Beiträge von Ina

    Eine Abhängigkeit Davids von Eva sehe ich auch nicht. Er ist der Eingtümer von Evas Besitzungen und Erbschaft durch die Übertragung, er kann gegenüber der Zunft auftreten, das darf Eva als Frau nicht. Seine körperliche Bedürfnisse stillt er mit Eva ( zeitweise ) und auch mit Susanne. Und in welcher Form sich die emotionalen Bedürfnisse von David stillen lassen ist mir noch nicht endgültig klar.


    Er übt Macht aus und will die Frauen unterwerfen, ob er geliebt werden will, weiß er vermutlich selbst nicht. Weder die von Eva noch die von Susanne angebotene Libe, Nähe scheint ihn zu erfüllen.


    Eine der Miteulen äußerte den Verdacht, daß David Eva dafür haßt, daß er sie liebt. Wenn das so sein sollte, dann könnte dies ein Stück Abhängigkeit von Eva sein, weil er dieses Empfinden braucht, um überhaupt Emotionen zu haben.


    Aber ansonsten scheint er mir sehr autark und emotional lösgelöst von allen.


    LG, Ina

    Sicherlich hat auch Eva ihren Anteil an dem Geschehen. Sie läßt es zu, sie bietet ihm nicht die Stirn. Nur sollte das in einer intakten Liebesbeziehung nicht ausgenutzt werden. Daher kommt meine Vermutung, daß David Eva nicht liebt, sondern andere Ziele verfolgt.


    LG, Ina

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es klingt noch in mir nach. Ich bin auch sehr froh, daß der nächste Teil in dieser Nacht beginnt, so daß wir Leser den weiteren Weg von Eva verfolgen können.


    Ob Eva und David einander verdient haben, kann ich im Moment noch nicht sagen. Eva sucht eine Liebe, die dem Bild entspricht, welches sie sich gemacht hat. Villeicht weiß Eva noch gar nicht genau, was Liebe ist. David dagegen will vordergründig Rache und sich, ein bißchen wie Susanne, das holen, was ihm nach seiner Ansicht zusteht und ihm durch Sybilla und ihrem Verhalten gegenüber dem Vater genommen worden ist.


    Ob er Eva aus Liebe nicht getötet hat oder aus anderen Gründen, habe ich für mich noch nicht geklärt. Das Verhalten, das David gegenüber Eva zeigte, spricht für mich nicht dafür, dass er Eva wirklich liebt. Es will sie besitzen, sie Untertan machen. Er will durch die Nachbildung ihres Körpers ihre Schönheit fetshalten, vor dem Altern bewahren. Es geht ihm daher mMn nur um Äußerlichkeit, nicht um das Wesen, die Seele Evas. Er will auch nicht, daß sie die Wird, die sie ist, sondern sie soll seinem Bild entsprechen.


    Den Gedanke, daß er Eva neu erschaffen wolle, mag ich nicht. Wenn ich einen Menschen liebe, dann so wie er ist. Die Persönlichkeit, das Wesen, auch mit den in meinen Augen negativen Seiten, das alles macht die Person aus. Wenn ich solange ändere, neu erschaffen, bis der Mensch meinem Idealbild entspricht, dann es ist eben nicht mehr das andere Individuum, sondern ein Abbild meienr Vorstellungen. Dies hat jedoch mit Liebe nach meiner Meinung nichts zu tun. Ein solches Verhalten hat allenfalls etwas mit dem Besitzen des anderen zu tun, aber das ist in meinen Augen keine Liebe.


    LG, Ina

    Vielleicht braucht Eva diese ERfahrung mit David, um ERwachsen zu werden. Aber ich zwiefle sehr, ob das was David für Eva empfindet die Bezeichnung lIeb verdient. Er demütigt sie, zwingt ihr seinen Willen auf, führt sie vor, belügt sie und nimmt ihr jegliche Selbstachtung.


    Ich bin der Meinung, daß Eva mit Mattstedt ein ruhiges, beschauliches Leben geführt hätte. Dies tiefe Liebe, die sie sich füpr ihr Leben wünscht, vergleichbar mit der zwischen Sybilla und Isaak, hätte sie bei ihm sicher nicht gefunden.


    Bis jetzt ist das Konzept von Eva, im Gegenssatz zzu ihrer Mutter, die Liebe in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen, gescheitert. Denn Sybilla hatte wenigstens einige Jahre volles Glück mit Isaak. Und Eva nur die Zeit mit David.


    LG, Ina

    Ich bin auch der Meinung, daß Eva die Zwillinge zu sich geholt hat, um ihre Theorie zu beweisen. Ob dieses auch mit Adam zusammenhängt, weiß ich nicht, da sie ja sehr erstaunt über seine Untersuchungen ist.


    Allerdings vermute ich noch eine anderen Hintergrund bei Eva. Evenetuell möchte sie sich beweisen, daß sie auch als Tochter von Sybilla die Chance hat, anders zu sein und ihrem Leben eine andere Bedeutung zu geben. So daß ich diese Handlung auch als Abgrenzungsversuch von Sybilla sehe.


    Interessant finde ich, daß sich Sybilla hierzu überhaupt nicht geäußert hat, oder habe ich etwas überlesen ?


    LG, Ina

    Hallo Ines,


    ja David macht neugierig. Er wirkt interessant, geheimnisvoll und trotz seiner Stellung in der Gesellschaft, sehr selbstbewußt. Er wird sich wohl nicht mit dem ZUnftsystem anfinden werden, sondern als Rebell handeln. Es wird spannend, was ihn umtreibt und woher die Gedanken kommen.


    Ich habe eine Ahnung, daß er für Eva eine sehr zentrale Person wird und es eine n "Zweikampf" zwischen David und Andreas herasulaufen könnte.


    Der Konflikt zwischen Eva und Susanne wird sich wohl auch zuspitzen, Eva ist die jüngere, aber die Herrin im Haus. Sie trägt die Verantwortung für die Schmiede und muß sich vor ihrer Mutter bewähren. Ich denke, daher kommt ihre Unsicherheit. Eva hat mMn das Problem, sich in Susanne eine Verbündete zu wünschen, aber gleichzeitg zu wissen, daß Susanne dazu nicht bereit sein wird. Denn Susanne als ältere Schwester, die immer das Empfingen hat, daß Sybilla ihr nicht hat zukommen lassen, was ihr zusteht, wird wohl versuchen sich dies bei Eva zu holen.


    LG, Ina

    Hallo,


    ich habe auch bereits mit dem Buch angefangen und finde es sehr hilfreich, den ersten Teil gelesen zu haben. Ein bißchen fehlt mir die Zeit von Sybilla und Isaak in Florenz sowie die Geschichte von Eva bis zur Silberschmiedin. Aber ansonsten gefällt mir das Buch, wie auch bereits der erste Teil, sehr gut.


    Der Schreibstil und die Sprache gefallen mir, es sind mir bisher auch keine Formulierungen aufgefallen, die für die Zeit absolut unpassend wären nach meinem Empfinden. Klar kann kein/e Autor/in so schreiben, wie die Menschen zur Zeit der Handlung gesprochen haben, das würden wir nicht mehr verstehen, aber in machen Büchern empfinde ich einige Formulierungen als Anachronismus, das ist hier bisher überhaupt nicht der Fall.


    David empfinde ich als sehr überheblich und anmaßend. Ich denke er ist ein Mensch, der sehr gerne Macht über andere haben will. Es scheint mir auch sehr eigenwillig und in sich unruhig, ich glaube ihn umgibt ein Geheimnis.


    Ich freue mich aufs Weiterlesen.


    LG, Ina

    Zitat

    Original von MaryRead
    ... und im Zweifel hat das Wort der Chefin in den allermeisten Fällen mehr Gewicht als das des Mitarbeiters.


    Hallo,


    wenn das bei den Mitarbeitern bekannt ist, dann bleibt Ihnen bei Probleme ja eigentlich nur der Weg zum Geschäftsfüher, Personalleiter o.ä.


    Ich bin der Meinung, es ist immer schwierig, wenn bei Problemen zwischen Vorgesetzen und Mitarbeitern ein/e Kollege/in vermitteln soll. Es wäre wohl besser einen Aussenstehende damit zu beauftragen. In vielen Firmen gibt es angstellte Mediatoren oder es werden freiberufliche Mediatoren beauftragt. Diese können von außen auch besser das System und die Teamstruktur erkennen und wirklich Hilfestellung bei der Konfliktlösung geben.


    Ich denke, daß die Kobfliktlösung durch einen Mitarbeiter, der auf einer Ebene mit einem der Beteiligten steht, dann auch noch dem anderen Beteilitgten übergeordnet, nicht wirklich funktionieren kann. In diesem Falle ist der Vermittler nach meiner Ansicht zu sehr in das System eingebunden und in eigenen Interessen betroffen oder gebunden an Loyalitäten, eventuell sogar im schlimmsten Falle auch Teil des Konfliktes.


    LG, Ina

    Hallo,


    ich lese John Irving auch sehr gerne. Mir gefällt gerade, daß er häufig eher alltägliche Themen aufgreift, die durch seinen Schreibstil, die Ironie, einfach die Art wie Irving die Geschichten vorantreibt, ein besonderes Gepräge erhalten. Ich mag ihn einfach.


    LG, Ina

    Hallo,


    ich habe dieses Buch, wie auch die folgenden, schon vor einiger Zeit gelesen. Mir haben sie alle sehr gut gefallen, jedes auf seine Art. Ich meine auch eine Entwicklung des Autors erlebt zu haben, die Personen wurden ausgereifter und immer besser nachzuvollziehen.


    Die Ermittler wurden immer vertrauter und sind mir richtig ans Herz gewachsen. Ich mag den ruhiger Erzählstil von Nesser aber auch sehr gerne. Auch die anderen Bücher, ohne VV und sein Team, haben mir gut gefallen.


    LG, Ina

    Ich lese gerade Charlotte Link, Am Ende des Schweigens. Es beginnt sehr langsam mit dem Spannungsaufbau, bisher sind die Probleme der Beziehungen nur zu ahnen.


    Gerade weil die Ansichten zu diesem Buch so auseinandergehen bin ich auf den weiteren Verlauf gespannt.


    LG, Ina

    Nein, eine Reihenfolge gibt es bei mir auch nicht. Wenn ich ein Buch beendet habe, dann überlege ich, was ich als nächsten lesen will, also historisch, Krimi, Roman und dann suche ich im Genre bei den neuen das Buch aus, das mich in dem Moment am meisten anspricht.


    LG, Ina

    Hallo,


    ich bin auch großer Fan von CSI und Crossing Jordan. Die CSI - Leute bezeichnen sich immer als Tatortermittler, bei uns wohl am mit der Spurensicherung zu vergleichen. Wenn auch TV-gerecht aufgearbeitet, ebenso wie Crossing Jordan, die von ihr angestellten ERmittlungen außerhalb der Pathologie dürfte bei uns kein Pathologe unternehmen.


    LG, Ina

    Unter Rezensionen finden sich die einzelenen Titel des Autors.


    Ich habe bisher Nordermoor und Todeshauch gelesen, Gletschgrab und Tödliche Intrige liegen noch in meinem SUB.


    Die Bücher sind eher ruhig, melancholisch, nicht voller Action, mir haben sie gut gefallen. Der Kommissar Erlendur ist nicht der srahlende Held, sondern trägt sich mit Zweifeln und eigenen privaten Sorgen. Er ermittelt eher durch Nachdenken, Reden mit den Betroffenen und ZUsammenbringen des Gehörten.


    Gletschergrab gehört nicht in die Reihe der Erlendur - Serie. Es geht um ein im zweiten Weltkrieg abgestürztes Flugzeug und dessen Fracht sowie die Asuwirkungen heuten ( nach Klappentext ).


    Tödliche Intrige ist ein Psychothriller um eine Femme fatale, Leindenschaft und Liebe und einen rafiniert geplanten Mord. Hintergrund ist die FRage, wie weit geht man / frau, um zu Reichtum zu kommen.


    LG, Ina

    Auch bei mir ist es schon länger her, daß ich dieses Buch gelesen habe. Mir hat es auch sehr gut gefallen, gerade wegen der Detailtreue der Schilderungen, wie Leben in der Kommune, Herstellung Käse etc. Aber auch die Beschreibungen der Landschaft waren mal schön, aber teilweise auch sehr düster, wie überhaupt das ganze Buch.


    Es zieht sich eine sehr subtile Spannung durch das Buch, die nicht durch äußere Handlung entsteht, sondern durch die inneren Abläufe in den Personen. So weit ich mich entsinne, wird einiges Geschehen auch nur durch die Gedanken, Beobachtungen und Interpretation der Beobachtungen durch die erzählenden Personen angedeutet, so daß druch die Unsicherheit des Lesers und die Frage, was sich nun tatsächlich ereignet hat, erhebliche Spannung aufgebaut.


    Ich finde das Buch trotz der düsteren Stimmung sehr empfehelnswert.


    LG, Ina

    Wir haben in Französisch auch mal Asterix gelesen, das war richtig klasse.


    Ansosten kann ich mich noch an Camus, Les Justes erinnern. Dazu habe ich so gar keinen Zugang gefunden. Das Handeln der Personen und die Philosophie von Camus in diesem Werk konnte ich einfach nicht nachvollziehen.


    InEnglisch haben wir auch animal farm gelesen, das hat mir auch Spaß gemacht. Darüber hinaus haben wir öfter Kurzgeschichten gelesen und weniger ganze Bücher.


    LG, Ina

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Was mich wundert, ist die Tatsache, dass keiner von euch "Sansibar oder der letzte Grund" von Alfred Andersch gelesen hat. Gefiel mir damals ganz gut.


    Hallo Salonlöwin,


    jetzt da Du es schreibst, doch das haben wir in der Schula auch gelesen. Ich glaube mir hat die Sprache gefallen, den richtigen Zugang zu dem Buch habe ich damals aber irgenwie nicht gefunden. Ich sollte mich wohl nochmal dran machen.


    Ich denke, die jeweilige Schullektüre ist von Bundesland zu Bundesland unterschieldich, nur die Klassiker sind wohl überall vertreten.


    Thomas Mann, Tod in Venedig haben wir im LK gelesen, das hat mir gut gefallen, aber ich habe auch freiwillig die Buddenbrooks gelesen und fand das Buch klasse.


    LG, Ina

    Mein Mann liest inzwischen auch sehr viel. Als wir uns kennenlernten waren es nur Sachbücher, dann im Urlaub auch Krimis, Thriller und Romane. Jetzt hat er so wie ich immer ein Buch "in Arbeit". Bei uns bleibt jetzt öfter der TV aus und wir lesen gemeinsam. Leider lesen wir nicht oder nur ganz selten die gleichen Autoren, aber das kommt vielleicht auch :-)


    LG, Ina