Beiträge von highandfly

    Hallo Katrinnya, Ayasha, Rosenstolz,


    wir sind zu viert! Mindestens. Hätte ich gewusst, was für einen Aufruhr mein früher "Abflug" ausgelöst hat, hätt ich den "Eulenschnabel" gehalten. ;-)


    Stellt Euch einfach nur vor: Ihr habt eine ungeduldige Eule im Nest, die unbedingt ihre Flügel bewegen musste und eine Trainingsrunde um den Stammbaum flattern musste. Puh.


    Nun aber fleißig weiterlesen. Ich schaue Euch (bis auf Ayasha) über die gefiederte Schulter zu! :-)


    Beste Grüße,
    Eure Katryn :wave

    Hallo Rosenstolz,


    ach, du liebe Güte, DA bist Du?! HUCH! Und ich dachte, wir sind fertig!!


    Das tut mir aber leid! Flatter flatter flatter ...


    Da bist Du jetzt also unser Nesthäkchen ;-) Macht aber nichts, ich werde weiter die Beiträge lesen. Hoffentlich lenken Dich die Beiträge der anderen nicht ab. Ich bin sehr gespannt auf Deinen Eindruck!


    Dass Dir die erotische Spannung gefällt, freut mich sehr. Damals hab ich mir einfach vorgestellt, wie es wäre, mit diesem attraktiven András allein im Wald zu sein und sich von ihm in die Schießkunst einweihen zu lassen. Tja, was soll ich dazu noch sagen ... ER hätte mir jedenfalls ebenfalls den Kopf verdreht ;-)


    LG Katryn :wave

    Hallo Gucci,


    Zitat

    Original von Gucci
    DIe Cousine ist an Typhus gestorben und die Tante; ist sie so schwer krank, dass die verstirbt oder begeht sie wirklich Suizid?


    ...wieso hat er seinen Ehering bei seiner Flucht in eine bessere Zukunft für seine Tochter als Erinnerung hinterlassen?....hat Madelaine nach dem Schiffsunglück eigentlich noch den Ring?


    also, ganz kurz: Ja, die Tante nimmt sich das Leben. (guckstdu nach auf S. 432)


    Madelaines Vater hat ihr seinen Ehering überlassen, weil er nicht wusste, ob er sie jemals wiedersehen würde (s. S. 15) Madelaine bewahrt diesen Ehering wie eine Art Reliquie auf. Denn sie weiß, was ihr Vater ihr bedeuten will: Seine Liebe zu ihr ist größer als die zu seiner Frau, die nicht verbergen kann, wie sehr sie das gemeinsame Kind - Madelaine - ablehnt.


    LG Katryn

    Hallo Gucci,


    es sollte noch viel mehr solch bücherliebende Leser geben wie Dich!


    Immer wenn mir jemand erzählt, er benutze "lesend" ein Buch, um es nach vollendetem "Genuss" fröhlich in den Papierkorb zu werfen, packt mich das Grausen ;-)


    Nun ja, Bücher haben ihre Stimmen wie Menschen auch.


    Dafür dass Du "vorsichtig gelesen" hast, sind Deine Beiträge in der Runde aber gut durchdacht!


    Dir noch einen schönen Tag! :wave


    LG Katryn

    Hallo Klusi,


    Du bist "meiner" Trota von Salerno begegnet! Super, das freut mich sehr.


    Über Jahrhunderte hinweg haben sich Wissenschaftler darum gestritten, ob es Trota als begabte, praktizierende und dazu noch schreibende Ärztin überhaupt gegeben hatte. Typisch männerzentrierte Wissenschaftsgeschichte eben.


    Ich habe mich der Auffassung amerikanischer Medizinhistoriker angeschlossen, die überzeugt sind, dass diese herausragende Medizinerin im 11. Jahrhundert in Salerno gelebt und gearbeitet hat. Zumal die italienische Forschung sie als Mitglied der seit dem 8. Jhd. bestehenden medizinischen Fakultät in Salerno ausweist.


    Für diesen Roman habe ich mich mit ihren überlieferten Traktaten befasst, Rezepte und Behandlungsmöglichkeiten für Frauenkrankheiten herangezogen - vor allem aber habe ich mich von Trotas Art zu schreiben und zu denken inspirieren lassen. Ich war sehr überrascht über ihren lebendigen Ton und ihre Offenheit in bezug auf Frauenfragen im Hinblick auf Krankheiten, Schwangerschaft, Geburt - und Schönheitspflege!


    War etwas harte Arbeit, faszinierend jedoch die Reise zurück ins MA und in den Orient.


    LG Katryn

    Hallo Klusi,


    Du hast über unser "Schokoladenmädchen" nachgedacht und versucht, die Zeit, in der sie lebte, und ihr Verhalten zu verstehen. Wunderbar, das ist gut so.


    Danke für die Rezi, Klusi, die Du in klaren Worten verfasst hast. Ich hoffe, Du behältst Madelaine Elisabeth Gürtler in guter Erinnerung.


    Wenn Du also magst, schreib mir über DeLiA, Du weißt schon ...


    Dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße


    Katryn :wave

    An Ayasha, bibliocat, Gucci und Büchereulen-Nestlinge



    Hallo Ihr Lieben,


    danke für Euer Interesse an einer weiteren Leserunde. Das mache ich natürlich gerne. Schließlich gibt es für einen Autoren - außer "world 1.0"-Lesungen - nichts Schöneres, als einfach nur so mit seinen LeserInnen zu plaudern und zu hören, ob sie schnell in die Geschichte hineinfinden und das Buch wie einen inneren Film erleben.


    Gebt mir bitte noch etwas Zeit, ja? Im Moment bin ich am Plotten, werde mit dem Schreiben beginnen, dann kommt der Sommer, der neue Roman "Die Meeresflüsterin", ein Urlaub muss auch endlich einmal sein - und ab August beginnt das eigentliche Schreiben. Während dieser Phase mutiere ich normalerweise zur Auster.


    Wenn Ihr einverstanden seid, können wir trotzdem gerne im Herbst neu starten.


    Lasst uns nochmal drüber reden, ok?


    Für heute liebe Grüße,
    Eure Katryn

    Hallo Gucci,


    Zitat

    Original von Gucci
    Sie findet ein Sommerhäuschen für Kurzzeiterholung? Mietet sie es oder war es auch möglich als Frau ein Haus damals zu kaufen?


    Beim Lesen fällt mir auf, dass einem die Geschichte vorkommt auf mehr als 444 Seiten erzählt zu werden und ich bin froh aufgrund der versch. Themen/ geschicht./ polit. Hintergrund, dass der Stoff nicht verfilmt wurde. Ein 90 Minüter würde dem Thema nicht gerecht werden und einem vermutlich auch nicht so tief in das leckere Zuckerbäckerthema mitnehmen.


    Ich habe aber während des Lesens keinen Schoko- oder Kuchenbedarf - will doch keine Flecken am Buch :wow und momentan nicht so die Naschkatze.


    Madelaine wird die Datscha gemietet haben, das war durchaus üblich.


    Interessant, dass die Dichte des Stoffes Dir rascher erzählt vorkommt - ja, da hast Du wohl den richtigen Eindruck. Während der Arbeit habe ich versucht, so viel kulturgeschichtliches Kolorit und politische "Action" wie möglich heranzuziehen, damit Ihr Leser Madelaines Schicksal auch gut nachvolllziehen könnt.


    Wie Du siehst, hat Dich das mehr fasziniert als der Heißhunger auf Schokolade. Ich freue mich sehr, dass es auch Leserinnen wie Dich gibt!
    So hat Dein Buch also die Chance, sauber weitervererbt zu werden. ;-)


    Solltest Du jetzt Appetit auf einen weiteren Titel (wie versprochen) haben, melde Dich einfach, ok?


    Vielen Dank fürs Mitmachen, Gucci! :knuddel
    LG Katryn

    Hallo Ayasha,


    das hast Du schön geschrieben ... diese Lust aufs Buch, die sogar vor Müdigkeit nicht haltmacht. Ganz herzlichen Dank für Deine liebenswerte, sensible Bewertung.


    Du bist übrigens die Erste, die Mut hat, die besondere Liebesszene mit Madelaine und András zu erwähnen. Mir lag damals daran, zu zeigen, wie rein und unschuldig Madelaine noch ist und wie einfühlsam und respektvoll András mit ihr umgeht. Ich hoffe also, Eure früheren Befürchtungen sind jetzt up up and away!


    Danke fürs fröhliche Mitmachen, Ayasha!


    Du weißt, was Du nun tun kannst? ;-) :knuddel1


    LG Katryn

    Hallo Kissy,


    schade, aber Geschmäcker sind ja verschieden. Der Faden, der mich an der Geschichte festhielt, war schlichtweg die Frage: Wie schafft es ein einfaches Mädchen Ende des 19. Jahrhunderts, sein Talent gegen vielerlei Widerstände (soziale und politische) ein- und durchzusetzen?


    Mich interessierte ein fiktives Frauenschicksal, mit einer Frage, die über alle Zeiten gültig ist und Interesse weckt.


    Trotzdem, danke, dass Du mitgemacht hast!


    Und nur wenn Du magst, kannst Du mir auf die erwähnte Weise schreiben. Zwang ist nicht angesagt! :wave


    Alles Liebe
    Katryn

    Hallo Kissy,


    Terschak ist die entscheidende Figur, nicht Jean-Patrique. Terschak verfolgt seinen Kampf und ist, wie es in Untergrundkreisen üblich ist, allerbestens verknüpft. "Meine lettischen Freunde und Genossen halten uns auf dem Laufenden." (s. 271)


    Welches Ziel er verfolgt, verrät er uns viel später, schau noch mal nach ab Seite 422 ...



    LG Katryn

    Hallo Kissy,


    Madelaine geht mit András lettisch essen ... verspeist Krebse ... probiert Torten aus ... Wie kommst Du auf Alkohol? Nur weil sie einmal Johannislikör nippt und auf einem Sylvesterball Champagner trinkt?


    Das sind doch ganz "normale" Genüsse. Fein. Erlesen. In Maßen - und mit allen Sinnen gewürdigt.


    Worin Madelaine wirklich ihren Rausch findet, das ist ihre Arbeit.


    Dir noch einen genussreichen Sonntag!
    Vielleicht erzählt Dir Madelaine ja noch etwas anderes ... :wave


    LG Katryn

    Hallo Büchersally,


    fein, Du bist die Vierte! Schreib mir über DeLiA, wenn Du Lust auf einen anderen Titel von mir hast. Ich schicke Dir dann den Roman zu.


    Also, als Schokoladenmädchen sollte Madelaine schon attraktiv und sinnlich sein, auf jeden Fall erotischer als das Mädchen auf dem Originalbild.
    Sonst hätte sie mich kaum zu einer solchen Lebensgeschichte inspirieren können, die zwei Bände mit insgesamt fast eintausend Seiten umfasst ;-)


    Wie der charmante Urs singt, die Herren flirren wie die Bienen um solche Beauties herum ... Das war damals nicht anders als heute ;-)


    Madelaine steht mitten im Leben, ihre Attraktitivät war mir nicht so wichtig wie das, was sie wahrnimmt und reflektiert. Du wirst schon sehen, es sind ihre Gefühle, die ihr Handeln bestimmen ...


    LG Katryn :wave

    Hallo Gucci,


    Zitat

    Original von Gucci
    zu welchem Zeitpunkt bist Du denn auf die Idee gekommen, eine Fortsetzung vom Schokoladenmädchen zu schreiben? Vielleicht finden wir uns ja zu einer weiteren Leserunde dafür zusammen?


    je öfter Ihr jetzt alle über die Spätzle schreibt, desto mehr zieht`s mich ins Ländle ...


    So, jetzetle, 2009 kam "Der Kuss des Schokoladenmädchens" auf den Markt, gut fünf Jahre nach dem ersten Band.


    In dieser Zeit habe ich "Die Champagnerfürstin", "Im Schatten der Olivenbäume" sowie als Ina-Marie Cassens zwei Mittelalter-Romane ("Die Heilerin von Salerno" und "Der Fluch der Heilerin") geschrieben. Ersterer befasst sich mit der ersten Frauenärztin des Abendlandes ... Trota von Salerno.


    Nun, die Arbeit mit diesen unterschiedlichen Stoffen hat Madelaines Stimme nicht verdrängen können. Irgendwie "lebte" sie in mir weiter. Ich hatte immer das Gefühl, dass das Happy-end dieser Liebesgeschichte meine Heldin als Frau erst recht herausfordert. Madelaine war sozusagen vom Schicksal auf eine neue Startposition des Lebens gesetzt worden.


    Ich wollte unbedingt wissen, wie sie es schafft, mit einer Familie zurechtzukommen, deren Anschauungen und Regeln ihr völlig fremd sind.
    Sie geht schließlich ein großes Wagnis ein, steht unter großem Druck ...


    Und dann führte mich Madelaine zu einer schwerwiegenden Frage: Wie entscheidet sich frau, wenn sie zwischem Altvertrautem und nie erlebter Leidenschaft wählen muss? Zwischen dem Weg der inneren Freiheit, dem Wagnis einer großen Liebe - oder dem Glück der anderen.


    Ich litt jeden Tag mit ihr und ließ Madelaine alle Freiheiten.


    Gern mach ich eine weitere Leserunde, wenn Interesse besteht. Vielleicht im Herbst, wenn der "Kuss" ein weiteres Mal herauskommt?


    Im Moment muss ich heftig plotten. Mitte Juli kommt ja noch ein Ostseeroman auf den Markt: "Die Meeresflüsterin".


    Bist Du mit diesem Buch ganz durch? Dann schreib mir einfach und sag mir, welchen Titel Du gerne noch lesen möchtest, ok?


    Erstmal danke für Dein Lob und dass Du dabei bist/warst!


    LG Katryn