Beiträge von SvenKoch

    Zitat

    Original von EmmaBzy


    Einziger Punkt den ich bei den Postern seit meiner letzten Antwort kritisieren kommt von SvenKoch.
    Man zahlt immer in irgendeiner Form. Entweder man gibt Prozente an den Einnahmen ab oder man muss für Leistungen zahlen.


    Das kommt auf die Sichtweise an. Wenn du davon ausgehst, dass man als Autor eigentlich alle Einnahmen bekommen müsste, der Verlag und der Handel eigentlich nur deine Dienstleister sind, dann gibt man was ab. Und für Leistungen muss man zahlen, was ja normal ist.


    Faktisch ist es aber anders. Denn der Autor wird für seine Leistung, für seinen Roman, bezahlt - er gibt keine Prozente ab. Er wird vielmehr mit Prozenten am Umsatz beteiligt, also: Er erhält Prozente. Das ist die Bezahlung. Er erhält auch Garantievorschüsse auf diese Beteiligung, die vielleicht höher sind als der tatsächliche Umsatz. Sprich: Du bekommst mit Vertragsabschluss einen Garantievorschuss, der evtl. 30.000 verlauften Büchern entspricht - egal, ob hinterher nur 5000 verkauft werden. Und von allem anderen, dass oberhalb deiner Beteiligung liegt, finanziert sich der Verlag, der Vertrieb, die Druckerei, der Handel, die Werbeagenturen... Jede Menge Leute, die alle eine Leistung erbringen und ebenfalls am Bucherlös beteiligt sind. Aber: Denen gibst du nichts ab, gar nicht.


    Du gibst nur einer Agentur Prozente von deinem Vorschuss und später den Tantiemen ab und bezahlst damit ihre Leistung, die sie für dich erbringt. Aqkuise, Beratung, Verträge, Lizenzen, Abrechnungen usw. Die bezahlst du, aber sonst keinen.

    Da freue ich mich, dass Dir die Dünenbücher so gefallen :-] Für das nächste kann man ja mal was machen, aber vorher kommt erst noch ein ganz neuer Standalone-Thriller raus.


    Grange mag ich ja supergerne, Fan hier, großer Fan - in gewisser Weise taucht er ja im Pseudonym auch auf, hehe... Er ist weitaus brutaler, ja - aber das meine ich nicht so. Brutal könnte ich auch, wenn ich wollte, hehe.


    Die Franzosen schreiben ganz anders, fällt mir immer wieder auf. Und das höre ich auch aus Verlagen, dass im Verhältnis gesehen aus diesem Grund französische Autoren eher unterrepräsentiert sind im Markt. Denn eigentlich sollte man ja meinen, dass die besser und authentischer über ihr Land schreiben als Deutsche - aber vielleicht ist der Blick von außen auch interessanter...

    Ich mache durchaus bewusst Unterschiede - denn es ist ein anderes Setting, andere Figuren und jeweils andere Herangehensweisen an Fälle. Das gibt natürlich einen anderen Takt vor. Zudem habe ich - ebenfalls durchs Setting vorgegeben - den Norden lieber "kühl" und den Süden eher "warm", falls das Sinn macht. Ich schreibe das auch jeweils mit einer anderen Haltung - und ich glaube, der Ton ist etwas anders, die Sprache. Die "Dünen"-Fälle habe ich außerdem ganz gern im deutschen Alltag verortet, das heißt: Es tauchen Dinge aus dem unmittelbaren Erlebnishorizont auf. Bei den Provence-Fällen setzte ich ebenfalls gern Akzente, die mit Frankreich, der Geschichte des Landes usw. zu tun haben. Die Albin-Romane dürfen außerdem immer ein Augenzwinkern haben und die Szenen etwas süffig sein - bei den Dünen-Fällen nicht.


    Die Frankreich-Welle schlug ja mit dem Erfolg von Herrn Bannalec und der Bretagne neu hoch. Die Verlage haben daraus den "Urlaubsland"-Krimi gemacht. Vor einer Reihe von Jahren war die Provence schon durch die Peter Mayle Bücher sehr attraktiv, das ebbte wieder ab. Und quasi im Windschatten von Bannalec machte plötzlich der erste Provence-Krimi von Sophie Bonnet "Boom!" und wurde ein superfantastischer Erfolg, zudem Nina Georges "Lavendelzimmer" (auch wenn's kein Krimi ist) - was die Büchse der provencalischen Pandora öffnete :-) Zu der Zeit saß ich gerade an der ersten Konzeption zu "Tod in der Provence", das weiß ich noch - es gibt ja so merkwürdige Effekte, dass einige plötzlich irgendwie ähnliche Ideen haben, weil die Antennen von Autoren irgendwie Signale von bestimmten Frequenzbändern auffangen oder darauf funken.


    Ich glaube, dass uns Frankreich einerseits sehr nahe ist, und uns gefällt die Lebensart. Im Süden ist außerdem immer schönes Wetter, und jeder hat von der Provence ein Bild als Sehnsuchtsort im Kopf - wie von der Toskana. Lecker Essen, es gibt jeeeeede Menge Geschichte, so viele schöne Dinge, alles hat Stil - also glaube ich schon, dass das viel mit der Region zu tun hat, und es ist nicht so weit fort, man könnte schnell mal hin. Viele waren auch schon irgendwann im Leben mal dort, und so Romane triggern die schönen Erinnerungen. Die gleichen Geschichten auf Mallorca, glaube ich zB, das würde keinen interessieren.


    Dazu kommt, dass die in Deutschland kommerziell erfolgreichen Provence-Romane zum weitaus überwiegenden Teil von Deutschen geschrieben werden, meist unter Pseudonym. Man liest also alles durch unsere "deutsche" Brille - dadurch bekommen wir serviert, was wir gerne lesen mögen. Das Provence-Buch eines französischen Autors wäre vermutlich eher nicht so interessant - erstaunlich ist ja, dass französische Krimi- und Thriller-Schreiber es in Deutschland eher schwer haben, mit Ausnahme weniger, was wohl mit der Art und Weise zu tun hat, in der sie schreiben. Die ist anders und dem deutschen Durchschnittsleser wohl nicht so nahe. Fred Vargas und J.C-Grangé zum Beispiel haben einen ziemlich anderen "Sound" und einen anderen dramaturgischen Stil.

    Nein, sie wollte durchaus abdrücken - sie zögerte, weil sie total verunsichert war, denn es wurde ja auch auf sie gezielt. Da hatte sie auf einmal zu entscheiden: Wenn ich nun abdrücke, bin ich auch tot. Als sie sich entschieden hat, Cat zu erschießen - drücken die anderen ab.

    Es hat ja eine Täuschung vorgelegen, um den Aufenthalt zu bewirken und damit das Studium und den Abschluss.


    In Prüfungsordnungen heißt es zum Beispiel, dass "bei einer Täuschung die erbrachten Leistungen gestrichen und die Note auch nach Aushändigung des Zeugnisses noch berichtigt werden können" und: "Hat der Student die Zulassung zu einer Prüfung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, entscheidet der Prüfungsausschuss über die Rechtsfolgen."


    Mit Bekanntwerden der Scheinehe wäre ja auch die Aufenthaltserlaubnis und alles erloschen. Damit wären die Voraussetzungen für das Studium und den Abschluss nicht erfüllt gewesen. Außerdem ist - neben der Auftenhaltsgrundlage - auch die Basis der Greencard erschwindelt worden.


    Und rechtlich heißt es zb auf Deutschland bezogen: "Das Eingehen einer Scheinehe steht in Deutschland nicht unter Strafe. Erst wenn wegen der Ehe ein Aufenthaltstitel beantragt wird und somit über den Bestand einer ehelichen Lebensgemeinschaft getäuscht wird, kann eine Strafbarkeit gem. § 95 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG in Frage kommen."


    Das US-Immigration Office kennt die sham marriage als marriage fraud, was unter Strafe steht.


    "Marriage fraud is a serious offence in the U.S. In 2010, 415,000 marriage visas were issued, representing a quarter of all issued visas that year. Between 1998 and 2007, over 2 million people reported getting married to obtain legal residency in the U.S and the Immigration and Naturalization Service (INS) reported that in 2005 it estimated that 8 percent of marriages between a U.S. citizen and a foreign national were fraudulent. All immigrant marriages are given a two-year probationary period before the foreign national is issued a green card. If the marriage is suspected to be a fraud, the couple will be subjected to a series of interviews in which a United States Citizenship and Immigration Service (USCIS) official will determine whether or not to press charges. If the marriage is found to be a fake, the foreign national will be barred under section 204 (c) of the Immigration and Naturalization Act in which all petitions filed on behalf of the offending party will be denied and gaining entry to the U.S. becomes nearly impossible. Beyond that, marriage fraud can be punishable by up to 5 years and prison and/or a $250,000 fine plus almost inevitable deportation. "


    Dass dann ein Studium aberkannt wird bzw. erheblich in seiner Gültigkeit bedorht, dass auf illegaler Grundlage und auf Basis einer Täuschung erbracht wurde, ist dann eigentlich logisch - siehe oben. Das präzise US-Unirecht kann ich grad nicht aus dem Ärmel schütteln

    Ich hatte in der Tat überlegt, ob er etwas in das Paket packt für Theroux. Aber Albin agiert beim Schreiben immer ziemlich selbstständig. Daher hat er einfach ganz praktisch einen Karton genommen und verpackt - wozu da noch was hereintun für Theroux und Gehirnschmalz verbrauchen, dem will er ja nix schenken, das Paket braucht er ja nur, um Einlass zu bekommen. Zudem fand ich das witzig, mir Theroux beim auspacken vorzustellen: Hä? Wassen? Leerer Karton? Aha, das kann ja wohl nur, na warte... Ansonsten hätte er sich den Kopf zerbrochen - wer schenkt mir denn Käse, warum?? - und wäre nie auf Albin gekommen, weil Albin Theroux niemals einfach so einen Käse schenken würde - wozu auch? Höchstens als Belohnung für irgendetwas oder Bestechung.


    :-)

    "Warum lässt er Langleys Leiche nicht vor Ort und fackelt alles ab? Das ist irgendwie eine hirnrissige Vorgehensweise. "


    Suzann - an dieser Stelle muss ich klar und deutlich sagen: Ähm, öh, weil das eben so ist :-)


    Manchmal hat man mit einigem Abstand so Momente der Klarheit, wenn man darauf hingewiesen wird, was eigentlich total auf der hand liegt. Ich gebe unumwunden zu, dass an Deinem Gedanken durchaus etwas dran ist. Natürlich wollte ich Albin in Bedrängnis und Gefahr bringen, klar. Um das Beseitigen seiner eigenen Spuren geht es dem Täter gar nicht mal, er will eher vernichten. Aber ich habe nachgedacht und gestehe ein: Logischer wäre, wenn er das in einem Abwasch machte, ja. Langley umlegen und die Hütte abfackeln.

    In der Tat mache ich das ganz gern mit solchen Übergängen :-) Auch ähnliche in anderen Büchern, bzw im 1. Band, da gibt es gleich am Anfang die Szene, wo ein Mörder mit dem Beil ausholt. Dann gibt es den Wechsel, und Bolognese-Sauce klatscht auf den Boden. Ich verwende solche harten "Schnitte" - oder auch Paralelmontagen - durchaus "filmisch" und als Überraschungs- oder Suspense-Elemente. Ist so ein persönliches Stilmittel.

    Es ist etwas inspiriert von einem realen und ungelösten Fall in Frankreich, ich habe das an anderer Stelle verlinkt. Dabei wurde eine alte Waffe verwendet, und genau dieser Umstand gibt den Ermittlern bis heute Rätsle auf und lieferte diverse Rückschlüsse auf den Täter - die natürliche alle falsch sein können, wenn so eine Waffe bewusst genutzt wird, um in die Irre zu führen und abzulenken.

    Ich sag mal nix - aber IT-Abteilungen können das ja nur machen, wenn sie es wissen, dass jemand geht. Und wenn es keine internen Abteilungen sind, sondern Dienstleister draußen, dann kann das vielleicht noch eher durchrutschen, wer weiß... :wow

    Hehe, ich schlag's meiner Lektorin mal vor mit Castel :chen. Ich ahne zwar schon die Antwort, aber ich kann ja sagen: He, zwei Leserinnen haben es schon gefordert, das ist ein Markt für "Mörderisches Marseille" - aber natürlich muss es anders heißen, sonst denkt man: ohnein, noch ein Frankreich-Krimi, der muss also in jedem Fall was ganz ohne Frankreich heißen, ist na auch null Regio, sondern ein knallharter Copkrimi, und dann wird sie sagen: Spinnst du? Natürlich heißt der was mit Marseille, und wir drucken einen Stadtplan rein! :lache :lache

    Das mit Sylvain/Raymond ist ein bedauerlicher Fehler - der fiel bereits auf und ist in der bald erscheinenden zweiten Auflage korrigiert. Ich hasse das, aber es kann leider passieren, und alle haben Tomaten auf den Augen - aber der Leser merkt alles...

    Zunächst sollte man sich absolut nicht vom Schreiben abhalten lasse, weil die VÖ-Chancen in Publikumsverlagen gering sind. Wenn das so wäre, gäb's gar keine Bücher :-) Man darf sich auch vom Malen oder Musikmachen nicht abhalten lassen, wenn man gerne malt oder Musik macht, bloß weil die Chancen auf das Guggenheim oder einen Major-Deal bei Sony gering sind.


    Im Gegenteil zur Musik und zur Malerei gab es früher kaum Chancen, sich dem Publikum zu öffnen. Mit der Band konnte man immer schon in Kneipen und JZ's spielen oder Bilder in kleinen Kunstvereinen usw. zeigen. Heute gibt es hingegen jede Menge Möglichkeiten, seine Roman zu veröffentlichen. Das ist schon super.


    Allerdings: Man sollte NIE dazuzahlen. Nicht als Band, um Musik zu machen, nicht als Maler, um Bilder zu zeigen, nicht als Autor, damit Geschichten verlegt werden. Never. Für eine künstlerische Leistung gibt es IMMER etwas: und sei es nur 'ne Kiste Bier, Luft nach oben ist immer.


    Wenn man an Verlagen herantreten will, sollte man in jedem Fall vorher versuchen, eine Agentur für sich zu interessieren. Es gibt viele Agenturen. Ohne sie läuft heute kaum noch was. Den direkten Weg, sich beim Verlag zu bewerben, kann man dann immer noch wählen. Wenn alles nicht klappt, steht die weite Welt des Selfpublishing offen, und da gibt es ganz viele Möglichkeiten - auch Verlage bieten inzwischen Plattformen an. Erfolgreiche Selfpublisher werden auch gerne von den Publikumsverlagen "abgefischt".


    Klar sollte aber sein: Agenturen als auch Verlage wollen dann ein fertiges Manuskript sehen. Kein Konzept. Ein Buch zu schreiben, das ist harte Arbeit. Sie wollen sehen, dass man das schafft, und sie wollen die ganze Geschichte kennen, nachdem sie sich für eine Leseprobe interessiert haben. Für diesen ersten Schritt sollte man also wirklich schon das Wort "Ende" geschrieben haben - und das nicht nur unter 200 Seiten (was bei feienr Literatur anders sein mag).


    Nur sollte man vom VÖ-Erfolg nicht sein Schreiben abhängig machen. Niemand garantiert den Erfolg. Gar keiner. Und auch bei Autoren, die bereits bei Großverlagen veröffentlichen, gibt es keinen Automatismus - es wird längst nicht jeder Geschichten-Vorschlag angenommen.

    Mja, das ist so im Frühjahr :-) Es ist auch für mich immer etwas komisch, dass in der letzten Zeit immer zwei Bücher fast gleichzeitig erscheinen, weil beide Verlage sich für meine Bücher - auch die Dünen-Reihe - auf VÖs im Frühjahr festgelegt haben. Was eher Zufall ist. Aber es hat sich wohl gezeigt, dass die Termine ganz gut sind.


    Tatsächlich entstehen die Bücher in ganz unterschiedlichen Taktungen, und die Verlage haben sehr lange Vorlaufzeiten.


    "Kalte Sonne" - der Thriller erscheint unter meinem Realnamen bei Knaur im März 2018 - habe ich zb im Herbst/Winter 2016 geschrieben. Das Lektorat war schon sehr früh Anfang 2017, alles ist fertig. Aktuell schreibe ich den 3. Albin, der im Juni fertig sein wird und wohl - wie gehabt - im März 2018 erscheint. Was ich dann zb in der 2. Jahreshälfte 2017 beginnen würde, wäre dann schon für 2019.

    Langley hat durchaus Angst und ist verunsichert. Aber so wirklich weiß er auch nicht, was dahinter steht, warum die erschossen wurden und ob das mit dem Betrug zusammenhing bzw. der Killer an der Kirche es tatsächlich auch auf ihn abgesehen hatte - oder es nur Glück war, dass er zu spät zum Treffen kam. Eine konkrete Bedrohung gegen ihn - wegen Rache oder so - gibt es ja nicht. Zudem kann er als Ex-Soldat durchaus mit solchen Gefühlen umgehen.


    Konkreter für ihn ist eher die Bedrohung, gewaltigen Ärger mit der Polizei zu bekommen. Das könnte nach sich ziehen, dass die Polizei seinen krummen Geschäften auf die Spur kommt. Und wenn er plötzlich flieht, wäre das ja auch ein indirektes Eingeständnis gegenüebr der Polizei: Ich habe etwas mit denen zu tun. Ich bin nicht nur Zeuge.


    Also hält er da lieber den Ball etwas flach und lässt sich von Albin abhalten. Er hat die Wahl, auf unmittelbaren Ärger mit den Behörden zu reagieren oder auf die eher vage Furcht, es könne jemand auch auf ihn abgesehen haben, wofür er jedoch keinen Beleg hat und was ihn und seine Machenschaften bedrohen könnte.

    Keine Sorge - ich schreibe "harte" Dinge eigentlich nie als bluttriefende Splatterorgien, wie man sie von manchen Thriller-Autoren kennt. Da sind übrigens Lektorate auch sensibel - schließlich muss so etwas zum Ton und Stil eines Buches oder einer Reihe passen. Bei Albin wäre zum Beispiel ein Chris-Carter-Gemetzel unpassend. Und es gibt ja sowieso verschiedene Arten von Härte und unterschiedliche Härtegrade.


    Aber man muss Maß halten.


    Ich mag es subtiler und Supsense-haltiger - so nach dem Motto: Dem Leser erst die Instrumente zeigen und dann so laaaaange wie geht hinauszögern, ob und wie sie denn eingesetzt werden, bzw. ob das verhindert werden kann. Das kann viel fieser und spannender sein. Einzelne Akzentuierungen wie schlürfende Krähern oder Laila-Kopfschüsse ausgenommen... :grin

    :-) :-). Wunderbar, da freue ich mich sehr, dass es gefallen hat! Und ihr hattet durchaus schnell den richtigen Riecher. Es gibt übrigens eine Vorlage, das Annecy murder mystery. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Annecy_shootings


    Bis heute ist nicht geklärt, wer eine Familie mit einer seltenen Waffe erschoss. Der Fall hatte mich beschäftigt. Ich hatte meinem Agenten davon erzählt, und er schickte mir etwas aus der FAZ über Genhacking in der Garage, quasi Bio Breaking Bad. Das ist dann beides zu der Geschichte miteinander verschmolzen.


    Ich las auch das Wort Terror im Zusammenhang mit Laila und ihrem Bruder, so als Verdacht... Das lag nahe, aber ich habe das bewusst nicht auf diese Spur geführt. Mir war organisierte Kriminalität viel lieber, die in Marseille eine weitaus größere Rolle spielt.


    Und es freut mich, zu lesen, dass die Geschichte "anders" ist als gängige Plots. Ich versuche, jedes Buch anders zu machen und nach Möglichkeit nie einem Schema zu folgen. Ich mag die Abwechslung, und da ich das auch als Leser mag, versuche ich es beim Schreiben ebenfalls.


    Es wird nächstes Frühjahr einen neuen Albin geben. Ich arbeite gerade dran. Und der, das kann ich jetzt schon versprechen, wird nicht nur wiederum anders sein als die beiden vorherigen, sondern auch... Hart. Die Leseprobe am Ende gibt ja schon einen Eindruck :grin