Schön, Dich wieder hier zu haben. Weiterhin alles Gute für die vollständige Genesung
Beiträge von Ina
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Wow, Crinelli auf den Spuren seiner Vergangenheit und mitten hinein in die Ehrenwerte Gesellschaft. Ein sehr starker Abschnitt des Buches.
Zu Beginn wurde aufgeräumt mit dem Klischee der gründlichen Schweizer, um dann umso tiefer im Klischee ( oder doch der Wirklichkeit ? ) der Mafia zu versinken. Ich glaube, daß der Tod seines Sohnes Bepe schon sehr nahe gegangen ist, daß er dies vor dem "Fremden", der auch noch Polizist ist, nicht zeigen kann. Daß Crinelli Polizist ist, scheint für Bepe fast wie ein persönlicher Angriff zu sein. Ich hörte beim Lesen nahezu wie er die Anrede "Polizist" auspuckt.
Das Verhältnis von Crinellis Vater zur Mafia und welche Rolle Liebermann hier noch spielt, sind für mich noch sehr ungewiß. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.
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Hallo CathrineBlake,
gerne, liest sich auch sehr eindringlich und berührend. Ich wollte nicht zu viel verraten, aber falls Du noch Fragen hast, immer her damit
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Auch in diesem Teil wird der Spannungsbogen weiter gespannt und das Buch liest sich wunderbar weg. Der Täter hat anscheinend auch in Berlin und im Tessin zugeschlagen und an zwei Tatorten wurden Photos gefunden, was es wohl mit denen auf sich hat ? Daß Böker ihn weiterermitteln läßt ist wohl nicht regelkonform, paßt aber zu Böker mit seiner unentschlossenen und sich windenden Art.
Liebermann hat mich an dieser Stelle auch erstaunt, bisher mußte Crinelli ihn immer sehr bitten, um ihm behilflich zu sein. Diese Mafia-Recherche scheint Liebermann damals sehr mitgenommen zu haben. Eventuell auch schlimmeres, vielleicht hat Ophelia Angst, daß sich die damaligen Vorfälle wiederholen könnten ?
Zu dem Unfall ( Achtung Inhalt von Band 1
Im ersten Band sind Maria und Crinelli nach Niederkirchen gezogen, dort mußte Crinelli dann als vort Ort Wohnender in einem Fall von Kindesmißbrauch im Ort unter den Alteingesessenen ermitteln. Er und Maria wurden auch persönlich bedroht und dabei kam es zu einem Autounfall, bei dem Maria das ungeborene Kind verloren hat. Dieser war dann auch der Grund der Trennung.Auf Crinelli in Italien und die Geheimnisse seiner Familie bin ich sehr gespannt
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Gute Besserung, liebe Wolke
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Da ich die beiden Vorgänger-Bücher schon kenne, fällt mir der Einstieg in den neuen Fall sehr leicht. Mir gefällt, daß Crinelli nun wieder eine bessere Laune hat und positiver in die Welt schaut. Die private Geschichte mit Maria ist sehr traurig und ich freue mich sehr über die Wiederannäherung.
Der Einstieg der Handlung in die laufenden Ermittlungen hinein gefällt mir gut, auch wenn die eigentliche Krimihandlung erst mit dem Toten am Rheinufer beginnt. Die Geschichte, scheinbar angesiedelt im Mafia Millieu, nimmt schnell Fahrt auf und ich war sofort mitten im Geschehen drin. Das Wiedersehen mit den Vertrauten vom Revier freut mich sehr.
Es werden verschiedene Handlungsstränge eingeführt und ich bin gespannt wie die Drogengeschäfte der Russen, der Tote, der Crinelli ähnlich sieht und die italienische Mafia zusammenhängen.
Der erste Teil bietet einen spannenden Auftakt und ich freue mich auf den Rest.
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Meines ist heute auch angekommen Nochmals vielen Dank
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Gerade lese ich, daß ich auch zu den Gewinnern gehöre . Vielen Dank an Wolke und den KiWi-Verlag. Gut, daß ich im Moment den zweiten Teil der Serie lese
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Ich habe "Farben der Schuld" von Gisa Klönne bereits vor einigen Tagen beendet, allerdings mußte sich die Geschichte bei mir erst etwas setzen. Ich habe auch alle Vorgänger-Bände gelesen, so daß ich auch das Trauma von Judith und ihre Schwierigkeiten im Team gut nachvollziehen konnte. Dieses Buch habe ich im Rahmen der Leserunde gelesen. Nochmals vielen Dank dafür.
Zur Handlung von Farben der Schuld wurde bereits viel gesagt, so daß ich mich auf meine Meinung beschränke. Mich hat das Thema Väter / Eltern und Kinder sowie die unterschiedlichen Arten mit Schuld umzugehen, sehr angesprochen. Auch die Einbeziehung der katholischen Kirche fand ich stimmig.
Allerdings konnte ich die Auflösung und die Motive der handelnden Personen nicht ganz nachvollziehen. Für mich blieb einiges unklar und ich hätte mir mehr Aufklärung oder vielleicht Erklärung gewünscht. Insofern hat mich das Ende etwas ratlos gelassen, was ich nach den anderen Büchern so nicht empfunden habe.
Ungeachtet der kleine Kritik konnte ich mit Judith und Manni wieder miterleben, wie sie ihre private Dinge handhaben und dem Verlauf der Ermittlungen gespannt folgen. Der Aufbau in tägliche Kapitel und kurze Abschmitte mit unterschiedlichen Handlungssträngen war für mich passend und ließ erhebliche Spannung aufkommen. Insgesamt hat mir das Buch Freude gemacht, welche auch durch meine Ratlosigkeit am Ende nur gering getrübt wurde.
Ich vergebe 8 Punkte.
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Ich glaube nicht, daß die Parallelen zu dem Heiligen Zufall waren, denn Röttgen hieß auch Georg und Fabians Mutter hatte ihm ein Bild des Heiligen übers Bett gehängt und diesen Heiligen als Beschützer dargestellt.
Ich stelle mir vor, daß dies für Fabian der Grund für die Wahl der Waffe war und er damit auch Georg, der ja durch den Stromschlag gelähmt, alles mitbekommen hat, ein Zeichen setzen wollte.
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Danke Auf die Leserunde freue ich mich sehr. Schön, nun auch ein Gesicht zu dem Autor zu haben
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Dank des Hinweises hier habe ich die Sendung auch gesehen und mir hat sie sehr gut gefallen. Die Moderatoren harmonieren gut miteinander und die Sichtweise des jeweils wird akzeptiert. Das Gespräch ist nicht hektisch, sondern ein ruhiger Austausch. Auch der Einschub mit dem festen Vorleser hat mir gefallen, kein Einspieler, sondern live gelesen.
Das Ende der Sendung mit der Diskussion zu viert über das letzte vorgestellte Buch fand ich auch sehr angenehm, es schien mir authentisch und nicht schon vorher abgesprochen zu sein. Ein schönes Format, das ich mir gerne wieder ansehe.
Blöde Frage am Rande: Werner Köhler ist der Autor der Crinelli-Krimis, richtig ?
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Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Fabian hatte ich als Täter nicht auf dem Plan, auch wenn die Auflösung für mich nachvollziehbar ist. Lars als falsche Spur fand ich gut gewählt.
Allerdings fehlt mir Ende ein bißchen Aufklärung: Wurde Jana tatsächlich von Fabian vergewaltigt oder fand das Zusammensein einvernehmlich statt. War sie von Fabian oder Lars schwanger ? Und warum hat Fabian Bat vergewaltigt ? Dabei geht es häufig um Macht und Machtausübung. Bat und Fabian waren Freunde, sie wollten zusammen eine WG gründen und Bat war an Fabian interessiert, also für mich Punkte die gegen die Gewaltanwendung sprechen. Aus diesem Grund kann ich das Verhalten von Fabian nicht nachvollziehen.
Warnholz als etwas undurchsichtige Person fand ich gut gelungen, sein Schwanken zwischen Freundschaft zu Röttgen, Verantwortung für das Kind und aber auch Wunsch nach Offenheit und Ehrlichkeit kaum mir sehr authentisch vor.
Das Verhältnis von Judith zu Luders und ihrem Nachbarn birgt hoffentlich Stoff für den nächsten Band, auf den ich mich schon freue.
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Auf jeden Fall fehlt die Objektivität und sicher auch die notwendige Distanz. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Mensch so professionell sein kann, diese Probleme zu überwinden.
An die Stelle hatte ich auch keine Idee wer der Täter sein könnte, laß Dich überraschen
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Ja, das stimmt sicher, nicht ohne Grund wird von Betriebsblindheit gesprochen. Aber bei der eigenen Tochter so daneben zu liegen, ist schon auffällig. Eventuell spielt der Wunsch von Ruth nach einer heilen Familie ihr hier deutlich einen Streich.
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Zitat
Original von Sabine_D
Ist es eigentlich in der Realität auch so, dass ein Rechtsmediziner Zeugen befragt? Oder sie untersucht?Die Rechtsmediziner in der Realität untersuchen tatsächlich nur die Leichen und sind nicht befugt, Zeugen zu vernehmen. Aber das macht sich im Krimi doch sehr gut, wie ja auch einige TV-Krimis zeigen.
Dass Ekaterina Bat untersucht hat, liegt wohl an ihrer Arbeit für Frauen, die Opfer von Gewalttaten geworden sind. Das wird im letzten Band näher beleuchtet. Diese Aufgabe hatte ihre Vorgängerin übernommen und gehört nun zu ihrer Stelle als Rechtsmedizinerin.
ZitatOriginal von Sabine_D
Ist Warmholz so integer wie er sich gibt? Bei ihm bin ich mir grad ziemlich unsicher.Diese Zweifel beschäftigen mich auch. Sein Verhalten gegenüber Ruth spricht für mich dagegen und auch Judiths Instinkt spricht auf ihn an.
Ich bin auf die Auflösung sämtlicher Handlungsstränge doch sehr gespannt. Zum Glück ist Sonntag und noch viel Zeit zum Lesen da
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Mir gefällt das Buch nach wie vor sehr gut, sehr spannend und alle Handlungsstränge werden am Laufen gehalten. Bisher habe ich noch keine Idee, wer hinter den Morden stecken könnte.
Zwar habe ich die Vermutung, daß Jens Weiß und Röttgen verwechselt worden sind, kann dies aber nicht begründen. Dagegen spricht aber die Vasektomie, die bei beiden durchgeführt worden ist, sollte dies wirklich ein Zufall sein ?
Ruth erscheint mir in ihrem Verhalten zunehmend lebensuntüchtig und völlig überfordert. Warum ist sie ihrer Tochter gegenüber so blind ? Und ihre Selbsteinschätzung in ihrer Arbeit bei der Telefonseelsorge scheint mir auch ein Trugschluß zu sein.
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Ich kann auch nicht glauben, daß Bat nur zuviel getrunken, mir scheint vielmehr etwas Schwerwiegendes passiert zu sein. Eventuell durch Lars oder einen anderen, den sie in ihrer Einsamkeit und Verzweiflung nicht einschätzen konnte.
Von Ruth denke ich, daß sie sich mit den Katalogen irgendwie eine heile Welt erträumen will, evtuell mit Hartmut und einer schönen, schlanken Tochter. Darüber übersieht sie die Realität gründlich. Ich hatte zum ersten Teil schon vermutet, daß es bei den Vortexten um Ruth und Hartmut geht. Das scheint mir immer noch plausibel, mal sehen wie es weitergeht.
Für Judith freue ich mich, daß da ein guter Kontakt zum Nachbarn zu entstehen scheint, hoffentlich klappt das. Ihre Absicht, am Montag wieder zu arbeiten, kann ich gut verstehen, ich denke aber, es wird ihr schwer fallen. Sie ist doch noch sehr traumatisiert und wenn sie daran nicht arbeitet, wird sie sich wohl schlecht wieder in den Arbeitsalltag finden können. Bei der nächsten brenzligen Situation könnte sie ein Risiko für sich und die Kollegen sein, wenn sie ihren Instinkten nicht traut, sondern zuviel grübelt.
Am Wochenende habe ich genug Zeit, um endlich weiterzulesen.
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Einen abschließenden Kommentar wollte ich doch auch noch loswerden :-): Mir hat die Auflösung sehr gut gefallen. Der Ausgang der Ermittlung bietet einen runden Abschluß aller offenen Fragen und alle Ereignisse und Informationen sind zum Ende geführt, sehr schön.
Viele Verdächtige und zahlreiche Motive boten einen Rahmen zum Miträtseln und mitdenken, das mag ich gerne. Die privaten Anteile aus dem Leben der Ermittler sind da, aber sie nehmen nicht zu viel Raum ein. Und, wie schon jemand vor mir schrieb, daß sich Bodenstein nicht zu einer Affäre hinreißen lies, fand auch ich sehr positiv. Der Umgangston zwischen den Eheleuten in diesem Zusammenhang war sehr erfrischend. Und vielleicht tut sich ja auch bei Pia noch etwas :-).
Auf die nächsten Bände bin ich sehr gespannt und wäre gerne dabei. Der 18.11. würde mir auch gut passen.
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Zitat
Original von Ronja
Das Tierchen finde ich auch interessant. Vor allem, da scheinbar der Name auch etwas zu bedeuten hat. Da hat die Autorin interessante Fäden gezogen!Ja, auf jeden Fall. Laut Wiki hat Penthesilea ihre Schwester bei einem Jagdunfall mit dem Schwert getötet und wurde dann selbst auch mit dem Schwert von Achilles auf dem Schlachtfeld getötet. Diese Parallele ist sicher kein Zufall.
Eventuell ist ja dem Arzt ein Kunstfehler unterlaufen und dies ist Anlaß deiner Ermordung ?