Beiträge von nihnih

    Inhalt


    Der Prolog des Buches beginnt am 13. Oktober 1979 im elterlichen Keller; der 11jährige Gabriel findet im "Labor" seines Vaters erschreckende Bilder und sieht auf einem Monitor seine Eltern streiten. Gabriel erlebt grauenhafte Dinge in dieser Nacht, die in dem Mord an seinen Eltern gipfeln und in der sein Elternhaus bis auf die Grundmauern niederbrennt. Die Ereignisse dieser Nacht nehmen Gabriel so mit, das er sich an nichts, was in dieser Nacht geschehen ist, erinnern kann und letztendlich in der Psychatrie landet.


    29 Jahre später arbeitet Gabriel, mittlerweile 40 Jahre alt für eine Sicherheitsfirma und hat sein Leben einigermaßen in geordnete Bahnen gebracht. Als Gabriel in der Nacht von Liz (seine jetzige Freundin die ein Kind von Ihm erwartet) Geburtstag zu einem sonderbaren Alarm gerufen wird, wird diese entführt.


    Der Entführer hat es aber offensichtlich auf Gabriel abgesehen und will Rache an ihm üben, für etwas was in der Nacht vor 29 Jahren geschehen ist, als seine Eltern starben. Der einzige der Gabriel und Liz jetzt noch helfen kann ist Gabriels Bruder David. Auch Liz realisiert die Todesgefahr in der sie sich befindet und beginnt um Ihr Leben zu kämpfen.


    Eine heiße Jagd zwischen Jäger und Gejagtem beginnt.


    Stil


    Marc Raabe hat einen wirklich angenehmen und flüssigen Schreibstil. Die kurzen Kapitel sowie der Wechsel der Erzählperspektive zwischen Gabriel und Liz halten die Spannung hoch, wobei es Marc Raabe erstaunlich gut gelingt, dass der Leser die Gefühlslage der einzelnen Charactere leicht erfasst und sich in diese hineinversetzten kann.


    Fazit


    Der Autor hat hier wirklich einen spannenden und wirlklich gut geschriebenen Thriller verfasst, der zu keiner Zeit langatmig oder langweilig wird und den man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.


    Für Thrillerfans ist dieses Buch ein echtes muss und wirklich empfehlenswert.

    Inhalt:


    Der luxemburgische Koch Xavier Kieffer weilt für ein Wochenende in Paris, um mit seiner Freundin einem Galadinner im Louvre beizuwohnen. Dort soll der große Sushimeister Ryuunosuke Mifune ausgezeichnet werden.


    Zu dieser Auszeichnung kommt es jedoch nicht, da der Sushimeister Mifune ohne ersichtlichen Grund während der Zubereitung seiner Speisen umfällt und stirbt. Zunächst geht jeder davon aus, dass sich der Sushimeister versehentlich selbst vergiftet hat. Doch je mehr Fragen Xavier stellt, desto unwahrscheinlicher erscheint es, dass ein wahrer Meister unachtsam mit diesem Gift umgeht.


    Nachdemder Bürgermeister von Paris Xavier bittet, in dem Fall zu ermitteln, lässt sich der Koch nicht lange bitten, zumal er damit auch seiner Freundin Valerie einen gefallen tun kann. Kieffer erhält immer weitere Hinweise, den er in seiner ruhigen, neugieriegen Art weiter nachgeht


    Hierbei entdeckt er, daß es eine wahre "Fischmafia" gibt, die den roten Thunfisch (daher der Titel "Rotes Gold"), der vom aussterben bedroht ist, trotz allem weiter jagen und illegal veräußern, damit die Gourmets dieser Welt nicht auf den Genuß dieses Fisches verzichten müssen.


    Schreibstill:


    Wie auch im ersten Band fallen die Orts- und Landschaftsbeschreibungen ebenso wie die Schilderungen der diversen kulinarischen Köstlichkeiten recht umfangreich aus, was der Lesefreude aber keinen Abbruch tut, ganz im Gegenteil. Das Buch liest sich sehr leicht und der Spannungsbogen wird, wie es sich für einen guten Krimi gehört, sanft und langsam aufgebaut.


    Fazit:


    Wie schon der erste Krimi von Tom Hillenbrand ist auch dieses Buch sehr empfehlenswert, wobei sich für Thriller Fans die Spannung in diesem Krimi in Grenzen hält. Nichts desto trotz regt der realistisch beschriebene Blick hinter die Kulissen, wie schon beim Vorgänger, zum Nachdenken an und lässt hoffen das wir noch mehr von diesem Autor zu lesen bekommen.

    Der aus Paris zwangsversetzte Kommissar Dupin fühlt sich auch nach Jahren in der Bretagne als Fremder und wird auch noch so behandelt, obwohl er sich mit seinem neuen Leben in Concarneau gut arrangiert hat. All morgendlich sitzt er in seinem Lieblingscafe Amiral und genießt Kaffee und Croissant mit einer Zeitung. Da wird er durch einen Anruf gestört. Im berühmten Hotel Central wurde der 91 jährige Pierre-Louis Pennec, der Bestitzer brutal erstochen. Obwohl Dupin nicht zuständig für Pont Aven ist, macht er sich mit seinen Kollegen auf den Weg und übernimmt den Fall. Dupin, etwas eigenwillig und verschroben macht sich für sich an die Arbeit um das Motiv herauszufinden. Er erledigt alles lieber auf eigene Faust. Die Ermittlungen schleppen sich so dahin, niemand hat etwas gesehen oder ist irgendetwas außergewöhnliches aufgefallen. Außer das sich der Hotelier mit einem Fremden unterhalten hat.


    Der Schreibstil von Jean-Luc Bannalec ist gut und durchweg flüssig zu lesen. Er versteht es gut einen die Umgebung bildlich schön darzustellen. Man bekommt ein Gefühl für das Leben am Meer, die malerischen Farben und den Duft. Die Hauptperson Dupin wird auf seine schrullige Art trotzdem sympathisch vermittelt. Er ist trotz seiner Macken liebenswert und hat natürlich auch seine guten Seiten. Er geht sehr gerne spazieren. Auf diesem Weg erhalten wir wunderbare Umgebungsbeschreibungen. Die restlichen Personen, wie seine Kollegen lernt man weiter nicht näher kennen.


    Das Buch ist unterteilt in die vier Ermittlungstage. Zudem gibt es genug Abschnitte, falls man eine Lesepause machen möchte oder muß. Das Cover ist schön gestaltet und vermittelt passend wie auch schon die Beschreibungen im Buch die französische Küstenatmosphäre. Der Buchumschlag war innenliegend, hinten wie auch vorne klappbar. Dahinter verbarg sich eine Karte von dem Teil von Frankreich, wo der Krimi handelt und man konnte zwischendurch einmal nachschauen, wo sich die Orte befinden.


    Zusammengefasst, war Bretonische Verhältnisse kein rasanter und hochspannender Krimi, aber er hat für gute Unterhaltung und etwas Spannung gesorgt. Vor allem aber ein schönes Bild der Bretagne dargestellt. Ich freue mich auf den nächsten Fall von Kommissar Dupin.

    Ich habe Opfertod nicht gehört, sondern gelesen. Hier meine Rezension:



    Die Profilerin Lena Peters wird zur Unterstützung der Mordkomission nach Berlin berufen. Lena soll helfen einem Serienmörder, der seinen ausschließlich weiblichen Opfern immer einzelne Körperteile entfernt und daher von der lokalen Presse nur als "Der Stümmler" bezeichnet wird, das Handwerk zu legen.


    Hierbei stößt sie aber immer wieder auf Widerstand und Ungereimtheiten in den Reihen der Berliner Mordkommision. So fehlt beispielsweise die Akte ihrer Vorgängerin, die bereits an diesem Fall gearbeitet hatte und einige wesentliche Fakten zusammengetragen hatte. Als Lena in dieser Sache weiter ermittelt, geht sie allerdings einen Schritt zu weit und wird daraufhin von dem Fall abgezogen.


    Als jedoch eine Freundin von Lena Opfer des Stümmlers wird, ermittelt Sie auf eigene Faust weiter und trifft dabei auf den ehemaligen Polizisten Wulf Belling, der Sie bei Ihren Ermittlungen unterstützt.


    Hanna Winter gelingt es mittels eines spannenden und schnörkellosen Erzählstils den Leser zu fesseln, wobei die kurzen Kapitel und die leicht verständliche Schreibweise es einem ermöglichen dieses Buch schnell zu lesen.


    Leider flacht das Buch zum Ende hin ab. Einige Fragen bleiben offen und es erscheint als hätte die Hauptdarstellerin den komplexen Fall eher durch Glück als durch den Einsatz Ihrer eigenen Fähigkeiten gelöst.


    Alles in allem ist "Opfertod" jedoch ein gelungener Serienauftakt der auf mehr hoffen lässt und in jedem Fall ein empfehlenswertes Buch.

    "Die Rückkehr des größten Detektives aller Zeiten" heißt es auf dem Klappentext des optisch wirklich sehr ansprechenden Hardcovers. Allein diese Aussage machte mich, als bekennenden Sherlock Holmes Fan, neugierig und ich wollte herausfinden ob es wirklich einem anderen Autor gelingen kann eine Geschichte von Sherlock Holmes zu schreiben ohne dabei unter dem großen, von Sir Arthur Conan Doyle, hinterlassendem Schatten farblos zu erscheinen.


    Was soll ich sagen! Es ist möglich!!!! Anthony Horowitz ist es nicht nur gelungen Sherlock Holmes und seine treuen Begleiter Dr. Watson wieder zum Leben zu erwecken, nein vielmehr ist es Ihm gelungen die Geschichte so zu erzählen, das man meint Sir Arthur Conan Doyle hätte Ihm diese diktiert.


    Ich war von diesem Buch so gefesselt, das ich diesen innerhalb von zwei Abenden durchgelesen hatte und fasst ein wenig traurig war als ich es zuende gelesen hatte.


    Da ich nichts aus dem Inhalt vorwegnehmen möchte, möchte ich nur soviel zum Inhalt sagen: Holmes lösst in diesem Fall nicht nur einen sondern gleich zwei Fälle und Anthony Horowitz ist es gelungen diese beiden Fälle so miteinander zu verbinden, dass der rote Faden immer nachvollziehbar ist und man nicht durcheinander gerät.


    FAZIT:


    Ein muss für jeden Holmes-Fan und für alle anderen Menschen einfach nur empfehlenswert, ich hoffe es folgen weitere Bände.

    Ich hatte mich sehr auf das neue Buch von Peter James gefreut. Ich kenne auch die anderen Fälle von Roy Grace. Diese hatten mich immer direkt gefesselt. Leider wurden diesmal meine Erwartungen nicht erfüllt. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut zu lesen. Man kann auch gut der Geschichte folgen, obwohl immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart gesprungen wird. Dies wird aber immer mit Datum am Kapitelanfang angezeigt. Aber bei mir kam irgendwie keine Spannung auf. Es werden zwar verschiedene Männer als potenzielle Täter beschrieben, auch wie sie heimlich irgendetwas erledigen oder Verbotenes tun. Doch Spannung entstand leider gar keine. Ich war noch nicht mal neugierig auf das Ende, um endlich zu erfahren wer jetzt wirklich der Täter ist und wie er gefasst wird.


    Ich finde der Grundgedanke dieses Thrillers ist nicht schlecht, nur leider wurde er für mich nicht gut umgesetzt und der Grund für diese Taten ist etwas einfallslos und nichts neues.


    Aus den Kapiteln der Vergangenheit bekommt man noch Wissen über Roy und sein Leben, so das diejenigen, die noch kein Buch aus dieser Reihe gelesen haben noch etwas mehr über ihn erfahren. Ansonsten ist es aber auch so nicht schwer in das Geschehen rein zukommen, wenn man Roy Grace nicht kennt.


    So wird in der Vergangenheit auch wieder über seine damalige Frau Sandy geschrieben. Mich interessiert ja sehr, was aus ihr geworden ist und wann dieses Rätsel endlich gelöst wird. Aber schön zu lesen, das Roy glücklich mit Cleo ist und auch Nachwuchs erwartet.


    Ich hoffe trotzdem auf weitere Roy Grace Bücher von Peter James und bin sehr gespannt!

    Ich kannte bisher die vorherigen Bände von Camilla Läckberg zur Fjällbacka- Reihe nicht. Daher gestaltete es sich am Anfang etwas schwer, mit den ganzen Namen zurecht zu kommen. Im weiteren Verlauf, stellte es aber keine Probleme mehr dar und ich war im Geschehen und der Geschichte drin. Die Personen wurden ja noch mal alle nach und nach vorgestellt.


    Es gibt verschiedene Erzählstränge, die aber auf irgendeine Weise schon miteinander verbunden sind. Es geht um 4 Männer die sich bekannt sind und Drohungen erhalten. Einer von ihnen, Magnus, ein Familienvater, mit keinerlei Anzeichen auf irgendwelche Machenschaften oder eine dunkle Vergangenheit verschwindet spurlos. Der Schriftsteller Christian erhält auf der Pressekonferenz zur Vorstellung seines Buches einen Blumenstrauß mit einer Karte überreicht. Diese Karte wirft ihn voll aus der Bahn und er bricht zusammen. Dann sind da noch der Unternehmer Erik und sein Partner Kenneth.


    Welches Geheimnis haben die Männer? In einem Erzählstrang erfährt man etwas aus der Vergangenheit aus der Sicht eines Jungen.


    Der Krimi ist gut durchdacht und nicht blutig und brutal. Die Psychen der Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann daher das Motiv, welches durch das Leid hervorgerufen wurde, gut nachvollziehen. Die Autorin hat einen großartigen Schreibstil und versteht es einen sich ins Geschehen einzudenken mit allen Gefühlen und voll Spannung.


    Patrik Hedström, Ermittler in Fjällbacka und sein Team befassen sich mit dem Fall. Seine schwangere Frau Erica steht ihm zur Seite. Sie unterstützte Christian als Kollegin bei seinem Buch und fängt an ein bißchen rumzuforschen. Eigentlich weiß sie auch nicht viel über Christian.


    Als dann die Leiche von Magnus auftaucht, bekommen die drei Männer es mit der Angst zu tun. So langsam kommt man der Auflösung näher. Aber die Frage nach dem Geheimnis stellte sich mir die ganze Zeit und ich war sehr gespannt. Das Buch ist spannend bis zum Schluß und ich konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. Dieser Krimi hat mich echt begeistert und mich dazu angeregt auch noch die Vorgänger lesen zu wollen.

    Wir lernen die Familie Heckeroth kennen. Der pensionierte Kinderarzt Dr. Wolfram Heckeroth, wurde von seinem Sohn Albert tot und gefesselt im Wochenendhaus am Starnberger See aufgefunden. Niemand kann sich einen Grund außer Raubmord erklären. Doch Komissar Konstantin Dühnfort ist damit nicht zufrieden zu stellen. Die Ermittlungen ergeben, das das Opfer verdurstet ist. Das passt nicht zu einem Raubmord. Eher an Rache oder eine Strafe. Was war also das Motiv. Die aufgebaute heile Familienwelt der Heckeroths beginnt während der Untersuchungen deutlich an zu bröckeln. Das Opfer das Familienoberhaupt war ein herrschsüchtiger Mann, der seiner verstorbenen Frau nicht immer treu war. Bei seinen Abenteuern hatte er Spaß daran die Frauen zu demütigen und zu fesseln. Genauso, wie er gefunden wurde. Besteht da ein Zusammenhang? Bei den 3 Kindern läuft es auch nicht besser, jedes hat sein Päckchen zu tragen. Dunkle Familiengeheimnisse kommen zu Tage. Wodurch auch Verdachtsmomente entstehen.


    Die Autorin Inge Löhnig lässt einen schon eine ganze Zeit lang ahnen, wer der Täter ist. Am Ende kommt die Auflösung und alle Wirrungen werden aufgeklärt. Zwischendurch versucht sie einen noch auf eine flasche Spur zu lenken. Die Schreibweise war sehr flüssig und sehr gut runterlesbar. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen, da es mich so in den Bann gezogen hatte.


    Nebenbei lernen wir den Komissar Konstantin Dühnfort, sein Privatleben und sein Team kennen. Alle werden sehr bildlich und sympathisch rüber gebracht.


    Eine sehr empfehlenswerte Krimireihe!

    Eigentlich ist Pippa Bolle nach Schreberwerda, einer Kleingartenkolonie, gekommen, um in Ruhe arbeiten zu können. Doch es kam alles anders. Sie sollte eigentlich nur die Gartenparzelle vom Vater (Viktor) ihrer Freundin Karin während dessen Abwesenheit hüten. Doch die Idylle trügt und schnell gibt es die erste Tote. Pippa fallen da ein paar Ungereimtheiten auf und sie begibt sich auf Spurensuche. Der Ehrgeiz hat sie gepackt, da ihr die Mitbewohner, bis auf Herrn Erdmann (der auch mit üblen Mitteln versucht sich alle Parzellen anzueignen) ans Herz gewachsen sind. Sie wurde auch schnell in die Gemeinschaft aufgenommen.


    Den Krimi habe ich schnell und locker lesen können. Zwischendurch ein Schmunzeln hat auch nicht gefehlt. Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten die ganzen Namen zuzuordnen, aber da ist zur Hilfe vorne eine Auflistung der Personen. Nachher waren die Namen auch kein Problem mehr.


    Das Buchcover wurde passend zur Geschichte gestaltet und gefällt mir sehr gut.


    Die beiden Autorinnen Auerbach und Keller schaffen es einen bei Laune zu halten. Auch wenn dies nicht der spannendste Krimi ist, wird Spannung und Neugierde aufgebaut. Für mich lustig zu lesen gewesen und mal eine Abwechslung war der Berliner Dialekt, mit dem einige Bewohnern sprechen. Man hat ein richtiges Gefühl für die Atmosphäre in der Kolonie bekommen. Die Bewohner sind glaubhaft und sympathisch dargestellt. So richtig aus dem Leben. Jeder mit seinen Problemen und Eigenheiten.



    Ich würde mich freuen, wenn weitere Fälle mit Pippa Bolle folgen.

    Zum Hörbuch:


    Ich kannte bisher nur die letzten beiden Bücher aus der Harry Hole Reihe. Dieses hier war mein erstes Hörbuch dazu. Ich muß sagen das die Stimmen der beiden Sprecher Achim Buch und Rafael Stachowiak sehr angnehm waren. Betonung und Schnelligkeit des Sprechens waren genau richtig. Man konnte ihnen sehr gut folgen. Sie harmonisieren gut. Allerdings muß man am Anfang sehr gut aufpassen, damit man mit den vielen Namen zurecht kommt.


    Bei Harrys neunten Fall handelt es sich um einen schwungvollen, ihn selbst betreffenden Fall. Die Geschichte wird aus verschiedenen Erzählsichten vorgetragen und springt immer hin und her. Die beiden Erzähler schaffen es aber der Geschichte Form zu verleihen.


    Harry Hole kehrt nach Oslo zurück. Oleg, der Sohn seiner großen Liebe Rakel soll seinen Freund Gusto ermordet haben und sitzt im Gefängnis. Dazu gehörten sie auch noch der Osloer Drogenszene an. Natürlich nimmt er sofort die Ermittlung auf. Wie zu erwarten, kommt er nicht drum herum, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen.


    Harry, der mittlerweile clean ist, ist immer noch der gleiche Typ. Er kämpt gegen die Sucht an und stellt sich seinen Problemen und Gefühlen. In Oslo ist er auch noch nicht vergessen. Weder als Freund, wie auch als Gegner. Was ihm bei seiner Arbeit zu Gute kommt und hilft. Doch durch seine Ermittlungen macht er auch neue Feinde auf sich aufmerksam. Aber Harry ist beharrlich und fest entschlossen seine ,,Lieben" in Sicherheit zu bringen und den Mord aufzuklären - trotz das er sich in Gefahr begibt und Drohungen erhält, wie auch Mordanschläge übersteht.


    Die Larve fand ich ein sehr hörenswertes Hörbuch und hat mir seht gut gefallen. Fesselnd von Anfang an und ein unerwartetes überraschendes Ende. Mal sehen, wie es weitergehen wird.

    Ich finde bei XY handelt es sich um ein in gewisserweise beachtenswertes, aber interessantes Buch. Es ist mal eine andere Art von Buch. Die Tatsache, das 11 Leichen mit 11 unterschiedlichen Todesursachen aufgefunden werden, ist schon sehr mysteriös und weckt Interesse am weiterlesen. Wie klärt sich der Fall auf ? Doch alles Weitere ergibt keinen Sinn. Zeitgleich bricht bei der Psychaterin Giovanna eine 15 Jahre alte Narbe wieder auf. Wo ist da die Verbindung? Der Autor Sandro Veronesi schreibt und schreibt und der Leser kann von der Situation leider nicht mehr verstehen. Er macht auch keine anstalten Ergebnisse oder Lösungsansätze durchblicken zu lassen. Mich hat das nur immer weiter motiviert zu lesen, da ich eine Auflösung wollte. Der Thriller ist aufwühlend geschrieben. Nach dem schlimmen Ereignis im Wald, verändern sich die Bewohner in dem Dorf Borgo San Giuda. Der Dorfpfarrer sucht ausgerechnet Hilfe bei Giovanna, die von den Geschehnissen obwohl diese geheim gehalten werden, fasziniert ist.


    Der Roman wechselt Kapitelweise zwischen 2 Erzählsträngen. Einmal aus der Sicht des Pfarrers Don Ermete und einmal von Giovanna. Dies sorgt für Vielfalt und lässt die Geschichte nicht eintönig erscheinen.


    Wer eine Auflösung am Ende erwartet hat, wird enttäuscht. Das es keine Aufklärung gegeben hat, hat mich ein wenig gestört. Gehört für mich eigentlich bei einem Thriller dazu. Da dieses Buch aber kein normaler Thriller ist, der Schreibstil auch mal ein anderer ist, brauchte man auch nichts anderes erwarten, oder unzufrieden sein.


    Der Reiz an dem Buch ist eigentlich nur der, das man eine Aufklärung haben möchte - diese ja leider nicht erhält. Ansonsten konnte mich XY nicht überzeugen. Es finden ausgedehnte Gespräche über den Glauben statt und die Verarbeitung des Traumas. Menschliche Abgründe werden erwähnt. Das Buch ist keines Falls eins für Zwischendurch und mal schnell zu lesen. Man muß schon mitdenken und eigene Gedanken u

    Der Thriller ,Ohne jede Spur' hat mich direkt in den Bann gezogen. Ich wollte immer weiterlesen, um das Geheimnis der Familie zu erfahren.


    Wir lernen die Familie Jones kennen, auf den ersten Blick, eine ganz normale junge Familie. Sandra die Mutter, Jason der Vater und deren Tochter Ree. Sie teilen sich die Erziehung der Tochter, der Vater tagsüber, wenn die Frau arbeitet und nachts umgekehrt. Es scheint alles gut arrangiert zu sein.


    Doch eines Nachts verschwindet Sandra spurlos und die Fassade beginnt zu bröckeln. Sergeant D. D. Warren die die Ermittlungen führt bekommt einen eigenartigen Eindruck von der Familie. Warum verhält sich der Familienvater so eigenartig und hilft nicht bei den Ermitttlungen? Er scheint sie eher zu behindern. Aber auch der wegen einem Sexualdelikt vorbestrafte Nachbar gerät unter Verdacht.


    Das Buch ist aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben. Wenn wir mehr über Sandra und deren Leben erfahren, sind die Kapitel kursiv geschrieben. Das konnte man immer gut erkennen. Besonders diese Kapitel haben mehr meine Neugierde geweckt und mich gefesselt weiterzulesen. Welche Vergangenheit hat Jason hinter sich und was hat Sandra in ihrem Leben bisher erlebt? Diese kleinen ,,Teilchen'' die einem dazu geliefert werden, lassen die Spannung mehr steigen. Überhaupt die einzelnen Aspekte erzeugen eine Anspannung und man wartet darauf wie sich alles zusammenfügt.


    Die Charaktere sind sehr interessant und vielschichtig beschrieben. Detective Sergeant Warren wurde meiner Meinung nach nicht genug beschrieben und man konnte sich kein gutes Bild von ihr machen, was auch keine große Sympathie für sie aufkommen ließ.


    Man erwartet am Ende eine richtige Antwort, doch für mich war es eher eine undurchsichtige, mit Andeutungen gespickte Auflösung. Die Geheimnisse werden nicht vollständig gelüftet und ein Rätsel bleibt am Ende. Für mich war es ein überraschendes Ende.


    Lisa Gardner hat einen flüssigen und packenden Schreibstil. Die einzelnen Kapitel waren nicht zu lang gestaltet. Spannung war da und konnte durchweg gehalten werden. Das Buch kam ganz ohne brutale oder blutige Szenen aus. Es war gut überlegt und umgesetzt.


    Der Thriller hat mich wirklich begeistert und es hat mich gefreut, die mir bisher unbekannte Autorin Lisa Gardner kennenzulernen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen!

    Eigentlich ist Keye Street raus aus dem Geschäft. Sie ist trockene Alkoholikerin und weg vom FBI. Sie hat sich als Privatdetektivin und Kautionseintreiberin einen guten Ruf gemacht. Nachdem er Post von einem Serienmörder erhalten hat, bittet Aaron Rauser, Lieutenant bei der Polizei von Atlanta, ihr guter Freund sie um Hilfe. Sie soll als Beraterin und Profilerin den Ermittlungen zur Seite stehen. Schnell findet sie wieder in ihre alte Arbeit hinein und gerät selbst in Gefahr. Sie ahnt nicht, wie nahe ihr der Mörder ist, der mittlerweile den Namen ,,Wunschknochen'' erhalten hat.


    Die Personen in dem Buch sind sehr lebendig und glaubhaft beschrieben. Der Thriller wird aus der Sicht von Keye erzählt, die bisher kein einfaches Leben hatte. Amanda Kyle Williams beschreibt sehr wirklichkeitsnah und liebenswert die Person von Keye. Ihre Stärken und Schwächen und wie sie immer noch kämpft. Das macht sie durchaus sehr sympathisch. Ebenso wie Rauser oder ihren Mitarbeiter Neil, oder ihre anderen Freunde oder Familie.


    Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen waren gut und detailliert, aber nicht zu blutig. Genau richtig um die Spannung zu halten. Man fiebert richtig mit. Die Kapitel, obendrüber immer mit einem ,,Schnitt'' versehen, sind nicht zu lang gehalten. Anfangs erfährt man dann immer etwas aus der Sicht des Mörders durch Blog-Einträge, die er verfasst. Das macht die Geschichte noch interessanter.


    Ich finde das ,Cut' ein sehr gutes spannendes Buch ist, was ich nicht so schnell aus der Hand legen konnte. Die Auflösung fand ich auch sehr aufregend und vor allem unerwartet!

    Meine meinung über Tödliches Requiem:


    Laut Klappentext und von der Leseprobe her, hatte ich mir mehr versprochen. Die erhoffte Spannung blieb leider ganz aus. Selbst über die Morde und deren Abläufe erfährt man nicht viel. Plötzlich ist der mailändische Bürgermeister tot. Die meiste Zeit dreht es sich nur um Radeschi und seine Probleme. Thema ist, wie er sein Privatleben in geregelte Bahnen lenken kann und eine Frau findet. Trotzdem kommt er sympathisch rüber. Weniger ausführlich dann die Fallauflösung. Wir lernen seine Wohnung, mit der ihm sehr wichtigen Zimmerpflanze dem Ficus kennen und natürlich seinen Labradorhund Buk. Nicht zu vergessen den Blitz, seine heißgeliebte gelbe Vespa, mit der er überallhin braust. Er bekommt einen Assistenten, Fuster und die Geschichte plätschert nur so vor sich hin. Ich war gar nicht neugierig beim lesen oder brannte darauf endlich den Täter zu entlarven. Selbst die Aufklärung war unspektakulär, wenn auch für mich unerwartet, wer der Täter war.


    Der Aufbau und die Gestaltung des Buches haben mir aber doch ganz gut gefallen. Jedes Kapitel hat eine eigene Überschrift mit Untertitel. Dies war immer ein Musikinterpret plus Songtext, der sich inhaltlich dann auf das folgende Kapitel bezog. Fand ich eine tolle Idee und mal was ganz anderes. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich leider hinten im Buch. Sonst war der Roman leicht und gut zu lesen. Langweilig war er auch nicht, aber halt so gar nicht spannend. Außer bei einigen Sätzen auf französisch und italienisch wußte ich mir nur mit Wörterbuch und Internet zu helfen. Die Personen um Enrico, die mit ihm am Fall arbeiten waren mir etwas rätselhaft und ich konnte sie auch nicht gut auseinanderhalten. Für mich wäre eine Auflistung gut gewesen. Schade das es nicht mehr Situationen mit seinem Poliszistenfreund gegeben hat. Das wäre sicher amüsant gewesen. Mit hat gut gefallen wie die beiden Großstädte Mailand und Paris beschrieben worden sind. Man konnte sich ein gutes Bild von beiden machen und über das Ambiente.


    Für Fans von spannenden Kriminalromanen ist dieses Buch nicht geeignet. Es sorgt aber für ein paar Stunden für angenehme Unterhaltung.

    Das Buch >Das Geheimnis der Totenmagd< hat mich gut unterhalten. Es war einfach und flüssig zu lesen. Obwohl Begriffe, die auch hinten im Buch im Glossar erklärt werden und Redewendungen der damaligen Zeit verwendet wurden, hat man keine Probleme der Geschichte zu folgen und einzutauchen. Man findet sich gut mit der ,,alten'' Sprache zurecht. Dadurch und den genauen Beschreibungen der Lebensumstände bekommt man einen guten Einblick in das Frankfurt des Jahres 1509.


    Die Hauptfigur Katharina Bacher ist unglücklich in ihrer Ehe und hat einen nicht hoch angesehenen Job als Totenwäscherin. Dazu wird ihr Vater, der einzige, der ihr von der Familie übrig geblieben ist, die anderen sind an der Pest verstorben, des Mordes an einem Mädchen beschuldigt. Durch die harten Folterungsmethoden des Inquisitors Ottenschläger gesteht Heinrich Sahl, obwohl unschuldig und wird zum Tode verurteilt. Erfolgreich kann er aber den Beschuldigungen gegen seine Tochter stand halten und sie schützen. Katharina kämpft bis zum Schluß für die Freisprechung ihres Vaters. Mit Hilfe von Anna Stockarn, der Schwester des Opfers, macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Durch Beobachtungen die Katharinas Vater in der Mordnacht gemacht hatte, ist Anna eine Verbindung aufgefallen. Vor ihrem Tod hatte sich Mechthild sehr verändert, sie hatte sich einer religiösen Gruppe angeschlossen, die den Meister Tod verehrt. In anderen Erzählsträngen wird davon erzählt, wie sich diese Bruderschaft zusammen schließt und ihren Kult verbreitet und auslebt.


    Katharina und Anna werden gute Freundinnen. Zudem steht ihr der junge Künstler Florian Hillgärtner, der für sie Gefühle hegt zur Seite. Dabei geraten sie selbst in Lebensgefahr.


    Ursula Neeb hat in ihrem Roman alle Ansichten und Rollen gut eingearbeitet. Familie, Liebe, Religion, Schmerz und Spannung. Die Hauptpersonen wurden überlegt und symphatisch dargestellt, auch die boshaften Personen wurden genau beschrieben. Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, konnte ich es nicht aus der Hand legen und hatte in einem Rutsch dann schon die ersten 200 Seiten gelesen. Die Autorin versteht es, einen in den Bann zu ziehen. Man möchte unbedingt erfahren, wie es weiter geht. Das Geheimnis der Totenmagd war ein spannender gut ausgearbeiteter historischer Roman. Interessant war die Darstellung der Bruderschaft des Todes. Das Bild der Kirche und ihre Einflüsse wurden realistisch dargestellt. Brutal die Folterungen und Hinrichtung.


    Ein absolut empfehlenswertes Buch, nicht nur für Liebhaber von historischen Romanen.

    Ich finde bei XY handelt es sich um ein in gewisserweise beachtenswertes, aber interessantes Buch. Es ist mal eine andere Art von Buch. Die Tatsache, das 11 Leichen mit 11 unterschiedlichen Todesursachen aufgefunden werden, ist schon sehr mysteriös und weckt Interesse am weiterlesen. Wie klärt sich der Fall auf ? Doch alles Weitere ergibt keinen Sinn. Zeitgleich bricht bei der Psychaterin Giovanna eine 15 Jahre alte Narbe wieder auf. Wo ist da die Verbindung? Der Autor Sandro Veronesi schreibt und schreibt und der Leser kann von der Situation leider nicht mehr verstehen. Er macht auch keine anstalten Ergebnisse oder Lösungsansätze durchblicken zu lassen. Mich hat das nur immer weiter motiviert zu lesen, da ich eine Auflösung wollte. Der Thriller ist aufwühlend geschrieben. Nach dem schlimmen Ereignis im Wald, verändern sich die Bewohner in dem Dorf Borgo San Giuda. Der Dorfpfarrer sucht ausgerechnet Hilfe bei Giovanna, die von den Geschehnissen obwohl diese geheim gehalten werden, fasziniert ist.


    Der Roman wechselt Kapitelweise zwischen 2 Erzählsträngen. Einmal aus der Sicht des Pfarrers Don Ermete und einmal von Giovanna. Dies sorgt für Vielfalt und lässt die Geschichte nicht eintönig erscheinen.


    Wer eine Auflösung am Ende erwartet hat, wird enttäuscht. Das es keine Aufklärung gegeben hat, hat mich ein wenig gestört. Gehört für mich eigentlich bei einem Thriller dazu. Da dieses Buch aber kein normaler Thriller ist, der Schreibstil auch mal ein anderer ist, brauchte man auch nichts anderes erwarten, oder unzufrieden sein.


    Der Reiz an dem Buch ist eigentlich nur der, das man eine Aufklärung haben möchte - diese ja leider nicht erhält. Ansonsten konnte mich XY nicht überzeugen. Es finden ausgedehnte Gespräche über den Glauben statt und die Verarbeitung des Traumas. Menschliche Abgründe werden erwähnt. Das Buch ist keines Falls eins für Zwischendurch und mal schnell zu lesen. Man muß schon mitdenken und eigene Gedanken und Spekulationen entwickeln. Was andererseits ja interessant ist. Ansonsten bleibt man völlig ratlos am Ende stehen.

    Meine Meinung:



    Am 13. Oktober 1307, auch ein Freitag wurde vom französischen König Philipp IV die Verhaftung aller Mitglieder des Templerordens der Tempelritter befohlen. Nicht alle konnten gefasst werden, ein paar sind davon gekommen, konnten fliehen und haben eine Zuflucht mit neuen Namen gefunden. So auch Conrad.


    Der Thriller Dogma ist in 2 Handlungsstränge gegliedert. Er spielt in der Vergangenheit, wie auch in der Gegenwart. Mit der Vergangenheit, werden Zusammenhänge und Erklärungen für das Jetzt gegeben. Der Autor Raymond Khoury springt immer hin und her. Es ist aber nicht hinderlich beim Lesen und macht keine Probleme.


    Konstantinopel 1203: Es wird die Flucht von 3 Tempelrittern, die 3 kostbare Truhen bei sich hatten beschrieben. In einem Kloster, in dem sie Zuflucht suchen, werden sie aufgrund ihrer Fracht vergiftet. Jahre später fallen dem ehemaligen Ritter Conrad die 3 Schwerter der Templer in die Hände und er begibt sich auf Spurensuche. Dabei gelangt er auch zu dem Kloster und schafft es den Mönchen die Truhen wieder abzunehmen. Doch seine Weiterreise bleibt nicht unbetrübt. Er wird überfallen und seine Mitstreiter kommen ums Leben. Doch unerwartet bekommt er Hilfe und macht sich weiter auf die Suche. Denn er hofft, mit dem Inhalt der Truhen, der sehr brisant ist, seine in Gefangenschaft genommenen ''Brüder'' befreien zu können.


    2010: Der FBI -Agent Sean Reilly stiehlt mithilfe eines angeblichen Professors eine Geheimakte aus der vatikanischen Bibliothek. Nach geglücktem Fliehen, entpuppt sich der Professor als skrupelloser iranischer Erpresser, der auch die Archäologin Tess Chaykin in seiner Gewalt hat. Aus Skriptum weiß man, das Tess und Reilly eine Liebesbeziehung verbindet. Sean schafft es Tess zu befreien und heftet sich an die Fersen des ''Iraners''. Dieser ist auf seinem Weg, um sein Ziel zu erreichen nicht zimperlich. Er versucht den Schatz zu finden, der sich in den drei Truhen befinden soll.


    Sean und Zahed (der Iraner) liefern sich eine gnadenlose Verfolgungsjagd.


    Das Buch ist spannend geschrieben, wenn auch manchmal etwas brutal, und man möchte immer weiter lesen. Es reißt einen richtig mit. Da machen auch die 556 Seiten nichts aus. Besonders haben mir die Passagen gefallen, die in der Vergangenheit gespielt haben. Der Roman ist in angenehme kurze Kapitel geteilt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Aufmachung des Buches hat mir gut gefallen und war passend mit einem Tatzenkreuz versehen.


    Für diejenigen, die Skriptum nicht gelesen haben, kann ich nur sagen, das es nichts ausmacht. Zwar kommen zwischendurch Andeutungen durch, die sind aber nicht weiter wichtig, um der Geschichte in Dogma folgen zu können.


    Insgesamt finde ich, das es ein sehr gelungener, geheimnisvoller, faszinierender, interessanter und spannender Roman war!

    Die Biografie von Liz Murray ist sehr bewegend und ergreifend. Liz schreibt sehr ausführlich und detailliert über ihre Kindheit in der Bronx und das dortige abhängen. Jeder Tag ist für die Familie und vor allem für die Schwestern eine neue Herausforderung. Die Eltern sind drogenabhängig und sie leben am Existenzminimum. Trotzdem versuchen die Eltern alles ihnen in der Macht stehende, den Töchtern ein liebevolles Heim zu bieten. Auf der einen Seite steht die Liebe und auf der anderen das Elend. Doch Liz lässt sich nicht unterkriegen und verdient schon als Kind etwas Geld dazu. An Schule ist nicht zu denken. Dann erleidet die Familie einen schlimmen Verlust. Die Mutter stirbt an Aids. Bis dahin droht Liz das gleiche Schicksal wie das ihrer Eltern. Dieses Erlebnis öffnet ihr die Augen. Liz träumt von einer sauberen Wohnung, einem vollen Kühlschrank und geregelten Verhältnissen. Eine Schulbildung ist ihre Chance. Sie nimmt ihr Leben in die Hand.


    Man kann kaum glauben, das ein Mädchen aus solchen Verhältnissen, einen solchen Absprung geschafft hat und nicht abgerutscht ist. Was ja nicht schwer gewesen wäre. Stellenweise konnte ich gar nicht daran glauben. Aber wie kann es überhaupt so weit kommen? Niemand scheint Anteil an den Mädchen zu nehmen. Der einzige, ein Freund der Familie unterstützt sie zwar finanziell, ihm wird aber keine größere Bedeutung zugemessen. Er wird eher noch ausgenutzt.


    Die Geschichte hat mich schon sehr getroffen. Liz schreibt sehr emotional und ich konnte gut mit ihr mitfühlen, auch wenn ich sie nicht immer verstanden habe. Sie lässt nichts aus und schreibt alles ehrlich. Durch ihre Schreibweise versucht sie aber nicht unser Mitleid zu bekommen. Es ist einfach ihre Lebensgeschichte - frei erzählt.


    Wir begleiten sie auf ihrem Weg aus dem Sumpf bishin zum Harvardstudium. Durch Höhen und Tiefen werden wir geführt, bis zu ihrem Erfolg.


    Dieses Buch zeigt, was man mit Willen und Selbstbeherrschung alles erreichen kann. Man muß sich nicht damit abfinden was man hat, sondern man kann für ein besseres Leben und eine bessere Zukunft kämpfen. Man braucht nur den Glauben an sich und die Disziplin. Und das hat uns Liz Murray eindrucksvoll bewiesen.


    Die Autorin verdient hohen Respekt! Das Buch rüttelt einen auf und man kann mal darüber nachdenken, wie gut man es selber hat.

    Ich habe es auch bei vorablesen gewonnen. Hier ist meine Meinung:



    Bei Teufelsfrucht handelt es sich um einen Krimi der anderen Art. Der Schreibstil von Thomas Hillenbrand ließ sich einfach und schön runterlesen. Das einzige, was manchmal etwas schwierig war, waren die Fachausdrücke, bei denen ich nicht immer genau wußte, was gemeint war, so das ich hinten nachgeschlagen habe. Zum Glück habe ich das Küchenlatein schon am Anfang entdeckt, da kein Verweis vorhanden ist. Ansonsten wirklich angenehm zu lesen und lehrreich.


    Der Krimi beginnt in Papua - Neuginea auf der Suche nach einer noch in der Welt unbekannten Frucht, der Chatwa. Der Foodscout Aaron Keitel erhofft sich mit der Entdeckung und Verbreitung das große Geld. Dann der Sprung nach Luxemburg. Das kleine Restaurant Deux Eglises von Xavier Kiefer hat Besuch von einem Kritiker. Doch plötzlich fällt dieser tot um. Xavier begibt sich eigenmächtig auf Spurensuche. Und der Gastrokritiker bleibt nicht die einzige Leiche. Xavier gerät selbst in Verdacht, doch das schreckt ihn nicht ab. Mit Hilfe seiner Freunde sucht er weiter nach Erklärungen. Bis er nachher sogar selbst in Lebensgefahr gerät. Alles hängt mit dieser neuen Frucht zusammen.


    Ich finde das dieser Krimi eine gute Idee war und gut umgesetzt wurde. Er setzt sich von den typischen Krimis sehr ab. Wer aber unbedingt die große Spannung erwartet, wird hier aber etwas enttäuscht sein. Trotzdem ist es sehr unterhaltsam und interessant.


    Der Autor hat den Leser nebenbei durch die kulinarische Küche geführt. Das sehr detailliert und sehr verlockend. Dabei hat er auch in einem das Gefühl geweckt, einmal Luxemburg besuchen zu wollen, um dort einmal die heimische Küche auszuprobieren.

    Meine Meinung:
    In dem Roman Das Affenhaus von Sara Gruen ist die Hauptperson Isabel Duncan. Sie ist Wissenschaftlerin und arbeitet mit den Bonobos, ihrem Kollegen Peter Benton und ihrer Praktikantin Celia zusammen in einem Sprachlabor. Die Bonobos sind eine Schimpansenart, die sich mit Hilfe der Gebärdensprache verständigen können.


    Nach einer Bombenexplosion in dem Institut, fliehen die Affen und Isabel wird schwer verletzt. Später macht sie sich auf die Suche nach ihnen. Die Affen sind ihr sehr wichtig, wie eine zweite Familie für sie. Hilfe erhält sie dabei von dem Journalisten John Thigpen der sie vor dem Anschlag im Institut besucht hatte.


    Der Roman ist in verschiedene Erzählstränge unterteilt. Zum einen Isabel, die ihre Arbeit und die Bonobos liebt. Verlobt mit Peter, der Chef des Labors ist und ihr bei der Genesung hilft und sie unterstützt. Auf der anderen Seite wird das trostlose Leben von John, dem Journalisten beschrieben. Der erst seine ,,Affenstory'' an eine Kollegin verliert, bevor er eine neue Chance bei einem ,, Schmierblatt'' bekommt. Seine Frau ist dabei sich in Hollywood als Schriftstellerin zu verwirklichen. Auf die anderen gehe ich nicht weiter ein, da sie nicht wirklich nötig waren.


    Zufällig sehen die beiden eine Werbung die die Affen zeigt. Man kann diese über eine Live-Internetseite gegen Bezahlung in einem Haus, dem Affenhaus beobachten. Natürlich versuchen die beiden die Bonobos so schnell wie möglich da raus zu holen und zu befreien.


    Sara Gruen hat diesen Roman sehr gut recherchiert. Ich habe vorher von den Bonobos noch nichts gehört und wußte gar nicht, das es sie gibt. Sie hat in Zusammenhang mit den Menschenaffen einen spannenden Thriller geschrieben. Man empfindet schnell Sympathie für die Protagonisten und fühlt mit ihnen mit. Das Buch hat mich von Anfang an in Bann gezogen. Es lässt sich gut runterlesen und man wundert sich, wie schnell es zu Ende gelesen ist. Trotzdem, war das Ende nicht so gelungen. Die Auflösung kam dann viel zu schnell, als ob die Autorin es eilig gehabt hatte das Buch fertig zu schreiben. Da hatte ich mir dann mehr versprochen.


    Fazit: Ein spannendes und unterhaltsames Buch. Kann ich nur empfehlen und regt zum Nachdenken an.