Beiträge von highandfly

    Hallo bibliocat,


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    Original von bibliocat
    So, daß Finale!
    Ein wunderschönes Buch - mit einem schönen Ende. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, wie Madelaine ihr Leben weiter meistert!


    Vielen Dank an Highandfly für diese wunderschönen Lesestunden und den Einblick in die Welt der Schokolade! :anbet


    ganz lieben Dank für Dein Resümee! Dafür, dass Du schöne Lesestunden genießen konntest, werde ich mich gleich mit Schokolade belohnen! ;-)


    Du bist übrigens die erste, die ein Baby-Bäuchlein als Vorwand für Schoko-Wämstleins nimmt :-) Auf jeden Fall wird es für Dich später leicht sein, Deinen kleinen Wonneproppen zu belohnen, wo er/sie doch nun schon auf den richtigen Geschmack gekommen ist ...


    Du bist also jetzt die dritte im Bunde der Finalisten. Magst Du mir über meine DeLiA-Adresse schreiben, welches Buch Du von mir haben möchtest?


    Dir und Deinem Mann noch ein schönes Wochende!


    LG KatrYn :wave

    Hallo Gucci,



    das ist schön, freut mich, dass das Buch wie in Film vor Deinem inneren Auge abläuft.


    Ja, dieses Sehnen, das hatte mir Madelaine schnell nahegelegt. Sie liebt dieses Sehnen ... und wird es im zweiten Band noch leidenschaftlicher erleben.


    Da aber ist sie kein naives Mädchen mehr, sondern eine reife Frau, die eine wirklich erschütternde Herzensaffaire durchstehen muss. Wie im richtigen Leben, mit viel Leidenschaft und großer Seele!


    Weiterhin viel Vergnügen!


    LG KatrYn

    Hallo Rosenstolz,


    als ich mich mit Riga beschäftigt habe, war ich überrascht, welch eine aufregende Geschichte diese Stadt hat.


    Noch aufregender waren für mich die Stimmen der Zeitgenossen, die zu Madelaines Zeit lebten und über die Ereignisse Rigas schrieben.


    Bestes Beispiel für Euch ist die große ... äh ... Feier ... (mehr sag ich nich, soll ja nixnixnix verraten). Jedes Detail ist dabei historisch überliefert, die Predigt ist sogar wortgetreu wiedergegeben.


    All diese präzisen Überlieferungen verdanken wir dem stolzen Selbstbewusstsein der Deutschbalten damals und der Schreiblust der Historiker.
    Also, wer das 19. Jahrhundert liebt, hat seine echte Freude an diesen Schilderungen. Pure Inspiration für Romantikerinnen wie mich!


    LG KatrYn

    Hallo Kissy,


    Zitat


    Es wird dir schwer fallen, nichts zu verraten, hab ich so das Gefühl :knuddel1


    ERTAPPT! Es fällt mir auch wahnsinnig schwer. *seufz* Madelaine hat eine solch rasante Entwicklung mitdurchgemacht, vom naiven Mädchen hin zur reifen Frau: Das kann man einfach nicht so leicht vergessen. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen, wie eine gute alte Verwandte.


    Mit ihr all diese Abenteuer zu erleben, löscht im Kopf keine Delete-Taste so leicht aus. Finde ich. Hmm.


    LG KatrYn :wave

    Hallo Klusi,


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    Original von Klusi
    vierjährige Kinder in einem Bergbauschacht, das ist schon starker Tobak, war aber damals wohl häufig zu finden.


    auch dieses Detail ist historisch verbürgt. Gucksdu u. a. hier: "Kinderarbeit und die Folgen". (www.lungau.de.)


    "In den Kohlen- und Eisenbergwerken arbeiten Kinder von 4, 5, 7 Jahren; die meisten sind indes über 8 Jahre alt. Sie werden gebraucht, um das losgebrochene Material von der Bruchstelle nach dem Pferdeweg oder dem Hauptsachacht zu transportieren ..." etc etc. Die Kleinsten mussten die Türen, die die Abteilungen des Bergwerks trennten, bei der Passage von Arbeitern und Material öffnen und schließen.


    Da hockten sie nun 12 Stunden täglich. Im Dunkeln. Einsam. In engen, meist feuchten Gängen. Wenn man das liest, die Zeichnungen dazu sieht, wird einem richtig übel.


    Übrigens: Fein, dass Du wegen der Moskauer Vorstadt nachgegoogelt hast! :wave Ich hab so viel zeitgenössisches Material über Rigas Stadtentwicklung gelesen, notiert ... da stimmt auch das.


    Auswahl-Literatur:


    Mettig, Constantin: Geschichte der Stadt Riga. Riga 1897.
    Holland, Bernhard: Riga im 19. Jahrhundert. Riga 1926.
    Lenz, Wilhelm: Die Entwicklung Rigas zur Großstadt. Kitzingen 1954.
    Illustrierte Blätter, Rigaer Tageblatt, Rigaer Almanach etc etc etc.



    LG KatrYn

    Hallo Klusi,


    Zitat

    Original von Klusi
    vierjährige Kinder in einem Bergbauschacht, das ist schon starker Tobak, war aber damals wohl häufig zu finden.


    auch dieses Detail ist historisch verbürgt. Gucksdu hier: "Kinderarbeit und die Folgen". www.lungau.de.


    "In den Kohlen- undEisenbergwerken arbeiten Kinder von 4, 5, 7 Jahren; die meisten sind indes über 8 Jahre alt. Sie werden gebraucht, um das losgebrochene Material von der `Bruchstelle nach dem Pferdeweg oder dem Hauptsachacht zu transportieren ..." etc etc. Die Kleinsten mussten die Türen, die die Abteilungen des Bergwerks trennten, bei der Passage von Arbeitern und Material öffnen und zu schließen.


    Da hockten sie nun 12 Stunden täglich. Im Dunkeln. Einsam. In engen, meist feuchten Gängen. Entsetzlich, nicht?


    Fein, dass Du nachgegoogelt hast! :wave


    LG KatrYn

    Hallo Rosenstolz,


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    Original von Rosenstolz
    Ich finde die Schreibweise deines Vornamens ungewöhnlich "Katryn".


    genieß das Süße ruhig, wie gesagt, ich sehe noch immer diese fantastischen Torten vor mir, die meine Mutter früher für die große Verwandtschaft hergezaubert hat ... Mit dem Handwerklichen ist das ja so eine Sache, aber das Genießen kann ich nicht lassen.


    Katryn war ursprünglich eine "Kathryn", irgendwann im Laufe der allgemeinen Veröffentlichungsgeschichte rutschte das H raus, ich sah den "Fehler", fand`s - wie Du sagst - "ungewöhnlich" und auf der Stelle gut.


    That`s all!
    LG KatrYn :wave

    Hallo bibliocat,


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    Original von bibliocat
    Die Szene in der Backstube ist wirklich wunderschön...


    highandfly :
    Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und werde sie sicher nicht verpassen.... :kiss


    Schön, dass sie Dir gefällt! Ach ja, die Liebe ... ich hoffe, sie wird Dein Herz während des Lesens noch häufiger schneller schlagen lassen :-)


    Madelaine ist ja ein romantisches, sinnliches Mädchen, in einer Zeit, in der Frauen es nicht gerade leicht gemacht wurde, ihrem Herzen zu folgen. Da haben wir`s heute leichter. Trotzdem. Was sie gefühlsmäßig mitdurchmacht, ist uns ja nur allzu vertraut, oder?


    Gute Spannung weiterhin!
    LG Katryn

    Hallo Juliane,


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    Original von Juliane
    Spätzle machen wir immer selber, nur nicht handgeschabt sondern mit der Presse. Da sind wir einfach Schwabe geblieben. Selbst meine große Nudelmaschine ist von der Alb.


    Kutteln bzw. Pansen zu bekommen ist ein großes Problem. Wir haben schon alles erlebt seit wir hier wohnen, seit dem wurde das von der Wunschliste gestrichen.


    Was die Nudelpresse und das Handschaben angeht, da können wir Nordlichter üben und üben und werden`s wohl nie so perfekt hinbekommen wie Ihr.


    Auch mein Ehegespons schwärmte noch lange von Kutteln ... bis sie aus dem Geschmacksgedächtnis verschwanden. Ich bin, geb ich zu, eh kein großer Fan geworden, trotz Wolfram Siebecks Rezepthilfe.


    Hab noch einen schönen Tag!
    LG Katryn

    Hallo Kissy,


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    Original von kissy
    Naja, ich lese viel beim S-Bahn fahren, da kommt man nicht so leicht zum Naschen...


    Edit: Das wär ja mies, wenn der Vater noch leben würde und seine geliebte Tochter mit der Mutter allein lässt :nono Wie alt ist Madelaine eigentlich?



    Na, dann hältst Du`s ja mit beiden Händen. Gibt`s eigentlich Schoko-Kaugummis?


    Zum Vater sag ich jetzt nix. Nur so viel: Alles hat seinen Grund.


    Madelaine wird im Mai 1878 im Hamburger Gängeviertel geboren, sie ist also 20 Jahre alt, als sie nach Riga flieht.


    Noch so jung ... so viel Zeit, die vor ihr liegt.


    Dir weiterhin viel Spaß und gönn Dir ruhig hin und wieder etwas Süßes. Ist gut für die Seele! :)


    LG Katryn

    Hallo Klusi,


    Zitat

    Original von Klusi
    wie läuft wohl die Konditorei in Hamburg ohne Souschef weiter?


    Das Korrekturprogramm wollte wohl auch diesen "Sprüngli" nicht stehen lassen. ;-)



    Da sich der Schwerpunkt der Geschichte nach Riga verlagert, rückt vorerst die Geschichte der Hamburger Konditorei in den Hintergrund. Stillschweigend bin ich davon ausgegangen, dass Martieli erst einmal seinen weiblichen Angestellten die Regentschaft über die Tortenbäckerei anvertraut.


    Ich soll ja nix mehr verraten. Siehe Mail an Kissy.


    Ja, über diesen Buchstabenmurks konnte ich damals nicht lachen, grr. Aber so etwas passiert schon mal.


    LG Katryn

    Hallo Kissy,


    Herr von Eimbeck - Graf András`Begleiter - vertritt eine vollkommen andere politische Meinung als der Graf. Letzter sagt: "Wenn ein Volk ein anderes unterdrückt, bin ich nicht mit von der Partie."


    Von Eimbeck erwidert: "Sie belieben ein zweites Mal Ihren guten Stand zu verleugnen und aus der Rolle zu fallen."


    Dieser Konflikt innerhalb des gehobenen Standes interessierte mich sehr. Siehe S. 183.


    Erspartes, und sei es noch so wenig, haben im 19. Jahrhundert mehr Leute in Aktien angelegt, als wir uns heute vorstellen können. Beim großen Börsencrash Anfang der 70er Jahre verloren also nicht nur Unternehmer, sondern auch einfache Handwerksmeister z. B. ihr Geld.


    Madelaine hatte für mich einfach den (unbewussten) Wunsch zur Unabhängigkeit. Sie wollte schlichtweg auf eigenen Füßen stehen können. Wie und wann und wo, hat sie sich in Riga noch nicht vorstellen können.


    Danke für Deine Ermahnung! Nein, ich will auch nix mehr über den zweiten Band verraten. Nixnixnix.


    LG Katryn

    Hallo Juliane,



    Zitat

    Original von Juliane


    So schnell hätte ich gar nicht damit gerechnet. Warten kann ich sehr gut und es ist ja auch nicht so, das ich keine Bücher mehr hier liegen hätte.


    ich bin gerne schnell. Sonst würde ich mich bald mit Post-its zumüllen. Ich hoffe, Amélie Suzanne Duharnais fühlt sich bei Dir wohl, egal ob Du sie nun auf den SUB oder das RUB stopfst.


    Ja, der Norden hat was, der weite Raum, der hohe Himmel, Nord- und Ostsee ... das ist schon schön.


    Saure Kutteln, tja, da muss man wohl selbst ran. So wie bei den Spätzle, handg`schabt. Früher hab ich das auch noch gemacht, mit zwei Wassertöpfen, ach, dafür braucht man wirklich viel Zeit und Muße. Heut bevorzuge ich (weil`s schneller geht) Pasta in allen Variationen.


    LG Katryn

    Liebe Büchereulen,


    wer in, um oder um BAD WIMPFEN herum haust, ist auf meiner Dreifach-Lesung zum:


    "Schokoladenmädchen", dem "Kuss des Schokoladenmädchens" und der "Muschelsammlerin"


    am 10. Juni 2011, 19.00 in der Reihe "Orte für Worte" im "Schokolädle", Hauptstraße 73, herzlich willkommen.


    Karten sind beim Veranstalter Edition Buch + Grafik erhältlich: Tel. 07063 / 93 23 04.


    Euch erwartet - neben der detailversessenen Historie - Süßes und Salziges zugleich, der Schmelz des Schokoladigen, abgerundet mit der frischen Brise der Ostsee plus einem imaginierten, kühlen Bad ... natürlich strikt nach den Regeln des guten alten Professor Vogels. Und das heißt: nackt.


    Ich freu mich auf Euch!


    LG Katryn

    Hallo Ayasha,


    das hab ich mit großem Genuss gelesen:



    DANKESCHÖN :wave


    Witzigerweise hast Du genau das als verführerisch empfunden, was mir selbst damals beim Schreiben naheging. Ich hab mir damals jedes Detail genau vorgestellt, den Geruch vom Johannislikör, das verschmitzte Lächeln dieses verfl. gutaussehenden ungarischen Grafen, Madelaines "backige" Hefeteighände ... ihre Überraschung mit all den Glücksgefühlen und dem peinlichem Empfinden ... Wer von uns kennt das nicht?


    Es gehört einfach nur eine gute Portion Empathie für seine Figuren dazu, dann: KÖNNT IHR ALS LESER GENIESSEN!


    LG Katryn

    Hallo Katrinnya,


    ja ... es war Kloß` Frust. Er erkennt, welch ein großes Talent Madelaine für die chocolaterie hat und malt sich natürlich aus eine überaus rosige (sprich: erfolgreiche) Zukunft an ihrer Seite aus.


    Lies nur hübsch weiter, es bleibt alles andere als "betulich" ;-)


    LG Katryn

    Hallo bibliocat,


    danke fürs Kompliment zum zweiten "spannenden" Teil.


    Ich erinnere mich noch gut, dass mich Madelaines Schicksal damals selbst immer mehr faszinierte, weil das recherchierte Material so "kalorienreich" war.


    Wie gesagt, ich liebe es, in Bibliotheken abzutauchen, denn vergangene Zeiten waren keineswegs so schwarzweiß oder nur sepiafarben, wie wir heute glauben.


    Viel Spaß weiterhin!


    LG Katryn

    Hallo beowulf,


    nein, Madelaine "spielt" nicht "mit dem Feuer". Es ist Kloß, der von IHR fasziniert ist, nicht umgekehrt.


    Kloß liebt sein Handwerk, seinen Beruf. Die Frau seines Lebens wird ihm schon noch begegnen. Keine Sorge.


    In Hamburg aber irrt er sich gewaltig!!!


    Katryn