Da lernt Valerie einmal einen interessanten Mann kennen – und schon vermasselt sie ihre Chance, indem sie Erik etwas vorflunkert. In Wahrheit ist sie nämlich keine Schriftstellerin, sondern Rezeptionistin in einem Hotel – und fühlt sich deswegen seit jeher klein und nichtssagend. Daran ist Valeries Mutter, die als Chirurgin ganz andere Pläne für ihre Tochter hatte, nicht ganz unschuldig.
Kaum hat Valerie Erik von ihrer Träumerei erzählt, überschlagen sich die Ereignisse: Zufällig kennt ihr Traummann einen Verleger, der sobald wie möglich die ersten zehn Seiten ihres Romans sehen möchte. Außerdem lädt Erik sie in seiner Ente zu einer romantischen Spritztour ein, die ganz anders endet, als Valerie sich das vorgestellt hat. Und im Hotel droht sie wegen einer Gruppe starrköpfiger Inder und einer unangemeldeten Ärztedelegation ihrer Mutter den Überblick zu verlieren.
Es dauert nicht lange, da wünscht Valerie sich sehnlichst ihr altes, gleichförmiges Leben zurück.
Allerdings hat sie ihre Rechnung ohne Erik Wellenkamps Hartnäckigkeit gemacht, der ihr Happy End fest im Blick zu haben scheint. Nun müsste sie ihm nur noch die Wahrheit sagen.
Vielleicht in Form eines Gedichts? Oh nein … besser nicht …
von Stine Jensen