenen Zeit oder erst später soweit kommt.


    Ich gebe 9 von 10 Punkten

    Ich möchte Markus auch noch einmal für das Begleiten der Leserunde danken. Die Beiträge hier zu lesen ist sehr spannend und man liest und hinterfragt ein Buch ganz anders, als wenn man es so schnell mal zwischendurch liest.
    Das zukünftige Eintauchen in virtuelle Realitäten kann ich mir vorstellen. Die Entwicklung geht ja schon in diese Richtung. Wenn man sieht wie viele Jugendliche spielen und wie gut die Grafik inzwischen ist...sicher wird es etwas in dieser Richtung irgendwann geben. Ob nur zum Spielen mittels "Helm" oder implantierter Schnittstelle, wer weiß. Das Problem werden dann Menschen sein, die süchtig nach VR sind. Ob es in Medizin und Heimen angewendet wird, wird sich zeigen.
    Auf jeden Fall wird diese Technologie auch missbraucht werden.
    Mir hat die Idee des Buches gut gefallen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich SF und Fantasy mag.
    Auf jeden Fall aber ist die Prognose der Klimaflüchtlinge, der Verschmutzung, des Landsterbens und der Slumgürtel um Großstädte sehr realistisch. Es ist nur die Frage ob es schon in der angegebenen Zeit oder erst etwas später soweit kommt


    Die GrundIdee fand ich schon schlüssig, immer mehr alte Menschen, immenser Pflegeaufwand,immense Kosten. Einmal im Tank, können sie einfacher versorgt werden.
    Ich denke nur, dass sich sowas nicht geheim halten liese, dass aber die Menschen, wenn sie eine attraktive Realität inclusive Avatarwahl zur Verfügung hätten, freiwillig in den Tank, statt in ein Altersheim gingen.
    Wahrscheinlich würden auch jüngere Menschen einen "Urlaub im Tank" buchen, der risikoärmer und vielleicht kostengünstiger als ein echter Urlaub wäre.Garantiert Sonne, Erlebnisse buchbar usw.
    Ganz besonders aber, würde das Miliär sich dafür interessieren, um eine effektive Ausbildung zu simulieren, Menschen zu beeinflussen, die zum Schluß nicht mehr wissen was nun real ist. Gezielte, nicht nachweisbare Folter wäre genauso möglich.
    Das Ende hier im Buch ist eigentlich nur auf den ersten Blick schön für die Protagonisten.
    Wahrscheinlich sind sie LangzeitVersuchsobjekte. Was passiert mit ihrem Körper. Wie lange realisieren sie, dass ihre Umgebung nur virtuell ist. Verschiedene Simulationen, um ihre psychischen Grenzen zu testen. Ein vorgespielter gelungener Fluchtversuch, eventuell ein angeblich normales Leben, virtuelle Kinder, Psychotests...

    Also doch nur eine Illusion, die SeniorenResidenz.
    Das der Staatsschutz/Militär mit drin hängt, ja, sieht man ja schon bei der Kampfsimulation als Vincent seinem Vater gegenüberstand.
    Statt Mord ein Weiterleben in der Simulation. Kann mir vorstellen,dass dies für das Militär auch zu Testzwecken gemacht wird, so kann man sehen, was langwierig mit Menschen passiert die in einer Simulation leben und eventuell kann man zu psychologischen Studien auch verschiedene Szenarien einspielen. Da haben die Zwei ja noch Glück da ihnen keine Alptraumwelt vorgesetzt wird.
    Eher unwahrscheinlich finde ich, dass das FirstResort als real ausgegeben wird. Es gäbe zu viele Mitwisser, der wahre Zustand wäre ziemlich schnell bekannt. Schon durch die umfassende Vernetzung. Auch glaube ich, dass die alten Menschen bei der geschilderten Wirklichkeit, freiwillig in diese künstliche Welt gehen würden, vor allem, wenn ihnen nicht nur eine hübsche Kleinstadt, sondern auch zb ein Kreuzfahrtschiff, Strand, tolle Landschaften und perfekte Körper zur Auswahl ständen, ähnlich wie bei Otherland -dem multidimensionalen Universum von Tad Williams.
    Als Alternative ein Achtbettzimmer und Dahinsiechen würden die wenigsten wählen...
    Zur ethischen Verantwortung- so schön diese virtuelle Realität für manche Menschen wäre, wie leicht wäre sie auch zu mißbrauchen....
    Jetzt verstehe ich übrigens auch, warum der Kopfhörer verschwunden ist. Das Eigentum eingelagert wird, ok, es muss nicht entkeimt, sondern eingespielt werden.
    Die DelphinKrankenschwester sah er nur in seinen virtuellen Träumen...sie hat sich etwas verändert eingespielt, ihre Rolle ist mir nicht ganz klar geworden.