Beiträge von Kalinka

    Zitat

    Original von Inevera
    und Hitler das Menschsein abzusprechen und ihn zu einem „Monster“ zu machen, würde ihn zu etwas von der Menschheit Losgelöstem machen, zu jemandem, gegen den man nichts unternehmen konnte, aber gerade das war nicht der Fall.


    :anbet Genau so ist es.

    Bücher 2013


    Januar 2013
    1. Sebastian Lühn - Alles ist leise
    2. Annette Moser - Wenn auch nur für einen Tag
    3. Christoph Fasel - Samuel Koch - Zwei Leben


    Februar 2013
    1. Cassandra Clare - Clockwork Prince
    2. Johannes Clair - Vier Tage im November: Mein Kampfeinsatz in Afghanistan
    3. Jennifer Benkau - Dark Canopy
    4. Kerstin Gier - Rubinrot
    5. Kerstin Gier - Saphirblau
    6. Kerstin Gier - Smaragdgrün
    7. Jennifer Benkau - Dark Destiny


    März 2013
    1. Susan Abulhawa - Während die Welt schlief abgebrochen
    2. Carina Bartsch - Kirschroter Sommer
    3. Carina Bartsch - Türkisgrüner Winter
    4. Cassandra Clare - Clockwork Princess


    April 2013
    1. Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr


    Mai 2013
    1. Samantha Young - Dublin Street
    2. Lisa Niemi Swayze - Unser letzter Tanz: Die Liebe ist immer stärker als der Krebs
    3. Sally Perel - Ich war Hitlerjunge Salomon


    Juni 2013


    Juli 2013
    Laura Reese - Brennende Fesseln abgebrochen


    August 2013
    Abbi Glines - Rush of Love: Verführt
    Abbis Glines - Rush of Love: Erlöst
    Kody Keplinger - Von wegen Liebe
    Sylvia Day - Crossfire 1
    Sylvia Day - Crossfire 2
    Sylvia Day - Crossfire 3


    September 2013
    Maya Banks - Breathless Geheime Lust
    Gillian Flynn - Gone Girl abgebrochen
    Joey Goebel - Vincent abgebrochen
    Alois Prinz - Hannah Arendt oder die Liebe zur Welt aktuell

    Also mit einem älteren Modell hätte ich auch keine Probleme, ich finde sowieso so gut wie jeden Laufschuh hässlich :grin aber die sollen ja auch nicht hübsch aussehen, sondern ich muss darin gut laufen können. Ich hoffe jetzt im WSV vielleicht ein Schnäppchen machen zu können.
    Das mit dem Runners Point habe ich mir schon gedacht - also, dass es davon abhängt, an was für einen Verkäufer man gerät... da werd ich´s wohl drauf ankommen lassen müssen. Ich habe den RP in Oldenburg oder Osnabrück zur Wahl, Sportscheck hat leider keine Filiale hier in der Nähe.
    Jetzt ist mir gestern noch eingefallen, dass ich ja auch orthopädische Einlagen besitze - die sind damals für meine Fußballschuhe gefertigt worden, weil ich da bei längerem Laufen auf Stollenschuhen Fußschmerzen bekam. Jetzt beim Joggen hatte ich bislang noch keinmal Schmerzen in den Füßen. Nun bin ich unsicher, ob ich die Einlagen in die Laufschuhe auch reinmachen sollte?! Naja, ich werd sie wohl mitnehmen zum Schuhkauf und drauf hoffen, jemand mit Ahnung zu erwischen...


    Auf dem Laufband könnte ich glaube ich dauerhaft nicht laufen - ich finde auch, dassman trotz des Wetters gut draußen laufen kann. Bei mir liegt meine untere Grenze so bei ca 3-4 Grad - wennß´s drunter geht, mag ich nicht mehr, weder reiten, laufen, Rennrad fahren oder sonst was. Ich fürchte mich eher vor dem Sommer, wenn es heiß wird und ich dann laufen will...

    Ich sehe erst jetzt, dass es hier auch einen Laufthread gibt, schön!!


    Ich versuche auch seit Kurzem, regelmäßig laufen zu gehen. Seit Mitte November gehe ich so ein, zweimal die Woche und bin jetzt so bei ca 5-6 Kilometern pro Lauf - heute bin ich 6,3 km in 49 Minuten gelaufen - recht langsam, aber Hauptsache, ich laufe überhaupt. Mein gaaaaanz, ganz fernes Ziel wäre es, mal einen Volkstriathlon zu bestreiten. Schwimmen und Radfahren lagen mir schon immer, nur vor dem Laufen hat es mich immer gegruselt. Aber jetzt bin ich eigentlich gut drin und hoffe, ich bleibe dran. Nächste Woche kaufe ich mir wahrscheinlich meine ersten richtigen Laufschuhe :-] Meine Freundin hat mir Runners Point empfohlen, sind da auch einige von Euch Kunden und wie sind Eure Erfahrungen?

    3. Maggie Stiefvater mit Rot wie das Meer


    Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann. Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben. Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel. Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot.

    2. Regine Stokke: Gegen die Angst. Regines Blog
    Face your fear. Eine Hommage an die Schönheit des Lebens und wider die Angst. Im August 2008 erhielt die 17jährige Norwegerin Regine Stokke die Diagnose Leukämie. Ein paar Monate später richtete sie den Blog "Face your fear" ein, der schnell Norwegens meistgelesener Blog wurde. Mehr als 100.000 Menschen verfolgten Regines Einträge während ihrer letzten Monate und lasen ihre Gedanken über Krankheit, über Leben und Tod, über Freundschaft, Liebe und darüber, wie man mit seiner Angst fertig wird. Das Buch, das auf Regines Blogeinträgen basiert, ergänzt um die Antworten der Leser und Stimmen ihrer Familie, ist an Eindringlichkeit kaum zu übertreffen. Dieser wahre Bericht eines starken Mädchens, das viel zu früh starb, ist zutiefst bewegend und geht unter die Haut. Mit vielen privaten Fotos aus den Alben von Regine, ihrer Familie und ihren Freunden.


    Ein wunderschönes Buch mit Fotografien, Texten - eine Hommage an das Leben.

    Hier kommen meine Lesehighlights in diesem Jahr:


    1. Wer die Nachtigall stört... von Harper Lee.
    Harper Lee beschwört den Zauber und die Poesie einer Kindheit im tiefen Süden der Vereinigten Staaten: Die Geschwister Scout und Jem wachsen im Alabama der 1930er Jahre auf. Jäh bricht die Wirklichkeit des Rassenhasses in ihre behütete Welt ein, als ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, einen wegen Vergewaltigung angeklagten Schwarzen verteidigt. Finch lehrt seine Kinder Verständnis und Toleranz, allen Anfeindungen und Angriffen ihrer "ehrbaren" Mitbürger zum Trotz. Unvergessliche Figuren, menschliche Güte und stiller Humor zeichnen den Roman aus, der in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde und Millionen von Lesern in seinen Bann zog.

    Welche Autoren würdet ihr gerne wieder lesen?
    Hjorth & Rosenfeldt, Maggie Stiefvater und Cassandra Clare.


    Vom welchen Autor wollt ihr gar nichts mehr lesen?
    Mario Vargas Llosa, Elizabeth Strout


    Von welchen Autor wart ihr enttäuscht?
    Klaus Kordon, Jörg Nießen


    Welcher hat euch begeistert/überrascht?
    Sven Regener - ich hab so gelacht bei den Logbüchern! Herr Lehmann hatte ich schon vor einigen Jahren mal gelesen und fand das Buch nicht sooo gut - daher war ich positiv überrascht bei den Logbüchern.

    Leider ist dies der Flop meines Lesejahres - dabei hatte ich mich echt drauf gefreut. Aber das war so lahm, ich hab´s glaub ich noch nicht mal bis zur Hälfte geschafft.


    Erzählt wird die bewegende Lebensgeschichte von Manfred Lenz, der nach einem missglückten Fluchtversuch aus der DDR ein Jahr in Stasi-Gefängnissen verbringt. Ein Zeitpanorama, wie es spannender nicht sein könnte. Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, Zelle 102. Hier sitzt Manfred Lenz. Seine Frau Hannah ist ebenfalls inhaftiert, die Kinder Silke und Michael sind im Heim untergebracht worden.Ein missglückter Fluchtversuch aus der DDR hat die Familie auseinander gerissen. Die Zeit im Gefängnis bedeutet Einsamkeit, Schikanen und endlose Stasi-Verhöre. In seiner Isolation lässt Manfred Lenz sein bisheriges Leben Revue passieren: Die Kneipe am Prenzlauer Berg, in der er nach dem Krieg aufgewachsen ist, der Einmarsch der sowjetischen Truppen auf dem Potsdamer Platz, der Tod der Mutter, das Kinderheim, das Jugendwohnheim - und dann die nur ein paar hundert Meter entfernte Grenze nach Westberlin. Der große Roman erzählt mit bestechender Authentizität deutsch-deutsche Zeitgeschichte.


    Weitere Flops:
    Elizabeth Strout - Mit Blick aufs Meer
    Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes

    Kai Meyer: Asche und Phönix


    Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar, das Gesicht des Magiers Phoenix aus den »Glamour«-Filmen. Sie ist eine »Unsichtbare«, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Londoner Hotelsuite, wo sie gerade sein Bargeld klaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen. Und nutzt die Chance, mit Ash vor den Fans und Paparazzi zu fliehen. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von Ruhm und Aufmerksamkeit. Ihre gemeinsame Flucht führt sie durch Frankreich an die Côte d’Azur – auf den Spuren eines teuflischen Paktes, verfolgt von einer dämonischen Macht, die sie gnadenlos jagt.

    Aus "Eine wie Alaska" von John Greene, TB S. 262:


    " Buddha sagte, der Wunsch sei der Grund allen Leidens (...) und das Ende des Wünschens bedeutet auch das Ende des Leidens. Wenn Du aufhörst zu wünschen, dass die Dinge ewig währen, hörst du auf zu leiden, wenn sie vergehen."

    Nicht mehr besonders lange, dann erscheint ein neuer Tony Hill/Carol Jordan-krimi von Val McDermid:


    Bisher galt dieses Gefängnis als absolut ausbruchsicher. Doch nach zwölf Jahren Haft gelingt Jacko Vance, einem perfiden Mädchenmörder, durch eine raffinierte, lange geplante Täuschung die Flucht. Jacko ist besessen von einem einzigen Gedanken: gnadenlose Vergeltung – an allen, die ihn hinter Schloss und Riegel gebracht haben. Vor allem aber an Carol Jordan und Tony Hill. Und er hat sich etwas Hinterhältigeres als deren Tod ausgedacht: Er will seine Feinde ins Mark treffen, ihnen ihr Liebstes nehmen. Seine ersten Opfer sind Carols Bruder und dessen Frau ...

    Maggie Stiefvater: Rot wie das Meer


    Inhalt:
    Jedes Jahr im November wird auf der kleinen Insel Thisby das Scorpio-Rennen ausgetragen. Für dieses Rennen am Strand der Insel werden die sogenannten "Capall Usice" gezähmt - Wasserpferde, die im November auf Thisby aus dem Meer an Land kommen. Die Wasserpferde sind groß, schön und schnell aber auch sehr gefährlich - sie sind Fleischfresser und werden magisch angezogen vom Meer - ihre Reiter begeben sich in große Gefahren und es sind schon viele Menschen durch sie zu Tode gekommen.
    Entgegen aller Widerstände ist Puck Conolly in diesem Jahr die erste Frau, die teilnimmt. Während der Vorbereitung auf das Rennen lernt sie Sean Kendrick kennen - mehrfacher Gewinner des Scorpio-Rennens und gesegnet mit einer besonderen Begabung im Umgang mit den Wasserpferden.


    Mein Eindruck:
    Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Durch Maggie Stiefvaters zurückhaltenden Stil blieben die Figuren zunächst unnahbar und ihr Motivationen undurchsichtig, es war ein etwas holperiger Start für mich.
    Probleme hatte ich auch mit den Capall Uisce - zum einen mit dem Wort an sich - ich stolperte immer wieder darüber beim Lesen - zum anderen dabei, mir diese Wesen vorzustellen. Ich konnte nur schwer zwischen den Wasserpferden und echten Pferden differenzieren - da musste mit Google dann etwas helfen.
    Im Gegensatz zu der Wolfs-Trilogie von Stiefvater herrschte in "Rot wie das Meer" eine wesentlich düsterere, geheimnisvoll-trostlose Atmosphäre, die mich beim Lesen angespannt abwarten ließ. Es geht insgesamt deutlich brutaler und auch blutiger zu. Erst ab Seite 120 ungefähr tauchten die ersten Szenen/Dialoge auf, bei denen ich auch mal schmunzeln konnte und die Anspannung nachließ.
    Ganz langsam nahm die Geschichte dann Fahrt auf, die Hauptpersonen wurden mir immer sympathischer und ihre Motivationen klarer. Besonders hervorstechend fand ich die zarte und großartig geschriebene Annäherung der beiden Hauptpersonen Sean und Puck - da waren einige Szenen, die ich mehrfach gelesen habe. Mit so wenigen Worten eine solch intensive Beziehung zu kreiren ist schon großes Können.
    Zum Schluss hin entwickelte sich das Buch zum Pageturner - ich habe es in einem Rutsch zuende gelesen, es war spannend, mitreißend und schön!


    Positiv:
    + Layout - sehr gelungen und ansprechend
    + Erzählstil - zurückhaltend, die Autorin überläßt es dem Leser, sich eigene Bilder zu machen
    + Stimittel: wechselnde Perspektiven von Kapitel zu Kapitel. Trägt am Ende bei zur Dramatik der Geschichte.
    + Kitschig ist es nur sehr selten - auch wenn der Plot (Pferde und Romanze) dies vermuten lässt.
    + sehr gelungene Mischung aus Fantasy und Realität


    Negativ:
    - minimaler Negativpunkt: Die Beschreibung der Capall hätte am Anfang kommen müssen, bzw. es hätte mehr darüber in der Geschichte gesagt werden müssen.


    Fazit:
    Das Buch ist sehr anders als alles, was ich bisher gelesen habe und nicht vergleichbar mit anderen Jugendbüchern dieser Art. Es hat alles, was ich mir von einem guten Buch erwarte - es ist sehr bestechend geschrieben, es entführte mich in eine andere Welt, in der ich mitfühlte und von der ich mich am Ende nur schwer trennen mag.
    Von mir gibt es 9 von 10 Eulenpunkten :wave

    Ich habe das Buch auch beendet, sogar schon am Sonntag. Brauchte aber eine kurze Pause, um es etwas sacken zu lassen :)


    Also, ich war auch begeistert. es war so spannend am Ende, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Besonders gefiel mir die Entwicklung der beziehung zwischen Puck und Sean, erneut wieder mit so wenigen Worten und Beschreibungen aber dennoch so, dass völlig klar ist, wie nah die beiden sich stehen. Die beschreibung des Rennens fand ich auch sehr spannend, wobei ich irgendwie nicht damit gerechnet hätte, dass Puck tatsächlich gewinnt.
    Welche Figur mir bis zum Ende unklar erschien, war George Holly. Irgendwie hatte der doch keine richtige Aufgabe, oder?!
    Das Ende war kitschig, mit Corr, der seinen Menschen mehr liebt als das Meer - aber mir hat es gefallen. Und sehr helfend fand ich ebenfalls das Nachwort von Maggie Stiefvater.


    Zu dem Vergleich zwischen Rot wie das Meer und der Wolves-of-Mercy-Falls-Reihe - also der Erzähl-/Schreibstil ist gleich. Klug und nicht alles vorwegnehmend. Aber im Vergleich zu Rot wie das meer ist das doch wesentlich "zahmer" und nicht so dramatisch. Aber die Wolfs-Reihe ist auf jeden Fall auch lesenswert.

    Ich habe grade mal die ersten Seiten vom letzten Abschnitt gelesen und wollte nur schnell mal erwähnen, wie schööööön ich die Szene finde, wo Sean und Puck gemeinsam Corr reiten :anbet Ich habe richtig mitgefühlt und dann mit den klasse Stilmitteln von Maggie Stiefvater geschrieben - toll!