Beiträge von Kalinka

    Ich habe die Sachen aus der Grafikwerkstatt früher sehr gerne gemocht, besitze auch das allererste Buch "Wandlungen - Gedichte, Texte, Fotografien". heute sind mir die Sachen viel zu sehr "Mainstream", die Postkarten finde ich größtenteils kitschig und ich mag auch nicht, wenn da irgendwas draufsteht ohne Angabe, wer´s gesagt hat. das Individuelle ist da irgendwie verloren gegangen.

    Heute ist mein Paket von Arvelle angeommen und ich bin begeistert! Den drei Taschenbücher sieht man kaum was an, die haben ganz kleine Minispuren, mal so´n kleiner Detscher am Enband oder Buchschnitt, aber im Prinzip wie neu. Das gebundene Buch hat ein paar mehr Beschädigungen am Bucheinband, aber auch noch ziemlich unerheblich, nichts wirklich Schlimmes. Bin voll zufrieden und werde da wohl noch öfter bestellen.

    Seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines weiteren signierten Buches - Fritz Roth hat mir nach seinem Vortrag das Buch zur Ausstellung "Ein Koffer für die letzte Reise" signiert. :hop



    Zum Buch:
    100 Koffer für die letzte Reise
    -Den Koffer packen für die letzte Reise. Ein Projekt des Trauerbegleiters Fritz Roth.
    Der unkonventionelle und bekannte Trauerbegleiter Fritz Roth hat 100 Menschen einen Koffer zugeschickt mit der Bitte, diesen für ihre letzte Reise zu packen. Die Adressaten waren Frauen und Männer, alt und jung, Künstler und Handwerker, Prominente und Nicht-Prominente. Ein Anliegen dieser Aktion war es, sich zu besinnen: auf die Endlichkeit jeden Lebens, auf die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod, auf das, was jedem/jeder Einzelnen wichtig ist.
    Die Inhalte der Koffer sind so vielfältig wie die Menschen und ihre Biografien, ihre Träume und Weltanschauungen. Dieses ungewöhnliche Buch bildet die Koffer zusammen mit einem Foto und persönlichen Briefen der jeweiligen Person ab. In der Gesamtschau ergibt sich ein berührendes, faszinierendes Bild dessen, was uns wirklich nahe ist - oder dessen Nähe wir uns wünschen.
    Mitgemacht haben u.a. Franz Alt, Alexander von Schönburg, Gerd Scobel, Susanne Fröhlich, Purple Schulz und viele mehr.

    das ist ja ein cooles Thema hier. ich beneide auch grade Bouquineur für diese Buchwand und das CD Regal...


    Hier mal meine Schätze:
    Die Bücher stehen leider fast überall in zwei Reihen :-( Mein Traum ist auch ein Bücherregal bis an die Decke, nicht so tief, dass ich auch wirklich alle meine Bücher sehen kann. Könnte aber bald wahr werden, da ich in absehbarer Zeit aus meiner Studentenbude ausziehe und dann meine Wohnung natürlich so einrichten werde, dass meine Bücher Platz haben :grin


    Einige der Bücher, die Du aufzählst, habe ich auch sehr gerne gelesen, deshalb wage ich einen Tipp - mir hat auch sehr gut gefallen von Cecelia Ahern "Für immer veilleicht" und "P.S. Ich liebe dich" (alle anderen von ihr finde ich doof). Dann: Nicholas Evans "Feuerspringer". Nicholas Sparks könnte auch passen, aber die letzten paar erschienenen fand ich alle durchweg nicht so gut. Am liebsten mochte ich "Wie ein einziger Tag" und "Weit wie das Meer". Dann - falls es auch eine homosexuelle Liebesgeschichte sein darf - Andre Aciman "Ruf mich bei deinem Namen". Das fand ich superschön und es ist etwas anspruchsvoller.


    edit: ich lese grade, dass Du Nicholas Sparks nicht in bliebender Erinnerung behalten hast - sry, hatte ich überlesen ;-)

    oh weh, ich habe soeben die Arvelle-Seite beim Googeln entdeckt - da werde ich auch mal ordentlich zuschlagen fürchte ich. Mit Büchern zu Sonderpreisen kriegt man mich sofort.
    Aber toll, dass es zu Arvelle hier einen Thread gibt, da konnte ich mich gleich informieren, ob man da problemlos bestellen kann ;-)

    Heute erworben in meinem Stammbuchladen, da es jetzt als TB erhältlich ist:


    Kurzbeschreibung:
    Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

    So, ich habe es nun auch heute gekauft, da es jetzt als TB erscheinen ist. Bin schon um die gebundene Ausgabe immer herumgeschlichen, hab´s dann aber nie gekauft, weil ich mir nicht sicher war, ob das so mein "Thema" ist... ich bin gespannt!

    Flammenkatze, hast Du alle durch von Nina Blazon? Ich würde sonst auf jeden Fall noch Schattenauge empfehlen, das war toll und entspricht glaube ich so ziemlich Deinen Wünschen...


    Zoë verliebt sich in einen schönen bleichen Jungen. Von ihm erfährt sie, dass sie beide zu den Katzenmenschen gehören. Als einer von ihresgleichen ermordet wird, gerät Zoë unter Verdacht ...Zoë liebt das Nachtleben - bis sie eines Tages auf dem Heimweg angegriffen wird. Von wem, weiß sie nicht. Ein Blackout hat ihr Gedächtnis gelöscht. Doch an ihren Händen klebt fremdes Blut. Zoës Freund Gil ahnt, dass etwas Unheimliches mit ihr vorgeht: In Zoë schlummert das Erbe eines uralten Volkes, das unerkannt unter den Menschen lebt. Aber Zoë ist nicht die Einzige, die von ihrer Raubtiernatur getrieben die Straßen der Metropole durchstreift ...

    Gestern angefangen: Harper Lee, Wer die Nachtigall stört...


    Der einzige Roman von Harper Lee, aus der Sicht eines siebenjährigen Mädchens erzählt, ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Zivilcourage sowie Toleranz und ein Klassiker der Südstaaten-Literatur.
    Inhalt: Schauplatz ist Macomb County in Alabama während der Depression in den frühen 1930er Jahren. Wohl behütet wächst Jean Louise »Scout« Finch mit ihrem Bruder Jem bei Rechtsanwalt Atticus Finch auf, der nach dem frühen Tod seiner Frau ganz für seine Kinder da ist. Trotzdem spüren alle drei den Rassenhass im tiefen Süden der USA, besonders als Atticus die Verteidigung des Farbigen Tom Robinson übernimmt. Tom soll die Tochter eines weißen Bauern vergewaltigt haben, beteuert jedoch seine Unschuld. Bereits im Vorfeld des Prozesses sehen sich Atticus und seine Kinder zahlreichen Anfeindungen der »ehrwürdigen« Bürger ausgesetzt, die nicht verstehen können, dass man einen »Nigger« überhaupt verteidigt. Aber Atticus ist von dessen Unschuld überzeugt, doch sein Klient wird ermordet.

    Gestern angefangen und ich mag es schon jetzt sehr gerne:


    Kurzbeschreibung
    Arno Geiger hat ein tief berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhandenkommen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. In nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Arno Geigers Buch ist lebendig, oft komisch. In seiner tief berührenden Geschichte erzählt er von einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.

    Ich bin sehr nah am Wasser gebaut und muss häufig weinen - bei Büchern ebenso wie bei Filmen.


    Ich kann mal ein paar aufzählen, die mir grade einfallen oder im Bücherregal grad vorne stehen...
    Dienstags bei Morrie von Mitch Albom
    Die Frau des Zeitreisenden, Audrey Niffenegger
    Alle sterben auch die Löffelstöre, Kathrin Aehnlich
    Tausend strahlende Sonnen und Der Drachenläufer von Khaled Hosseini
    Es wird mir fehlen, das Leben von Ruth Picardie
    Tagebuch von Anne Frank
    Biografie Robert Enke
    Sieben Minuten nach Mitternacht von Patrick Ness und Siobhan Dowd
    Wasser für die Elefanten von Sara Gruen
    Kinder der Hoffnung von Marc Levy
    Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren
    Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    Schicksale in Büchern wie zB einer Krebserkrankung, Kriegserfahrungen, wenn es um Sterben und Tod geht, oder wenn Bücher besonders rührend sind, dann bringen sie mich mit großer Sicherheit zum Weinen, weil mir das immer unheimlich nahe geht.

    Ich habe vor ein paar Tagen von jeffrey Eugenides "Die Liebeshandlung" abgebrochen. das war mir zu langweilig, ständig bin ich über dem Buch eingeschlafen.


    Ihr habt ja alle echt noch Ausdauer, dass ihr drei-, viermal versucht, ein Buch neu anzufangen - wenn ich einmal eins abgebrochen habe, dann nehme ich das idR nie wieder zur Hand. Einzige Ausnahmen, an die ich mich erinnern kann, waren ein Reiterhof Dreililien Buch als ich noch ein Kind war und die Ringe-Trilogie von Tolkien.

    Ich habe gestern hiermit angefangen. Habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen und ist ein Buch, welkches ich mir selber wohl eher nicht ausgesucht hätte. Mal sehen, die ersten 40 Seiten waren ok :-)


    von amazon:
    Kurzbeschreibung
    Der lang erwartete neue Roman vom Autor des Welterfolgs «Middlesex» – eine dramatische Dreiecksgeschichte, ein ebenso komisches wie überraschendes Buch über die Spielarten und Wege der Liebe. Amerika, Anfang der achtziger Jahre, ein College an der Ostküste. Madeleine Hanna, begeisterte Leserin von Roland Barthes, schreibt eine literaturwissenschaftliche Arbeit über die «Liebeshandlung» viktorianischer Romane. Während sie über den uralten Beweggründen des menschlichen Herzens brütet, bricht das wirkliche Leben in Gestalt zweier junger Männer über sie herein. Leonard Bankhead, charismatischer Einzelgänger mit scheinbar unerschöpflichem Elan, taucht Tabak kauend in einem Semiotik-Seminar auf, und schon bald verstrickt sich Madeleine in eine erotisch und intellektuell aufgeladene Beziehung. Zur selben Zeit lässt sich ihr alter Freund Mitchell Grammaticus wieder blicken, besessen von dem Gedanken, Madeleine sei für ihn bestimmt und er für sie. Wenig später, den Collegeabschluss in der Tasche, werden alle drei gezwungen, vieles in neuem Licht zu sehen. Leonard und Madeleine ziehen in die malerische Dünenlandschaft von Cape Cod; Mitchell, in Gedanken oft bei Madeleine, reist mit einem Rucksack voller Bücher über christliche Mystik bis nach Indien, stellt sich den Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Existenz Gottes und dem, was Liebe ist.

    Ich habe heute Tausend strahlende Sonnen beendet - ich fand es grausam und war ganz nah davor, es abzubrechen weil ich es nicht ertrug. Es sei dazu gesagt, dass ich aber auch sehr empfindlich bin in solchen Sachen.


    Ich fand das Buch von Anfang an traurig, wobei ich zugestehe, dass es schon am Anfang eine Art Sog entwickelt, man möchte wissen wie es weitergeht, auch wenn man ahnt, dass es nicht gut ausgeht. In vielen Buchbeschreibungen steht, dass die große, alles überwindende Freundschaft zwischen den beiden Frauen im Vodergrund steht, dass mit ihnen eine "Liebesgeschichte" erzählt wird und dass sie Hoffnung verdeutlichen. Ich konnte das nicht so empfinden. Für mich standen die seelischen und körperlichen Grausamkeiten im Vodergrund, die die beiden Frauen erleiden müssen. Sobald es ein kleines Fünkchen Hoffnung gab in der Geschichte folgte dem erneut eine Niederlage, die in der Misshandlung der Frauen durch den Ehemann endete. Dazu kamen noch Hunger und Elend durch den Krieg und die Herrschaft der Taliban.


    Das Buch wirkt unglaublich "echt", was dazu beiträgt, dass es noch schrecklicher ist. Der Großteil der Frauen in Afghanistan hat vermutlich derartige Erfahrungen machen müssen oder leben immer noch in ähnlichen Verhältnissen, nachwievor ist die Gleichberechtigung der Frauen dort in weiter Ferne.


    Eine Rezension auf amazon spricht von hoffnungsvoll, warmherzig und schön - ich kann nicht nachvollziehen, wie man diese Adjektive für diese Geschichte benutzen kann. Ich fand es schrecklich deprimierend und grausam. Auch das versöhnliche Ende konnte es für meine Begriffe nicht mehr retten, ich war zu erschüttert. Ich empfand es ähnlich wie mit Büchern, die von der Nazizeit und der Judenverfolgung handeln- furchtbar, aber man sollte es gelesen haben.


    Pluspunkt des Buches war für mich wie schon beim Drachenläufer, dass die Geschichte Afghanistans ein Gesicht bekommt und man aufmerksamer wird.


    Nach diesem Buch bin ich unendlich dankbar, dass ich bislang weder in einem Kriegsgebiet leben musste noch Hunger oder Not leiden musste, die Chance auf Bildung und ein selbstbestimmtes Leben habe und sich mir unendlich viele Möglichkeiten auftun. Die Frauen in der Geschichte haben nicht viele Träume, aber selbst die sind in unerreichbarer Ferne, stattdessen müssen sie ihr Leben lang Misshandlungen ertragen und in Angst leben.


    Von mir eine klare Leseempfehlung - man muss es gelesen haben, aber schön ist es nicht.

    Gestern angefangen. mal sehen. Eigentlich habe ich im Moment keinen Bedarf an traurigen Geschichten.


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Als Mariam dem Schuhmacher Raschid zur Frau gegeben wird, ist sie gerade fünfzehn, dreißig Jahre jünger als ihr Mann. Die uneheliche Tochter eines Kinobesitzers ist isoliert auf dem Lande aufgewachsen, und auch das Leben als Ehefrau des launischen Raschid in der afghanischen Hauptstadt Kabul hält für sie nicht viel Gutes bereit. Lange Jahre der Unterdrückung und des Leidens gehen ins Land, bis Raschid eine zweite Frau heiratet, ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft. Mit Laila und ihren Kindern verändert sich das Leben von Mariam auf eine Weise, wie sie es sich nie erträumt hätte.


    Khaled Hosseini, der schon mit seinem Romandebüt Drachenläufer begeisterte, erzählt von der Freundschaft, diesmal der zweier Frauen, im krisengeschüttelten Afghanistan der letzten Jahrzehnte. Dabei entfaltet sich die Handlung des Romans vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen: die kommunistische Republik der 80er-Jahre, deren Sturz, die Bürgerkriege und die Machtübernahme durch die Taliban, der 11. September und seine Folgen - die Umwälzungen und Ereignisse sind aufs Engste mit dem persönlichen Schicksal der Romanfiguren Mariam und Laila verwoben. Deren Martyrium im Haus ihres gewalttätigen Ehemanns ist dabei sicherlich kein fiktiver Einzelfall - noch heute sind über 90% der afghanischen Frauen Analphabetinnen, eine Gleichberechtigung mit den Männern liegt in weiter Ferne, das Tragen der Burka ist gerade in ländlichen Gebieten nach wie vor üblich.