Beiträge von Ina

    Die Geschichte entwickelt einen unheimlichen Sog, dem ich mich kaum entziehen kann.


    Die Ereignisse im Kinderzimmer waren ziemlich gruselig und auch die Geschehnisse im Park fand ich schaurig. Ich haben den Eindruck, dass das "Handauflegen" des Dr. am Fischteich eine Rolle spielt, welche kann ich aber nicht sagen. Die plötzliche Verletzung von Mrs. Ayres war auch sehr merkwürdig.
    Wobei sie nicht wirklich Angst vor Susan :gruebel zu haben scheint, die Verletzungen nimmt sie irgendwie als Strafe ( für was eigentlich ?) hin. Ihren Tod sehe ich als letzte Konsequenz, aus dem Rufen von Susan, an.


    Die Geschätzigkeit von Dr. Faraday gegenüber Dr. Steely hat mich auch gestört, was bezweckt er damit ? Auf einen fachlichen Rat oder Austausch kommt es ihm meinem Eindruck nach nicht an.


    Auf die Auflösung im letzten Abschnitt bin ich nur sehr gespannt.

    Zitat

    Original von Sandrah
    ich weiss nicht so recht was ich vom Doktor noch halten soll, wirklich sympathisch ist er mir nicht (mehr).


    So geht es mir auch. Der Ärzteball und die Rückfahrt haben bei mir einen schalen Nachgeschmack hinterlassen. Sicher haben sich Dr. Faraday und Caroline beide blöd angestellt, aber der Dr. erscheint mir immer merkwürdiger. Ob er selbst weiß, was er will ? Am ehesten wohl Hundreds, aber warum ? :gruebel


    Caroline will wohl einfach nur weg und die Verantwortung loslassen, ob sie deswegen den Antrag angenommen hat ?


    Die Buchstaben an der Wand scheinen ja auf Susan hinzudeuten, ob es hierfür auch noch eine rationale Erklärung geben wird ?


    Die Spannung in den Roman wird sehr subtil aufgebaut und nimmt mich durchaus gefangen. Für mich funktioniert der Stil der Autorin.

    Gut, aber als Dr. Warren (?) ins Haus kam, um Rod ja erstmal nur zu untersuchen, hatte Rod ja noch keine Medikamenten bekommen, die von Dr. Faraday hat er ja abgelehnt. Also war er zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollgedröhnt und trotzdem ist er bereitwillig und irgendwie froh, dem Bösen zu entrinnen mit in die Klinik gefahren.

    Dies war ein sehr ereignisreicher Abschnitt. Rods Wandlung von dem Beschützer seiner Familie, der sein Zimmer nicht verlassen darf, um das Böse zu bannen zu dem Mann, der sich in die Klinik flüchtet und den Kontakt zu seiner Familie abbricht, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Wobei die wachsende Angst Rods schon sehr gut beschrieben ist. Ich hatte den Gedanken, dass sich die Persönlichkeitsschwankungen mit manisch-depressivem Verhalten erklären lassen.


    Zum Originaltitel habe ich die Idee, dass dieser sich eventuell auf die verstorbene erste Tochter Susan beziehen könnte, die "zurückgekehrt" ist, weil das Haus und die Familie verfallen. Ich weiß, weit hergeholt, aber vielleicht :gruebel


    Ein Schauer und Gruseln bei den Vorkommnissen kommt langsam auf, obwohl ich immer noch mit einer realistischen Auflösung rechne. Betty hat es inzwischen erreicht, dass sie nicht mehr unter im Dienstbotenzimmer wohnt, sondern oben bei der Familie. Und Rods Zimmer hat sie ganz schnell für sich eingenommen. Vielleicht gibt es doch eine Verbindung zu ihr ?

    Mir gefällt das Buch ausnehmend gut. Sehr gut dosierte Spannung, die in diesem Abschnitt nun anzieht. Ich denke, die Verantwortung für Gillians Verletrzung liegt bei vielen Beteiligten. Die Eltern hätten sicher auf ihre Tochter achten müssen, allerdings hätte der Hund bei der Abendgesellschaft nun wirklich nicht dabei sein müssen. Ob wirklich etwas "Böses" umgeht und ihn zum Biss veranlasst hat, kann ich bisher nicht sagen. Das Gyp getötet worden ist, läßt sich eventuell auch mit der damals noch gängigen Haltung gegenüber Hunden als Arbeitskraft erklären. Auch wenn Caroline eine andere Bezeihung zu Gyp hatte.


    Was im Hause vorgeht kann ich mir noch nicht erklären, an übersinnliche Kräfte mag ich nicht, vielleicht noch nicht, glauben. Auch wenn die Vorkommnisse, die Roderick schildert, mysteriös erscheinen. Ich frage mich allerdings, wie zuverlässig Rod als Quelle ist. Die Brandflecken an der Tür und der Decke sind allerdings sichtlbar, vielleicht hat er auch was damit zu tun ?

    Zitat

    Original von Mulle
    Mich wunderte nur, dass Dr. Faraday (schöner Name übrigens), den doch auch Geldsorgen und Existenzängste plagen, dieses Elektro-Dingens-Gerät besitzt. Kann das so billig gewesen sein, dass er sich das leistet, ohne dass es bislang viel Nutzen bringt?


    Die ersten Behandlungen hat er doch im bzw. kurz nach dem Krieg gemacht. Eventuell war das Gerät selbst dann die Entlohnung für diese Tätigkeit :gruebel

    Die schöne Aufmachung und Ausstattung des Buches wurde schon mehrfach erwähnt und gefallen mir auch sehr gut.


    Da ich vorab die Rezension bei amazon gelesen hatte, konnte ich mich in den ruhigen Erzählfluss und die schönen Schilderungen gut einfinden. Anklänge an einen Schauerroman habe ich noch keine ausgemacht. Allerdings liegen ja auch noch viele Seiten vor uns.


    Den Vergleich zwischen der kindlichen Wahrnehmung und der Beschreibung des erwachsenen Dr. Faraday fand ich sehr passend. Besonders gefallen hat mir die Beschreibung des Hauses, wonach noch die lebendige Verganganheit zu spüren aber auch schon die künftige Ruine zu erahnen ist.


    Schmunzeln mußte ich in der Szene als Dr. Faraday Caroline gesteht, dass er die Stuckeichel abgebrochen hat. Ihm schien dabei klar zu werden, dass er einen ganz kleinen Beitrag zum Verfall beigetragen hat.


    Bis hierher ein schönes ruhiges Buch.

    Ein Roman, der Lust auf einen Sommerurlaub in Schweden macht. Interessant gezeichnete Protagonisten, einen Kommissar, der trotz der Trauer in seinem Leben nicht zum zynischen Alkoholiker wird, sondern sympatisch bleibt. Eine Jugendfreundin, die nicht zur unfreiwilligen Ermittlerin wird, sondern sich einfach ihre Gedanken macht und helfen kann.


    Die Auflösung der Krimihandlung erfolgt spät, aber sehr schlüssig. Mir erschien die Handlung durchaus realistisch, auch die privaten Probleme und Sorgen der Protagonisten, die einen großen Raum einnehmen, waren nachvollziehbar geschildert. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese weiter entwickeln.


    Isgesamt mehr ein Roman über Schweden und seine Bewohner, als ein reiner Krimi. Und genau dies machte für mich den Reiz des Romans aus.

    Auf die Ehefrau habe ich nicht gesetzt, dazu waren mir zu viele Verdachtsmomente in andere Richtungen gelegt und der Ehebruch mit Bärbel irgendwie zu offensichtlich. Ich hatte die Vermutung, dass sich die Eheleute arrangiert hatten und jeder so seiner Wege ging.


    Die Auflösung insgesamt kam mir zu schnell und es blieben zu viele Fragen offen. Warum gehörte das Haus Marlies und wieso wurde es vom Bürgermeister an, ja wen eigentlich verkauft und warum ist es am Ende dann doch bei Hafen gelandet. In welcher Art die Megawinn aus Monaco involviert war, blieb für mich auch offen. Die Krimihandlung ist also ausbaufähig, aber für einen Erstling gelungen.


    Die Einschübe der Donauwelle haben mich nicht gestört, ich fand die sich überbietenden Optiker recht nett.


    Pater Pius ist eine richtig gelungene Figur, den ich gerne wieder treffen möchte. Verena blieb etwas blass und Thorben zu schnöselig, die Liebelei zwischen beiden für mich nicht stimmig.


    Alles in allem hat mir das Buch einige vergnügliche Lesestunden bereitet. Pater Pius weitere Ermittlungen werde ich sicher gerne begleiten.

    Die sich anbahnende Liebelei zwischen Verena und Thorben erscheint mir auch aufgesetzt und zu plötzlich. Zoff zwischen den beiden wäre mir glaubhafter erschienen.


    Pater Pius ist ein richtiger Sympathieträger, menschlich und sich der eigenen Bedürfnisse bewußt und doch ist sein Glaube authentisch und die Arbeit im Orden glaubhaft. Eine Figur über die ich gerne mehr lesen möchte.

    So, Tag 2 ist abgeschlossen. Einen heißen Tipp, wer der Mörder sein könnte, habe ich leider noch nicht. Der Kauf und Verkauf des Hauses ist wohl nicht koscher, woher kennt der Jens-Uwe Engel den Vorgang und auch die Telefonnummer der Firma Megawinn ? Die Fäßer im Neubau des Schwimmbades bringen hoffentlich eine heiße Spur.


    Die Sache mit dem Kontoauszug scheint mir unproblematisch: Auf vielen Auszügen steht ja neben der Kontonummer des Zahlenden auch die BLZ der anweisenden Bank und mit diesen beiden Daten ist doch der Rückschluß auf den Kontoinhaber für einen Insider möglich, jedenfalls nach meiner Vorstellung.


    Die "Schleichwerbung" zum Buch von Monika Detering hat mich persönlich gar nicht gestört. Aufgefallen ist mir allerdings, dass ein einigen Stellen Markennamen genannt werden, die für meinen Geschmack nicht notwendig waren.

    Ich bin noch mitten im Abschnitt, daher nur ein zwei Anmerkungen fürs Lektorat:


    Auf Seite 78 heißt Frau Bürgermeister plötzlich "Marlies Hafen" und auf Seite 83 heißt der Morgenmann bei Radio Donauwelle jetzt "Mario", müßte es dort nicht noch Steven heißen ?


    Zum Inhalt später mehr, nur soviel vorab, das Buch macht sehr viel Spaß :-)

    So, ich bin nun auch eingstiegen in die Leserunde und habe den ersten Tag erlebt. Die Brüder, allen voran Pater Pius, gefallen mir sehr gut. Da ich mir bisher Ordensbrüder als eher weltfremd vorgestellt hatte, können diese Brüder meine Vorurteile ein bißchen gerade rücken. Sehr sympathisch fand ich, dass die Brüder nach dem Tod des Bürgermeisters erstmal gefrühstückt haben :-). Das passt auch gut zu mir.


    Mit Verena bin ich noch nicht sehr warm geworden, wenn mir auch die Szene in der Wirtschaft sehr gefallen hat, da hat sie für mich etwas Kontur bekommen. Thorben hat es bestimmt schwer in der Provinz, da ich auf den weiteren Verlauf doch sehr gespannt. Ich stelle mir vor, dass es zwischen Thorben und Verena irgendwie zu Ärger kommt, da er mit einer noch dazu jüngeren Frau als Vorgesetzten wohl nicht sehr gut zurecht kommt.


    Wer der Mörder ist, habe ich noch keine Vorstellung. Allerdings habe ich die Tendenz, dass es mit der Ortspolitik zusammenhängt. Eventuell die Gelder für die Stadtsanierung :gruebel


    Auf in den nächsten Tag

    Es gibt wohl den Vorschlag, dass das Kraftfahrtbundesamt jeden einzelnen Autobesitzer anschreiben und für jedes Fahrzeug individuell die Eignung für E10 mitteilen soll.