Beiträge von BookSusurration

    *räusper*
    ...
    naja...


    Ich finde es schrecklich, wenn Leute das tun! Das einmal vorweg, das verdirbt dem Lesenden doch den ganzen Spaß...
    ...
    *hüstel*
    aber manchmal mach ichs auch. Aber ich lese nicht direkt das Ende, nur manchmal kann ich eine Szene kaum aushalten, weil ich nicht weiß, ob der Charakter überlebt oder noch sterben wird.. dann blätter ich immer etwas in dem Buch herum und kontrollier, ob die Person nochmals auftaucht...


    Eine ganz schlechte Angewohnheit, meistens lese ich dann immer die spannenden Stellen vorweg und nehme mir die ganze Aufregung. Besonders bei Richelle Meads Vampire Academy - Reihe, darf man das auf gar keinen Fall machen. Es ist schon überraschend, wie gut die Bücher sind, wenn man von nicht eine Ahnung hat und wie teilweise langweilig, wenn man so blöd war, einmal vorwegzublättern... allerdings hatte ich da hauptsählich den Klappentext des übernächsten Buches gelesen... weil ich gucken wollte, welches als nächstes kommt. Unglücklicher Zufall.


    Naja ich versuche mich zu bessern!



    Das richtige ENDE lese ich aber auch nie vorher. Okay sogut wie nie. Bei manchen Büchern die ich in der Grabbelkiste finde und bei denen ich nur schnell gucken will, obs mir gefällt, lese ich gerne mal die letzten Zeilen. Vergesse dsie dann aber eh wieder, bis ich das Buch dann wirklich mal lese...

    So - einmal wieder ein Thema richtig aus der Staubkiste gegriffen. Also 7 Jahre nach dem es erstellt wurde, hier mal wieder eine Antwort ;)


    Man kann das Thema absolut philosophisch auffassen und sich in endlosen Diskussionen über Aussagen und Fragen verstricken, darum lass ich das einmal.


    Ich denke, es ist in gewisser Weise möglich, allein, weil Bücher einen nicht selten auf Ideen und Denkanstöße bringen, die einen verändern.
    In einer Zeit, in er Dystopien immer größere Teile der Buchhandelregale ausmachen, genauso wie Utopien etc. wächst auch die Aufmerksamkeit für solche Themen.
    Das Autoren unsere Zukunft schaffen, nach dem, was sie schrieben, halte ich aber für zu weitgegriffen. Nur weil Werkzeuge benannt werden, werden sie nicht gleich nachgebaut. Bei der riesigen Anzahl von Autoren, wäre die Zahl der tatsächlich umgesetzten Nachbauten, oder Entwicklungen so gering, dass es auch einfach Zufall und unabhängig der Bücher und Zeichnungen sein könnte.


    Ich denke aber wohl, dass die Bücher einen Teil der Zukunft berühren, in dem sie von ihr schreiben. Wir werden aufmerksam, wir richten unseren Blick nach vorne und zurück, in die Gegenwart und auf alles, das uns gefällt und nicht gefällt. Wir werden aufmerksam gemacht, darauf, dass wir die Macht haben, etwas zu gestalten. Und allein das ist eine Berührung, die seine Nachwirkungen haben wird.


    Bücher kommen in unsere Welt und sind ein Teil von ihr. In wie fern, sie Veränderungen herbeiführen können, hängt ganz von den Lesern ab ;)

    Ich habe das Buch gleich nach dem Erscheinen gelesen. Bzw es direkt bei der Autorin auf der LBM gekauft und signieren lassen ;)


    Ich denke, was mich am meisten gefangen hat, war die Begeisterung der Autoin selbst und daraufhin konnte ich gar nicht anders, als das Buch lieb zu gewinnen. Leider ist es nie sonderlich mehr geworden.
    Ich habe es liebgewonnen. Es ist süß. Als Dystopie lockt es mich besonders und schafft es auch hin und wieder Spannung aufzubauen. Aber leider hat mir das Überlaufen das Glases gefehlt. Etwas, das ein Schritt weiter geht.
    Die ganze Geschichte scheint in einem Rahmen zu liegen und abzulaufen, aber mir hat dieser Augenblick gefehlt, der einen den Atem nimmt. Der einen Überweltigt.
    Neva enthält einige spannende Ansätze und ich hoffe, dass die Autorin die Reihe weiterführen darf. Vielleicht wird sie diesen Punkt dann noch erreichen.
    Ansonsten ist es ein nettes Buch, das ich sicher noch einmal lesen werde, das es aber nicht in meine Lieblingslisten schafft.

    Es ist wie Luftanhalten. Auf die verschiedensten Weisen.


    Cassia liebt ihre Familie. Ihre Eltern lieben sich und ihren Bruder Bram lieben sie auch. Bald wird sie erfahren mit wem sie glücklich werden wird. Wer ihr idealer Partner sein wird. Alles ist genau so wie es sein soll. Bis zu dem Moment wo ein Fehler geschieht. Auf dem Chip der ihr Informationen zu ihrem einzigen idealen Partner geben soll, sieht sie zwei bekannte Gesichter.
    Ihr Leben gerät fast unbemerkt aus den Fugen und als sie sich von dem einzigen Menschen verabschieden muss, dem sie von all dem erzählen kann, wird ein Zurück immer unmöglicher. Bleiben Fehler in einer "fehlerlosen" Welt unbemerkt?


    Ich habe mich sofort in dieses Buch verliebt. Noch bevor es erschienen ist. Und jetzt, wo ich es gelesen habe und es wieder geschlossen neben mir liegt, hat es mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, die einzige Erwartung, dass es mir gefallen würde, hat es weit übertroffen.
    Als ich das Buch aufgeschlagen habe, war ich begeistert. Ich möchte an dieser Stelle den Einband noch einmal besonders loben. Wenn man die Hülle von dem wirklichen Einband streift, kommt kein einfacher einfarbiger Einband zum Vorschein, sondern das gleiche Bild, das auch auf der wunderschön seichten Hülle zu sehen ist. Außerdem schätze ich es, wenn die deutschen Titel nicht vollkommen von der Bedeutung der englischen abweichen. Das aus "Matched" die "Auswahl" wurde, finde ich diesbezüglich auch sehr gut. Beides unterstreicht den Inhalt. Und das Cover ist gerade zu perfekt. Cassia beschreibt in einer Szene wie sie sich wie in Glas gehüllt fühlt. Das kann man in diesem Fall sogar bildlich auf dem Einband sehen.


    Aber abgesehen von den feinen Besonderheiten die den Inhalt umhüllen, war es letztlich ja doch genau dieser, der meine vorherige Vorfreude in auflebende Begeisterung verwandeln konnte.
    Es war wie Luftanhalten. Auf die verschiedensten Weisen. Als ginge man einen geraden Weg. Einen Schritt vor den anderen, nicht schneller, aber auch nicht langsamer werdend. Das was ich schon als Langeweile beschrieben gehört habe. Aber dafür gibt es kein klares Wort. Nur Beschreibungsmöglichkeiten. Die Geschichte fesselt einen nicht von dem ersten Augenblick an.
    Cassia ist jemand den man mögen kann und ich war mir sicher, dass ich sie auch mögen würde. Genau wie bei anderen genannten Personen. Aber es war mehr die Vorstellung von dem was kommen würde, was auf der nächsten Seite geschehen könnte, was mich mit freudvollen Fingern weiterblättern ließ. Aber schon zu Beginn gibt es die eine oder andere Stelle, bei der man den Atem anhält. Abwartend. Auf das was kommen wird. Und das verändert letztlich diesen ruhigen Gang.
    Immer wieder schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Und immer wieder pressten sich meine Lippen aufeinander. Eine leichte Linie zwischen meinen Brauen gezeichnet.
    Zu Beginn wirkte die ganze Welt so steril auf mich, dass ich sie kaum einschätzen konnte. Im Stillen musste ich mir sogar gestehen, wie viel einfacher ich alles fand. Aber ein paar Schritte weiter, nach dem nächten atemlosen Moment war mir klar wie deutlich hier gezeigt wurde, das einfacher nicht immer besser sein muss. Im Gegenteil.
    Auch bei Ky wusste ich zum Anfang nicht recht, wie er mich für sich gewinnen würde. Aber irgendwann vergaß ich darüber nachzudenken und als die Frage das nächste Mal in mir aufkam, mochte ich ihn bereits mehr als ich angenommen hatte. Es ist schön, wie sich Cassia und Ky einander nähern. So nachvollziehbar. Jeder Gedanke von ihr hätte mein eigener sein könne, so bekannt war mir das alles. Das habe ich lange in keinem Buch mehr gehabt.
    Auf der anderen Seite der Geschichte stehen die Geheimnisse die die Handlung berühren und leiten. Kurz vor dem Ende war ich so froh, dass das Buch auf so viele Fragen und Gedanken von mir geantwortet hat. Doch dann gibt es ein neues Geheimniss auf, dass die Autorin dem Leser lässt und für mich ist es kaum ertragbar auf den nächsten Band zu warten. Ein wirklich abgeschlossenes Ende ist es mit Sicherheit nicht.
    Und würde ich demjenigen gegenüber stehen, der auf die Idee gekommen ist, dass der zweite Teil erst im November 2011 auf Englisch erscheint, ich würde ihm den Kopf abreißen ' und das meine ich sehr freundlich!


    Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es nimmt einem den Atem. Und genau so leicht wie einem die Geschichte begegnet, begegnen einem auch die Verbindungen zu unserer eigenen Welt.
    Denn neben der Geschichte von Liebe, bröckelt eine Welt die als "fehlerfrei" gilt. Völlig durchgeplant und stabil. Als wenn man von einigen Metern entfernt ein Bild betrachtet. Doch wie die Geschichte ihren Weg fortsetzt, so geht man auf dieses Bild zu, bis man erkennt wie die Farbe bereits abzublättern beginnt.


    Wer Bücher lieben lernen kann, wird in diesem Buch einen wahren Schatz finden.


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    Das war meine Rezi von Amazon. :)


    Ich liebe das Buch noch immer absolut! Die Story ist genial und die Charakzter so liebenswürdig. Man merkt einfach das es ein Auftakt ist und da wir gerade dem Erscheidnungstermin des zweiten Teils so nahe kommen, glüht meine Begeisterung gleich noch einmal auf.


    @ Phantasia09:


    Es lohnt sich einfach, das Buch zurück aus dem Schrank zu holen ;)
    Der erste Band ist lediglich der Einstieg, ein Einblick in die Welt, die in den folgenden Bänden wohl Kopf stehen wird. Ich muss dich leider enttäuschen, wenn du in diesem Band schon zu viel Handlung und Aktion erwartest, aber wenn man das Ende erreicht hat, sind letztlich so viele Fragen angesammelt, dass man nicht anders kann, als die Antworten in den folgenden Bänden suchen zu wollen. Zu mindestens ging es mir so!
    Gib dem Buch noch eine Chance ;)

    In Ordnung, dann möchte ich das Ganze einmal von meiner Seite ausleuchten. Und ich muss wirklich sagen, dass ich hier keinem Beitrag wirklich zustimmen kann.


    Letzte Woche war ich zweimal in dem Film, was denke ich, schon darauf hinweist, dass ich den Film mochte.
    Über die Jahre habe ich alles verschlungen, was mir an Dumas Verfilmungen unter die Finger gekommen ist und somit habe ich mich über ein Jahr zuvor bereits auf diese Verfilmung gefreut.


    Die Geschichte ist in dem Rahmen Dumas noch vorhanden, sowohl was d'Artagnans Reise, als auch die letztliche Mission angeht. Dialoge ähneln teilweise anderen Verfilmungen oder dem Buch, sind aber modernisiert worden. So wie im Grunde die ganze Handlung.
    Das Vokabular ist um Wörter wie 'Cool' etc erweitert und nimmt mit einigen lustigen Szenen schon zu Beginn den Anreiz einer naturgetreuen Verfilmung. Somit wird aber auch Platz für Aktion, modernere Kleidung, Specialeffects und Luftschiffe gemacht.


    Die 3D-Unterlegung fand ich persönlich sehr angenehm. Wenn 3D und nicht3D zur Auswahl steht, wähle ich immer letzteres. Allein weil es mir mit der Zeit auf die Augen geht. Diesesmal hat aber auch das mich nicht gestört. Die Szenen sind nicht so unsagbar schnell, dass man durch die neue Ansicht nicht hinterherkommt. Nur selten wirken Hintergründe etwas hineingeschnitten, da weitentfernte Bilder, nicht in die 3D-Optik mit eingenommen werden. Diese Stellen sind aber recht selten und fallen nicht unbedingt auf.


    Die Besetzung ist für diese Art Film sehr schön. Ich bin ein ziemlicher Logan Lerman Fan und damit hatte der Film irgendwie schon gewonnen, Aramis (Luke Evans) ist aber auch wie immer in keiner Weise zu verachten. Wobei ich der alterlichen Zuordnung nicht ganz zustimmen kann. die beiden Male, in denen ich mir den Film angesehen habe, waren Alter von 19-55 vorhanden und zu mindestens bei den Frauen hat Logan immer gewonnen. Ansonsten hatte jeder wenigstens einen Liebling der älteren Musketiere. Milla Jovovich macht eine beeindruckende und herrlich scheinheilige Lady de Winter und ich glaube nicht, dass ich Matthew Macfadyen je in einer schlechten Rolle gesehen habe.


    Die Musik hat mich begeistert. Sie kommt der 'Fluch der Karibik'-Art schon sehr nahe. Der ganze Film ähnelt der Machart und der Umsetzung bestimmte Szenen, für mich aber im Rahmen des Erträglichen. Den Soundtrack habe ich mir ebenfalls letzte Woche gekauft und heute im Auto gehört. Nur etwas über 45 Minuten, aber die Musik ist herrlich!


    Der ganze Film ist ein Kunstwerk. Überzogen und effekthaschend, aber auch begeisternd und motivierend. Einer der Filme, nach denen man aufspringen möchte und sich ebenfalls für alles bereit fühlt.


    Das Ende des Films schreit nach einer Fortsetzung, kann aber auch genauso gelassen werden.


    Fazit:
    Wenn man nach einer naturgetreuen, zeitgemäßen Umsetzung sucht, ist dieser Film eher nicht das Richtige. Aber in dem Genre der 'Mantel und Degen Filme' macht er durchaus was her. Von Momenten voller Herzklopfen, über Begeisterung und Spannung.


    8 von 10 Musketieren von mir.

    Wenn jemand mich fragt: Was hörst du eigentlich für Musik?
    Antworte ich immer mit: Soundtrackmusik.


    Also kann man wohl sagen, dass das genau mein Ding ist. Egal ob die Soundtracks von Autoren, die sie zum Schreiben ihrer Bücher benutzt haben, Filmsoundtracks oder Soundtracks von Serien - ich.liebe.es!


    Ohne, dass man es selbst mit Situationen verbinden muss, haben viele Lieder von Beginn an ihre eigene Geschichte. Ich lerne so unglaublich viele Künstler kennen, auf die ich sonst sicher nie gestoßen wäre und wenn mir ein Interpret besonders gut gefällt, forsche ich etwas weiter und besorg mir dann hin und wieder eine seiner CDs. :)
    So entsteht die Liste meiner Lieblingssongs und Künstler.


    Im Moment habe ich den Soundtrack von 'What a man' und 'Die drei Musketiere' im Auto. Und auf den MP3-Player vieles von Vampire Diaries, Scrups, Nur mit dir ..etc.


    Besonders den Musketier-Soundtrack kann ich für Filmliebhaber des neuen Kinofilms absolut empfehlen, nur sollte man hin und wieder einen Blick aufs Tacho werfen - die Musik verleitet zum schnell fahren ;)


    Cith : Wenn Träume fliegen lernen ist sooo schön. Auf die Idee mir den Soundtrack zu beorgen, bin ich allerdings noch nicht gekommen *lach* - das wird auf jeden Fall nachgeholt - Danke ;)

    Also ich bin auch hochgradig beeindruckt, wie viel hier einige lesen!!!
    Ich lese etwas schneller, als vielleicht normal. Für ein 300-500 Seiten Buch (Was bei mir einfach mal so der Standart ist) brauche ich je nach Freizeit 1-3 Tage.
    Das ist für viele schon recht schnell und ich bin damit zufrieden. Im Monat kommen dann je nach dem 3-7 Bücher zusammen, würde ich mal sagen. Das finde ich ist aber wie gesagt - Standart. Neben Arbeit, Freunden und Freizeit die sich nicht mit Lesen befasst ;)

    Jasmin87


    So bin ich ja auch, bis sie dann wirklich so stehen, wie sie solln dauerts einfach ;) Und meistens wuseln sie sich auch immer zurück in ihre Ausgangsfassung... was bei mir dann leider eine etwas kompliziertes Wirrwarr wäre.... *grins*


    Nessi87


    Ich finde die einfach nicht besonders schön. Ich mag einfach lieber, lange durchgängige Regale und nicht so viele Kästchen. Außerdem finde ich, dass dünne Bücher nicht so gut in ihnen wirken... selbst Erfahrung habe ich somit aber nie mit ihnen gemacht. Schließlich wollte ich ja keine haben. Praktisch sind sie aber bestimmt :)

    Meine Mutter hatte ihre bislang immer farblich sortiert, was ich auch sehr schön fand, aber das würde bei mir einfach nicht funktionieren. Ich habe einfach zu viele Reihen, von denen ich auch möchte, dass sie zusammenstehen.


    Demnach werde ich (sobald meine Bücher aus den Umzugskartons befreit werden) sie wohl nach Hardcover und Taschenbuch und dann nach Atoren sortieren.


    Das hat mir bislang ganz gut gefallen :)

    Also ich liebe das Buch. Ich hab’s damals absolut durch Zufall entdeckt, einfach weil mir der Einband gefiel. Ich hatte damals noch nichts von dem Buch gehört. Absolut gar nichts.
    Und in dem Urlaub, in dem ich es dann gerade zu verschlungen habe, hat es mich vollends begeistert.
    Ich liebe Geschichten die sich ineinanderwinden und die Fragen in Situationen aufwerfen die sich mit der Zeit klären. Und das Buch ist so bezaubernd Geschrieben, die Personen so liebevoll durchdacht. Wie gesagt: Ich liebe es.


    Als ich es gelesen habe, war der Film auch nichts weiter als eine Idee. Keine Besetzungen oder dergleichen, waren bis dahin bekannt und als dann doch wenig später die Kinovorschau lief, war ich noch immer so begeistert, dass ich die Werbung wie einen kleinen Film stumm geguckt habe.
    Im Kino war ich dann aber nicht, da ich nicht darauf hoffen konnte, dass einige Szenen die ich absolut nicht sehen wollte, um dann lautstark in Tränen auszubrechen, fehlen würden. Also hab ich das später erst mit meiner DVD nachgeholt. Der Film ist wirklich gut gemacht und auch wenn gerade meine Lieblingsszenen fehlen, haben sie es ja absichtlich so gemacht, dass sie eher eine ‚Und was wäre wenn…’-Fassung verfilmt haben. Kleine Veränderungen und absichtliches Rausschneiden, machen den Film somit zu einer Art bezaubernder Nebenstory, die bei mir auf sofortige Lust zum Noch-einmal-lesen gestoßen ist :)


    Das Buch ist das Lesen absolut wert. Zu mindestens war es das für mich.

    Auch noch einmal meine Rezension (hochgestellt auf Amazon)


    Manchmal fühlt man sich anders. Nicht wie die anderen. Weil man etwas sucht oder sieht, was andere nicht kennen. Und wenn es nur ein Wolf mit gelben Augen ist, der unerreichbar scheint. . .


    Grace sucht in jedem Winter, nach dem Wolf der sie aus dem Wald heraus beobachtet. Er gehört zu ihrem Leben, seine Augen, die sie nicht mehr loslassen. Doch wo sie Zuneigung für die Wölfe empfindet, fängt ihre Umgebung an, diese immer mehr als Gefahr wahrzunehmen.
    Aber in Graces Leben gibt es ganz andere Gefahren.
    Vielleicht sogar so endgültige wie der Tod - denn als sie Sam endlich als Menschen begegnet, sind bereits die Tage gezählt bis sie sich für immer voneinander trennen müssen. . .



    "Nach dem Sommer" ist mein erstes Buch von Maggie Stiefvater und es wird auf keinen Fall mein Letztes sein. Ich bin auf das Buch gestoßen, als ich nach neuen Büchern gesucht habe. Die Rezensionen, so wie die kurzen beschreibenden Texte zum Inhalt, haben mich sofort gefangen und nicht mehr losgelassen, bis ich das Buch in den Händen hielt. Als ich dann voller erwartender Begeisterung anfing das Buch zu lesen, schwächte diese aber immer weiter ab. Es war als würde man über einen Steg gehen, die Geschichte wie ein kühler See unter einem. Man konnte sie sehen und man fühlte sich ihr nah, als wäre sie greifbar, aber letztlich ging man mehr neben ihr her, als das sie einen berührte. Als ich mich gerade fragte, ob ich zu große Erwartungen gehabt hatte, war es, als lösten sich die Bretter unter meinen Füßen in Luft auf und ich landete mit einem überraschenden Sturz mitten in der Geschichte, in den Emotionen und der Gefangenheit, nach der ich mich so gesehnt hatte.
    Ohne Vorwarnung, aber so resolut, das ich nicht einmal in Erwägung zog, dagegen anzukämpfen.
    Ab diesem Moment waren meine Hände nicht mehr von dem Band zu bekommen, Maggie Stiefvater wollte ein Buch nach dem man weinen konnte?
    Das hat sie bei mir geschafft. Ich lag zitternd auf meiner Couch, mich weigernd einen Pulli überzuziehen, weil auch die Charaktere in dem Buch froren. Jede Gemeinsamkeit war mir lieb und teuer.
    Nicht, dass ich es nötig gehabt hätte. Ich war völlig in der Geschichte versunken. Letztlich hat mich das Buch mit einem tränenreichen Lächeln und einem Druck in der Brust zurückgelassen, der von einem wunderbaren Buch, einer wunderbaren Geschichte herrührt.


    Zusätzlich möchte auch ich die Namensgebung noch einmal loben.
    "Nach dem Sommer" - "Ruht das Licht" - "In deinen Augen" - ist eine wundervolle Idee, die nur die Herzlichkeit, mit der diese Reihe behandelt wird unterstreicht. Genauso wie die Cover der Bände, die sich ebenso einheitlich zeigen.


    Mein Fazit: Zum Schluss kann ich nur sagen, das dieses Buch für jeden der es Bewegend und Gefühlvoll liebt, ein wahres Erlebnis werden kann. Man muss sich nur etwas darauf einlassen, dann ist man machtlos gegen die zauberhaften und komplexen Charaktere, genauso wie gegen die wunderschöne Poesie die das Buch durchzieht.
    Ein wertvolles Buch, das man sich nicht entgehen lassen sollte.


    ___________________________________________________________


    Nach wie vor liebe ich die Reihe. Ich zu meinem Teil habe sie ja bereits beendet. Nachdem der erste Band ja auf deutsch gelesen habe, musste ich mir die Folgebände dann natürlich sofort auf englisch holen. Bzw. darauf warten, dass sie auf englisch erscheinen.


    Nach dem Sommer hat mich allerdings schon gelockt, bevor es in Deutschland erschienen ist und nachdem ich einer Freundin von meiner Vorfreude über diese Erscheinung berichtet hatte, waren wir beide so aufgeregt, dass wir es gleich verschlingen mussten, als es dann erschienen ist ;)


    Ich kann nur zu allen drei Büchern raten und einmal speziell darauf hinweisen, dass Maggie extra Songlisten für die Bücher erstellt hat (was Band zwei angeht, ist die Kapitelzuordnung, aber nicht auf ihrem Blog, sndern auf der deutschen Seite zu der Reihe zu finden)
    Die Lieder passen perfekt. Wie musikgewordene Kapitel und Szenen. Ohne und mit der Musik lesen ist doch noch mal ein Unterschied und ein erneutes Lesen auf jeden Fall wert :)

    Da ich auf mein Suchen hin, noch kein Thema zu ihm gefunden habe, musste ich das gleich mal eröffnen.


    Rilke (* 4. Dezember 1875; † 29. Dezember 1926) gehört für mich zu den größten deutschsprachigen Dichtern und er versteht es, wie kaum ein Anderer, das deutsche Wort, so schön klingen zu lassen.


    Um ehrlich zu sein, habe ich mich erst über Maggie Stiefvaters 'Nach dem Sommer' völlig in ihn verliebt. Ich hatte ihn einmal in der Schule und da hat meine Deutschlehrerin es geschafft, dass ich es nicht einmal lesen wollte. Heute, finde ich das wirklich schade.
    Aber als ich Shiver (eng. Titel) gelesen habe, hatte er mich schon so ergriffen, dass ich mir erst einmal tageweise nichts anderes angelesen habe, als seine Gedichte und schon war ich ihm verfallen ;)


    Mittlerweile hab ich einen schönen Sammelband (siehe unten), von dem ich absolut begeistert bin. Seine Werke sind so zahlreich und angenehm aufgelistet, der Band in seiner Stoffeinfassung so hübsch und die Seiten, so dünn, wie Bibelseiten.


    Ich bin mit dem Kauf absolut zu frieden (bzw. mit der Wahl zu dem Wunsch, ich hab’s ja geschenkt bekommen ...;) )


    Einige meiner Lieblinge hier:


    Der Duft


    Wer bist du, Unbegreiflicher: du Geist,
    wie weißt du mich von wo und wann zu finden,
    der du das Innere (wie ein Erblinden)
    so innig machst, daß es sich schließt und kreist.


    Der Liebende, der eine an sich reißt,
    hat sie nicht nah; nur du allein bist Nähe.
    Wen hast du nicht durchtränkt als ob du jähe
    die Farben seiner Augen seist.


    Ach, wer Musik in einem Spiegel sähe,
    der sähe dich und wüßte, wie du heißt.


    Rainer Maria Rilke, 1875-1926


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    Der König


    Der König ist sechzehn Jahre alt.
    Sechzehn Jahre und schon der Staat.
    Er schaut, wie aus einem Hinterhalt,
    vorbei an den Greisen vom Rat


    in den Saal hinein und irgendwohin
    und fühlt vielleicht nur dies:
    an dem schmalen langen harten Kinn
    die kalte Kette vom Vlies.


    Das Todesurteil vor ihm bleibt
    lang ohne Namenszug.
    Und sie denken: wie er sich quält.


    Sie wüssten, kennten sie ihn genug,
    dass er nur langsam bis siebzig zählt
    eh er es unterschreibt.


    Rainer Maria Rilke, um den 1.7.1906, Paris

    Ich mag Heine auch sehr gerne. Ich hab mir dieses Buch zu Weihnachten gewünscht, wenngleich auch eher unabsichtlich. Dann habe ich mir mal ein paar Stunden genommen, um den Band durchzulesen und auch wenn mir zu Beginn nicht alles gefallen hat, mochte ich ihn von Gedicht zu Gedicht immer lieber.


    Mein absoluter Liebling ist: Sie liebten sich beide.


    (Sie liebten sich beide, doch keiner
    Wollt es dem andern gestehn;
    Sie sahen sich an so feindlich,
    Und wollten vor Liebe vergehn.


    Sie trennten sich endlich und sahn sich
    Nur noch zuweilen im Traum;
    Sie waren längst gestorben,
    Und wußten es selber kaum.)


    Das hat mich von Beginn an, ganz besonders bewegt und es ist auch eines der Einzigen Gedichte die ich aus dem Stehgreif aufwendig vortragen kann. Oftmals hab ich sogar einen Ohrwurm von dem Gedicht ;)


    Auch wenn mein 'Einsteige'-Heine jetzt kein besonders großes Buch ist, werde ich auf jeden Fall im Laufe der Zeit noch vieles von ihm lesen :)