Ich bin nun auch am Ende des Romans und wurde gut unterhalten, auch wenn das Thema des Buches keine leichte Kost ist. Die unausgesprochene, aber deutlich spürbare Gewalt gegen Lasse und die anderen Kinder hat es mir an mancher Stelle schwer gemacht, weiter zu lesen.
Alexei wird sich auch für Vivian und Lasse nicht ändern, so wie er aufgewachsen ist, kann er es wahrscheinlich auch gar nicht. Wie weit Vivian und Lasse dies ertragen können, zeigt sich ja hoffentlich in weiteren Büchern. Vivian jedenfalls ist in einem Zwiespalt, ob sie einen Mörder lieben und an seiner Seite leben kann. Hier habe ich mich über das glückliche Ende gefreut. Es hat mir auch sehr gut gefallen, Luisa wieder zu treffen und zu lesen, dass sie inzwischen mit Morten verheiratet, ein gutes Leben führt.
Die Bedeutung der Anrede Alescha für Alexei habe ich beim Lesen gemäß Stefanies Erklärung schon richtig verstanden. Die Vertraulichkeiten in Form der Kurzform zwischen Juri und Alexei scheint für mich auch auf eine besondere Verbindung zwischen den beiden hinzudeuten. In dem Chat zwischen den beiden auf Seite 199/200 spricht Juri Alexei mit Bruder an, das war mich auch schon ein Hinweis in diese Richtung.
Insgesamt gute Unterhaltung, die zum Nachdenken anregt, auch über die eigene Haltung zu manchen Fragen.