Beiträge von colimuc

    ASIN/ISBN: 3328104844


    Ewig auf meiner TbR -Liste - jetzt endlich habe ich es mir vorgenommen:


    Dunkelgrün fast Schwarz

    von Mareike Fallwickl


    Drei Freunde, eine zerstörerische Abhängigkeit und eine folgenschwere Liebe



    Moritz und Raffael waren schon als Dreijährige beste Freunde. Doch dann taucht eines Tages eine Neue in der Schule auf: Johanna. Vom ersten Augenblick an sind beide von ihr fasziniert. Eigentlich ist klar, wer die Zuneigung des Mädchens gewinnen wird. Schon immer war Raffael der Selbstbewusste, der mit dem entwaffnenden Lächeln, und Moritz nur der Mitläufer. Doch Johanna spielt ihr eigenes Spiel – bis die Freundschaft der beiden Jungen zerbricht. Jetzt, 16 Jahre später, steht Raffael plötzlich vor Moritz‘ Tür. Und auf einmal scheint die Vergangenheit wieder da zu sein, die Erinnerung an ihre Jugend und an all das, was zwischen ihnen kaputtgegangen ist – und an Johanna, die immer noch zwischen ihnen steht.

    Stein für Stein setzt der Autor das Mosaik einer Familie zusammen


    Nachdem ihn die Nachricht über den Schlaganfall seines Vaters erreicht, setzt Journalist Jakob Auber Stein für Stein die Geschichte seiner Familie zusammen. Eine Geschichte über den Aufstieg und Fall, aber auch eine Geschichte über Opportunismus, Schuld und Sprachlosigkeit.


    Besonders gepackt hat mich der Roman immer dann, wenn Jakobs hilflose Suche nach Liebe deutlich wurde. Wenn ihm, einem Menschen, der mit Wörtern seinen Lebensunterhalt verdiente, der Mut und die Vorbilder fehlten, um das wirklich Wichtige zu sagen.

    "Saubere Zeiten" ist ein Showstück in puncto toxischer Männlichkeit. Und obwohl mich sowohl die Geschichte über die Männer der Familie Auber als auch die Sprache des Autors durchaus abgeholt haben, konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Die Auflösung der Frage, was die Pleite der Familie verursacht hat, schwang schon sehr früh mit und war nun wirklich keine Überraschung. Gut gefallen haben mir die vielen Zeitsprünge, die einem beim Lesen das Gefühl gegeben haben, wirklich ZUSAMMEN mit Jakob mehr über seine Familie zu erfahren. Was mir gefehlt hat, war eine deutliche Entwicklung der Hauptfigur. In meinen Augen stand Jakob am Ende der Handlung an genau der selben Stelle wie am Anfang - die Reise, die durchaus spannend zu verfolgen waren - führte einfach nur zum Ausgangspunkt zurück und hat mich somit irgendwie ernüchtert zurückgelassen.

    Ich bin schon vor zwei Tagen fertig geworden. Mit Beginn des dritten Abschnitts konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu lesen.


    Natürlich bin ich froh für das Ende von Jonata und Karel. Ich wünsche ihnen von Herzen alles Gute auf ihrer Reise. Womit mein Kopf nicht ganz zurecht gekommen ist, ist Karels Alter. Dafür, dass er erst circa zehn Jahre alt war, als sein Dorf untergegangen ist, hat er irgendwie verdammt viel aus der Zeit mitgenommen. Sicher, mir ist schon klar, dass Kinder früher womöglich früher gereift sind, trotzdem ist ein Zehnjähriger immer noch ein Kind. Dass er in diesem Alter nicht nur schon ein begnadeter Schachspieler war, sondern auch schon super nähen konnte, den ganz klaren Wunsch hatte Arzt zu werden und fließend Latein gesprochen hat, kann ich ihm einfach nicht so ganz abnehmen. Aber sei's drum. Diese kleinen Fragezeichen in meinem Kopf konnten nicht daran ändern, dass ich diesem Kerl natürlich mit Haut und Haaren verfallen bin. So viel Seelenleid und gleichzeitig die Fähigkeit, das Schöne in der Welt mit solchem Eifer zu umarmen, musste man ja lieben.


    Einen bitteren Beigeschmack hat bei mir Geras. Am Anfang mochte ich sie so gerne. Doch das, was aus ihr geworden ist, war einfach sehr bitter. Während Jonata über sich hinausgewachsen ist, hat sich Geras in ihrem Leid gebadet, bis es sie total zerfressen hat. Ich sehe sie als alte, verbohrte Hexe vor mir, wenn noch ein paar Jahre vergangen sind, und das tut mir so leid, wenn man denkt, was für ein liebes Mädchen sie war und was für eine gute Frau sie hätte werden können.


    Steffan: Nun, um den ist es nicht schade, wobei mich sein Ende nicht wirklich berührt hat. Weder in die eine noch in die andere Richtung. War einfach so.


    Bodhans Tod - nun, das musste wohl so kommen. Ich glaube, im Endeffekt ist er erlöst.


    Am Ende will ich Charlie einfach noch mal danke sagen, für dieses wunderbare Buch. Ich hab es sehr genossen, es zu lesen und freu mich schon auf das nächste Buch aus deiner Feder.

    Zitat

    Original von hollyhollunder


    Also ich meine vor allem den Anfang. Warum beichtet sie alles einem Feind, den sie doch ihr Leben lang gefürchtet und gehasst hat? Da hätte ich ja noch eher verstanden, dass sie den Koch zur Beichte nimmt. Denn der hatte ja das selbe wie sie erlebt und ein lieber Kerl ist er auch. Und dass der Prozess Wochen dauert kam bei mir nicht so rüber (vielleicht hab ich ja auch zu schnell gelesen ;-)) aber bei mir schienen es nur ein, zwei Tage zu sein, und schon kuschelt sie sich an den ärgsten Feind ran. Ich geh da natürlich von mir selber aus. Ich brauche immer eine Weile bis ich einem neuen "Freund" meine düstersten Gedanken erzähle.


    Ich glaube ja, das hatte weniger mit Karel als viel mehr mit Jonata selber zu tun. Ich glaube, anfangs hätte da auch ein angeschossenes Schweinchen liegen können und Jonata hätte sich so um ihn gekümmert. Karel hat ihr eine Aufgabe gegeben und sich um ihn zu kümmern, hat ihr unbewusst einen Handel mit dem Schicksal angeboten. So wie Kinder manchmal beten: "Lieber Gott, ich mach auch die unliebsame Küchenarbeit, wenn du nur dafür sorgst, dass ich den neuen Nintendo bekomme." Natürlich ist Jonata viel zu traumatisiert, um wirklich beten zu können. Aber sie fühlt Schuld und sie fühlt mit aller Macht die Unsinnigkeit und Grausamkeit des Krieges, und indem sie Karel zu IHREM Kampf macht und alles daran setzt, ihn gesund zu kriegen und zu retten, hat sie das Gefühl, etwas beitragen zu können und nicht mehr ganz so hilflos zu sein.


    Und ein gemeinsames Ziel verbindet. Ihre Pflege schafft automatisch eine wahnsinnige Nähe, während sie da fernab der Welt in ihrer Höhle hinter dem Tresen hocken und um sein Leben kämpfen. Ich verstehe, dass sie sich ausgerechnet ihn als Beichtvater aussucht. Zum einen ist er nun einmal einfach DA, schließlich kann er ja nicht weglaufen, zum anderen hat die Pflege ohnehin schon einiges an Barrieren zerrissen und zu guter Letzt weiß sie unterbewusst sicher auch, dass er in keiner Position ist, sie verurteilen zu können. Das lockert schon mal die Zunge.

    Mein *schluck*-Moment in diesem Abschnitt war als Karel sagt:


    "Ich habe auch getötet. Nicht zwei. Keine Zahl." :anbet


    Jonata, die mit ihrer Schuld hadert, kann sie zumindest noch benennen. Für die Schuld, die Karel auf den Schultern lastet, gibt es nicht einmal mehr ein Wort, keine Maßeinheit. Nicht, was man benennen, um es danach auch greifen und begreifen zu können.


    Ich musste nach dieser Textstelle den Kindle zuklappen und es erst Mal sacken lassen. In der Nacht habe ich dann von Karel geträumt.

    Ich konnte gestern nicht mehr aufhören zu lesen, und so ist der zweite Abschnitt einfach nur an mir vorbeigeflogen.


    Puh, das ist alles ziemlich heftig. Mir tun in diesem Abschnitt ALLE einfach so unglaublich leid und auch wenn es mir weder Jonata noch Geras leicht gemacht haben, sie zu mögen, mochte ich sie gerade deshalb sehr gerne.


    Ich verstehe Jonatas Verbitterung, auch wenn ich ihr zwischendurch mal gerne den Kopf gewaschen hätte, um ihr mit den Worten des Pfarrers zu sagen "Das kommt davon ... ".


    Und Geras - Manno, auch die hat mich aufgeregt. Ich verstehe sie so gut, dass sie nach Jecklins Verlust auch etwas für sich haben wollte, einmal die ERSTE sein. Aber an ihr sieht man halt auch sehr schön, dass es nie funktioniert, sein Glück auf jemandes anderen Leid aufzubauen. Dass, wenn man jemand absichtlich wehtut, man sich oft am allermeisten selbst verletzt. Gemeinsam mit Steffan, der dieselbe Schuld trägt und zudem auch noch Liebeskummer hat, kann sich dieses Unglück jetzt leider nur potenzieren.


    Steffan - ja, er ist ein Arsch. Trotzdem bring ich es einfach nicht fertig, ihm sein Verhalten übelzunehmen. Er steht unter Druck, findet sich in einer Situation wieder, in die er eigentlich nie reinwollte und auf die er nicht vorbereitet war und dann macht es ihm Geras mit ihrer duckmäuserischen passiven Aggressivität auch wirklich nicht leicht. Gerade in der Szene, wo er Geras geschlagen hat, war das sehr offensichtlich finde ich - dass Geras genauso aggressiv ist wie er - nur auf eine andere Weise.


    Der Ende des Abschnitts wartet dann noch einmal einen richtigen Kracher auf, als sie den verletzten Sladjan finden. Matheys hat in dieser seine wahre Größe gezeigt - er war insgesamt in diesem Abschnitt für mich der absolute Lichtblick - einer zum Liebhaben, nachdem es einem die Harzers in diesem Abschnitt so schwer gemacht haben. Dass Jonata Sladjan/Karel/Havran unbedingt retten musste, war da am Anfang für mich noch weniger ein Akt der Menschlichkeit, als ein Akt des Egoismus. Wobei Egoismus zu krass und abwertend klingt. Allerdings glaube ich, geht es ihr anfangs doch mehr um SICH, als um den Verletzten. SIE braucht etwas, um sich dranzuklammern, damit ihr Verstand ihr nicht verlorengeht und da kommt ihr der Verletzte gerade recht. Aber egoistische Gründe sind ja nicht immer die schlechtesten. Dass es trotzdem, oder gerade deshalb natürlich ein Akt der Menschlichkeit ist, den Hussiten aufzunehmen, ist unbestritten.

    Seit ich die Ankündigung zu diesem Buch gesehen habe, freue ich mich riesig darauf. So lange habe ich schon nach einer Geschichte vor dem Hintergrund der Hussitenkämpfe gesucht - genaugenommen seit ich als Jugendliche über die Dalibor-Sage und -Oper gestoßen bin. Da ich ein großer Dalibor-Fan bin, habe ich naturgemäß zunächst nach Geschichten gesucht, die die böhmische Seite des Konflikts beleuchten.


    Umso schöner finde ich, dass mir hier die Seiten relativ ausgewogen vorkommen. Allein durch den Prolog wird deutlich, dass es im Krieg immer nur Verlierer geben kann. Traurig, wie aktuell die Geschichte dadurch wirkt, ganz egal wie weit zurück in der Vergangenheit sie spielt.


    Zu den Figuren - was soll ich sagen? Natürlich hat sich Kilian sofort in mein Herz geschlichen. Doch auch die anderen drei Harzer-Kinder mag ich. Die ganze Familie wirkt unheimlich real. Glücklich auf ihre eigene Weise, mit allein Querelen, Streitereien und kleinen Eifersüchteleien, die zu einer glücklichen Familie nun einmal gehören.


    Steffan finde ich eine sehr spannende Figur - gerade aufgrund seiner Undurchsichtigkeit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sein etwas zu dich aufgetragenes Selbstbewusstsein ein Schutzpanzer ist. Auf dem Kerl lastet eine Menge Druck von zu vielen Hoffnungen und Erwartungen. Einen Vorgeschmack, was passiert, wenn dieser Panzer einen Riss bekommt, haben wir ja bereits in der Szene erhalten, als Steffan mit Jonata und Kilian in der Schenke war. So leid es mir für Jonata tut, denke ich aber, dass Steffan und Gesa im Grunde das bessere Paar sind. Ich hoffe (vor allem für Gesa, die auf jeden Fall Glück verdient), dass sie für ihn zu einer ausgleichenden Kraft wird. Jonata und Steffan zusammen wäre auf Dauer glaube ich zu explosiv gewesen.

    Darf ich auch einfach mal immer wieder in die LP reinschneien, ohne wirklich offiziell dran teilzunehmen?


    Ich hab vor ein paar Tagen mit dem Buch angefangen und der Austausch ist ja immer sehr schön. Allerdings will und kann ich mich zu nichts verpflichten bezüglich Rezi und Konsequenz der Teilnahme.


    Wenn ihr also auch einen Zaungast in eurer Mitte haben wollt, lass ich gerne immer mal zwischendurch meinen Senf da ;-)

    Die Liebenden von Leningrad


    Klappentext:
    Ein mitreißender Roman vor der prachtvollen Kulisse der goldenen Paläste Leningrads.



    An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jungen Offizier Alexander, der Liebe ihres Lebens. Doch Alexander hütet ein Geheimnis, das so lebensgefährlich ist wie der Krieg, der vor den Toren Leningrads steht. Werden sie jemals ihre Gefühle füreinander zeigen können?



    "Doktor Schiwago" und "Vom Winde verweht" in einem Buch!



    Wobei das mit den Palästen sehr irreführend ist, finde ich, denn sie spielen in der Story überhaupt keine Rolle. Viel mehr in Erinnerung geblieben ist mir die Schilderung des Lebens zur Zeit der Leningrader Blockade, die nur erträglich ist durch die gehörige Portion Schmacht und Kitsch in dem Roman.

    Seit gestern bin ich also endlich so richtig in meinem ersten Buch aus dem Lieblingsbuch-Event abgetaucht und bisher gefällt es mir recht gut.


    Der Einstieg ist sehr rasant, schnell lernt der Leser viele Figuren kennen, und durch die häufigen Wechsel der Perspektivträger wird es nicht langweilig. Die Schreibe des Autors gefällt mir sehr gut, trotz der relativ kurzen Szenen schafft er es, dass ich mich den Figuren nahe fühle. Nach knapp 100 Seiten am Stück musste ich mich gestern Nacht dann zwingen den Kindle zur Seite zu legen (und habe heute Kopfweh :cry).


    Ich bin also gespannt, wie es heute Abend weitergehen wird. Auf jeden Fall schon mal danke an meine Lese-Patin. Ich hatte das Buch schon lange auf der Liste, und konnte mich nie so recht durchringen, es anzufangen. Auch jetzt hat es mich ein bisschen Überwindung gekostet, weil der Prolog für meinen Geschmack fast ZU viele Fragen aufgeworfen hat. Aber jetzt bin ich froh, dass ich mich endlich auf die Geschichte eingelassen habe.

    Liebe Roughe,
    ich bin ja froh, dass du es wenigstens fertiggeschafft hast, weil ja, brutal ist es auf jeden Fall. "Der Vogelmann" war einer der ersten Thriller-/Krimis, die ich gelesen hatte (ich war lange Zeit ÜBERHAUPT kein Krimileser) und er ist mir vielleicht auch deshalb sehr im Gedächtnis geblieben. Gerade die Mischung aus Perversion auf der anderen Seite und der sehr menschlichen Darstellung des Ermittlers hatten es mir angetan.
    Tatsächlich ist es aber so, dass der zweite Teil "Die Behandlung" für mein Empfinden sogar NOCH eine Spur brutaler ist. Also lieber Finger weg.

    Könnte das hier was sein?


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    “Mit dem Nachdenken anzufangen ist etwa so, wie wenn man einem Kurzsichtigen ein Brille gibt.“ Ganz besonders gilt das für Ich-Erzähler Germain Chazes, den seine Mutter von Klein auf für einen Dummkopf hält. „Wenn Du unter einer Glasglocke aufgezogen wirst, kannst Du keine großen Höhenflüge machen.“ Dann trifft der großgewachsene Mann im Park die kleine Margueritte Escoffier. Die alte Dame liest ihm Albert Camus’ Die Pest vor. Oder Bücher von glücklichen Mutter-Sohn-Beziehungen und exotischen Amazonas-Indianern. Margueritte schenkt ihm ein Wörterbuch, „ein großartiges Labyrinth, indem man sich voller Glück verirrt!“ Weil sich die 86-Jährige wirklich dafür interessiert, was der 45-Jährige denkt, wird sie zu seiner Vertrauten.

    Zitat

    Original von Rouge
    So ich habe mich heute dann doch kurzfristig anders entschieden und mir "Der Vogelmann" auf meinen Tolino geladen. Mir war so nach etwas Spannendem. :grin
    Die ersten Kapitel habe ich schon gelesen und bis jetzt gefällt es mir gut.
    Zu den anderen zwei Vorschlägen habe ich mir auch die Leseproben besorgt, und ich denke ich werde alle drei Bücher lesen. Ich bin diesmal total glücklich mit meinen drei mir zugelosten Vorschlägen :wave


    Oh, wow, da hab ich ja Glück gehabt. Schön, dass dir der Anfang schon mal gefällt. Oft ist einem ja ganz schnell klar, ob einem der Schreibstil liegt.


    Ich habe sowohl in "Naschmarkt" als auch in "Welt in Flammen" reingelesen, aber wirklich hängengeblieben bin ich bisher leider nicht. Ich bin allerdings nächste Woche viel unterwegs und spiele mit dem Gedanken, mir "Welt in Flammen" als Hörbuch zu holen. Die Story reizt mich total, aber ich finde momentan keinen Einstieg. Mag auch daran liegen, dass ich gerade recht viel zu tun habe und nur so ein paar Minuten vor dem Einschlafen nicht reichen, um wirklich in eine Geschichte einzutauchen. Ich bleibe aber auf jeden Fall dran.

    Zitat


    Ob Drei Minuten mit der Wirklichkeit unter Belltristik gut aufgehoben ist? Es ist ja ein hochbrisantes Buch, denn neben Ballett und Tango ist eigentlich die politische Geschichte Argentiniens (1970/80er Jahre) das wichtigste Thema dieses Romanes. Gut und intelligent verpackt und sehr spannend erzählt, man könnte es evtl. auch als politischen Thriller mit belletristischen Elementen sehen.
    Ich glaube deshalb, unter Zeitgenössisches wäre es besser aufgehoben als unter Belletristik.


    Seht ihr das auch so?


    Der Genre-Mix war das, was mich so nachhaltig beeindruckt hat. Es ist einfach eine wahnsinnig spannend erzählte Geschichte, die alles hat, was ein gutes Buch braucht: Drama, Geheimnisse, Relevanz, Liebe, Hass. Ach, es ist einfach wunderbar.
    Ich würde es aber nach wie vor unter Belletristik sehen. MMn ist es Unterhaltungslektüre, gut gemachte Unterhaltungslektüre, aber trotzdem. Bei Amazon ist es auch unter Belletristik gelistet.

    Zitat

    Original von Rouge
    Ich habe meine Vorschläge von colimuc bekommen und ich bin total happy darüber! Vielen lieben Dank colimuc, für Deine tolle Auswahl!:wave
    Ich habe noch keines der drei Bücher gelesen, aber alle klingen wirklich interessant.
    Ich denke ich werde mit dem unten angehängten starten, es klingt richtig gut!


    Puh, schön, dass du was gefunden hast. Ich hatte so Entscheidungsschwierigkeiten.


    Auch von mir noch mal vielen Dank an schwarzes Schaf für die Organisation.

    Ich habe einen klaren Favoriten, hab mir aber erst mal für zwei der drei Vorschläge die Leseproben auf den Kindle geschickt.


    Eines der zur Auswahl stehenden Bücher hatte ich schon ziemlich lange auf dem Schirm, allerdings schrecken mich die 800 Seiten ein wenig.