Beiträge von colimuc

    Gestern habe ich das Buch zu Ende gelesen und habe damit einige Tage gute Unterhaltung hinter mich gebracht.


    "Die Erbin der Festung" war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, aber es wird bestimmt nicht das letzte Sein. Mit der Zeit entwickelt es einen geradezu magnetischen Sog. Dabei kann es weder mit großer Spannung, noch mit einem wendungsreichen Plot aufwarten. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es plätschert einfach nur so dahin.


    Warum also vermag es dennoch so gut zu gefallen? Meiner Meinung nach ist es Elizabeth Chadwick in dem Roman gelungen, eine faszinierend dichte Atmosphäre zu schaffen, die einem das Gefühl gibt, selbst bei den Geschehnissen dabei zu sein. Es sind die leisen Töne, die sich hinter den zunächst vielleicht stereotyp anmutenden Charakteren durchklingen, die das Buch zu etwas Besonderem machen. Einzig deLyle, Brunins direkter Widersacher ist und bleibt ein Ekelpaket. Alle anderen Protagonisten bringen gleichermaßen liebenswerte und unangenehme Charaktereigenschaften mit, was sie sehr dreidimensional macht. Die handlungstreibende Familie wirkt weder vom Glück verfolgt, noch vom Schicksal über alle Maßen geplagt, sondern authentisch und die Liebesgeschichte kommt so ganz ohne Schmacht, dafür mit viel Menschlichkeit daher.


    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich vergebe


    8/10 Punkten

    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Kurzbeschreibung
    Ein opulenter, farbenprächtiger Roman im Berlin des 19. Jahrhunderts


    Schwarze Schatten, schemenhafte Züge, abgewandte Gestalten. Eine eindringliche Szenerie und kein einziges Gesicht. Als Rika das namenlose Bild geschenkt bekommt, ist sie so fasziniert, dass sie beschließt, den Maler ausfindig zu machen. Ihre Suche führt sie in die Spandauer Vorstadt zu Anthonis, einem Außenseiter, talentiert und rätselhaft, der sich von der Welt zurückgezogen hat und meist nur noch eine Sache auf die Leinwand bringt: Menschen ohne Gesichter. Instinktiv weiß Rika, dass mehr dahintersteckt, als Anthonis sie glauben lassen will — und sie ist entschlossen, sein Geheimnis zu enthüllen …


    Oh, da musst du unbedingt berichten, wenn du es gelesen hast. Über das Buch bin ich letztens auch schon gestolpert und der Klappentext spricht mich sehr an.


    Bin gespannt, wie du es findest.

    Hat mir heute eine Kollegin mitgebracht.
    Sehr passend, da mein aktuelles Buch sich gerade dem Ende zuneigt.


    Kurzbeschreibung (aus Amazon):
    Der Chirurg, immer wieder der Chirurg. Vieles an dem neuen Fall erinnert Detective Jane Rizzoli an die fürchterliche Mordserie in jenem heißen Sommer, der nun ein Jahr zurücklag. Noch heute wacht die Bostoner Polizistin, die damals an Leib und Seele Schaden nahm, nachts schreiend aus ihren Albträumen auf. Ließ nun ein Nachahmungstäter den Horror aufs Neue erstehen? Dr. Yeager musste, bevor sein Mörder ihm fachmännisch die Kehle durchschnitt, der Vergewaltigung seiner Frau zusehen. Das Verhaltensmuster des Chirurgen! Doch Warren Hoyt war längst verurteilt und saß streng bewacht in seinem Hochsicherheitstrakt -- oder?


    Nekrophile Psychopathen, quälend detaillierte und für den unvorbereiteten Leser buchstäblich magenumstülpende Autopsieberichte -- die ehemalige Internistin Tess Gerritsen hat erneut einen kriminalwissenschaftlichen Thriller abgeliefert, der einem Hannibal-haften, nicht endenwollenden Albtraum verdammt nahe kommt.


    Detective Rizzoli, die sich gegen ihre testosterontriefende männliche Kollegenschar mit einem Panzer der Tüchtigkeit gewappnet hat, sieht sich einer fürchterlichen Mordserie ausgesetzt. Boston und die Ostküste gleichen einem einzigen Blutbad, in dem immer wieder Frauen vor den Augen ihrer wehrlosen Männer vergewaltigt und anschließend regelrecht abgeschlachtet werden. Um den Ekelquotienten zusätzlich nach oben zu treiben, lagert der Killer die Ermordeten in einem abgelegenen Stadtwald, um an ihnen später seine postmortalen "erotischen" Obsessionen austoben zu können.


    Der Meister, im amerikanischen Original kurioserweise The Apprentice -- Der Lehrling --, was der Wahrheit auch nahekommt, stellt Detective Rizzoli und den arglosen Leser vor eine seelische Zerreißprobe. Zusammen mit dem undurchsichtigen FBI-Agenten Dean tobt die Jagd nach dem Killer einem haarsträubenden und verblüffenden Showdown entgegen. Unterlegt mit dem grausigen inneren Monolog eines wahnsinnigen Menschenjägers wird langsam klar, dass der Chirurg noch eine alte Widersacherin auf seiner Rechnung hat. Das Netz um Detective Jane Rizzoli beginnt sich enger zu ziehen. Vorsicht, akute Infarktgefahr! Und -- nach dieser Lektüre werden Sie garantiert keinem Chirurgen mehr vertrauen.

    Hi,
    immer wieder merke ich, wie viel Zeit ich mit meinen Büchern verbringe. Und zwar nicht nur beim Lesen selbst, sondern auch mit der Suche nach neuen Büchern, beim Stöbern in Buchhandlungen, etc.


    Dabei habe ich keinen goßen SUB, sondern sobald ich merke, dass ein Buch sich dem Ende zuneigt, geh ich auf die Jagd nach einem neuen. Große SUBS bringen bei mir nichts, denn ich muss gerade in der richtigen Laune für ein Buch sein, um es auch zu lesen.


    Und so komme ich zu meiner Frage: Wie entscheidet ihr, was ihr als nächstes lest? Habt ihr immer schon Nachschub bereit, sobald ihr merkt, dass sich ein Buch dem Ende zuneigt? Kauft ihr Bücher auf Vorrat, um euch dann einfach von einem unendlich scheinenden Stapel bedienen zu können? Geht ihr nach Autoren, oder lest ihr nur in einem bestimmten Genre, in dem ihr dann jeder Neuerscheinung hinterherhechelt.


    Ich bin gespannt ...

    Oh wow, eine Leseprobe! Ich bin ja so gespannt. Sehr interessant ist ja, dass die Baronie zu der Zeit, in dem das neue Buch spielen wird anscheinend runtergekommen ist. Da bleibt es wohl ein Rätsel, was mit dem Pferdesinn und Gestüt der Waringhams passiert ist, denn das hat bisher ja immer für ein gutes Auskommen gesorgt.


    Ich hab gerade auf die Facebook Seite von R.G. geschaut und da aber nur die Info bekommen, dass sie nicht alle Informationen preisgibt.
    Kann einer von euch den Link zu der Leseprobe vielleicht online setzen, sobald er erscheint? Wie soll ich es denn sonst bis September aushalten ...

    Zitat

    Original von Sylvi


    Ich freu mich auch schon riesig drauf,dauert nur leider sooooolang ;-(


    Woher habt ihr denn die Info? Da würde ich so gerne mehr zu wissen! Ich warte auch sehnsüchtig auf ein neues Buch von ihr

    Lisa Hendrix: Nachtkrieger – Unsterbliche Liebe


    Über die Autorin (von der Verlags-Homepage):
    Bevor Lisa Hendrix sich als Schriftstellerin selbständig machte, arbeitete sie unter anderem als Sekretärin, als Englischlehrerin in Japan und als Forschungsassistentin auf einem Schiff in der Beringsee. Sie hat in den USA bereits mehrere Liebesromane veröffentlicht, bevor sie sich mit ihrer Serie „Nachtkrieger“ der Romantic Fantasy zuwandte. Insgesamt soll die Reihe neun Bücher umfassen, von denen jedes in einem anderen Jahrhundert spielen wird. Mehr Informationen unter: www.lisahendrix.com


    Klappentext:
    Ivar ist einer von neun nordischen Kriegern, die vor langer Zeit zu ewigem Leben verflucht wurden, abgeschnitten von jeglicher Gesellschaft. Denn mit dem Kommen und Gehen der Nacht verwandelt sich jeder von ihnen in ein Tier, das kaum noch ein menschliches Bewusstsein kennt.
    Als Ivar gezwungen wird, die junge Adlige Alaida zu heiraten, hat er plötzlich alles, was er sich je ersehnt hat, verführerisch nah vor Augen: ein Heim und eine schöne Frau. Nur wie lange kann er verbergen, dass er sich jeden Tag bei Sonnenaufgang als Adler in die Lüfte erhebt? Doch Ivar will sein neues Leben – und Alaida – -auf keinen Fall aufgeben, nicht einmal, als die dunkle Vision eines Sehers ein furchtbares Unheil vorhersagt!


    Meine Meinung:
    Der Prolog informiert den Leser kurz und knapp über den dunklen Fluch, der einst neun nordische Krieger zu einem Leben verdammte, das sie nur zur Hälfte als Mensch verbringen können. Ivar, der Protagonist des Buches, ist nach über 200 Jahren unablässigem Versteckspiels das unstete Leben satt und bittet den König als Dank für geleistete Dienste um eigenes Land. Sein Wunsch wird ihm gewährt und nebst Alnwick Castle bekommt er auch dessen Erbin Alaida geschenkt, als Frau. All seine Wünsche scheinen sich zu erfüllen und obwohl sich die Herrin der Burg als kratzbürstig und scharfzüngig erweist, fühlen die beiden sich schon bald zueinander hingezogen.


    Schon an diesem Punkt ist klar, dass man keine allzu originelle Story erwarten kann. Dennoch habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, versprach es doch eine Abwechslung von dem sonst gängigen Romantasy-Handlungen. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Zum einen konnten mich die Charaktere nicht wirklich fesseln. Während Ivars Handlungsweisen zumindest nachvollziehbar sind, bleibt Alaida vollkommen blass. Sie zeichnet sich einzig durch ihre Zickigkeit und den ständigen Wechsel zwischen Zweifel und sexueller Attraktion aus. Dabei haben sich die Gefühle der beiden Protagonisten zueinander nie nachvollziehbar über die körperliche Anziehung hinaus entwickelt. Plötzlich war von großen Gefühlen dir Rede, doch wo die herkamen blieb mir vollkommen schleierhaft.


    Jedoch war das nicht einmal das Schlimmste an dem Ganzen. Den Garaus gemacht hat diesem Roman meiner Meinung nach, der vollkommen unlustige und deplatzierte Humor. Die Sprüche, die Ivar mit seinen Gefährten wechselt sind einfach nur zotig und erinnern an das Gehabe von hormongeplagten Teenagern. Adaidas Zickigkeit ist nervig und gekünstelt. Die Dialoge waren sperrig und unecht, so dass zu keinem Zeitpunkt der Eindruck von Authentizität entstand. Auch neben den Dialogen bleibt der Stil hölzern und sehr einfach. Der Flair, den andere Autoren in historisch anmutenden Romanen heraufbeschwören können, fehlte hier komplett. Die Schreibweise erinnerte eher an erste Versuche einer Autorin, die jetzt auch mal auf der Romantasy-Welle mit schwimmen wollte.


    Positiv zu erwähnen ist der Versuch der Autorin, die Handlung glaubhaft in den historischen Kontext zu integrieren und zumindest am Rande Fiktion und historische Persönlichkeiten miteinander zu verquicken.


    Alles in allem aufgrund der netten Grundidee und dem ansprechenden Lesetempo keine vollkommene Zeitverschwendung, aber bestimmt kein Buch, bei dem man etwas verpasst, wenn man es nicht liest.

    Ich habe "Die Erbin der Festung" von Elizabeth Chadwick übers Wochenende angefangen.


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    England 1148. Brunin FitzWarin ist ein stilles, in sich gekehrtes Kind. Deshalb schickt ihn sein Vater auf die Burg von Ludlow, wo er zu einem starken und unerschrockenen Ritter ausgebildet werden soll. Zwischen Falkenjagden und Kriegszügen verbringt der Junge seine Zeit mit der Tochter des Burgherrn. Der scheue Brunin und die temperamentvolle Hawise freunden sich an. Und eines Tages spüren sie, dass aus ihrer Jugendfreundschaft Liebe geworden ist. Doch ihr Glück ist Gefahren ausgesetzt, denen Brunin mit aller Kraft trotzen muss …


    Bisher ist es ganz schön. Besonders spannend finde ich, dass es nun schon das dritte Buch ist, das ich lese, das zur Zeit des Bürgerkriegs zwischen König Stephan und Kaiser in Mathilde in England spielt. Es ist interessant, wie unterschiedlich Autoren die geschichtlichen Hintergründe in die Story einbauen. Hätte ich allerdings "Hiobs Brüder" von Rebecca Gablé und "Die Säulen der Erde" nicht vorher gelesen, wäre mir aufgrund dieses Buchs nicht klar, um was es bei dem Krieg ging. Dafür ist die Geschichte liebevoll gestaltet, man lernt die Protagonisten gut kennen und begleitet sie auf ihrem Weg.


    ich freu mich darauf, weiterzulesen.

    Kurzbeschreibung aus Amazon:
    Ivar ist einer von neun nordischen Kriegern, die vor langer Zeit zu ewigem Leben verflucht wurden, abgeschnitten von jeglicher Gesellschaft. Denn mit dem Kommen und Gehen der Nacht verwandelt sich jeder von ihnen in ein Tier, das kaum noch ein menschliches Bewusstsein kennt. Als Ivar gezwungen wird, die junge Adlige Alaida zu heiraten, hat er plötzlich alles, was er sich je ersehnt hat, verführerisch nah vor Augen: ein Heim und eine schöne Frau. Nur wie lange kann er verbergen, dass er sich jeden Tag bei Sonnenaufgang als Adler in die Lüfte erhebt? Doch Ivar will sein neues Leben – und Alaida – -auf keinen Fall aufgeben, nicht einmal, als die dunkle Vision eines Sehers ein furchtbares Unheil vorhersagt!


    Ich bin etwa zu 2/3 mit dem Buch durch und es packt mich nicht wirklich. Der Humor ist schotig, die Charaktere blass, die Handlung dünn. Naja, einen Versuch war's wert und da die Sprache ganz, ganz einfach gehalten ist, lässt es sich auch gerade mal so weglesen. Weiterempfehlen würde ich es allerdings nicht.

    Kurzbeschreibung aus Amazon:
    Die Schriftstellerin Tulia Rose aus New York hat gleich zwei Gründe für eine Europa-Reise: Zum einen ist ihre Beziehung kurz davor, in die Brüche zu gehen. Zum anderen flüchtet sie vor einer Schreibblockade und hofft auf neue Ideen in der alten Welt. In Paris trifft sie auf einen bezwingend attraktiven Straßenmaler, dem sie kurze Zeit später in Venedig wieder begegnet. Tulia beginnt eine Affäre mit dem anziehenden Fremden, der sie zu einem Roman über das geheime Leben des Renaissance-Malers Raffael Santi inspiriert und mit ihr durch Italien reist. Doch wer ist dieser Straßenmaler eigentlich, der der Vergangenheit nachtrauert und nie über die Zukunft spricht? Eifersüchtig und mit der Angst aller Liebenden begibt Tulia sich auf eine Reise zum Mittelpunkt des Herzens, dorthin, wo mehr möglich ist, als unsere Schulweisheit es sich träumen lässt ...


    Meine Meinung:
    Ja, das Cover ist unheimlich schön und doch wundert es mich, dass es das Büchlein nicht schon längst im neuen Fantasy-/Engels-Look gibt, der momentan so angesagt ist. Denn genau damit hat es der Leser nämlich zu tun, findet die Protagonistin Tulia in Raffael doch ihren Engel der Liebe. Nach den ersten 50 Seiten könnte man dann auch tatsächlich denken, den Autorinnen wurde von dem Liebesengel selber der Stift geführt. Selten habe ich von einer ersten Begegnung gelesen, die derart sensibel und feinfühlig, derart romantisch beschrieben wurde, ohne kitschig zu sein. Umso größer war dann natürlich die Erwartungshaltung an den Rest des Buches. Doch leider wurde ich diesbezüglich enttäuscht. Was nach der ersten Begegnung kommt, ist in den Szenen aus der Jetzt-Zeit höchstens Mittelmaß, während die eingestreuten Romansequenzen aus Tulias Buch wirklich schauderhaft sind. Schnulzig, bar jeder Spannung, Logik, oder sogar Romantik. Mit diesem Geschreibsel wäre es der Protagonistin mit Sicherheit nicht gelungen, endlich den Durchbruch als Autorin zu schaffen. Aber auch der Handlungsstrang in der Gegenwart hat deutliche Schwächen. Die Personen bleiben schwach und konturlos, Tulia, die es überhaupt nicht seltsam findet, ihr Leben von ihrem (Ex-)freund finanzieren zu lassen, wirkt hysterisch wenn sie nicht weiß, wie sie Raffael einschätzen soll, naiv, wenn sie einmal mehr gedanklich um ein liebesgeständnis seinerseits bettelt, ja fast sogar unsympathisch, wenn sie an ihre Eltern denkt, während das große Geheimnis von Raffael spätestens nach der Hälfte des Buches sehr durchschaubar ist. Plötzlich fehlt der gemeinsamen Zeit der Liebenden genau das, was die Anfangsszene so zauberhaft gemacht hat: Intensität, Nachvollziehbarkeit, Zauber. Wenig hilfreich ist wohl auch, dass das Autoren-Duo versucht, so ungefähr alles, was man in einen Roman reinstecken kann auf den nicht einmal 300 Seiten zu verarbeiten. Da wäre der Fanatsy-Aspekt, ein bisschen historische Liebesgeschichte, sogar ein kleines Krimi-Elementchen wird zwischen die Seiten gepackt. Meiner Meinung nach hätten Buonaguro und Kirk besser daran getan, sich Zeit für die Entwicklung der Beziehung der beiden Protagonisten zu nehmen, ist sie noch der Hauptaspekt der Geschichte.


    Ein wenig versöhnlich hat mich dann das Ende gestimmt. Überraschenderweise gibt es kein Friede-Freude-Eierkuchen HappyEnd, sondern ein bittersüßes Finale, das wieder ein wenig von dem Zauber des Anfangs wiederbeleben kann. Die große Enthüllung war allerdings für mich allerdings vollkommen überflüssig und hat das wirklich schöne, gefühlvolle Ende eher verwässert als bestärkt.


    Fazit:
    Romantische Liebesgeschichte mit mystischen Elementen, die leider im Mittelteil des Romans enorm schwächelt.

    Ääähm, wo soll ich anfangen und wo aufhören. Da gibt es so viele, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind


    Alan aus "Hiobs Brüder"
    Butch aus den Black Dagger Romanen
    Valerius von den Dark Huntern
    Der "Ich-Erzähler" aus Stefan Zweigs "Schachnovelle"
    Havers aus den Elizabeth George Krimis
    Lincoln Rhyme aus den Jeffry Deaver Krimis


    und ... und ... und


    Allerdings sind die genannten, die mir bei der Frage als erstes in den Kopf gekommen sind.

    Ich bin gerade in Gaudino um für meinen neuen Roman zu recherchieren. Da lässt ein Zeitungsartikel plötzlich den üblen Verdacht aufkommen, dass der Mann, in den ich mich schrecklich verkanllt habe, ein gesuchter Frauenmörder ist.


    Kurzbeschreibung aus Amazon:
    Die Schriftstellerin Tulia Rose aus New York hat gleich zwei Gründe für eine Europa-Reise: Zum einen ist ihre Beziehung kurz davor, in die Brüche zu gehen. Zum anderen flüchtet sie vor einer Schreibblockade und hofft auf neue Ideen in der alten Welt. In Paris trifft sie auf einen bezwingend attraktiven Straßenmaler, dem sie kurze Zeit später in Venedig wieder begegnet. Tulia beginnt eine Affäre mit dem anziehenden Fremden, der sie zu einem Roman über das geheime Leben des Renaissance-Malers Raffael Santi inspiriert und mit ihr durch Italien reist. Doch wer ist dieser Straßenmaler eigentlich, der der Vergangenheit nachtrauert und nie über die Zukunft spricht? Eifersüchtig und mit der Angst aller Liebenden begibt Tulia sich auf eine Reise zum Mittelpunkt des Herzens, dorthin, wo mehr möglich ist, als unsere Schulweisheit es sich träumen lässt ...


    Gerade habe ich es angefangen und bis jetzt, ca. 40 Seiten später gefällt mir das Buch außerordentlich gut. Die erste Begegnung zwischen Tulia und dem Straßenmaler ist auf jeden Fall wunderschön beschrieben, sehr szenisch, sehr sensibel, wahrhaft malerisch.


    Ich bin gespannt, was noch kommt.

    Hallo,
    nach einer ausgeprägten Fantasy-Welle, habe ich mal wieder Lust auf so einen richtig schönen historischen Wälzer. Ich bin auf der Suche nach RRR, romantischen Ritter Romanen.


    Was ich suche:
    - Romatische Liebe, ohne zu viel Kitsch
    - Historisch interessantes Setting
    - fundierte Recherche
    - facettenreiche Charaktere
    - guter Spannungsbogen, ohne viel Längen
    - Schauplatz im höfischen Umfeld im mittelalterlichen oder fürhneuzeitlichen Europa
    - viel Gefühl


    Was ich nicht mag:
    - Protagonisten, die sich 2/3 des Buches nur anzicken
    - pseudo-witzige Dialoge
    - kapitellange Beschreibung von Schlachten


    Als Beispiel für Bücher in der Richtung, die mir gefallen haben:
    - Feuer und Stein
    - Die Waldgräfin
    - Das geheimnis der Hebamme


    Was mir nicht gefallen hat:
    - Highlander-Romane von Karen Marie Moning (zu unrealistisch)
    - Die Blutschrift von Robyn Young (zu wenig Liebesgeschichte)


    Autoren, die ihr mir nicht vorschlagen müsst, da ich schon all ihre Bücher gelesen habe sind Rebecca Gablé und Ken Follett.


    Und eine spezielle Frage: Kennt jemand "Der Ritter der Königin" von Elizabeth Chadwick und kann mir sagen, ob dieser Roman meine Kriterien erfüllt?


    Danke für eure Tipps!


    Coli

    So, ich habe fertig. Wie man wohl schon anhand der Lesegeschwindigkeit vermuten kann, lässt sich das Buch sehr flüssig und spannend lesen.


    Obwohl es für mich nicht mehr den selben Reiz entwickeln kann, wie "Die Tochter der Wälder" habe ich den Kauf keineswegs bereut und hatte viele Stunden Lesegenuss.


    Was hat der Vorgänger also, was ich bei "Der Sohn der Schatten" vermisst habe? Vor allem ist es die Sensibilität der Liebesgeschichte. Wärend der leser bei Sorcha und dem Roten miterleben konnte, wie aus Skepsis Liebe wurde, ist es bei Liadan und Bran ein Keulenschlag, mit dem aus Abscheu alles überwindende Liebe wird. Das ist so überhaupt nicht glaubwürdig. Außerdem bietet die Geschichte nichts wirklich Neues, wie schon eine Vorrezensentin beschrieben hat.


    Mein Fazit also: Lesenswerte Fortsetzung der Sevenwaters-Serie, die leider nicht ganz an den ersten Teil heran kommt.

    Dank Vorbestellung bei meinemStamm Internethändler bin ich nun also seit zwei Tagen stolze Besitzerin des "Tochter der Wälder"-Nachfolgers.


    Bisher (ca. 200 Seiten) liest es sich ganz flüssig, aber unspektakulär. Leider hat Bran, im Vergleich zu Hugh aus Band 1 so gar keinen Zauber für mich. Ich mag diese ultra-frausamen Typen einfach nicht. Außerdem gefallen mir die eingetreuten Geschichten auch nicht zu sehr, da sie in meinen Augen die Hnadlung bremsen.


    Aber ich bleibe auf jeden Fall dran. Auch bei dem ersten Band der Serie hat es ein wenig gebraucht, bis die Story ihren Zauber entfaltet hat. Dennoch befürchte ich so ein bisschen, dass es mir auch hier wieder, wie bei so vielen Serien so geht, dass spätestens nach Band 2 die Luft raus ist.


    Dabei finde ich das immer so schade ...