Beiträge von Ina

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    Original von Branka
    Also ich fände es ehrlich gesagt Quatsch, wenn man seine Wunschliste offline stellt dann. Wenn man eine öffentliche Wunschliste hat, sollte man es dabei belassen. So bekommt man erstens wirklich etwas, das man sich wünscht (vorausgesetzt man pflegt die Liste anständig :grin) und zweitens erleichtert es dem Wichtelpartner wirklich die Suche. Wenn ich überhaupt nicht sicher wäre oder auch nur annäherend wüsste, ob ich meinem Wichtelpartner eine Freude mache, wäre ich total unsicher. Und dann würde ich mich auch ärgern, wenn sich am Ende herausstellt, dass sich der/die andere nicht freut.


    Also Nickname finde ich prima, aber das wäre bei mir sowieso nicht so schwer... :grin


    voll und ganz :write. Ich kaufe selbst sehr viele Bücher, und die mich interessieren habe ich entweder gekauft oder auf meine Wunschlisten gesetzt. Und so stelle ich mir das bei den anderen Eulen auch vor.

    Ich habe das Buch gestern abend beendet und fand es sehr gut. Sehr spannend
    und interessant geschrieben. Es wird der Fall aus Sicht der ermittelnden Beamten, aus Sicht von Louise Nightingale und aus Sicht des/der Täter geschildert. Diese Dreiteilung macht einen erheblichen Teil der Spannung aus, da der Leser die Gedanken und Vorstellungen des/der Täter kennt, aber nicht ihre Identität. Mit Fortschritten in der Ermittlungsarbeit, erfährt der Leser auch aus Sicht des/der Täter nach und nach etwas über die Identität. Dieser Stil hat das Buch für mich sehr lesenswert gemacht.

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    Original von Prisca
    Ich denke, eine Partnerschaft, die auf Vertrauen, Freundschaft, Achtung, Zuneigung aufbaut kann durchaus Bestand haben, auch wenn das sexuelle keine / nur eine nebensächliche Rolle spielt. Man kann einem Partner auch Geborgenheit vermitteln ohne Sex!


    Eine Beziehung, in der das sexuelle im Vordergrund steht und alles andere irgendwie nicht stimmt, kann zwar für kurze Zeit sehr prickelnd sein, aber auf Dauer macht sie wohl doch eher unzufrieden.


    Deshalb denke ich, wenn Aron Priska keine Geborgenheit hätte geben können, wäre sie wohl letztlich mit Adam glücklicher geworden. ...


    Ganz meine Meinung :write

    Wenn keine Wunschtitel genannt werden sollen, so wäre ich dafür, den Usernamen des Beschenkten zu wissen und auf die Wunschliste zurückgreifen zu können, anderenfalls hätte ich Sorge, ein schon vorhandenes Buch zu schenken und das fände ich wirklich nicht schön. Ich habe es schon erlebt, ein Buch doppelt geschenkt zu bekommen und war dann ziemlich enttäuscht.

    Diese Bücher waren meine ersten historischen Romane, ich habe mit 13 / 14 Jahren von meiner Oma ausgeliehen, die die Bücher in Zeitungspapier eingebunden hat, damit ja kein Fleck dran kommt. Ich war damals unheimlich getroffen, daß meine Oma nicht wußte, wie sehr ich meine Bücher achte und daß nie auch nur ein Fleckchen dran war. Später habe ich sie mir selbst gekauft und lese sie seither immer wieder.

    Hallo,


    ich würde auch sehr gerne mitmachen :-]. Ich bin auch dafür, daß Wunschtitel genannt werden und sich der Schenker aus dieser Auswahl etwas aussucht. Wenn lediglich die Vorlieben genannt werden, hätte ich auch die Befürchtung, daß schon vorhandene Bücher gewichtelt werden. Wobei dadurch natürlich das Raten wer der Wichtel ist erschwert wird.


    Und den Termin zum gemeinsamen Auspacken würde ich auch ein paar Tage vor Weihachten legen, damit die meisten dabei sein können.


    LG, Ina

    Ich habe das Buch nun auch beendet und es hat mir sehr gut gefallen. Dies war ein sehr schöner Abschluß der Trilogie aber fast ein bißchen viel Happy End, auch wenn ich mich für alle freue.


    Eva und Johann als glückliches Paar nach lutheraner Art und Priska mit Nora bei Aron als glückliche Familie. Die Entwicklung von Margarethe und Melchior ging mir ein bißchen sehr schnell. Nch all den Erlebnissen von Margarethe erst im Hurenhaus und dann noch die Vergewaltigungen, die sie erleiden mußte, kann ich mir nicht vorstellen, daß sie sobald an Ehe und Kinder denken kann. MIt der Zeit vielleicht, aber nicht so schnell.


    Das Ende von Adam fand ich schlüssig. Seine ganze Energie steckte er in die Entwicklung eines Medikamentes gegen die Franzosenkrankheit, dann ist durch Reginas Tat der gesante Vorrat an Quecksilber aufgebraucht, er kann weder die Patienten behandeln, noch weiter forschen. Damit ist seiner Arbeit die Grundlage entzogen, zumal er übles Gerede wegen der mangels Behandlung entretenden Todesfälle befürchten muß. Privat spürt er den Rückzug von Priska, sie sehnt sich nach Aron, bleibt aber zunächst bei Adam, auch die Freundschaft zwischen den beiden ist damit belastet, so daß Adam auch darin keine Kraft und Stärkung mehr erfährt, sein Tod ist daher die Konsequenz. Wobei ich auch der Entwicklung bis dahin darauf schließen würde, daß Adam über den Tod von Baptist depressiv geworden ist und eventuell auch schon vor der Ereignisse um Regina den Tod als Asuweg sah.


    Die Bücher von Ines machen auch deswegen so viel Freude, weil nach dem Lesen noch sehr viel nachklingt und zu weiterem Nachdenken anregt, vielen Dank auch dafür.

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    Original von Ines
    Lieber Himmel, Ina,


    wie schnell liest du denn? Ich bin beeindruckt.


    Hallo Ines,


    ich hatte einfach einen ganzen Sonntag Zeit und ein gutes, flüssig zu lesendes Buch zur Hand. Sonst bin ich nicht so schnell :-). Ein wirklich schöner Abschluß der Trilogie.

    Ich habe mal bei Wikipedia nachgelesen wegen der Totenstarre. Diese ist nach 14 - 18 Stunden in der Regel voll ausgeprägt und löst sich nach 48 Stunden wieder. Der Leichnam von Baptist hatte dann wohl beim Volstreckung keine Totenstarre mehr, so daß er tatsächlich bewußtlos gewirkt haben kann, wobei die Büttel und der Henker die Kälte des Körpers gespürt haben müssen.

    Das Geschehen im Gefängnis hat mich auch beeinderuckt, Priska ist eine starke Persönlichkeit. Mit anzusehen, wie sich Adam vom seinem Geliebten verabschiedet und fast zerbricht, ist wirklich heftig.


    Schön finde ich, daß sie in Aron einen Mann gefunden hat, der ihre Bedürfnisse stillt und sie aber nicht an sich zwingt, sondern ihr die Entscheidungen für die Zukunft überläßt. Er aber bereit wäre, sogar seine Heimat aufzugeben, um in ihrer Nähe zu sein. Ein nahezu moderner Mann :-).


    In der Beziehung zwischen Eva und Johann von Schleußig widerholt sich die Geschichte zwischen Sibylla und Adams Vater ( Jakob ?, leider ist der Name nicht mehr da ). Eva scheint hierin zunächst jedenfalls Erfüllung zu finden.

    IN diesem Abschnitt hat mir die Szene als Priska den sehr weiblichen Teil ihres Körpers entdeckt sehr gut gefallen. Eine solche Schilderugn hätte dicher auch sehr leicht ins pornographische abrutschen können, aber hier war es sehr real und einfach schön beschrieben.


    Wobei ich den Ring aus Bienenwachs schon sehr gewöhnungsbedürftig finde. Dies war doch aber sicher auch eine sehr teure Methoden, denn Bienenwachs war doch eine teures Produkt, oder ?


    Die sex. Orientierung meines Arztes, Friseurs, Metzgers oder sonstige Person in meinem Umfeld ist mir völlig egal, solange diese nicht als einzig wahre und richtige ständig proklamiert wird. Für mich gilt auch hier der Respekt vor jeder Entscheidung des Gegenübers. Ich respektieren meinen Gegenüber, so wie auch ich mit meiner Persönlichkeit respektiert werden möchte.


    Die Frage, was eine gute Ehe ausmacht, ist sehr spannend, da sicher für jedes Paar etwas anderes im Vordergrund steht. Gegenseitge Achtung und Freundschaft sind meiner Meinung nach ein wesentlicher Bestandteil, aber auch die körperliche Nähe ist wichtig. Es sollte eine Ausgewogenheit bestehen, bei der sich beide Partner wohl und in allen Aspekten wahrgenommen und erfüllt fühlen. Schreibt sich einfach, ist im Alltag aber oft schwierig umzusetzen :-).


    In der Ehe von Priska und Adam fehlt Priska immer mehr die körperliche Erfüllung, so daß dies wohl mit der Zeit zu einem ernsten Problem wird und die Bezihung auf die Probe stellt, sofern sie nicht einen von Adam geduldeten Ausgleich findet.

    Ich habe gestern mittag mit dem Buch angefangen und bin schon fast am Ende, ich werde daher aufpassen müssen, nichts vorweg zu nehmen :-).


    Mir gefallen Anfang, Stil und Sprache des Buches wieder sehr gut. Schön, daß sich auch einige Fragen der Silberschmiedin klären. Ich könnte auch einen Teil der hier zur Silberschmiedin geführten Diskussion im Buch wieder finden. Durch die Erfahrungen von Eva wird sie immer mehr zu Sibylla, das Lebenskonzept scheint sich zu wiederholen.


    Den Kuss zwischen Eva und Priska habe ich eigentlich mehr aus Priskas Sicht gesehen und weniger aus Evas Sicht, die sich ihrer Lebendigkeit damit vergewissert. Ich denke Priska hat in dem Kuss mehr gesehen als tatsächlich da war. Sie sagt selbst, diese Situation war die erste in ihrem Leben, in der sie in den Arm genommen und gedrückt worden ist. Sie wurde weder von Vater, Mutter oder sonste einem Angehörigen umarmt oder liebkost, so kam es meines Erachtens zu eienr Überbewertung dieser freundschaftlichen, verbindenden Geste.


    Mir hat auch sehr gut gefallen, wie sich Priska gegen Regina durchsetzt, wobei der Antrieb für Priska nach meiner Ansicht war, welche von beiden Frauen für Adam die bessere Gehilfin, also Mitarbeiterin ist. Sie hat hier weniger an sich als an Adam gedacht.


    Ich freue mich aufs Weiterlesen am Nachmittag.

    Ich bin der Meinung die Krimis um VV sollten wirklich in der Reihenfolge gelesen werden, da Begebenheiten aus früheren Krimis immer mal wieder eine Rolle spielen. Seien es Taten oder Täter oder eben auch andere ERmittler wie in seinem letzen Fall.


    Ich wünsche Dir viel Freude beim Lesen der anderen VV- Krimis.


    LG, Ina

    Vielen Dank für diesen Ort, an dem sich viele begeisterte Leser treffen und acuh mit den Autoren austauschen können. Das alles aufzubauen hat sich viel Karft und Zeit gekostet. Danke dafür.


    Deine Entscheidung kann ich aber gut verstehen und wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute. Und als Miteule bleibst Du uns ja auch erhalten :wave.


    LG, Ina

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    Original von Moorteufel
    ... Aber einen kleinen Hinweis will ich doch geben: Das Haus des holländischen Schäfers, zu dem Ambros am Ende Bernhard führt, liegt vor den Toren der Stadt Enschede. Könnte es nicht sein, dass dieses alte Haus im 19. Jahrhundert noch steht, allerdings inzwischen eingerahmt von Arbeiterhäusern und Fabriken? ;-)


    Ja klar, davon bin ich ausgegangen. Nur erklärt dies noch nicht genau die entstehende Verbindung ziwschen den Vortskamps und der Religionsgemeinschaft. Evemtuell hat ja Ambros den Kontakt zu Bernhard nie ganz verloren und ist dadurch in diese Gemeinschaft hereingewachsen.

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    Original von Heaven
    War schon bewegend wie Geert seinem Sohn Ambros die Wahrheit erzählte. Ob er die auch erzählt hätte wenn ihn Maria nicht gedrängt hätte?


    Ja, das war es. Ich habe meine Zweifel, ob er es auch ohne Marias Drängen erzählt hätte, aber der Beziehung zu seinem Sohn wird diese Offenheit guttun. Sicher kommt Geert auch ein bißchen mit sich ins Reine, wenn es sich dieser Situation stellt und seinen Anteil am Geschehen anerkennt.

    Hallo Ikarus,


    zu Geert bin ich auch nach beenden des Buches noch immer der Meinung, daß er seine Frau vertrieben hat und diese nicht fremd gegangen ist. Ich hatte den Eindruck, daß dies Geert auch im Gesrpäch mit Ambrs und Maria klar geworden ist.


    Das Treffen der Männer im Krummhaus habe ich schon gelesen, ich halte den Dorfpfarrer aber eher für einen Sympathisanten denn einen wirklich beteiligten.


    LG, Ina :wave

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    Original von Batcat... Möglicherweise konnten dies aber auch nur Hermann Vortkamp und der Spökenkieker wahrnehmen?


    Eine spannende Frage eben, denn auf dem Photo, das Lisbeth von Herrmann gemacht hat, ist ein verschwommener Fleck zu sehen. Also hätte Lisbeth beim Photographieren eigentlich Ludger sehen können / müssen, sofern er für alle wahrnehmbar war. Über die Wahrnehmungen der anderen Beteiligten erfahren wir aber durch den Stil dieses Teiles des Romanes sehr wenig. Eventuell hat auch die Tatsache, daß Lisbeth eine Vorfahrin von Ludger ist, mit der Wahrnehmung durch sie zu tun.


    LG, Ina :wave