Beiträge von Mascaro

    Eine Ansammlung oberflächlichen Geplappers, das sich tiefgründig gibt. Dazu dient u. a. die altertümelnd umständliche Sprache, die stellenweise an den Kanzleistil erinnert und vor allem in der direkten Rede gestelzt wirkt:
    - "'Damals hatte ich in dr Tat eine andere Haltung.'" (S. 76)
    - "'Möchten Sie Ihre Mahlzeit alleine beenden oderhätten Sie lieber Gesellschaft?'"
    Ansonsten erfahren wir, dass Meeresschildkröten mit der Strömung schwimmen, und dass man einen Golfball hinlegen kann, wo man will...

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Hallo Mascaro,
    bitte guck doch mal hier, wie Buchvorstellungen bei den Eulen aussehen sollten. Du brauchst auch kein Bild des Covers extra einzufügen, dass geschieht durch die Angabe der ISBN automatisch.
    LG JaneDoe


    Liebe Supermoderatorin!
    Die Coverfunktion habe ich ohnehin bemerkt. Die vorgeschlagene Wiedergabe von Klappentexten halte ich für entbehrlich, da sie heutzutage zumeist vom Marketing stammen.
    LG

    Das Buch


    Eine außerordentlich witzige Sammlung von Tierreimen und Versen mit allen Buchstaben des ABC. Wo in althergebrachten Bänden zum Erlernen der Buchstaben Betulichkeit herrscht, setzt der Autor auf Wortwitz und skurrile Situationen.


    Die Geschichten wurde von der Grafikerin Lisa Manneh augenzwinkernd umgesetzt, und als Draufgabe gibt es noch eine CD mit den Versen, einmal vom Autor gesungen, einmal als Playback zum Selbersingen.


    Der Autor


    Gerald Jatzek,geboren 1956 in Wien, studierte Publizistik, Anglistik und Pädagogik. Er lebt als Autor, Musiker und Journalist in Wien. Für seine zahlreichen Kinderbücher wurde er u.a. mit dem Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik ausgezeichnet.

    Ein gelungene Buch zum Thema Adoptivfamilie, in dem das Thema märchenhaft für Vorschulkinder aufbereitet wird.
    Die Geschichte vom Gänserich, der Vater werden will und ein Ei ausbrütet, aus dem ein grünliches Küken schlupft, wird noch dazu mit Humor erzählt.

    Die Kritik ist leider berechtigt. Die begonnenen Entwicklungen werden nicht weitergeführt, die Chieris verhalten sich human-neurotisch, die internen Konflikte der Darkovaner (Ende einer Feudalgesellschaft) werden nicht stringent weiterverfolgt. Daher: Nur für Darkoverfans empfehlenswert, die auch die bisweilen grausam schlechten Kurzgeschichten der Anthologien schadlos überstanden haben ;-)