Beiträge von khymych

    Sehr wenige die wirklich vertieft in Bücher sind. Meine ehemalige Kollegin war eine ähnliche Leseratte wie ich, da haben wir hin und wieder mal ein Buch getauscht, aber ansonsten hab ich nur Online Leseratten-Freunde. :)

    Jain. Leseproben lese ich ausschließlich für Gewinnspiele, nicht weil es gefordert ist, sondern weil ich wissen möchte, ob mich das Buch anspricht, und ich mich für einen eventuellen Gewinn bewerben möchte. Ansonsten verlasse ich mich da so ziemlich auf den Klappentext und mein Gefühl.

    Ich habe gar nichts gewählt und vermisse die Option, das es einem egal ist wo die Geschichte spielt. ;)
    Ich muss aber gestehen, dass ich jedesmal ein wenig merkwürdig gucke, wenn die Geschichte in Deutschland spielt, einfach weil ich England und Amerika ziemlich gewohnt bin, aber lieber sind sie mir deswegen trotzdem nicht. Solange alles gut beschrieben ist, ist mir das Land und der Aufenthaltsort der Charaktere total egal.

    Bett - Couch - Arbeit - Bus/Bahn.
    Im freien eher weniger, einfach, weil ich kein Typ bin, der rausgeht, sich in den Park setzt und sein Buch hervorholt. Aber ansonsten wird in jeder Arbeitspause gelesen, während der Wartezeiten auf Bus & Bahn und während der Fahrzeit. Zu Hause versteht sich das von allein. ;)

    Nun... Joanne K. Rowling und Cecelia Ahern, sowie Karin Slaughter sind ziemlich oft vertreten. Aber noch lange nicht meine Lieblingsbücher. Sebastian Fitzek kämpft sich gerade in die obersten Plätze vor. ;)

    Tatsächlich? Nein. Bei Büchern behandele ich Weihnachten so wie alle anderen Tage. Im Sommer lese ich ja auch nicht nur Urlaubsbücher, oder zu Ostern welche die von diesem Thema handeln, so ist das bei Weihnachten oder dem Jahreswechsel auch nicht der Fall. Letztes Weihnachten habe ich gerade Die Wanderhure gelesen, hat meine Weihnachtsstimmung aber auch nicht getrübt.

    Ich habe zwei Bücher doppelt. Beide doppelten habe ich allerdings unwissend geschenkt bekommen und nicht selbst gekauft. Das wäre einmal "Flammen im Wind" und einmal den zweiten Herr der Ringe Teil, den Sammelband mit allen drei Teilen, habe ich nachträglich bekommen, was dieses Einzelbuch ziemlich unnötig macht. Ansonsten besitze ich auch eine Liste mit allen meinen Exemplaren, was mir einen ziemlich guten Überblick gibt.

    Alles ist still bei mir. Manchmal lese ich auch während dem Fernsehen, aber nur wenn es irgendeine Show ist, die keine wirkliche Aufmerksamkeit fordert, oder mich der Film nicht interessiert und ich einfach nur Geräuschkullisse brauche. Abends im Bett, lege ich immer eine Kaminfeuer DVD ein, da es die alltäglichen Geräusche anderer Mitbewohner dann nicht gibt und ich so zumindest ein Knistern habe, was tatsächlich entspannend ist.

    In Büchergeschichten und dergleichen, wenn ich das Cover nicht gleich sehe, suche ich auch zuerst die dickeren Bücher heraus, obwohl das im Grunde schwachsinnig ist, eine gute Geschichte kann sich auch in einem kurzen Buch verstecken, trotzdem sehe ich mir immer die dicken Bücher zuerst an. Eine wirkliche Vorliebe habe ich für dicke Bücher aber nicht, es ist mir ganz gleich wie dick oder dünn ein Buch ist, solange es bei dicken Büchern nicht zu langatmig wird.

    Meistens schließe ich mit einem Buch und seiner Geschichte ab, wenn ich die Rezension schreibe. Dann geht mir alles noch einmal durch den Kopf und die Geschichte verlässt praktisch mit der Rezension meinen Kopf, sodass ich frei für neues bin. Ich beginne meistens am nächsten Tag ein neues Buch (außer ich beende es frühs), dann kann ich mir den Kopf auch "freischlafen". :)

    Deutsche Liste:


    1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
    9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
    11. Tintenherz, Cornelia Funke
    15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe (in der Schule)
    21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
    52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
    59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren
    60. Wüstenblume, Waris Dirie
    69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
    84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern
    88. Solange du da bist, Marc Levy


    Ich komme somit auf 11 Exemplare. Es gibt einige, die liegen noch auf meinem SuB, sodass meine Leseliste wohl auf 5+ wachsen würde.


    Bei der englischen komme ich auf vier Bücher, allerdings in deutsch. Ansonsten keines. ;)


    Allerdings kümmert es mich wenig, wieviel ich von den "Weltbestsellern" gelesen habe, das sagt ja nicht allzu viel aus, außer dass sie oft gelesen werden. Ob ich deswegen aber einige der ersten Plätze lesen will nur weil alle sie lesen? Ich weiß nicht...

    Nein (genauso wenig wie ich schon mal bei einem Film eingeschlafen bin).
    Ich schlafe nie beim lesen ein, ich werde immer ziemlich müde, wenn ich noch vor dem schlafengehen lese, habe aber soviel "Selbstbeherrschung", das Kapitel, oder den Abschnitt noch zu beenden und nicht vorher wegzuschlafen.

    Je nachdem. Bei mir ist im Grunde Kopfkino, wie ein Stummfilm, einerseits. Ich stelle mir die Personen vor, wie sie beschrieben sind, wenn sie laufen, oder Auto fahren oder sich einen Blick zuwerfen, je nachdem ob die Stimme der die Stimmenfarbe auch beschrieben wird, auch das, ansonsten bildet sich die Stimme ganz automatisch passend zum Charakter, die sind sich aber meistens ziemlich ähnlich. Ich mag es mir die Handlungen vorzustellen dann bleiben sie auch viel länger in meinem Gedächtnis. Manchmal, wenn ich nicht weiß wie etwas aussieht, google ich es im Internet um meine Vorstellung zu konkretisieren. :)

    Zitat

    Original von Macska
    Nein, normalerweise blättere ich nicht zum Schluß vor. Es sei denn, ich möchte wissen wieviel Seiten ich noch zu lesen habe, aber so inhaltlich vorlesen mache ich nicht.


    Dito. Höchstens um die noch zu lesenden Seiten abzuschätzen und abzuwägen, ob ichs am gleichen Tag noch schaffe, oder direkt da schluss mache. Mache ich auch ähnlich bei Kapiteln, wenn das nächste Kapitel nicht mehr viele Seiten entfernt ist, lese ich noch bis da. Ich finde es furchtbar, mitten in einer Szene abzubrechen.

    Mein Lesezeichen besteht aus einem mitgegebenen Weltbildlesezeichen in drei Teile geschnitten. Mir sind die großen zu lang, also hab ich sie durch drei geteilt. :)
    Mir ist ziemlich egal was auf meinem Lesezeichen ist, ich will es ja nicht bewundern, sondern mir nur die Seite merken.

    Noch immer Herr der Ringe als kleine Jahreshürde, und ansonsten:


    Vorsicht, frisch verliebt!
    Aus dem Nichts hat sich die tüchtige, attraktive Isabel Favor ein kleines Imperium erschaffen, indem sie anderen Menschen aus ihren Lebenskrisen hilft. Kaum zu fassen, dass ausgerechnet ihr eigener Verlobter mit einer anderen Frau und ihr Buchhalter mit ihrem gesamten Vermögen verschwunden ist. Erschüttert flieht Isabel in die Toskana und lässt sich prompt in einer lauen Sommernacht von einem glutäugigen, unbekannten Italiener verführen. Der entpuppt sich aber nicht nur als der nervige Vermieter des von ihr bewohnten Landhauses, sondern auch als der bekannte amerikanische Filmschauspieler Lorenzo Gage. Und er hat triftige Gründe, sich in Italien zu verstecken.

    Zitat

    Original von Macska


    Ich finde ja, so eine Signatur wertet das Buch doch noch auf, d.h. man hat im Idealfall den Schriftsteller selbst schon einmal gesehen oder an einer Lesung teilgenommen.


    Leider hatte ich persönlich noch nicht das Vergnügen und daher auch kein einziges signiertes Buch. :-(


    Rein technisch gesehen schon, allerdings wird auch darin herumgeschrieben, was es für mich nicht besser macht. Aber ich bin da auch ziemlich penibel, ein kleiner Knick oder dergleichen nervt mich auch immer schon.

    Meine Meinung:


    Furchtbar lieb ist definitiv nicht furchtbar lieb. Sarah und Kyle wollten Krissie eigentlich auf andere Gedanken bringen und fahren mit ihr zu einer Zelttour. Sarah eher widerwillig und mit mehr Gepäck als nötig, sie mag keine Zelttouren, ist das ständige Laufen nicht gewohnt. Krissie will sich ablenken von ihrem dauerschreienden Sohn der derzeit bei ihren Eltern verweilt und Kyle... Sarahs Ehemann, ist schon lange nicht mehr so glücklich mit ihr. Sie wandern durch die schottischen Highlands um mal richtig abzuschalten, bis alles schief geht: Krissie und Kyle fangen etwas miteinander an und Sarah stürzt von einem Felsen. Das ist aber noch lange nicht der Anfang...


    Der Anfang von Furchtbar lieb war ziemlich zäh, ich bin während der ersten fünfzig Seiten kaum vorangekommen und Krissie ging mir mit Robbie ziemlich schnell auf den Keks, erst als die drei zu ihrer Zelttour aufbrechen, wurde es für mich interessant und der Rest des Buches hat sich ziemlich schnell weggelesen. Krissie ist mir über das ganze Buch unsympathisch geblieben, aber auch Sarah und Kyle habe ich leider nicht sonderlich ins Herz schließen können, zu dritt oder zweit verstehen sie sich sicher prächtig, aber es gab einige Szenen über die ich nur den Kopf schütteln musste, weil sie entweder total ignorant oder gemein waren, jeder für sich allein. Kyle war mir von den dreien noch immer am liebsten und trotzdem reichlich nervig. x)


    Empfehlen würde ich furchtbar lieb schon, allerdings sollte man mit nichts Neuem rechnen. Die ganze Geschichte ist teilweise wirklich vorhersehbar, hat aber trotzdem einen gewissen Unterhaltungsgrad.

    Meine Meinung:


    Nachdem ich Feuchtgebiete gelesen habe, habe ich damit gerechnet, wieder einen spritzigen, zwar ekligen, aber unterhaltsamen Roman zu lesen. Nun ja...
    Schoßgebete beschreibt das Leben einer jungen Frau, die anscheinend extrem auf Sex steht. Grundsätzlich natürlich nichts schlimmes, wenn ihre Mutter ihr nicht beigebracht hätte, dass Sex etwas Schlechtes ist. Darüber steht sie aber, oder es ist ihr schnurzpiepegal. Neben dieser Aktion, muss sie allerdings noch für ihre Tochter Sorgen und schlägt sich mit ihrem Exmann herum. Ebenfalls eine Rolle spielen die Ängste und die Vergangenheitsgeschichten die man zwischen den Zeilen mitbekommt.
    Tatsächlich muss ich sagen, dass ich Schoßgebete am Anfang ziemlich langweilig fand, es zog sich ein wenig wie Kaugummi, weil ich das Gefühl hatte, Charlotte Roche, möchte hier einfach nicht auf den Punkt kommen. Elizabeth ist allem Anschein nach die perfekte Mutter, oder möchte es zumindest sein, sodass sie alles dafür tut, dass ihre Tochter alles darf was sie will, aber trotzdem noch einen gewissen Grad an Erziehung erfährt. Zwischen dem Essenkochen und den Sportstunden auf den Heizdecken, besucht Elizabeth einen Psychologen.
    Eine Passage hat mich am Anfang des Buches ins Grübeln gebracht. Elizabeth erzählt, dass die Mutter ihrer Mutter mit ihrem Bruder halb tot auf dem Küchenboden gelegen hat. Offener Herd, ausströmendes Gas. Ebenfalls geschluckt wurden Schlaftabletten, sodass sich mir die Frage aufstellte: Ist Elizabeth Helens Tochter? Das würde ihre merkwürdige durchgeknallte Art und die Vorliebe für... abartige Gerüche erklären. Sie ist es allerdings nicht, auch wenn die Ähnlichkeit, wie ich finde, verblüffend ist. Schrägerweise aber, heißen alle weiblichen Menschen der Familie Elizabeth.
    Trotz manch merkwürdiger Szenen und Beschreibungen bin ich von Schoßgebete positiv beeindruckt, es ist kein Schundroman und nichts was man mit Feuchtgebiete vergleichen kann, sondern eher sehr tiefgründig und hat mich zum nachdenken angeregt.