Beiträge von Ina

    Ich habe das Buch nun auch zu Ende gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Die bereits angesprochenen offen gebliebenen Fragen fand ich spannend und bin nach wie vor mit ihnen gedanklich beschäftigt. Es ist ein Gefühl als hätte ich selbst im Koffer gestöbert, einige Fragen geklärt bekommen und andere mußten offen bleiben, da der Koffer dies nicht mehr hergibt, weil sich die Personen nicht mehr getroffen haben, die erklärenden Unterlagen verschwunden oder zerstört sind, etc. Eine interessante Erfahrung.


    Aus der Rettung des Bernhard durch Ambros erklärt sich möglichweise, die spätere Verbindung der Familie mit den Rechtgläubigen / Widertäufern. Als schönes Happy End habe ich die Veränderung in der Beziehung zwischen Ambros und Geert empfunden.


    Unklar ist mir jedoch geblieben, warum Ludger als Geist weiter durch die Jahrhunderte zieht. Bisher kannte ich es so, daß Geister als unglückliche Menschen durch fremde Hand gestorben sind und daher noch etwas zu klären hatten. Sicher war Ludger nicht "Vaters Liebliing", aber ich hatte beim Lesen den Eindruck, daß er sich mit seiner Stellung arrangiert hatte und in dieser Nische zufrieden war.


    Als Fazit kann ich sagen, daß mich das Buch begeister hat, gerade auch die Stilwechsel und verschiedenen Zeitebenen, und die anderen Bücher der Moor-Trilogie den Weg in mein RUB finden werden. Vielen Dank für die angenehme Lesezeit.


    LG, Ina :wave

    Zum Beginn des vierten Teiles hatte ich das Gefühl, daß Lisbeth mit Herrmann nur Spielchen spielt und sich am Ende doch für das Geld und die stellung von van Weyck entscheiden wird. Die Entscheidung wurde ihr dann von der Realität aufgezwungen. Eifersucht hat schon viel Unheil angerichtet und scheint sich als Thema durch die Familiengeschichte der Vortkamps zu ziehen.


    Zum Teil kann ich die Haltung vom schulzen schon verstehen. Zum einen die unterschiedliche finanzielle und gesellschaftliche Stellung von Hermann und van Weyck und zum anderen die eigenen geschäftlicheh Interessen des Schulzen. Die Töchter mußten früher eben auf dies Art und Weise zum Familienwohlstand beitragen.


    Es scheint so, als habe Hermann dann in Emilie eine gute Partnerin gefunden.


    LG, Ina :wave

    Ich habe gestern Abend auch noch den dritten Teil beendet. Die verschiedenen Erzählstränge gefallen mir immer besser.


    Geert Vortkamp empfinde ich als sehr schwierige Person. Mit sich selbst nicht im Reinen, die Frau vertrieben, den Sohn schlagend und dem Alkohol zu sehr zugeneigt. Die Rechtfertigung der Schläge vor sich selbst und die Behauptung, die Frau und das Kind ja zu lieben und darum / trotzdem zu schlagen, kann ich nicht nachvollziehen. Wobei mir bewußt ist, daß viele Schläger dieses Argument anführen.


    Das Verhältnis zwischen zwischen Maria und Guus bleibt für mich noch sehr unverständliche. Ich bin sehr gespannt, wie sich dies weiter entwickelt.


    Die Entwicklung um die Widertäufer ist sehr spannend geschildert, wobei mir noch nicht klar, in wie weit der Dorfpfarrer dazu gehört.


    Ich freue mich auf den vierten Teil ab heute Abend.

    Ich habe den zweiten Teil gestern Abend beendet. MIr gefällt das Buch weiterhin sehr gut, den Wechsel im Erzählstil habe ich nicht als störend, sondrn sehr passend empfunden. Trotz Brief- und Tagebuchform ist die Erzählweise sehr lebendig und gut zu lesen.


    Es gefällt mir sehr gut, wie Spannungselemente aus dem ersten Teil aufgenommen werden, dadurch teilweise Fragen beantwortet werden und gleichzeitih neue Fragen aufgeworfen werden. Das Unterbrechen des Lesens fällt mir so sehr schwer, ein gutes Zeichen :-)

    Es wurde schon vielfach geschrieben, ich möchte es trotzdem nochmal wiederholen, auch mir gefältt die Aufmachung des Buches sehr gut, die Vorbällter zu den einzelnen Teilen sprechen mich sehr an.


    Sprache und Stil gefallen mir sehr gut, wie sich dies mit den einzelnen Teilen verämdert, kann ich noch nicht sagen, da ich bislang erst den ersten Teil gelesen habe.


    Wie und von wem Ludger lesen und schreiben gelernt hat, beschäftigt mich auch, die Geschwister scheinen zu alt, als daß er bei ihnen mitgelernt hat. Eventuell jedoch hat ihn die Schwester oder deren verstorbener Mann, der Arzt war, unterrichtet.


    Die Geschichte um Heinrich Vernholt, den Pfarrer und die Mühle birgt sicher ein spannendes Geheimnis. Auch die Frage der Pockennarben scheint auf ein Geheimnis hinauszulaufen. Btw: Geert ist doch der Vater von Ambros ?


    Hoffentlich klärt sich auch das Geheimnis um die verstorbene Mutter von Ambros, denn ein Grab scheint es auf dem Dorffriedhof ja nicht zu geben.


    Den Pfarrer finde ich eigentlich nicht unsympatisch, er scheint die Gottesdienstordnung irgendwie ändern zu wollen. Ob er ein heimlicher Lutheraner ist ?


    Eine Frage ist beim Lesen auch aufgekommen. Es wird häufig von Holland und den Niederlanden gesprochen, ich frage mich, ob es diese Unterscheidung und beiden Bezeichnungen schon im 16.Jahrhundert gab und ob diese wie heute gebräuchlich waren. Nämlich als Synonym und damit eigentlich falsch sofern Holland die gesamt Niederlande bezeichnen will. Hat jemand hierzu eine Idee ?


    Ich freue mich auf das Weiterlesen heute abend.


    LG, Ina

    Zitat

    Original von oemchenli
    SupaWeibi


    Ich glaube Wilma hatte dich auch schon drum gebeten. Kannst du bitte eine andere Textfarbe nehmen?
    Die ist nicht sehr gut zulesen und außerdem sind hier auch Brille tragende Eulen denen das auch nicht gut tut.
    Danke schön.


    Dieser Bitte schließe ich ich an, daß ich zu den Brille tragenden Eule gehöre. Danke.


    Zum Thema: Die Idee finde ich klasse, da wäre ich auch gleich dabei. Mal eine Anregung für den örtlichen Buchhandel.


    LG, Ina

    Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen und fand es nicht schlecht. Die anderen des Autoren-Duos haben mir besser gefallen, aber auch dieses hat seinen Reiz.


    Ich fand die Entwicklung der Bessenheit sehr gut geschildert und das Vorantreiben der Handlung, von den ersten Zufälligkeiten bis zu den gewollten Handlungen. Da ich nicht zuviel verraten will, klingt das etwas verschroben. Wenn Du das Buch gelesen hast, gerne mehr.


    LG, Ina

    Kurzbeschreibung von amazon:


    Vor zwanzig Jahren verschwand Ed Loys Vater. Gleichzeitig entdeckte der damals achtztehnjährige Ed, dass seine Mutter eine Affäre hatte. Er bestieg das nächste Flugzeug nach Los Angeles und kehrte nicht mehr zurück.Doch nun ist seine Mutter gestorben. Ed Loy betritt zum ersten Mal nach zwanzig Jahren irischen Boden. Auf der Beerdigung trifft er seine alte Klassenkameradin Linda, die ihn bittet, nach ihrem verschwundenen Ehemann Peter zu suchen.Loy, der in Los Angeles als Privatdetektiv tätig war, nimmt den Auftrag nur widerstrebend an. Als er jedoch auf Peters Segelboot eine Fotografie seines Vaters findet, ist sein Jagdinstinkt geweckt. Kurz darauf wird bei der Sanierung des Rathauses eine zwanzig Jahre alte Leiche gefunden ...


    Meine Meinung:


    liest sich sehr zäh und ist bis zur Häfte des Buches nicht sehr spannend. Bisher ist nicht mehr passiert als die Kurzbeschreibung vorgibt. Trotz allem kann ich das Buch nicht zur Seite legen, da ich auf die Auflösung gespannt bin.

    Gestern abend habe ich dieses Buch beendet. Die Geschichte hat mir gut gefallen, das Buch läßt sich leicht und flüssig lesen. Allerdings blieben die Hauptpersonen für mich sehr flach, ich konnte nicht wirklich mitfierben, da ich den Handlungsverlauf teilweise als etwas schleppend empfunden habe.


    Wie bereits mehrfach geschrieben, hääte ich mir auch mehr Infos und mehr Erzählung rund um die Relique gewünscht.


    Die phantastischen Elemente in der Storie waren mir ein bißchen viel. Immer dann wenn es spannend und schwierig für die Hauptpersonen wurde, wurden die phantastischen Elemente ausgepackt und alles löste sich in Wohlgefallen auf. Ardani als Figur fand ich interessant, aber überzeichnet.


    Die Auflösung der Handlung, also

    verliefen mr zu glatt und ohne sämtliche Fragen zu klären.


    Einem weiteren Buch der Autorin würde ich aber durchaus eine Chance geben.

    Ich habe in diesem Monat zum ersten Mal Punkte vergeben und schreibe daher auch zum ersten Mal Kommentare, ausschließlich aus Sicht eines Lesers und Laien.


    Bestie


    Diese Geschichte verarbeitet ein gängiges Klischee, nämlich ein Sexualstraftäter hat in der Therapie nichts gelernt und die Ärztin ist nicht in der Lage dies zu erkennen. Wenn er könnte, würde er sich an dem nächsten Kind vergehen. Ich mag soetwas nicht lesen, denn die Verbreitung eines solchen Klischee ärgert mich. Aber die verwendeten Bilder sind gut und lassen mich als Leser im Zusammenspiel mit der Sprache die Empfindungen des Protagonisten spüren.


    Maria


    Der ZUsammenhang zwischen Gottesdienst - Gotteshaus - Name Maria - erotischen Erleben zweier Mädchen / Frauen erschließt sich mir nicht wirklich. Die Handlung zwischen den Frauen ist sehr platt geschildert und in dieser oder ähnlicher Form häufig zu lesen. Die Schilderung spricht mich nicht an.


    Momentaufnahmen


    Diese Geschichte hat mir gut gefallen und war in der engeren Wahl zur Punktevergabe. Die unterschiedlichen Perspektiven gefallen mit gut und auch die Schilderung der Empfindungen der Personen, die Anspannung und schließlich die Erlösung konnte ich sehr gut nachempfindungen.


    Fata Morgana


    Dieser Geschichte habe ich drei Punkte gegeben, da ich sie rund um gelungen fand. Eine interessanter Plot und eine überraschende Auflösung. Auch wenn ich im letzen Absatz das Honigpferdchen als sehr störend empfand, hier wäre weniger mehr gewesen.


    Fieber


    Eine nette kleine Geschichte, die meines ERachtens jedoch absolut unrealistisch ist, denn 98,6 ° F entsprechen 37 ° C, das Thermometer müßte eigentlich über 100 ° F angezeigt haben, also ist die Pointe in sich unschlüssig.


    Feuchte Laken


    Mit dieser Geschichte kann ich wenig anfangen. Die Schilderung der warmen Sonnernacht ist passend, aber mir fehlt der Bezug der Geschichte zum Titel. Auch habe ich während des Lesens auf den Höhepunkt gewartet, die Geschichte plätschert vor sich hin und endet einfach.


    Die Hitze und das Schreiben


    Hat was von: "zu erzählen habe ich nichts, aber abgeben muß ich ja was". Ich konnte damit nichts anfangen.


    Froschlönig


    Diese Geschichte bekam von mir einen Punkt. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, die Handlung ist skuril und überraschend. Die Auflösung fand ich gelungen.


    Kleine Ursache - große Wirkung


    Die Geschichte sprach mich nicht an. Als Comedy nicht abgedreht genug, als Splastick zu gewöhnlich und als Schilderung der Pannen des Alltags auch nicht wirklich einfallsreich.


    So kalt


    Dieser Geschichte habe ich zwei Punkte gegeben. Sie hat mir gut gefallen, die Schilderung des befehlsgewöhnten alten Mannes, der selbst auf dem Sterbebett noch Anweisungen an seine ehemalige Sekretärin erteilt und alles in der Hand haben will. Auf der anderen Seite, die zynische Ehefrau, die zum allem ja sagt, aber ihre eigenen Pläne bereits in die Tat umsetzt. Einfach gut gelungen.


    Sommerträume


    Die Schilderung ist nett, aber mir fehlt der Höhepunkt. Ich vermisse, den Gehalt, die Aussage der Geschichte. Vielleicht ist sie einfach zu kurz, um wirklich etwas auszusagen.


    Sucht


    Bei diesem Gedicht passen Titel und Inhalt nicht zusammen, es wird ein Verlagen, eine Gier nach Essen dargestellt, aber sucht ist mE etwas anderes. Auch fehlt mir der Zusammenhang zu Thema, natürlich ist ein Grill heiß und verbreitet Hitze, aber die Hitze, welche durch Gier oder Verlangen entstehen kann, kommt leider in dem Gedicht nicht raus.


    Brutale Liebe


    Hier finde ich schon den Titel unpassend, Liebe kann nicht brutal sein. Das geschilderte Vereinnahmen ist Besitzergreifung und Machtausübung, hat aber mit Liebe nichts tun. Die devote Haltung des Erzählers ist für mich nicht nachvollziehbar und hat ebenfalls mit Liebe nichts zu tun.

    MIr ist die Unterscheidung gutes - schlechtes Buch zu pauschal. Wie Waldfee vor mir schon schrieb, gibt es Bücher, deren Handlung ungewöhnlich, skuril, bemerkenswert, beindruckend etc ist, bei denen mir die Umsetzung, die Sprache oder was auch immer überhaupt nicht gefällt. Bei diesen Bücher bleibt mir die ERinnerung tolle Idee aber schlecht umgesetzt.


    Andererseits gibt es Bücher, die eine ganz gewöhnliche Geschichte erzählen, aber in einer solch schönen Sprache, dass auch diese Geschichte hängen bleibt.

    Wir waren vor kurzer Zeit in HH und ich habe mir die Ausstellung angesehen. Mir hat sie sehr gut gefallen, auch wenn eigentlich recht wenig Bilder von Frida Kahlo selbst gezeigt werden, es sind auch einige Bilder von anderen Künstlern, von denen sie inspiriert wurde bzw. auf die sie Einfluß hatte.


    Im Untergeschoß der Ausstellungsräume wird auch ein Film über Frida Kahlo gezeigt, der sehr interessant ist. Des weiteren werden auch einige Photos von Frida Kaho in unterschiedlichen Trachten und von ihren Reisen gezeigt. Ich kann die Ausstellung nur empfehlen.


    LG, Ina

    MIr hat der Roman / Krimi auch sehr gut gefallen. Wie schon beschrieben wurde, ist die Hauptperson sehr sympatisch, hat mit Gegner in der eigenen Behörde und mit Gegnern, die seine Ermittlungen stören wollen, zu tun. Er ist kein Alleskönner, sondern ein Mann seiner Zeit.


    Gefallen haben wir auch die Schilderungen der Landschaft, zumal ich das Buch im Urlaub, ganz in der Nähe von Husum, gelesen habe. Auch die politische Situation zwischen Dänen und Preußen, die Auswirkungen des Krieges und die Zeit danach werden, nebenbei ohne störend zu wirken eingebunden.


    Ein interessantes Buch, das bei mir die Vorfreude auf Band zwei wecken konnte.
    Band zwei bisher nur als gebundene Ausgabe.